Inhaltsverzeichnis - Kunsthalle Bremen

Kunsthalle Bremen Friedensreich Hundertwasser: Gegen den Strich. Werke 1949 bis 1970
Zitate
„Heute sind wir zwar sehr gescheit, haben aber die Sprache der Natur verlernt.“
„Also wenn der Maler nicht selbst völlig erstaunt ist über das, was er malt, dann ist es kein gutes
Bild. Denn ich selber möchte mich von meinem eigenen Bild überraschen lassen. […] Das heißt ich
schalte meinen Intellekt aus, um etwas anderes wirken zu lassen, das von ganz weit her kommt.
Ganz, ganz weit her kommt.“
„Ich sage auch, dass Malen eine religiöse Beschäftigung ist.“
„Eine Malerei von dir ist nur dann gut, wenn sie mehr sagen kann als die Zeichnung der Kinder,
gleich schön ist wie die Formen der gepflügten Felder und wie die Menschen und Mädchen, die
dir entgegengehen und fast so schön wie die Blätter der Bäume und Gräser, wie die Blumen.“
„Während ich in Uganda war, habe ich Termitenerde geholt. Von den Termitenhügeln ein Stück
abgebrochen und mitgebracht. Das ist natürlich was ganz anderes. Man spürt das auch ganz
deutlich auf meinen Bildern. Das ist eine Farbe, die eine eigenartige Magie. Das ist ein ganz eigenes
Braun. Das kann man auf keinen Fall erreichen, wenn man Braun in einem Fachgeschäft kauft.“
Exkurse
� Maltechnik – Pigmentherstellung durch die Jahrhunderte
� Religion (In der Religion Vodou/Voodoo entstehen Zeremonialgegenstände durch
Traumeingebung)
� Hundertwassers „Rasendächer“ (Er forderte, dass man durch komplett begrünte Hausdächer
der Natur den Raum zurückgibt, den man ihr unten am Fundament des Hauses nimmt)
Diskussionsanregungen
� Was lässt Euch bei den Bildern an Pflanzen und Natur denken?
� Ist der Aufwand der Farbherstellung die Mühe wert?
� Was denkt Ihr zu Hundertwassers Vorstellung, dass Malen wie Träumen ist?
� Wo habt Ihr Berührung mit der Natur?
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