Inhaltsverzeichnis - Kunsthalle Bremen
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<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong> Friedensreich Hundertwasser: Gegen den Strich. Werke 1949 bis 1970<br />
Kurzbiografie Friedensreich Hundertwasser bis 1970<br />
1928 Am 15. Dezember geboren als Friedrich Stowasser.<br />
1942 Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich und der Machtübernahme<br />
durch die Nationalsozialisten im März 1938 Eintritt in die Hitlerjugend, um sich,<br />
seine jüdische Mutter Elsa und ihre Familie zu schützen.<br />
1943 Deportation und Ermordung von 69 jüdischen Angehörigen der Familie<br />
mütterlicherseits.<br />
1948 Matura. Drei Monate in der Klasse von Robin Christian Andersen (1890–1969) an<br />
der Akademie der bildenden Künste, Wien. Nachhaltig wirkender Besuch der<br />
Ausstellung zu Walter Kampmann (1887–1945) und der Gedenkausstellung zu<br />
Egon Schieles (1890–1918) 30. Todestag in der Albertina, Wien.<br />
1949 Ausgedehnte Reise nach Italien. In Florenz Beginn der Freundschaft mit René Brô<br />
(1930–1986). Im Juli Änderung des Geburtsnamens Stowasser in »Hundertwasser«.<br />
1950 Aufenthalt bei René Brô in Paris und bei der Familie Dumage in St. Mandé / Seine.<br />
1951 Verbringt den Winter und das Frühjahr in Marokko und Tunesien.<br />
1954 Erste Einzelausstellung in Paris im Studio Paul Facchetti.<br />
1958 Heirat mit Herta Leithner (*1941) in Gibraltar (Scheidung 1960). Verlesung des<br />
verschimmelungs-manifestes gegen den rationalismus in der architektur.<br />
1959 Gründung der Anti-Akademie Pintorarium mit Ernst Fuchs (*1930) und Arnulf<br />
Rainer (*1929). Seit 15. Oktober Dozent an der Hochschule für bildende Künste,<br />
Hamburg.<br />
1961 Ankunft in Tokio am 14. Februar als Auftakt eines längeren Aufenthalts in Japan.<br />
Ab Mitte September Rückkehr nach Europa mit der Transsibirischen Eisenbahn.<br />
1962 Heirat mit Yuko Ikewada (*1940, Scheidung 1966). Internationaler Durchbruch<br />
durch die von Vinzenz Ludwig Oberhammer organisierte Ausstellung im<br />
Österreichischen Pavillon auf der XXXI. Biennale von Venedig.<br />
1964 Teilnahme an der documenta III<br />
1967 Reisen nach Uganda und in den Sudan. Nacktrede für das Anrecht auf die Dritte<br />
Haut anlässlich einer Aktion des Pintorariums am 12. Dezember in der Galerie<br />
Richard P. Hartmann, München.<br />
1968 Erste konkrete Überlegungen zur realen Umsetzung seiner architektonischen Ideen.<br />
Reise nach Nordkalifornien im Zusammenhang mit der Wanderausstellung<br />
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