Rhein-Sieg bleibt Wachstumsmarkt
Rhein-Sieg bleibt Wachstumsmarkt
Rhein-Sieg bleibt Wachstumsmarkt
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01<br />
November / Dezember 2010 · 1. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />
SU<br />
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis rechtsrheinisch<br />
Niederkassel<br />
Troisdorf<br />
St. Augustin<br />
Lohmar<br />
<strong>Sieg</strong>burg<br />
Königswinter<br />
Bad Honnef<br />
Neunkirchen-<br />
Seelscheid<br />
Ruppichteroth<br />
Hennef<br />
Much<br />
Eitorf<br />
Windeck<br />
<strong>Sieg</strong>urg<br />
Helios investiert 35 Millionen<br />
Euro in die Sanierung<br />
des Krankenhauses<br />
TroiSdorf<br />
Das Freizeit- und Familienbad<br />
Aggua positioniert sich<br />
auf einem umkämpften Markt<br />
Hennef<br />
Möbelhaus Müllerland zieht<br />
in die Messehallen und bringt<br />
frischen Wind in den Markt<br />
LoHmar<br />
Erfolgreiches Ehrenamt hilft<br />
auch dem Einzelhandel und<br />
Dienstleistungsgewerbe<br />
ST. auguSTin<br />
Masterplan Urbane Mitte<br />
macht das Stadtzentrum fit<br />
für eine erfolgreiche Zukunft<br />
Bad Honnef<br />
115 Studierende der Fachhochschule<br />
haben ihren erfolgreichen<br />
Abschluss gefeiert<br />
KÖnigSWinTer<br />
Endlich: Der „Betonklotz“<br />
auf dem Drachenfels muss<br />
einem Glaskubus weichen<br />
muCH<br />
Trotz doppelter Kosten:<br />
Demnächst zusätzliche<br />
Rettungswache in Much?<br />
eiTorf<br />
Kreisdirektorin würdigte das<br />
Regionale 2010-Projekt „Natur<br />
und Kultur quer zur <strong>Sieg</strong>“<br />
WindeCK<br />
Künstlerkreis überraschte die<br />
Förderschule in Windeck-<br />
Rossel mit einer Geldspende<br />
Die StanDoRt-Qualitäten machen Den KReiS füR Die WiRtSchaft unveRänDeRt attRaKtiv<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>Wachstumsmarkt</strong>
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PACKUNG VORTEILE.<br />
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SU •kontakt • Nr. 01 / 2010<br />
inHaLT<br />
SU •PROFIL<br />
DAS GESPRäcH - mit Fritjof Kühn, 4<br />
seit 10 Jahren Landrat im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />
SERIE - Die Erfolgreichen in unserer Region: 6<br />
Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG - 8<br />
Dr. Hermann Tengler setzt auf Bildung und<br />
Tourismus<br />
SU •REGIO<br />
Kommunen benötigen Kredite 10<br />
in Millionen-Höhe<br />
<strong>Rhein</strong>land soll eine Marke werden 11<br />
Michaelsberg hat Finanzprobleme 12<br />
Vorsicht Autofahrer, Wildwechsel 13<br />
SU •LOKaL<br />
SIEGBURG - Stadtrat gründete Stadtbetriebe 14<br />
Demnächst im IcE nach London<br />
NIEDERKASSEL - Pipeline kreuzt den <strong>Rhein</strong> 15<br />
TROISDORF - Umweltschutz-Projekt 16<br />
hilft Kosten sparen<br />
HENNEF - Möbelhaus zieht in die Messehallen 18<br />
LOHMAR - Erfolgreiches Ehrenamt nutzt allen 19<br />
SANKT AUGUSTIN - Urbane Mitte 20<br />
für eine erfolgreiche Zukunft<br />
KöNIGSWINTER - Ein moderner 21<br />
Drachenfels wird umweltschonender<br />
BAD HONNEF - 115 Studenten nahmen 21<br />
Abschied von der Fachhochschule<br />
MUcH - Zusätzliche Rettungswache? 22<br />
EITORF - Kreisdirektorin würdigte das 22<br />
Regionale 2010 Projekt<br />
SU •SERVICE<br />
BUSINESS - Netzwerk-Wandern 24<br />
GASTRONOMIE - Schulverpflegung 26<br />
AUTO - Der neue Passat 28<br />
GOLF - Neuer Inhaber am Lüderich 30<br />
GOLF - Ganzjährig spielen in Kürten 31<br />
GESUNDHEIT - Fit am Arbeitsplatz 34<br />
SU • StEuERN RECht FINaNzEN<br />
u. a. – Wenn Personalabbau droht ab 36<br />
– Künstlersozialabgaben<br />
– Der controller als Steuermann<br />
Mit viel Engagement und Vorfreude auf die<br />
Weihnachtszeit stecken die Lions Clubs in<br />
vielen Städten unseres Landes zur Zeit mitten<br />
im Verkauf von Adventskalendern. Eine<br />
schöne Traditionen seit Jahren und eine<br />
schöne Gelegenheit, sich wenigstens einmal<br />
an den wohltätigen Aktionen der Clubs zu<br />
ediToriaL<br />
Unser <strong>Rhein</strong>land soll deutlicher<br />
als bisher eine überregionale,<br />
wenn nicht gar<br />
internationale Marke werden.<br />
Eigenständig und<br />
selbstbewusst in Abgrenzung<br />
zum Ruhrgebiet, schließlich - so sagt<br />
es die IHK - verfüge das <strong>Rhein</strong>land als Wirtschaftsraum<br />
erster Klasse über hervorragende<br />
Voraussetzungen. 30 Oberbürgermeister und<br />
Landräte waren sich jüngst in diesem Thema<br />
einig. Was ich sehr gut finde, und was in unsere<br />
Bestrebung des Zusammenführens haarge-<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
GL Verlags GmbH<br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />
Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Anzeigen:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />
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INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
Gewinnen mit einem Adventskalender vom Lions Club<br />
Ich grüße Sie ...<br />
Winter-Weihnacht 1952 im<br />
Bergischen. So stimmungsvoll<br />
zeigt sich der Adventskalender<br />
der Lions clubs von Bergisch<br />
Gladbach.<br />
beteiligen. Denn die 5 Euro für den Kalender<br />
werden für einen guten Zweck verwendet.<br />
Und dabei kann man selber auch noch zum<br />
Teil stattliche Preise gewinnen, zumeist vom<br />
örtlichen Einzelhandel gestiftet, von Musical-<br />
Karten bis Goldbarren. Eine gute Sache, bei<br />
der es allseits nur Gewinner gibt.<br />
nau passt. Denn nichts anderes wollen auch<br />
wir mit diesem neuen Magazin, das Ihnen<br />
jetzt vorliegt. Als Herausgeber von SU.kontakt<br />
im GL-Verlag begrüße ich Sie sehr herzlich mit<br />
dieser ersten Ausgabe. Ganz dem Beispiel<br />
<strong>Rhein</strong>land folgend wollen wir eine Plattform<br />
für die Interessen von Unternehmern im<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis sein, netzwerken und auch<br />
daraus eine Marke machen. Wir wollen mit<br />
den Wirtschaftsförderern zusammenarbeiten<br />
und dokumentieren: <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> ist Spitze.<br />
Ich freu mich drauf und wünsche alles Gute,<br />
Ihr<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />
Layout:<br />
MEDIABRIDGES ® GmbH<br />
www.mediabridges.de<br />
Druck:<br />
Köllen Druck, Bonn<br />
SU·kontakt – 6x jährlich<br />
im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis rechtsrheinisch<br />
Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />
® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: Januar/Februar 2011<br />
Anzeigenschluß: 20. Dezember 2010<br />
SU•kontakt 01/10<br />
3<br />
IMPRESSUM
4<br />
SU •PROFIL DaS GESPRäCh<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Er kämpft mit den<br />
finanziellen Problemen<br />
seines Landkreises<br />
wie alle Kollegen in<br />
unserem Land. Aber er<br />
läßt auch erkennen -<br />
nicht ohne Stolz - dass<br />
der <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />
trotz allem noch zu<br />
den besten gehört in<br />
unserem Land:<br />
Landrat Fritjof Kühn.<br />
Im Gespräch mit<br />
„SU·kontakt“ zog er<br />
eine erste, positive<br />
Bilanz des auslaufen-<br />
den Jahres 2010.<br />
Der Landrat ist mit dem Jahr<br />
2010 nicht unzufrieden<br />
von ebeRhaRD GRavenStein<br />
Landrat Fritjof Kühn ist ein bedächtiger<br />
Mann. Ein Kommunalpolitiker und<br />
Verwaltungsfachmann mit großer Erfahrung.<br />
Nicht nur für den <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />
von unschätzbarem Wert. Vor 30 Jahren<br />
fasste er im Kreishaus Fuß als Leiter des<br />
Ordnungsamtes. Vor 20 Jahren wurde er<br />
Kämmerer, später Oberkreisdirektor. Und vor<br />
zehn Jahren wurde er erstmals zum Landrat<br />
gewählt. Vor einem Jahr begann seine<br />
dritte Amtszeit. Am 16. Oktober wurde er<br />
67 Jahre alt. Zeit an Rente zu denken? Bei<br />
Fritjof Kühn hat man nicht den Eindruck.<br />
Der gebürtige Bayer - seit 1964 im <strong>Rhein</strong>land<br />
- hat viel zu tun und noch mehr vor.<br />
Gerade erst zeigte er Stärke als wieder einmal<br />
das Berlin-Bonn-Gesetz in Frage gestellt<br />
und ein Abzug des Bundesverteidigungsministeriums<br />
von der Hardthöhe diskutiert<br />
wurde. Mit Bonns Oberbürgermeister Jürgen<br />
Nimptsch stärkte er den rheinischen<br />
Bundestagsabgeordneten in Berlin den Rücken:<br />
„Wir müssen uns auf die Zusicherung<br />
verlassen können, dass das Berlin-Bonn-<br />
Gesetz eingehalten wird.“ Kühn weiß zu<br />
genau, welch verheerende Folgen eine an-
ders geartete Maßnahme nach<br />
sich ziehen würde: „30.000 Arbeitsplätze<br />
hängen in unserem<br />
Kreis an dem Vertrag.“<br />
Konsequent bedankte sich<br />
Kühn bei Bundesinnenminister<br />
Schäuble für ein „klares Bekenntnis“,<br />
wenn auch mit der sorgenvollen<br />
Anmerkung: „20 Jahre<br />
nach der deutschen Wiedervereinigung gerät<br />
leider in einigen Reihen der Politik und<br />
auch in der öffentlichen Darstellung zunehmend<br />
in Vergessenheit, dass Grundlage des<br />
Bonn-Berlin-Beschlusses die Zusage einer<br />
fairen Arbeitsteilung zwischen Bonn und<br />
Berlin war.“ Sechs der 15 Bundesministerien<br />
haben schließlich ihren ersten Dienstsitz am<br />
<strong>Rhein</strong>. Änderte sich hier Wesentliches, käme<br />
ein ganzes Gefüge im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis ins<br />
Wanken. Der Landrat weiß: „Eine hohe Zahl<br />
unserer Bürger in den einzelnen Kommunen<br />
hat ihren Arbeitsplatz in Bonn.“ Da darf<br />
nichts platzen...<br />
Ansonsten blickt Fritjof Kühn auf ein nicht<br />
unfreundliches Jahr zurück. Die große Krise<br />
scheint überwunden. Die Arbeitslosenquote<br />
ist - im Vergleich - mit 5,7 Prozent be-<br />
DaS GESPRäCh<br />
Das Siebengebirge - Highlight der Region<br />
merkenswert gering: „Wir haben Zuwanderer<br />
und können insgesamt zufrieden sein.“<br />
Damit spielt er zugleich auf einen Zustand<br />
an, dem man mehr Beachtung schenken<br />
sollte. Der Landrat sagt: „Wir sind besser als<br />
allgemein bekannt ist.“<br />
Dabei zählt der Landkreis zu den leistungsstärksten<br />
in Deutschland. Mit seinen<br />
knapp 600.000 Einwohnern ist er einer<br />
der größten der Republik. Und er ist eine<br />
Wachstumsregion. Die mittelständisch geprägte<br />
regionale Wirtschaft ist stabil, die<br />
Entwicklung des Landkreises seit seiner<br />
Gründung im Jahre 1969 äußerst positiv.<br />
20.000 neue Arbeitsplätze wurden zuletzt<br />
geschaffen. Über 130.000 bieten sich zur<br />
Zeit im Kreis.<br />
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SU •PROFIL<br />
Bundes hat sich der Landkreis<br />
um die verbleibenden Politikbereiche<br />
zum internationalen Wissenschaftsstandort<br />
gemausert,<br />
dabei aber seine kulturhistorischen<br />
Highlights nicht vernachlässigt.<br />
Denn: Auch Tourismus<br />
schafft Umsatz. Und nicht nur<br />
das Siebengebirge als der Inbegriff<br />
der <strong>Rhein</strong>romantik seit dem 19. Jahrhundert<br />
ist eine Reise wert. Die „Natur als<br />
Wirtschaftsfaktor“ - das ist an der <strong>Sieg</strong> der<br />
Slogan. Nach einem „Masterplan“, den der<br />
Kreis und die Fachhochschule Bad Honnef/<br />
Bonn erarbeitet haben, soll das Siebengebirge<br />
auch international stärker vermarktet<br />
werden. Damit könnten 1.800 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen und 38 Millionen<br />
Euro Einkommen erwirtschaftet werden.<br />
Ziele, die für den ländlichen Raum von Bedeutung<br />
sind.<br />
Und was wird im neuen Jahr? Landrat<br />
Fritjof Kühn sagt: „Wir müssen in erster Linie<br />
die Gemeindefinanzierung in den Griff<br />
bekommen. Wir wollen die Regionale 2010<br />
erfolgreich abschließen und in Bildung und<br />
Wissenschaft investieren.“<br />
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6<br />
SU •PROFIL SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />
Wilfried Müller,<br />
Regionaldirektor der AOK<br />
im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis.<br />
Zusatzleistung statt Zusatzbeitrag<br />
Leistungsrecht, Gesundheitsförderung<br />
oder Beitragsfragen: Die<br />
gesetzliche Krankenversicherung<br />
stellt komplexe Anforderungen, so<br />
dass manchmal nicht nur Versicherten,<br />
sondern auch Betriebsinhabern<br />
oder Personalchefs der vollständige<br />
Durchblick fehlen kann.<br />
Gut, wenn man einen umfassend informierten<br />
Partner an der Seite hat.<br />
Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg sieht<br />
sich als dieser Partner für Arbeitgeber im<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis, so wie es auch für Arbeitnehmer,<br />
mitversicherte Familienangehörige,<br />
Studenten und Rentner gilt. Und die Krankenversicherungs-Welt<br />
wird in den nächsten<br />
Jahren noch komplizierter. Im nächsten Jahr<br />
sollen die gesetzlichen Krankenkassen die<br />
Möglichkeit bekommen, bei Bedarf Zusatzbeiträge<br />
von ihren Versicherten zu erheben –<br />
die Überprüfung der Berechtigung eines<br />
Sozialausgleichs sollen dann die Arbeitgeber<br />
durchführen.<br />
Apropos Zusatzbeitrag: Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg,<br />
mit 2,9 Millionen Versicherten<br />
die größte gesetzliche Krankenkasse in<br />
Nordrhein-Westfalen, wird in diesem und im<br />
nächsten Jahr keinen Zusatzbeitrag erheben.<br />
Das betonte der Vorstandsvorsitzende<br />
Wilfried Jacobs schon vor Wochen. „Wir<br />
SU•kontakt 01/10<br />
gehen“, so Jacobs, „davon aus, dass die Politik<br />
ihre Sparankündigungen vor allem bei<br />
den Arzneimitteln schnellstens umsetzt.“<br />
Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg selbst hat erfolgreich<br />
gewirtschaftet und konnte zudem<br />
im ersten Halbjahr 2010 mehr als 20.000<br />
neue Mitglieder gewinnen.<br />
Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg hat auch<br />
durch Befragungen festgestellt, dass die<br />
Kunden von ihrer Krankenkasse ein umfassendes<br />
Serviceangebot erwarten. Die AOK<br />
<strong>Rhein</strong>land/Hamburg setzt auf guten Service –<br />
für die Versicherten wie für die Firmenkunden.<br />
„Auch im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis bietet<br />
die AOK ihren Firmenkunden viele positiv<br />
bewertete Serviceleistungen“, so Wilfried<br />
Müller, Regionaldirektor der AOK im <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Sieg</strong>-Kreis. Dazu gehört der monatliche<br />
Newsletter „vigo PRAXIS AKTUELL direkt“,<br />
den insgesamt mehr als 10.000 Unternehmer<br />
regelmäßig erhalten und der ihnen Informationen<br />
über wichtige Neuigkeiten im<br />
Sozialrecht liefert. Die Personalrechts-Datenbank<br />
„PRO online“ verschafft mit mehr als<br />
25.000 Dokumenten einen Überblick über<br />
die aktuelle Rechtssprechung im Sozialversicherungsrecht.<br />
Eine Informationsquelle<br />
par excellence ist das Unternehmermagazin<br />
„vigo praxis aktuell“ der AOK <strong>Rhein</strong>land/<br />
Hamburg.<br />
Die größte gesetzliche Krankenkasse in<br />
NRW zeichnet sich durch eine Reihe von<br />
besonderen Angeboten aus. So ist die AOK<br />
<strong>Rhein</strong>land/Hamburg die Krankenkasse mit<br />
der besten Erreichbarkeit. Nicht nur durch<br />
das flächendeckende Geschäftsstellennetz<br />
mit über 100 Filialen, die auch samstags geöffnet<br />
haben. „Im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis sind wir<br />
in fünf Geschäftsstellen in <strong>Sieg</strong>burg, Troisdorf,<br />
Eitorf, Königswinter und <strong>Rhein</strong>bach für<br />
unsere Kunden da“, sagt Regionaldirektor<br />
Wilfried Müller. In allen Geschäftsstellen<br />
stehen persönliche Ansprechpartner bereit.<br />
Das gilt auch für das AOK-ServiceCenter<br />
Clarimedis. Hier geben kompetente Fachärzte<br />
und Sozialversicherungsexperten Antworten<br />
auf alle Fragen rund um Gesundheit,<br />
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rund um die Uhr (Tel. 0800 0326326).<br />
Eine wichtige Informationsquelle für Firmen<br />
und Steuerberater im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />
sind die jährlich stattfindenden Seminare zum<br />
Jahreswechsel. Hier vermitteln Experten die<br />
wichtigsten Änderungen im Sozialversicherungsrecht<br />
für das kommende Jahr. „Wir verstehen<br />
uns als kompetenter Ansprechpartner<br />
unserer Firmenkunden im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis“,<br />
so Wilfried Müller. Die Seminartermine und<br />
weitere Informationen finden interessierte<br />
Firmen unter www.aok-business.de.
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8<br />
SU •PROFIL<br />
Wirtschaftsförderung<br />
setzt auf die Themen<br />
Bildung und Tourismus<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Auch der Kreis-<br />
Wirtschaftsförderer<br />
blickt ähnlich seinem<br />
Landrat nicht unzu-<br />
frieden auf das aus-<br />
laufende Jahr 2010<br />
zurück. Dr. Hermann<br />
Tengler sagt sogar:<br />
„Wir sind stärker als<br />
vor der Krise.“<br />
Bild oben: Dr. Hermann Tengler<br />
an seinem Arbeitsplatz im<br />
Kreishaus <strong>Sieg</strong>burg<br />
WIRtSChaFtSFöRDERuNG<br />
von ebeRhaRD GRavenStein<br />
Muss ein Wirtschaftsförderer „in<br />
Optimismus machen“? Nicht,<br />
wenn er im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis beschäftigt<br />
und für das Große zuständig ist.<br />
Dr. Hermann Tengler jedenfalls scheint mit<br />
dem Ist-Zustand „seines“ Kreises vorerst<br />
zufrieden zu sein. Es ist viel erreicht, aber es<br />
ist auch noch genug zu tun.<br />
Tengler sieht als großes Aufgabenfeld<br />
vor allem die Bewältigung des demografischen<br />
Wandels. Von der Altersentwicklung<br />
der Bevölkerung hängt vieles ab. Zum Beispiel<br />
auch die Entwicklung des ländlichen<br />
Raumes. Hier zieht es die jungen Leute weg<br />
in die Großstadt, was zur Folge hat, dass<br />
die „Dorflandschaft“ für Investoren immer<br />
uninteressanter wird, dass Unternehmen<br />
schrumpfen und die Versorgung eines Tages<br />
problematisch werden könnte: „Hier<br />
müssen wir gegensteuern...!“<br />
Ein Mittel könnte der Ausbau des Tourismus<br />
sein. Denn schöne Landschaft „hat’s<br />
genug“. Entsprechend schwungvoll setzt<br />
man in der Wirtschaftsförderung auf den<br />
„Masterplan Tourismus & Naturerlebnis<br />
Siebengebirge“. Das Konzept spielt für die<br />
Neuausrichtung des Kreises spätestens im<br />
Jahr 2020 eine wesentliche Rolle. Immerhin<br />
hat die Internationale Fachhochschule Bad<br />
Honnef/Bonn in einer Studie herausgefunden,<br />
dass es in der Vergangenheit mit dem<br />
Tourismus rund um und im Siebengebirge<br />
ziemlich bergab gegangen ist. Hermann<br />
Tengler sagt: „Das Siebengebirge ist in die<br />
Jahre gekommen“.<br />
Sein Referat hatte die Studie in Auftrag<br />
gegeben. Das Ergebnis wurde im Sommer<br />
vorgestellt. Jetzt sollen daraus die Lehren<br />
gezogen werden. Der Wirtschaftsförderer<br />
weiß zu genau: „Es besteht Handlungsbedarf“.<br />
Der „Masterplan“ nimmt teil am<br />
Ideen-Wettbewerb „Erlebnis.NRW“, für den<br />
die Landesregierung Fördermittel mit einer<br />
Gesamtsumme von 50 Millionen Euro ausgelobt<br />
hat.<br />
Dazu muss man auch wissen: Die Internationale<br />
FH Bad Honnef/Bonn hat Format.<br />
Ihr Tourismusprogramm wurde erst in diesem<br />
Jahr von der Welttourismus-Organisation<br />
der Vereinten Nationen (UNWTO)<br />
zertifiziert und als weltweit führendes<br />
Spitzenprogramm ausgezeichnet. Eine in<br />
Deutschland einmalige Anerkennung.<br />
Auf Tourismus zu setzen ist das eine,<br />
auf Bildung und Wissenschaft zu setzen ist<br />
das andere Standbein, mit dem der positive<br />
Zustand des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises erhalten<br />
bleiben soll. Der Landkreis gilt als Wachstumsregion,<br />
weil u. a. auch Einrichtungen<br />
aus Wissenschaft und Forschung immer<br />
wieder junge Leute an sich ziehen. Die Zahl<br />
der Studierenden wächst.<br />
Dr. Hermann Tengler erinnert sich: „Unsere<br />
Hochschulen waren anfangs für gut<br />
2.000 Studierende ausgelegt. Jetzt haben<br />
wir weit über 5.000.“ Im Zuge dieser Entwicklung<br />
entstehen weitere Unternehmen.<br />
Dr. Tengler: „Seit 1993, als wir ein neues<br />
Gewerbegebiet-Konzept anstießen, sind
hier 1.340 neue Betriebe entstanden, die<br />
insgesamt 20.000 Arbeitsplätze mit sich<br />
brachten.“<br />
In einer Prognose hieß es einmal: „Der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis wird in den nächsten 15<br />
Jahren den größten Bevölkerungszuwachs<br />
in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen haben.“<br />
Und bald der bevölkerungsstärkste<br />
Landkreis in der Bundesrepublik Deutschland<br />
sein ! Diese Entwicklung ist bisher nicht<br />
eingetroffen und muss eher wieder belebt<br />
WIRtSChaFtSFöRDERuNG<br />
Diese Solardach-<br />
Übersicht aus dem<br />
Internet zeigt, wo<br />
sich Installationen<br />
lohnen. Alles, was rot<br />
gezeichnet ist, gilt als<br />
„sehr gut geeignet“.<br />
Selbst die orangefar-<br />
benen Flächen sind<br />
noch „gut geeignet“.<br />
werden. Das Kreisentwicklungskonzept<br />
2020 soll dabei helfen. Die Kreiswirtschaftsförderung<br />
will die Zusammenarbeit mit der<br />
Fachhochschule im Bereich der Gründungsförderung<br />
intensivieren (BusinessCampus<br />
und Gründungsakademie) und die Entwicklung<br />
erneuerbarer Energie vorantreiben.<br />
Auch hier hat sich viel getan.<br />
SU •PROFIL<br />
Die Schlagzeile des Jahres 2008 hat<br />
offensichtlich weiterhin Gültigkeit: „Der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis kann sich mit eigener<br />
Energie selbst versorgen“. Das hatte eine<br />
Modellstudie ergeben, die von Wirtschaftsförderung<br />
und der Kreissparkasse Köln in<br />
Auftrag gegeben worden war.<br />
In diesem Jahr nun folgte ein „Solardachflächen-Kataster“.<br />
Mit wenigen Klicks<br />
im Internet können Hausbesitzer und Gewerbetreibende<br />
schnell und kostenlos herausfinden,<br />
ob das Dach ihres Wohn- oder<br />
Betriebsgebäudes zur Gewinnung von Solarenergie<br />
geeignet ist.<br />
Was Dr. Hermann Tengler aktuell besonders<br />
am Herzen liegt: Eine flächendeckende<br />
Breitband-Versorgung für Wohnraum und<br />
Betriebe. Gegenwärtig wird eine entsprechende<br />
Studie vorangetrieben.<br />
Und: Wie viel mehr Nutzen für die Region<br />
lässt sich noch aus den Hochschulen<br />
ziehen? Es geht u. a. um Wissenstransfer<br />
von Hochschule und Wirtschaft und um die<br />
Bindung der Studenten an die regionale<br />
Wirtschaft. Gegenwärtig wird eine Wirkungsanalyse<br />
angefertigt.<br />
Personalvermittlung,<br />
Arbeitnehmerüberlassung, Zeitarbeit<br />
... seit 1984<br />
ARTEC ist seit 1984 in Köln als Unternehmensberatung für Personaldienstleistungen<br />
tätig, inhabergeführt und mit besten Referenzen im Kundenportfolio. ARTEC steht für<br />
den hohen Qualitätsstandard der Branche der zertifi zierten Personaldienstleister.<br />
ARTEC GmbH für Projekt und Personaldienstleistungen konzentriert sich<br />
auf drei Kernbereiche: Engineering & Information Technologie | Industrial<br />
Service & Energie Technology | Offi ce & Management. In diesen drei Kernbereichen<br />
unterstützt ARTEC GmbH ihre langjährigen Mandanten mit den<br />
Geschäftsmodellen: Klassische Personalvermittlung | Try & Hire | Personalleasing.<br />
Es genügt uns nicht, Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Wir wollen, dass alle<br />
Beteiligten mit uns gewinnen. Dabei steht der nachhaltige Erfolg für alle im Vordergrund.<br />
Denn Unternehmens & Personalberatung ist eine höchst persönliche Dienstleistung<br />
Blumenallee 1 · 50858 Köln<br />
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10<br />
SU •REGIO<br />
SU•kontakt 01/10<br />
NAMEN<br />
Lars Johannsen (Bild), Geschäftsführer<br />
des HUMA-Projektentwicklers<br />
Münchner<br />
Grund, hat Spaß an Kritik:<br />
„Für mich sind die<br />
Wünsche und Ideen<br />
der Bürger unbezahlbar“<br />
sagt der Planer<br />
des neuen Sankt Augustiner Stadtzentrums.<br />
Anders ginge es auch nicht: Bei dem 120 Millionen<br />
Projekt will sein Unternehmen die von<br />
anderer Stelle in den 1970er Jahren gemachten<br />
Fehler der Stadtplanung nicht wiederholen.<br />
Birgit A. Behrendt (50, Bild), ist „Managerin<br />
des Jahres 2010“.<br />
Die gebürtige Kölnerin<br />
erhielt den renommierten<br />
„Mestemacher<br />
Preis“, der alljährlich<br />
an Top-Manager verliehen<br />
wird. Berendt ist<br />
Executive Director in der Ford-Zentrale in den<br />
USA und zuständig für den globalen Einkauf.<br />
Ihr unterstehen 600 Mitarbeiter.<br />
Heidi Klum (37, Bild), Top-Model, TV-<br />
Moderatorin und Werbe-Star<br />
– neuerdings<br />
für die Kosmetikmarke<br />
„Astor“ – hat ihren<br />
Firmensitz (Heidi Klum<br />
GmbH co. KG) von Bergisch<br />
Gladbach 15 km<br />
weiter nach Odenthal (Wohnsitz) verlegt. Damit<br />
muss die Kreisstadt nach Zeitungsberichten<br />
angeblich auf 100.000 Euro Gewerbesteuer<br />
verzichten. Umzugsgründe wurden nicht bekannt;<br />
allerdings soll die chemie mit der Stadt<br />
nicht mehr gestimmt haben.<br />
Meinolf Sprink (52, Bild), Direktor für<br />
Kommunikation der<br />
Bayer 04 Leverkusen<br />
Fußball GmbH, bereitet<br />
zum Jahresende<br />
ein spezielles Souvenir<br />
für die Fans vor. Er gab<br />
eine DVD in Auftrag,<br />
auf der die jetzt 30jährige Zugehörigkeit der<br />
Bayerelf zur 1. Fußball-Bundesliga dokumentiert<br />
wird. Mit Spielszenen und Interviews ehemaliger<br />
und aktueller Bayer-Stars. Im übrigen<br />
entscheidet sich dieser Tage in seinem Büro,<br />
wer in diesem Jahr den Ehrenamtspreis erhält.<br />
Für besonderes Engagement in Amateurvereinen<br />
stellt die Werkself 15.000 Euro zur Verfügung.<br />
118 clubs haben sich beworben.<br />
Wirtschaftstreffen in Bergisch Gladbach. Auf dem Podium (v.l.) Eva Babatz (IHK <strong>Rhein</strong>Berg-Leverkusen), Willibert Krüger<br />
(IHK-Vizepräsident), Landrat Rolf Menzel (<strong>Rhein</strong>isch-Bergischer Kreis).<br />
Kommunen benötigen jeden<br />
Monat 500 Millionen Euro Kredit<br />
Angesichts zunehmender finanzieller<br />
Probleme von Städten und Gemeinden<br />
befürchtet die IHK Köln erhebliche<br />
Auswirkungen auf die Partnerschaft von<br />
Unternehmen und Kommunen.<br />
Bei der gemeinsamen Sitzung der<br />
IHK-Wirtschaftsgremien Leverkusen/<br />
<strong>Rhein</strong>-Berg stellte IHK-Vize-Präsident<br />
Willibert Krüger fest: „Nur handlungsfähige,<br />
effizient arbeitende und finanziell gesunde<br />
Gemeinden können die notwendigen Investitionen<br />
in die Weiterentwicklung der<br />
Infrastruktur leisten“.<br />
Bei der selben Veranstaltung sagte<br />
Landrat Rolf Menzel zur Situation der Kommunalfinanzen<br />
am Beispiel des <strong>Rhein</strong>isch-<br />
Bergischen Kreises: „Die vom Land Nordrhein-Westfalen<br />
beschlossene Soforthilfe<br />
für Kommunen ist wie ein Tropfen auf dem<br />
heißen Stein und strukturell keine Hilfe. Die<br />
Kommunen in NRW benötigen insgesamt<br />
gesehen pro Monat 500 Millionen Euro<br />
neue Kassenkredite, da fehlt jede Perspektive.<br />
Allein der <strong>Rhein</strong>isch-Bergische Kreis<br />
steuert im nächsten Jahr auf ein Defizit von<br />
32 Millionen Euro zu und das ohne eigenes<br />
Zutun. Wir brauchen dringend eine Strukturreform<br />
der Kommunalfinanzen.“<br />
Das traditionelle gemeinsame Treffen<br />
der acht IHK-Wirtschaftsgremien aus Leverkusen<br />
sowie dem <strong>Rhein</strong>isch-Bergischen<br />
Kreis findet einmal jährlich statt. In diesem<br />
Jahr folgten rund 120 Gremienvertreter der<br />
Einladung der IHK-Zweigstelle Leverkusen/<br />
<strong>Rhein</strong>-Berg zunächst zu einer Betriebsbesichtigung<br />
und zur anschließenden Podiumsdiskussion<br />
in die Firma Krüger nach<br />
Bergisch Gladbach.<br />
2,7 mio. euro für den nahverkehr in <strong>Rhein</strong>berg<br />
Der Nahverkehrsverband <strong>Rhein</strong>land fördert mit Mitteln des Landes NRW den Ausbau von<br />
Haltestellen im <strong>Rhein</strong>isch-Bergischen Kreis in diesem Jahr mit 2,7 Mio. Euro. Der größte Teil<br />
geht nach Leichlingen. Dort wird im Jahr 2011 mit dem Bau eines barrierefreien Zugangs<br />
zum Bahnhof begonnen. Die Stadt hatte sich mit der Bahn auf einen neuen Zugang auf<br />
den Mittelbahnsteig geeinigt. Zusätzlich werden 10 Bushaltestellen mit Wartehäuschen versehen<br />
und behindertengerecht ausgestattet.<br />
In Burscheid-Hilgen kann die Stadt jetzt den Raiffeisenplatz zu einer Verknüpfungshaltestelle<br />
umbauen. 3 Halteplätze für Linienbusse, ein Warteplatz und 10 Park- und Ride-Plätze<br />
sollen entstehen. Dafür gibt es einen Zuschuss von 289.000 Euro.<br />
Auf den Bahnhöfen in Leichlingen, Overath und Rösrath werden für 290.000 Euro dynamische<br />
Anzeigen für die Reisenden errichtet. Die Hoffnung, dass die tägliche Unsicherheit<br />
der Fahrgäste bei Verspätungen und Zugausfällen bald ein Ende hat, steigt damit.
Das „<strong>Rhein</strong>land“<br />
soll zu einer<br />
marke werden<br />
Spitzenrepräsentanten der rheinischen<br />
Großstädte und Kreise sowie der Industrie-<br />
und Handelskammern im <strong>Rhein</strong>land<br />
haben auf der Expo Real in München<br />
verabredet, die Dachmarke <strong>Rhein</strong>land<br />
national und international stärker zu positionieren.<br />
Angestrebt wird<br />
eine themenbezogene<br />
Kooperation,<br />
um das <strong>Rhein</strong>land<br />
als eigenständige<br />
und selbstbewusste<br />
Marke in<br />
OB Jürgen Roters, Köln<br />
Abgrenzung zum<br />
Ruhrgebiet zu etablieren. Das <strong>Rhein</strong>land<br />
verfüge dazu als Wirtschaftsraum erster<br />
Klasse über hervorragende Voraussetzungen,<br />
müsse sich aber deutlicher im<br />
nationalen und internationalen Wettbewerb<br />
aufstellen, war sich die prominent<br />
besetzte Runde aus knapp 30 Oberbürgermeistern,<br />
Landräten und leitenden<br />
Vertretern aus den Kommunalverwaltungen<br />
einig. Konsens wurde darüber<br />
erzielt, dass Düsseldorf und Köln diesen<br />
Prozess als Lokomotiven voranbringen<br />
müssen.<br />
Eine erste Regio-Konferenz wollen die<br />
Oberbürgermeister Elbers (Düsseldorf)<br />
und Roters (Köln) in Form einer Schifffahrt<br />
auf dem <strong>Rhein</strong> organisieren.<br />
Der nordrhein-westfälische Bauminister<br />
Voigtsberger bekennt sich zur<br />
Investition am Standort Köln Bonn und<br />
will innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />
rd. 1 Mrd. Euro in den Mietwohnungsbau<br />
und die energetische Sanierung<br />
vor Ort investieren.<br />
Damit setzt das Bauministerium ein<br />
klares Signal für den Standort, um<br />
weitere junge Fachkräfte vor Ort<br />
auszubilden bzw. zu binden.<br />
Auf der Immobilienmesse Expo Real in<br />
München diskutierte der Minister mit den<br />
Grünes licht für „bettensteuer“ in nRW<br />
SU •REGIO<br />
Immer beliebter - eine „öffentliche Bibliothek“ der besonderen Art<br />
Während das bergische Overath noch nicht weiß, was mit seiner roten Telefonzelle geschehen soll, wenn die Telekom aus<br />
wirtschaftlichen Gründen den „Saft abdreht“, hat Bonn bereits gehandelt. Aus dem Geschenk der Partnerstadt Oxford an<br />
der Adenauerallee wurde eine öffentliche Mini-Bibliothek. Rund um die Uhr kann in dieser begehbaren Bücherzelle Lesestoff<br />
kostenlos ausgetauscht werden.<br />
Wissenschaft macht die Region immer attraktiver<br />
Eine Milliarde Euro fliessen<br />
in den Standort Köln/Bonn<br />
Oberbürgermeistern Jürgen Roters (Köln)<br />
und Jürgen Nimptsch (Bonn) sowie mit<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Landrat Frithjof Kühn (Vorstandsvorsitzender<br />
des Region Köln/Bonn e.V.) und<br />
Kreissparkassen-Chef Alexander Wüerst<br />
(Standortmarketing Region Köln/Bonn<br />
GmbH) über das Wissenschaftspotenzial<br />
in der Region und die damit verbundenen<br />
Auswirkungen auf das Immobilienumfeld.<br />
Einig war man sich darüber, dass Wissenschaft<br />
und Forschung die treibenden Wirtschaftskräfte<br />
in der Metropolregion Köln<br />
Bonn sein werden.<br />
Nordrhein-westfälische Kommunen dürfen zukünftig selbst darüber ent scheiden, ob sie eine<br />
Übernachtungssteuer in ihrem Stadtgebiet erheben wollen. Für die Einführung dieser neuen<br />
Steuer haben das Ministerium für Inneres und Kommunales und das Finanzministerium grünes<br />
Licht gegeben, indem sie die entsprechende Satzung der Stadt Köln genehmigten. Damit ist<br />
die Übernachtungssteuer landesweit zugelassen. Die Ministerien wollen mit dem Schritt das<br />
Selbstverwaltungsrecht der Kommunen auch im Bereich der kommunalen Steuern stärken.<br />
Die sogenannte „Bettensteuer“ ist neu. Der Rat der Stadt Köln hatte im März dieses Jahres<br />
eine entsprechende Satzung beschlossen. Die in der Kölner Satzung als Kulturförderabgabe<br />
bezeichnete Steuer soll auf Übernachtungen im Gebiet der Stadt Köln erhoben werden.<br />
Nach dem Kommunalabgabengesetz war eine Genehmigung dieser Satzung erforderlich,<br />
weil die Abgabe erst malig von einer Gemeinde erhoben werden soll.<br />
SU•kontakt 01/10<br />
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12<br />
SU •REGIO<br />
Finanzprobleme gefährden die abtei in <strong>Sieg</strong>burg<br />
Über 800 Jahre ist es her, da haben hier auf dem Michaelsberg in <strong>Sieg</strong>burg über 100<br />
Mönche gelebt, heute sind es noch zwölf. Und die weitere Existenz der eindrucksvollen<br />
Anlage ist in Gefahr. Die „Abtei-Stuben“ und die Buch-und Kunsthandlung sind bereits<br />
geschlossen, Mitarbeiter gekündigt. Das Wahrzeichen der Kreisstadt muss saniert werden.<br />
Unterschiedliche Konzepte sollen die finanzielle Schieflage wieder richten, um das attraktive<br />
Anwesen bis weit über das 950jährige Jubiläum im Jahr 2014 zu sichern.<br />
in attendorn findet man das höchste einkommen<br />
Das NRW-Gehalt beträgt<br />
im Durchschnitt 3.359 Euro<br />
Die anhaltende wirtschaftliche<br />
Erholung sorgte auch im zweiten<br />
Quartal 2010 für steigende Verdienste<br />
bei Voll- und Teilzeitbeschäftigten in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen<br />
als Statistisches<br />
Landesamt mitteilt, waren die<br />
durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste<br />
vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen<br />
mit 3.359 Euro um 3,2 Prozent höher als<br />
ein Jahr zuvor. Die Verdienste der Teilzeitbeschäftigten<br />
stiegen um 2,3 Prozent auf<br />
1 624 Euro.<br />
Diese positive Entwicklung ist vor allem<br />
auf die Ausweitung der bezahlten Arbeits-<br />
SU•kontakt 01/10<br />
stunden zurückzuführen, wobei Vollzeitkräfte<br />
(+1,7 Prozent auf 38,8 Wochenstunden)<br />
in stärkerem Maße profitierten als Teilzeitkräfte<br />
(+0,9 Prozent auf 23,6 Wochenstunden).<br />
Die Verdienste geringfügig Beschäftigter<br />
lagen – wie im zweiten Quartal 2009<br />
– bei 288 Euro im Monat.<br />
Und wo gibt es das meiste Geld in Nordrhein-Westfalen?<br />
In Attendorn im Landkreis<br />
Olpe. Hier stand zuletzt rein rechnerisch mit<br />
48.814 Euro das höchste Einkommen zur<br />
Verfügung, gefolgt von Schalksmühle im<br />
Märkischen Kreis (42.045 Euro) und Bad<br />
Honnef im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis (33.338 Euro).<br />
Für Köln (20.209 Euro pro Einwohner)<br />
und Düsseldorf (22.553 Euro) wurden die<br />
höchsten Einkommenssummen ermittelt.<br />
nach 24 Jahren:<br />
eine Weinkönigin<br />
von der ahr<br />
Mandy Großgarten von der Ahr ist die<br />
neue und damit 62. Deutsche Weinkönigin.<br />
Das wurde jüngst in einer Festveranstaltung<br />
in Neustadt<br />
an der Weinstraße<br />
im Kreis<br />
von 13 Bewerberinnen<br />
von<br />
einer 80-köpfigen<br />
(!) Jury<br />
entschieden .<br />
Nach 24 Jahren<br />
stellt damit das<br />
kleine Weinanbaugebiet<br />
erstmals wieder die höchste<br />
deutsche Weinmajestät. Mandy ist erst<br />
die vierte Deutsche Weinkönigin von<br />
der Ahr.<br />
In der großen Wahl-Gala in Neustadt<br />
mussten die jungen Frauen in diversen<br />
Spielen u. a. auch einen weiß gekelterten<br />
Rotwein und einen Blanc de<br />
Noir unter drei Weißweinen erkennen,<br />
eine Rede an eine fiktive Versammlung<br />
halten oder in einem Filmrätsel Fehler<br />
bei der Vorstellung deutscher Weinbaugebiete<br />
erkennen.
SU •REGIO<br />
Autofahrer müssen aufpassen -<br />
Wildwechsel in <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong><br />
Im Herbst steigt für Autofahrer die Gefahr von Wildunfällen.<br />
Darauf weist der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-<br />
Westfalen hin. Gerade in waldreichen Gegenden wie etwa<br />
im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis sind Tiere jetzt auf der Suche nach Ess-<br />
barem und queren dabei die Straßen.<br />
Auch der Fortpflanzungstrieb treibt Wildschwein und Rotwild<br />
um. Vor allem in der Dämmerung ist die Gefahr<br />
groß, zumal oft noch nasses Laub die Straßen glatt und<br />
gefährlich macht. Deshalb heißt es jetzt für Autofahrer, in bestimmten<br />
Abschnitten besonders vorsichtig zu fahren!<br />
Im vergangenen Jahr kam es in Nordrhein-Westfalen auf Außerortsstraßen<br />
insgesamt 105 Mal zu schweren Unfällen zwischen<br />
Kraftfahrzeugen und Wildtieren. Dabei krachte es 66 Mal<br />
auf Landesstraßen, 30 Mal auf Bundesstraßen, 9 Mal ereigneten<br />
sich Wildunfälle auf Autobahnen. Zum Glück kam niemand zu<br />
Tode. Es gab aber immerhin 29 Schwer- und 77 Leichtverletzte.<br />
Für Schäden, die durch eine Karambolage mit Haarwild entstehen<br />
(aufs Haar kommt’s an), ist die Teilkasko-Versicherung zuständig.<br />
Wichtig für Versicherte mit einer Vollkasko-Versicherung:<br />
Zwar beinhaltet diese immer eine Teilkasko-Versicherung, jedoch<br />
wirkt sich ein hier entstandener Wildschaden in keiner Weise auf<br />
den Schadenfreiheitsrabatt der Vollkasko aus.<br />
Wenn es zum Unfall gekommen ist, sollte man auf jeden Fall<br />
die Polizei rufen. Sie hilft, den Jagdpächter zu informieren und<br />
stellt auch eine Bescheinigung über den Wildunfall aus. Letztere<br />
muss man seinem Versicherer vorlegen, sobald der Schaden<br />
1.000 Euro übersteigt.<br />
Gar nicht selten ereignet sich ein Unfall jedoch, ohne dass das<br />
Fahrzeug mit dem Haarwild - zum Beispiel Wildschwein, Fuchs,<br />
Reh oder Hase - direkt zusammenstößt. Unfallgrund: Der Autofahrer<br />
erschreckt und verreißt das Lenkrad. Und es gibt Autofahrer,<br />
die dem Tier bewusst ausweichen, um einen größeren<br />
Schaden zu vermeiden.<br />
Die Teilkasko zahlt nur, wenn der Fahrer nachweisen kann,<br />
dass das Ausweichen als Rettungsmaßnahme erforderlich war<br />
und dadurch ein größerer Schaden verhindert wurde. Gemäß der<br />
aktuellen Rechtsprechung muss der Fahrer dafür aber schon den<br />
Zusammenprall mit einem Wildschwein, Reh oder Hirsch vermieden<br />
haben. Und muss es ziemlich gut belegen können ....<br />
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14<br />
SU •LOKaL<br />
Eine von Deutschlands besten<br />
Auszubildenden kommt vom<br />
Stromversorger RWE aus <strong>Sieg</strong>burg:<br />
Tanja Ehrenberg aus Sankt<br />
Augustin wird nicht nur als Prüfungsbeste<br />
von der IHK Köln im<br />
Regierungsbezirk Köln, sondern<br />
auch als Beste für ganz NRW und<br />
im Dezember schließlich als eine<br />
der Besten in Berlin von Bundesministerin<br />
von der Leyen geehrt.<br />
Nach ersten Verzögerungen<br />
nimmt das Unternehmen Helios<br />
die 35 Millionen Euro teure Sanierung<br />
des Helios-Krankenhauses<br />
<strong>Sieg</strong>burg in Angriff. Der zunächst<br />
für Juni geplante Beginn war<br />
verschoben worden. Unverzüglich<br />
wolle man nun beginnen.<br />
Zunächst wird das Bettenhaus<br />
mit neuer Fassade und modernen<br />
Zweibettzimmern saniert.<br />
Dazu wird ein provisorisches Patientengebäude<br />
aufgebaut. Mit<br />
dem Umbau soll auch das neu<br />
gegründete Gefäßzentrum ausgebaut<br />
werden.<br />
SU•kontakt 01/10<br />
<strong>Sieg</strong>burg<br />
RWE freut sich<br />
über beste<br />
Auszubildende<br />
Helios investiert<br />
35 Millionen Euro<br />
ins Krankenhaus<br />
Stadtrat gründet Stadtbetriebe <strong>Sieg</strong>burg<br />
Synergien und Einsparpotentiale<br />
suchen<br />
Der Stadtrat hat die „Stadtbetriebe<br />
<strong>Sieg</strong>burg“ aus der<br />
Taufe gehoben. Die Anstalt<br />
öffentlichen Rechts soll in<br />
der Kreisstadt Synergien und<br />
Einsparpotentiale nutzen<br />
sowie eine ausreichende<br />
Ausstattung an Eigenkapital<br />
und Finanzmittel schaffen.<br />
Aufgabe der Stadtbetriebe soll die<br />
Trinkwasserversorgung und die<br />
Abwasserentsorgung, die Entwicklung<br />
der städtischen wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen Struktur und<br />
auch die Organisation und Durchführung<br />
von Kulturveranstaltungen<br />
aller Art sein. Auch der Unterhalt von<br />
Im ICE von <strong>Sieg</strong>burg<br />
nach London<br />
Derzeit laufen die Vorbereitungen<br />
für den Aufbau einer IcE-Schnellfahrstrecke<br />
von Frankfurt über<br />
Köln zur britischen Metropole<br />
London. Erste Sicherheitstests<br />
mit den IcE-3-Zügen im Tunnel<br />
unter dem ärmelkanal liefen erfolgreich.<br />
Ab 2013 soll die Fahrt von der<br />
Domstadt nach London rund vier<br />
Stunden betragen. Das dürfte<br />
den Billigflugangeboten am Flughafen<br />
Köln-Bonn Konkurrenz machen:<br />
Zu einer Flugzeit von einer<br />
Stunde zu den Londoner Airports<br />
Gatwick und Standsted müssen<br />
Reisende aus <strong>Sieg</strong>burg rund zwei<br />
Stunden Wartezeit und Flughafentransfer<br />
rechnen.<br />
bürger erteilen Rathausabriss und einkaufszentrum vorerst eine absage<br />
Klares Nein zum Rathausabriss<br />
Die Bürger haben entschieden: Das<br />
<strong>Sieg</strong>burger Rathaus <strong>bleibt</strong> stehen.<br />
Beim ersten Bürgerentscheid der Kreisstadt<br />
stimmten 9.905 Stimmen für den<br />
Erhalt des Gebäudes, 4.829 stimmten<br />
dagegen.<br />
Damit erteilten die Einwohner auch<br />
dem geplanten Bau eines Einkaufs-<br />
Stadtmuseum, Stadtbibliothek und<br />
Musikschule sowie der Tourismus<br />
und Energiehandel fällt in das umfangreiche<br />
Aufgabenfeld der neuen<br />
Stadtbetriebe. Der Vorstand und ein<br />
zwölfköpfiger Verwaltungsrat aus<br />
Ratsvertretern soll die Anstalt leiten,<br />
die unter einem Dach städtische<br />
Tochter- und Enkelunternehmen zusammenführt.<br />
zentrums im Stadtzentrum unweit der<br />
Einzelhändler der Fußgängerzone und<br />
des Marktes eine Abfuhr.<br />
Das nötige Quorum von rund<br />
6.200 Stimmen hatten die Wähler<br />
deutlich überschritten und Interesse<br />
an ihrer Stadtentwicklung bekundet.<br />
Nun liegen nicht nur die Pläne für den<br />
Abriss und Neubau des städtischen<br />
Verwaltungsgebäudes, sondern auch<br />
das Projekt der über 20.000 Quadratmeter<br />
große Einkaufsgalerie vom<br />
Hamburger Investor EcE für zwei Jahre<br />
vorerst auf Eis. Nun will Bürgermeis-<br />
ter Franz Huhn helfen, eine „dezentrale<br />
Lösung“ für <strong>Sieg</strong>burg zu finden.
niederkassel<br />
SU •LOKaL<br />
Verbotene Fahrt über Abkürzung der<br />
Umgehungsstraße wird kontrolliert<br />
Ein Schleichweg erregt<br />
die Gemüter: Die Verlängerung<br />
der Marktstraße<br />
von Rheidt nach Uckendorf<br />
wird von vielen Kraftfahrern<br />
genutzt, die die ausgebaute<br />
Ortsumgehungsstraße vermeiden<br />
wollen. Zwischen<br />
400 Metern und fünf Kilometern<br />
liegt, je nach Ansicht<br />
der beteiligten, der Vorteil<br />
über den Wirtschaftsweg.<br />
Letzterer ist eigentlich nur<br />
für landwirtschaftlichen Verkehr<br />
sowie Fahrradfahrer<br />
und Fußgänger freigegeben.<br />
Zunächst angebrachte und<br />
abnehmbare Sperrpfosten waren immer wieder verschwunden. Nun macht<br />
die Stadt mit aufgepflasterten Reihen aus „Kölner Tellern“ die Strecke für<br />
Autofahrer unattraktiv. Zudem kündigt die Polizei an, nach ersten Kontrollen<br />
weiterhin verstärkt die Strecke zu überwachen.<br />
Pipeline kreuzt zwei mal den <strong>Rhein</strong><br />
Rund 3,8 Kilometer lang und 250 Millionen Euro teuer wird die neue Pipeline<br />
sein, die Shell zwischen ihren beiden Standorten Wesseling und Köln-<br />
Godorf bauen will, um Raffinerieprodukte austauschen zu können. Dazu<br />
wird, gemäß den ersten Planungen, die Pipeline den <strong>Rhein</strong> unterqueren, in<br />
zwei Metern Tiefe durch Niederkasseler Überschwemmungsgebiet führen<br />
und dann erneut den <strong>Rhein</strong> zurück aufs Godorfer Ufer queren. Noch ruhen<br />
die Bagger, denn derzeit läuft noch das Planfeststellungsverfahren.<br />
Stadt hilft bei Laub-Entsorgung<br />
Anwohner baumreicher Straßen können das Herbstlaub bei kurzerhand<br />
eingerichteten Sammelstellen der Stadt entsorgen. Sowohl Samstag, 13.<br />
November, als auch Samstag, 27. November, ist der Bauhof von 8 bis 12<br />
Uhr in Mondorf geöffnet. Von 11 bis 12 Uhr wird auch auf dem Parkplatz<br />
der Firma Wipperfürth in Rheidt gesammelt, von 9 bis 10 Uhr auf dem<br />
Willi-Brandt-Platz in Ranzel. Am Alten Turm in Lülsdorf kann Laub von 11<br />
bis 12 Uhr sowie auf dem Parkplatz am Rathaus Niederkassel von 9 bis 10<br />
Uhr angeliefert werden. Pech haben die Uckendorfer: Weil ihr Sammelplatz<br />
in den letzten Jahren kaum genutzt wurde, bittet die Stadt, das Laub nach<br />
Niederkassel zu fahren.<br />
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Troisdorf<br />
Innovationen<br />
und Kreativität<br />
sind bei Unternehmen<br />
gefragt<br />
Über eine gute Kooperation mit<br />
zahlreichen Unternehmen in der<br />
Region freut sich die Fachschule<br />
für Technik an der Berufsschule<br />
in Troisdorf-<strong>Sieg</strong>lar.<br />
Jedes Jahr entsendet die Fachschule<br />
ihre Auszubildenden<br />
für sechs Wochen in Betriebe<br />
und Unternehmen in der freien<br />
Wirtschaft, darunter Trosifol,<br />
Dunlop, Georg Jordan und der<br />
chemiegigant Bayer. Dort helfen<br />
sie in Praktika, Lösungen für<br />
Problem- und Fragestellungen zu<br />
finden, wie Fachschulleiter und<br />
Diplomingeniur Gerhard Sandbrink<br />
erklärt: „Wir schmeissen<br />
unsere Schüler ins kalte Wasser,<br />
denn Schwimmen lernen können<br />
sie dort selber.“ Zuletzt halfen<br />
die Troisdorfer Azubis etwa dem<br />
chemiekonzern Bayer bei der<br />
Umsetzung eines neuen Patents<br />
für die schwingungsgedämpfte<br />
Anbringung von Schraubgewinden<br />
in PVc-Sitzflächen von Bürostühlen.<br />
Auch eine innovative<br />
Mehrzwecktransportbox für Bauteile<br />
des Bonner Unternehmens<br />
Aleris für den Bau neuer U-Bahn-<br />
Züge in London stammt aus der<br />
Feder Troisdorfer Schüler.<br />
Umweltschutz hilft Kosten zu sparen<br />
Kosten sparen und die Umwelt<br />
schützen - das ist das Ziel vom<br />
Projekt öKOPROFIT.<br />
Von Dezember 2009 an haben elf<br />
Troisdorfer Unternehmen sich im Energiesektor<br />
beraten lassen. Das Projekt<br />
von Stadt, TROWISTA, dem städtischen<br />
Gebäudemanagement, den<br />
Stadtwerken, den Abwasserbetrieben,<br />
dem Unternehmerclub pro Troisdorf<br />
freizeit- und familienbad aggua positioniert sich auf umkämpften markt<br />
Einmaliges Erlebnis zum Schwitzen<br />
und Relaxen ist im Bau<br />
Für das Wellnessangebot in der<br />
Region greift das AGGUA-Bad<br />
in Troisdorf tief ins Portmonee:<br />
Rund 1,9 Millionen Euro investiert<br />
das Bad an der Agger in<br />
das in der Region wohl einmalige<br />
Sauna-Pfahldorf.<br />
Auf einem Oval in drei Meter Höhe<br />
entsteht bis September 2011<br />
eine Wellnessanlage mit Panoramaund<br />
Baumhaussauna, modernen Ru-<br />
sowie der Energie.Agentur und der Effizienz-Agentur<br />
NRW trägt erfolgreich<br />
Früchte: Die Zwischenbilanz der vorgestellten<br />
Maßnahmen bedeute schon<br />
jetzt erhebliche Einsparungen, teilt die<br />
Troisdorfer Wirtschaftsförderung- und<br />
Stadtmarketing GmbH TROWISTA mit.<br />
Von der Optimierung der Beleuchtungs-<br />
und Lüftungsanlagen über den<br />
Einbau von Wasserspararmaturen bis<br />
heräumen mit offenem Kaminfeuer<br />
und Whirlpools inmitten des alten<br />
Baumbestandes des Freibades.<br />
Damit positioniert sich das Freizeitbad<br />
auf einem Markt mit 22 Bädern,<br />
die binnen 40 Autominuten erreichbar<br />
sind. Die Konkurrenz sei in den Jahren<br />
gewachsen, und „wer da erfolgreich<br />
sein und bleiben will, der muss sich<br />
in Qualität und Quantität konsequent<br />
weiterentwickeln. Das war schon<br />
hin zur verbesserten Abfalltrennung<br />
reicht der Maßnahmenkatalog. Neben<br />
Workshops gehört auch eine Auswertung<br />
des individuellen Energiebedarfs<br />
mit zum Programm.<br />
Zum Jahresende sollen die jeweiligen<br />
innerbetrieblichen Maßnahmen<br />
überprüft und erfolgreiche Unternehmen<br />
von öKOPROFIT zertifiziert<br />
werden.<br />
bisher immer eines unserer Erfolgsgeheimnisse“,<br />
so Jürgen Knebel, Geschäftsführer<br />
des AGGUA. Man habe<br />
das Vorhaben des Wellness-Ausbaus<br />
unabhängig und erfolgreich auf Wirtschaftlichkeit<br />
prüfen lassen.<br />
Mit 10.000 weiteren Gästen rechnet<br />
das Unternehmen, das seit der<br />
Eröffnung stetig steigende Besucherzahlen,<br />
im Jahr 2009 allein 493.661<br />
Gäste, verzeichnet.
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SU •LOKaL<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Hennef<br />
Schnelles Internet<br />
DSL für weitere<br />
Ortsteile im Ausbau<br />
Der Ausbau vom „schnellen Internet“<br />
DSL in den Randlagen der Stadt Hennef<br />
geht voran. Im Juli 2009 bereits<br />
schlossen Telekom und Stadt einen<br />
Kooperationsvertrag zum Ausbau in<br />
28 Ortsteilen. Mit dem Abschluss der<br />
ersten Ausbaustufe folgen nun das<br />
Neubaugebiet „<strong>Sieg</strong>bogen“ sowie die<br />
Ortsteile Lanzenbach, Weldergoven,<br />
Dondorf, Greuelsiefen, Stein, Striefen,<br />
Stofldorf sowie kleinere Nachbarorte.<br />
Insgesamt 15 Ortsteile mit rund 2500<br />
Haushalten.<br />
Da der Ausbau von DSL nicht in allen<br />
Ortsteilen wirtschaftlich umsetzbar<br />
sei, suche man Alternativen. Interessenten<br />
in noch nicht ausgebauten<br />
Gebieten können ihr Interesse unter<br />
www.hennef.de/dsl-abfrage<br />
bekunden.<br />
Unternehmer<br />
sponserten<br />
junge Läufer<br />
Mit einer Spende in Höhe von 1.000<br />
Euro fördert die Werbegemeinschaft<br />
Hennef den Kinderschutzbund. Der<br />
Verein für Einzelhändler, Dienstleister,<br />
Hotels, Gaststätten und Handwerker<br />
hatte für jedes Kind und jeden Jugendlichen<br />
beim Europalauf in der<br />
Stadt je einen Euro Förderung für den<br />
Kinderschutzbund zugesichert. Während<br />
2009 noch 618 Kinder an den<br />
Start gingen, erhöhten in diesem Jahr<br />
978 engagierte Nachwuchssportler<br />
die Spende der Hennefer Unternehmer<br />
für den guten Zweck.<br />
Bessere Anbindung<br />
an <strong>Sieg</strong>talstrecke<br />
Mehr Mobilität für Berufspendler:<br />
„Im <strong>Sieg</strong>bogen“ heißt die neue<br />
S-Bahnhaltestelle, die das gleichnamige<br />
Neubaugebiet und das Gewerbegebiet<br />
Hossenberg mit der<br />
Bahnverkehrsachse Köln-<strong>Sieg</strong>en verknüpft.<br />
Zwei Bahnsteige mit 145 Meter<br />
Länge sind derzeit bereits im Bau.<br />
Der Zugang erfolgt über Treppen und<br />
Aufzüge von der neuen Brücke zur<br />
Bodenstraße. Vorangetrieben wurde<br />
das Projekt durch den Ausbau der<br />
S-Bahnlinie 12 zwischen Köln und Au<br />
(<strong>Sieg</strong>). Haltestelle und Brücke kosten<br />
rund 9,7 Millionen Euro und sollen<br />
offiziell am 16.12.2011 in Betrieb<br />
gehen.<br />
Möbelhaus Müllerland zieht in die Messehallen<br />
und bringt frischen Wind in den regionalen Markt<br />
Nach jahrelangem Leerstand,<br />
und vielen Ideen zieht<br />
nun ein Möbelhaus in die<br />
seit Jahren leerstehenden<br />
Messehallen ein.<br />
Fortschritt für des brachliegende<br />
Areal: Der Planungsausschuss<br />
der Stadt Hennef stimmte einer änderung<br />
des Flächennutzungsplans<br />
Noch stehen die alten Messehallen leer. Schon im nächsten Jahr<br />
soll ein Einrichtungshaus Kaufkraft nach hennef locken.<br />
zu und ebnete damit den Weg<br />
des Einrichtungshauses „Müllerland“<br />
in die Hennefer Messegebäude.<br />
Ende 2011 könnte „Müllerland“ mit<br />
31.000 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />
eröffnen. Frischer Wind auf dem<br />
Möbelmarkt der Region ist damit<br />
vorprogrammiert. Aufgrund des speziellen<br />
Sortimens fürchtet die Stadt<br />
keine Konkurrenz zum lokalen Einzelhandel.<br />
Auch ein Gastronomiebetrieb<br />
ist in Planung.<br />
Der Investor, die c&S Besitz GmbH<br />
aus dem <strong>Rhein</strong>land-Pfälzischen Görgeshausen,<br />
hatte zuletzt noch Gutachten<br />
zu Verkehr und Auswirkung<br />
der neuen Messenutzung vorbringen<br />
müssen.
Lohmar<br />
EMITEc für<br />
Innovationen<br />
im Marketing<br />
Zu den einhundert besten Unternehmen<br />
des Mittelstands gehört<br />
EMITEc. Vom renommierten Projekt<br />
„TOP100“ ist der Lohmarer Global<br />
Player nun für seinen Einfallsreichtum<br />
ausgezeichnet worden: Die Gesellschaft<br />
für Emissionstechnologie<br />
hielt von der Jury in der Kategorie<br />
„Innovationsmarketing“ den zweiten<br />
Platz.<br />
Praktikumsplätze<br />
jetzt anmelden<br />
Betriebe, die Praktikumsplätze für<br />
Schüler von weiterführenden Schulen<br />
anbieten, können ihr Praktikums- und<br />
Ausbildungsangebot der Jugendberufshilfe<br />
mitteilen.<br />
Zum Jahresende wird dann die 5.<br />
Auflage der Broschüre „Praktikum<br />
und Ausbildung“ in Lohmar erscheinen.<br />
Informationen bei der Jugendberufshilfe<br />
unter 0 22 46 / 15-312.<br />
Dorfgemeinschaft<br />
Scheid jubiliert<br />
Ihren 40. Geburtstag feiert die Dorfgemeinschaft<br />
Scheid. Seit seiner<br />
Gründung ist der Verein gelebte<br />
Nachbarschaftshilfe. Jährlich werden<br />
Brauchtumsfeste wie der Karneval,<br />
Tanz in den Mai, Erntedankfeste<br />
und Weihnachtsfeiern organisiert.<br />
Seit einigen Jahren betreiben die<br />
Scheider auch jeden Freitag ab 19<br />
Uhr ihr eigenes Vereinslokal „Onkel<br />
Hugo“.<br />
Erfolgreiches Ehrenamt stärkt<br />
auch den Einzelhandel vor Ort<br />
Der Bürgerbus Lohmar verzeichnet<br />
ein erfolgreiches<br />
Wachstum. Für den<br />
Herbst verbuchte der Verein,<br />
bei dem Bürger ehrenamtlich<br />
am Steuer eines Klein-<br />
Omnibusses bis zu acht<br />
Fahrgäste durch ihren Ort fahren,<br />
den 20.000 Fahrgast.<br />
Denn die Idee des Vereins ist<br />
so einfach wie genial: Überhall<br />
dort, wo der reguläre Buslinienverkehr<br />
aufgrund zu ge-<br />
ringer Fahrgastzahlen sich nicht<br />
mehr trägt und eingestellt wird,<br />
kommt der flexible Bürgerbus<br />
zum Einsatz. Somit schließt das<br />
von Ehrenamtlichen getragene<br />
Angebot die Lücke zwischen<br />
vielen Wohngebieten und Ortsteilen<br />
und dem Stadtzentrum.<br />
Das wissen auch die Lohmarer<br />
Einzelhändler, Dienstleister und<br />
Unternehmer zu schätzen. Mit<br />
großzügigen Spenden förderten<br />
sie auch in diesem Jahr das Projekt.<br />
Letzteres kann schneller als<br />
große Nahverkehrsdienstleister<br />
auf Angebot und Nachfrage re-<br />
agieren. Daher hat der Bus nun<br />
etwa seinen Fahrbetrieb auf den<br />
„Winterfahrplan“ umgestellt: Weil<br />
die letzten Abendfahrten<br />
nur selten genutzt<br />
wurden, wurde<br />
die Mittagspause<br />
gestrichen und der<br />
Nachmittagsfahrplan<br />
um eine Stunde nach<br />
vorne gezogen. Fahrpläne<br />
und Informationen<br />
unter www.buergerbuslohmar.de<br />
SU •LOKaL<br />
Klappbare Box<br />
überzeugte die<br />
Jury<br />
Einen klappbaren Mehrwegtransportbehälter<br />
für die Industrie hat<br />
das Lohmarer Unternehmen Overath<br />
für die Automobilindustrie<br />
entwickelt. Der Hersteller für Verpackungslösungen<br />
mit Schwerpunkt<br />
Transportverpackung für<br />
Autoteile verbuchte mit der neuen<br />
„Flip-Box AL“ sogleich einen<br />
Erfolg: In Nürnberg erhielt die<br />
Klappbox, die im Leertransport<br />
38 Prozent weniger Platz benötigt<br />
als übliche Boxen, den vom<br />
Deutschen Verpackungsinstitut<br />
ausgelobten Deutschen Verpackungspreis<br />
2010 in der Kategorie<br />
„Transportverpackung“.<br />
“Teamwork“<br />
erreichte das<br />
Mittelstands-<br />
Finale<br />
Bild: Deutsches Verpackungsinstitut<br />
Das Unternehmen Teamwork -<br />
Die Büttgen GmbH hat es geschafft:<br />
Unter mehr als 3500<br />
Bewerbern konnte der Service-<br />
und Personaldienstleister die<br />
Jury der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
überzeugen und beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ das Finale<br />
erreichen. Seit der Gündung<br />
im Jahr 1989 greife eine Vielzahl<br />
namhafter Handelsunternehmen<br />
auf die flexiblen Instore-Logistik-<br />
Dienstleistungen des Unternehmens<br />
zurück, erklärten die Preisrichter.<br />
Teamwork - Die Büttgen<br />
GmbH wurde zum vierten Mal<br />
vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig<br />
zum Wettbewerb um den<br />
Mittelstandspreis nominiert.<br />
SU•kontakt 01/10<br />
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20<br />
SU •LOKaL<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Sankt augustin<br />
Sankt Augustiner<br />
Kunststoffexperten<br />
gastierten bei K-2010<br />
Mit dem Anlagenbauer Kuhne<br />
und dem Polyurethan-Spezialisten<br />
Hennecke kommen gleich<br />
zwei erfolgreiche Kunststoffspezialisten<br />
aus Sankt Augustin. Beide<br />
Unternehmen präsentierten<br />
ihre Technologien nun bei der<br />
weltweit größten Fachmesse für<br />
Kunststoff und Kautschuk, der<br />
K-2010 in Düsseldorf.<br />
RSaG baut auf hallendächern größte Solardachanlage der Region<br />
Mit Ökostrom Gebühren sichern<br />
Die Idee ist so einfach wie<br />
genial: Unzählige Dachflächen<br />
von Werkshallen und Gebäuden<br />
haben die <strong>Rhein</strong>sieg<br />
Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />
RSAG und ihre Tochtergesellschaft<br />
KRS Kompostwerke<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> bislang nie<br />
beachtet.<br />
Nun schöpfen beide Unternehmen<br />
aus ihren Dächern bares Geld:<br />
Das Sankt Augustiner Unternehmen<br />
TK Energy hat die Dachflächen an vier<br />
Standorten gepachtet und dort, rechtzeitig<br />
vor den Einschnitten der Solarförderung,<br />
eine Solarstromanlage<br />
aufgebaut. Auf insgesamt 11.500 m2 -<br />
etwa so viel Fläche wie zwei Fußball-<br />
masterplan urbane mitte macht das Stadtzentrum fit für eine erfolgreiche Zukunft<br />
Die Meinung der Bürger ist gefragt<br />
Eine ganze Stadt wartet auf den<br />
Start: Derzeit laufen die Planungen<br />
von NRW.Urban, vormals<br />
Landesentwicklungsgesellschaft,<br />
auf Hochtouren. Der „Masterplan<br />
Urbane Mitte“ soll der Stadtmitte<br />
im Rahmen des HUMA-Neubaus ein<br />
neues Gesicht verpassen. Bereits im<br />
März wurden die Bürger beim ersten<br />
Stadtforum über das Vorhaben<br />
informiert. Nun folgte das zweite<br />
Stadtforum, in dem die Pläne für das<br />
Zentrum konkretisiert und Entwürfe<br />
für den HUMA-Einkaufspark vorgestellt<br />
wurden.<br />
Großes Anliegen der Beteiligten ist<br />
die Meinung der Bürger: Anregungen,<br />
Ideen und Kritik seien ausdrücklich erwünscht<br />
und werden von Arbeitskreisen<br />
in die Pläne mit eingearbeitet. In<br />
Diskussionsforen können Bürger da-<br />
her weiterhin zu „Bildung, Kultur und<br />
Freizeit“, zu „Versorgung, Einkaufen,<br />
Wohnen und Arbeiten“ sowie zum<br />
Thema „Verkehrserschließung zum<br />
felder - erzeugen 15.000 Dünnfilm-<br />
Module Solarstrom, der dann ins<br />
öffentliche Netz eingespeist wird. Mit<br />
mehreren Vorteilen: Zum einen leisten<br />
beide Unternehmen einen Beitrag<br />
zum Klimaschutz, zum anderen fließen<br />
die Mieteinnahmen für die Dachflächen<br />
und ein Teil der Stromerlöse<br />
mit in den Müllgebühren-Haushalt.<br />
und im Zentrum“ mitreden. In einem<br />
dritten Stadtforum, voraussichtlich im<br />
Frühjahr 2011, werden die Ergebnisse<br />
vorgestellt.
Königswinter<br />
Bad Honnef<br />
Fachhochschule gratulierte 115 mal<br />
Twintec und TÜV im Praxistest:<br />
Umweltschutz bei Nutzfahrzeugen unterschätzt<br />
Die Ausdauer der innovativen<br />
Denker aus Königswinter hat<br />
sich gelohnt: In einem Praxistest hat<br />
das auf Abgasreinigung spezialisierte<br />
Unternehmen Twintec nachgewiesen,<br />
dass Nutzfahrzeuge selbst unter<br />
ungünstigsten Betriebszuständen im<br />
Stadtverkehr mehr als 60 Prozent<br />
weniger Stickoxide (NOx) erzeugen<br />
können.<br />
Die Internationale Fachhochschule Bad<br />
Honnef·Bonn (IUBH) gilt als Talentschmiede<br />
von internationalem Rang.<br />
Nun haben erneut 115 Studierende ihr<br />
Studium mit einer feierlichen Graduierungsfeier<br />
im Kurhaus von Bad Honnef<br />
abgeschlossen. Den „IUBH Best Thesis<br />
Auf der IAA für Nutzfahrzeuge<br />
präsentierte der Abgasspezialist sein<br />
System TWINblue als Nachrüstsystem<br />
für Nutzfahrzeuge und Busse des<br />
öffentlichen Nahverkehrs. Der clue:<br />
Bei der „Selektiven Katalytischen Reduktion“<br />
des Systems wird ein Stoff<br />
in das Motorabgas eingespritzt, der<br />
über chemische Reaktionen gefährliche<br />
Stickoxide in die natürlichen<br />
Award“ für die beste Abschlussarbeit<br />
ging an die 21-jährige Svenja Rafflenbeul.<br />
Ihr Werk über die „Regeln im<br />
Falle von Störungen im europäischen<br />
Luftraum - am Beispiel der Aschewolke<br />
im April 2010“ wurde mit einer Urkunde<br />
und einem Buchgutschein prämiert.<br />
und ungefährlichen Bestandteile Stickstoff<br />
und Wasser aufspaltet.<br />
Bislang war die Branche davon ausgegangen,<br />
dass im Stop-and-Go-Verkehr<br />
in Städten die nötigen Abgastemperaturen<br />
für solche Systeme nicht erreicht<br />
werden. Das Gegenteil hat ein Praxitest<br />
des TÜV Hessen mit Unterstützung der<br />
Berliner Senatsverwaltung mit einem<br />
umgebauten Testfahrzeug bewiesen.<br />
Drachenfels wird moderner, offener und umweltschonender<br />
„Betonklotz“ weicht für Glaskubus<br />
Die Stunden des alten<br />
Betonbaus sind gezählt:<br />
Noch in diesem Monat<br />
soll der Abriss des alten<br />
Restaurantgebäudes auf<br />
dem Drachenfels beginnen.<br />
Aufgrund des Naturschutzes ist<br />
ein Abriss nur von November bis<br />
Februar möglich. Dann soll auf der<br />
Stelle des alten Betonbaus ein moderner<br />
Glaskubus entstehen. Spezialglas<br />
mit einer für Vögel im ultravioletten<br />
Licht sichtbaren Schicht soll Vogelschlag<br />
vermeiden.<br />
Neu ist auch die Versorgung mit<br />
Stadtgas: Dazu baute die rhenag<br />
eine neue 550 Meter lange und<br />
80.000 Euro teure Leitung, die einen<br />
Höhenunterschied von 90 Metern<br />
überwindet. Damit soll der rund<br />
100.000 Liter grofle Heizöltank auf<br />
dem Drachenfelsplateau überflüssig<br />
werden.<br />
Die mit 8,2 Millionen Euro angesetzte<br />
Sanierung auf dem Drachenfels<br />
wird mit Mitteln des Projektes<br />
Regionale 2010 gefördert.<br />
SU •LOKaL<br />
Airlink Holup lässt<br />
nur noch cO 2neutral<br />
fliegen<br />
Als erstes Reisebüro kompensiert<br />
Airlink Holup die cO2-<br />
Emissionen der von ihm vermittelten<br />
Flugreisen. Für jeden<br />
Flug fördert Airlink pauschal<br />
mit fünf Euro das Unternehmen<br />
„Atmosfair“, dass mit dem Emissionshandel<br />
Projekte für eine<br />
nachhaltige Ressourcennutzung<br />
fördert. Flugreisende können<br />
den Betrag auf Wunsch sogar<br />
verdoppeln. Bei rund 5.000<br />
vom Fluglogistiker Airlink Holup<br />
vermittelten Fügen erwartet<br />
Unternehmer Frank Holup eine<br />
stattliche Spendensumme von<br />
über 25.000 Euro.<br />
Felgen-Technik<br />
nun auch für den<br />
Markt in Asien<br />
Der weltgrößte Felgenproduzent<br />
Hayes Lemmerz expandiert: Im<br />
indischen Pune wird am 23. November<br />
die erste Stahlfelgenproduktion<br />
von Hayes Lemmerz in<br />
Asien eröffnet. Zunächst ist die<br />
Produktion von zwei Millionen<br />
Felgen, später sogar von vier<br />
Millionen Exemplaren geplant.<br />
Unter anderem zählen Tata,<br />
Volkswagen, Renault und Ford zu<br />
den Kunden auf dem Asiatischen<br />
Markt.<br />
SU•kontakt 01/10<br />
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22<br />
SU •LOKaL<br />
neunkirchen<br />
Seelscheid<br />
SU•kontakt 01/10<br />
much<br />
ruppichteroth<br />
Windeck<br />
eitorf<br />
es geht um die mindestrettungszeit von 12 minuten<br />
Zusätzliche Rettungswache<br />
für Much vorgesehen?<br />
Für die Gemeinden Much<br />
und Ruppichteroth sind<br />
z. Z. die Rettungswachen<br />
in Pohlhausen und<br />
Ruppichteroth zuständig.<br />
Ein vom <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis in Auftrag<br />
gegebenes Gutachten besagt<br />
jedoch, dass von diesen beiden Wachen<br />
aus nicht jeder Ortsteil der beiden<br />
Gemeinden in der vorgeschriebenen<br />
Mindest-Rettungszeit von<br />
zwölf Minuten erreicht werden kann.<br />
Lösungsvorschlag soll eine für die benachbarten<br />
Berggemeinden gemein-<br />
same Wache in Höfferhof sein. Ruppichteroth<br />
besteht allerdings darauf,<br />
die eigene Rettungswache an ihrem<br />
jetzigen Standort zu belassen, da dieser<br />
sowohl in der Gemeinde, als auch<br />
auf der verkehrsreichen Bundesstraße<br />
478 eine schnelle Notfallversorgung<br />
gewährleiste. Und so schlägt der<br />
parteilose Bürgermeister Mario Loskill<br />
eine zusätzliche Rettungswache<br />
in Much vor, was sein Mucher Amtskollegen<br />
auch unterstützt. Allerdings<br />
bedeutet dieser Vorschlag doppelte<br />
Kosten.<br />
Bürger fahren für Bürger<br />
Seit Oktober ergänzt in Neunkirchen-Seelscheid ein Bürgerbus<br />
den regulären Buslinienverkehr auf für große Busse<br />
unwirtschaftlichen Strecken. Der bis zu acht Fahrgästen<br />
Platz bietende Kleinbus wird von Bürgern ehrenamtlich<br />
auf zwei Hauptlinien gefahren. Das Konzept ist seit 1980<br />
in vielen Gemeinden erfolgreich erprobt. Fahrpläne und<br />
Tarife unter www.buergerbus-neunkirchen-seelscheid.de<br />
Künstler-Spende<br />
hilft der<br />
Förderschule<br />
Grund zur Freude hatte die Förderschule<br />
in Windeck-Rossel. Der Künstlerkreis<br />
Windeck stiftete den Erlös aus<br />
dem Verzehr-Verkauf anlässlich seiner<br />
Ausstellung „Natur und Kunst“, die im<br />
August in Windeck-Wiedenhof stattfand.<br />
325 Euro kamen für die Förderschule<br />
zusammen, in der mit Schwerpunkt<br />
Geistige Entwicklung, zur Zeit<br />
65 Schülerinnen und Schüler im Alter<br />
zwischen sechs und 20 Jahren bis zur<br />
Berufspraxisstufe unterrichtet werden.<br />
Neben der Schulleiterin freute sich<br />
auch Kreisschulamtsleiter Hans clasen<br />
über diese Aktion: „Sowohl die Kunst<br />
als auch die Natur bilden wesentliche<br />
Bestandteile des Unterrichts. Es ist<br />
eine tolle Idee, dass diese beiden Disziplinen<br />
durch die Spende der Schule<br />
dabei helfen, besondere Anliegen und<br />
Projekte zu unterstützen.“<br />
Bild links: Stellvertretend für die Organisatoren<br />
überreichten jetzt Sabine Thomas,<br />
Barbara Hammermann und Paolo Pecere<br />
die Spende der Leiterin der Förderschule,<br />
Janka Etten-Splett.<br />
Projekttag<br />
„Natur und<br />
Kultur quer<br />
zur <strong>Sieg</strong>“<br />
Kreisdirektorin Annerose Heinze<br />
wies in ihrer Ansprache anlässlich<br />
des Projekttages der Regionale<br />
2010 „Natur und Kultur quer zur<br />
<strong>Sieg</strong>“ in Eitorf jüngst darauf hin,<br />
dass es des „Schulterschlusses<br />
aller Beteiligten“ bedarf, um „gemeinsam<br />
reale Projekte umzusetzen“.<br />
So sieht sie auch die aktuelle<br />
Aufgabe als „Gemeinschaftsprojekt<br />
des Kreises mit der Stadt<br />
Hennef, den Gemeinden Eitorf<br />
und Windeck in Kooperation mit<br />
der Stadt <strong>Sieg</strong>burg“ als „ein gelungenes<br />
Beispiel für interkommunale<br />
Zusammenarbeit, ohne die zukunftsorientierteStrukturentwicklung<br />
heute kaum möglich wäre“.<br />
Die Kreisdirektorin versprach, das<br />
vorhandene Kultur- und Naturerbe<br />
„sichtbar und erlebbar zu machen“.<br />
Dazu sei ein Maßnahmenkatalog<br />
entwickelt worden, der<br />
jetzt abgearbeitet werden soll.<br />
Anschließend informierten sich<br />
die Besucher bei einer Bahnfahrt<br />
über den Stand des Projektes.<br />
Hausbesitzer gaben<br />
Energiespar-Tipps<br />
Steigende Energiepreise, Energieeffizienz,<br />
Nutzung erneuerbarer<br />
Energien und Klimaschutz<br />
waren die Stichworte der „offenen<br />
Tür“ vor einer Woche in einer gemeinsamen<br />
Aktion der Gemeinden<br />
Lohmar, Much, Neunkirchen-<br />
Seelscheid und Ruppichteroth. Es<br />
ging um verschiedene Energienutzungsmöglichkeiten.<br />
Hierzu gehören<br />
auch energieeffiziente Häuser<br />
und Techniken wie Blockheizkraftwerke,<br />
Wärmepumpen, Holzvergaseranlagen<br />
sowie Kachelöfen. 20<br />
Hausbesitzer und Unternehmen<br />
boten Einblick in ihre Häuser.
SU •LOKaL<br />
Trafen sich zur Unterzeichnung von Kooperationsverträgen: Unternehmensvertreter von<br />
(v.l.n.r.) Barmer GEK, cONET AG, Sparda-Bank, Igus GmbH, Schulleiter Harald Damm,<br />
VRT Linbach, Löcherbach und Partner, Hans clasen, Leiter des Amtes für Schule und<br />
Bildungskoordinierung des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises, Henrich Baustoffzentrum, IHK).<br />
Zum thema berufsorientierung<br />
Regionale Unternehmen und<br />
Berufskolleg unterzeichneten<br />
Kooperationsverträge<br />
Mit dem Ziel, Jugendliche bei ihrem Übergang von der Schule<br />
in das Berufsleben zu unterstützen und ihnen damit einen<br />
erfolgreichen Start zu ermöglichen, haben soeben Vertreter<br />
von sieben regionalen Wirtschaftsunternehmen Kooperationsverträge<br />
mit dem Berufskolleg des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises in<br />
<strong>Sieg</strong>burg, Hochstraße, unterzeichnet.<br />
Die Vereinbarungen sollen die Zusammenarbeit zwischen Schule und<br />
Wirtschaft zu beiderseitigem Nutzen intensivieren. Zu der kleinen Feier<br />
anlässlich der öffentlichen Unterzeichnung kamen viele Gäste aus Wirtschaft,<br />
Schule und Verwaltung ins Berufskolleg.<br />
„Eine Schule wie unser Berufskolleg, das mehr als „30-zügig“ die Schülerinnen<br />
und Schüler in Handelsschule und Höherer Handelsschule sowie<br />
Wirtschaftsgymnasium fit für das Berufsleben macht, braucht starke Unterstützung<br />
aus dem Bereich der Unternehmen,“ sagte Harald Damm, Leiter<br />
des Berufskollegs. Die kooperierenden Wirtschaftsunternehmen sind:<br />
BARMER GEK, <strong>Sieg</strong>burg<br />
CONET Technologies AG, Hennef<br />
Haribo, Bonn<br />
Henrich Baustoffzentrum, <strong>Sieg</strong>burg<br />
Igus GmbH, Köln<br />
Sparda-Bank West eG, <strong>Sieg</strong>burg<br />
VRT Linzbach, Löcherbach und Partner, Bonn<br />
Die sieben Firmen haben bereits in den vergangenen Jahren die Arbeit<br />
der Schule begleitet und gefördert, Prozesse angestoßen und unterstützt.<br />
Geplant sind jetzt neben der Teilnahme am Ausbildungsinformationstag<br />
und der gemeinsamen öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel Betriebsbesichtigungen<br />
und Schnuppertage bei den Unternehmen, Bewerbungstrainings,<br />
aber auch Angebote für Lehrkräfte an betriebsinternen Fortbildungen und<br />
Unterstützung im Fachunterricht (Praxistransfer).<br />
Das Berufskolleg des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises in <strong>Sieg</strong>burg mit seinen drei Außenstellen<br />
Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen hat ein ausgesprochen wirtschaftliches<br />
Profil und zur Zeit 2866 Schüler. An der Schule unterrichten<br />
150 Lehrkräfte in 120 Klassen.<br />
Alle Jahre wieder ...<br />
Hotel Restaurant<br />
Zur Post<br />
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K<br />
�<br />
... KOMMT ADVENT UND WEIHNACHTEN<br />
für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr,<br />
lassen Sie sich in dieser Zeit der Vorfreude in unserem Gourmet-Restaurant,<br />
ausgezeichnet mit 1 Michelin Stern und 17 Gault Millau Punkten,<br />
festlich verwöhnen.<br />
WEIHNACHTSFEIER ODER ADVENTSESSEN?<br />
Auch hier werden wir Sie und Ihre Kollegen, Mitarbeiter oder Familie<br />
in einem stilvollen Ambiente bei Ihrer<br />
vorweihnachtlichen Feier sehr gerne kulinarisch verwöhnen.<br />
Wir freuen uns auf stimmungsvolle, festliche und besinnliche Tage<br />
ALEJANDRO UND CHRISTOPHER WILBRAND,<br />
ALTENBERGER-DOM-STRASSE 23, D-51519 ODENTHAL, +49 2202 97778-0<br />
INFO@HOTEL-RESTAURANT-ZUR-POST.DE, WWW.ZURPOST.EU<br />
ÖFFNUNGSZEITEN DER KÜCHE:DIENSTAG-SONNTAG 12.00-14.00 UHR UND 18.00-22.00 UHR<br />
SU•kontakt 01/10<br />
23
24<br />
SU •SERVICE<br />
SU•kontakt 01/10<br />
BuSINESS<br />
Die Wirtschafts-Gespräche werden<br />
mit einer Wanderung am 4. April<br />
2011 fortgesetzt. Der Veranstaltungsort<br />
wird noch bekanntgegeben.<br />
Weiterer Sponsor neben der<br />
VR-Bank und der Stein-Gruppe<br />
(VW) ist die Gaffel-Brauerei. Medienpartner<br />
<strong>bleibt</strong> der GL-Verlag.<br />
30 Unternehmer zogen<br />
durch den Wald<br />
So fröhlich war<br />
ein netzwerkmeeting<br />
wohl<br />
noch nie<br />
Der GL Verlag und die VR-Bank hatten<br />
eingeladen zum Netzwerken in Wanderschuhen.<br />
Und 30 neugierige Unternehmer<br />
fanden den Weg nach Rambrücken<br />
(Rösrath) um zu erkunden, was es<br />
da denn geben sollte. Am Ende waren<br />
sie begeistert. Ein<br />
bisschen ermattet<br />
vom Laufen, aber<br />
irgendwie fröhlich<br />
und hoch zufrieden<br />
mit diesem ungewöhnlichenMeeting.<br />
Konnte man<br />
doch völlig zwanglos<br />
und hemdsärmelig<br />
im wahrsten<br />
Sinne des Wortes sehr persönliche Kontakte<br />
knüpfen zu den Vertretern unterschiedlichster<br />
Branchen.<br />
Michael Ortner (Bild) hatte zusammen<br />
mit der Kupfersiefer Mühle und dem Autohaus<br />
Stein (Bus-Shuttle) alles bestens<br />
vorbereitet und zwischendurch auch<br />
persönlich für Erfrischung gesorgt. Da<br />
hieß es später bei den Teilnehmern einhellig:<br />
„Das hat sich gelohnt...“ Und die<br />
nächste Wanderung kommt bestimmt.
„Stellschrauben 2011“<br />
Das Business Training für Unternehmer<br />
Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />
Michael Ortner, Unternehmensberater<br />
Informationsabende<br />
24. November 2010<br />
26. Januar 2011<br />
• 19.00-21.00 Uhr<br />
• Getränke und kleine Snacks<br />
• Voranmeldung erbeten<br />
Kupfersiefer Mühle, Rösrath<br />
➔ Was hindert Sie daran, das Geld zu verdienen, das Sie wollen?<br />
➔ Was ist bei Ihnen ein immer wiederkehrendes Problem im<br />
Umgang mit Geld, Kunden und Geschäftspartnern?<br />
➔ Wie kommen Sie an mehr Aufträge?<br />
Mit uns finden Sie die Antworten. 12 Monate werden Sie professionell<br />
begleitet und drehen an Ihren persönlichen Stellschrauben<br />
für mehr Erfolg in Ihrem Unternehmen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Christian Jedinat | Michael Ortner<br />
Termine Jahres-Training<br />
Training 1 11.02.2011 - 13.02.2011<br />
Training 2 08.04.2011 - 09.04.2011<br />
Training 3 24.06.2011 - 25.06.2011<br />
Training 4 21.09.2011<br />
Training 5 02.12.2011 - 03.12.2011<br />
Preis: 5.390,- € zzgl. MwSt.<br />
Christian Jedinat, Business Trainer & Coach<br />
Kontakt<br />
JO BusinessSchmiede<br />
Christian Jedinat | Michael Ortner<br />
Kupfersiefer Mühle<br />
Großhecker Weg 31<br />
51503 Rösrath<br />
Tel. 02205 - 9 04 73 17<br />
info@business-schmiede.de<br />
www.business-schmiede.de
26<br />
SU •SERVICE<br />
Der aufschwung ist in der Gastronomie noch nicht angekommen<br />
Schulverpflegung bei der<br />
„hogatec“ ein großes Thema<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Die Internationale Fachmesse<br />
für Hotellerie,<br />
Gastronomie und<br />
Gemeinschaftsverpflegung<br />
(Hogatec), ist auf<br />
dem Messegelände in<br />
Düsseldorf mit durchwachsenem<br />
Erfolg zu<br />
Ende gegangen.<br />
„In der Gastronomie ist<br />
der Aufschwung noch<br />
nicht überall angekommen“,<br />
konstatiert<br />
Ingrid Hartges, Haupt-<br />
geschäftsführerin der<br />
DEHOGA. „Zwar gibt<br />
es erste Indikatoren für<br />
positive Umsatzentwicklung<br />
in der Hotellerie<br />
und im Cateringbereich,<br />
doch die Gastwirte<br />
haben auch im ersten<br />
Halbjahr 2010 noch sehr<br />
gelitten“, sagte sie.<br />
GaStRONOMIE<br />
Für Kochteams aus vier<br />
Düsseldorfer Schulen war<br />
die hogatec auch eine<br />
Generalprobe für den<br />
bundesweiten Koch-Wettbewerb<br />
um den „Erdgaspokal“, an dem<br />
seit 13 Jahren Schüler der Klassen<br />
7 bis 10 teilnehmen.<br />
Es galt, ein Vier-Gang-Menüs<br />
herzustellen. Etwa 1.000 der<br />
bisher 10.000 ehemaligen<br />
Teilnehmer sind später übrigens<br />
Gastronomie-Azubis geworden.<br />
Der Bundesverband der<br />
deutschen Energie- und<br />
Wasserwirtschaft e. V. (BDEW)<br />
und der Verband der Köche<br />
Deutschlands e.V sind Sponsor<br />
der Aktion.<br />
Als richtig zeigte sich bei der von<br />
knapp 30.000 Fachleuten besuchten<br />
Messe allerdings die Entscheidung,<br />
der Schulverpflegung erstmals einen eigenen<br />
Themenpark zu widmen. Sowohl Anbieter,<br />
wie Caterer und Gastronomen, als<br />
auch Anwender, d. h. Schulträger, Lehrer<br />
und Eltern, suchten sehr ausgiebig individuelle<br />
Beratung. Das große Thema: Welches<br />
Verpflegungssystem ist für Ganztagsschulen<br />
am besten geeignet?<br />
Zur Wahl stehen zumeist verschiedene<br />
Systeme, u. a. die Mischküche, die vor Ort<br />
mit viel Personal stattfindet und ein Regenerationssystem,<br />
bei dem die Speisen tiefgekühlt<br />
angeliefert und vor Ort regeneriert<br />
werden. Die Gerichte werden in der Großküche<br />
nur bis zu 90 bis 95% fertig gestellt<br />
und anschließend auf drei Grad Celsius<br />
schockgekühlt. Danach sind sie bis zu 78<br />
Stunden haltbar.<br />
Lieferanten sind Großküchen, die die<br />
gekühlten Speisen für die Außer-Haus-<br />
Lieferung herstellen oder direkt industrielle<br />
Tiefkühlkosthersteller. Für die Vernetzungsstelle<br />
Schulverpflegung des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
war der Messe-Auftritt ein<br />
„absolutes Neuland“.<br />
FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />
Klaus Rüsing<br />
Thema:<br />
Beaujolais<br />
Nouveau<br />
Frage: Herr Rüsing, jetzt kommen die ersten<br />
Primeur-Rotweine auf den Markt. Was halten<br />
Sie von diesen Weinen?<br />
Klaus Rüsing: Man muss unterscheiden zwischen<br />
Primeurweinen aus aller Welt und dem<br />
Beaujolais Primeur aus Frankreich. Der letztgenannte<br />
darf erst am 3. Donnerstag im November<br />
verkauft werden. Da gibt es jedes Jahr<br />
einige gute, preiswerte Weine auf dem Markt.<br />
Frage: Was ist das besondere am Beaujolais<br />
Primeur?<br />
Klaus Rüsing: Als Grundlage wird ausschließlich<br />
die Gamaytraube verwendet. Nach<br />
dem traditionellen Beaujolaisverfahren (Ganztraubengärung)<br />
entstehen leichte fruchtige<br />
Rotweine mit Erdbeer- und Pfirsich-Aroma. Sie<br />
sollen jung getrunken werden. Am besten bis<br />
Weihnachten.<br />
Frage: Dem Beaujolais Primeur geht ein nicht<br />
mehr ganz so guter Ruf voraus. Warum?<br />
Klaus Rüsing: Das liegt an der Massenproduktion.<br />
Die Primeurweine der Discounter sind<br />
nicht in dem aufwendigen Beaujolaisverfahren<br />
hergestellt worden. Mich wundert es jedes Jahr,<br />
wo die Supermärkte die Riesenmenge Wein<br />
herbekommen. Zum Teil auch noch Beaujolais<br />
Village. Dieser darf nur in einer kleinen Region<br />
angebaut werden. Wo die Menge Wein herkommt?<br />
Ich weiß es nicht. Ein Schelm, der Böses<br />
dabei denkt.<br />
Frage: Ich kann mich an Zeiten erinnern, da<br />
warteten die Gäste im Restaurant auf den<br />
Beaujolais Primeur. Ist das heute auch noch so?<br />
Klaus Rüsing: Nein, leider nicht. Früher durfte<br />
der Wein erst um Mitternacht zum 3. Donnerstag<br />
im November Frankreich verlassen. Es gab<br />
ein regelrechtes Primeur-Wettrennen. Wer bekommt<br />
die erste Flasche in New York, oder so.<br />
Die Supermärkte haben heute durchgesetzt,<br />
dass der Wein nur nicht eher verkauft werden<br />
darf. Die schieben am 18.11. einfach die Paletten<br />
rein. Der Reiz ist verschwunden.<br />
WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />
achten Sie auf Erzeugerabfüllungen.<br />
trinken Sie den Beaujolais Primeur zu<br />
Gänsegerichten. Die Säure beißt das Fett.<br />
www.ruesing-weine.de
© Andres Rodriguez - Fotolia.com<br />
gemeinsam stark<br />
&KÖLLEN GmbH<br />
DRUCK + VERLAG<br />
www.koellen.de<br />
Da wird Papier neidisch.
28<br />
SU •SERVICE autO<br />
Erstes Schaulaufen in Paris<br />
Der neue<br />
Passat feierte<br />
Weltpremiere<br />
Am 30. September war es endlich<br />
soweit: Auf dem Automobilsalon<br />
in Paris präsentierte Volkswagen<br />
seinen neuen Bestseller: die siebte<br />
Passat Generation zeitgleich<br />
als Limousine und Variant.<br />
Und schon sind die Neuheiten<br />
auch beim Händler.<br />
neue Passat bietet Oberklasse-Features<br />
in der Mittelklasse“,<br />
„Der<br />
sagte Volkswagen Entwicklungsvorstand<br />
Dr. Ulrich Hackenberg vor über<br />
1400 internationalen Gästen. Und er fügte<br />
hinzu: „Die Passat Baureihe war schon immer<br />
Technikvorreiter ihrer Klasse. Dabei<br />
SU•kontakt 01/10<br />
dient die Technik nicht als Selbstzweck, sondern<br />
ist spürbar erlebbar für den Kunden“.<br />
Gerade Linien, klar strukturierte Flächen<br />
und dynamische Proportionen kennzeichnen<br />
das Design. Die Stilistik des Bestsellers<br />
macht dabei einen großen Sprung.<br />
Wie von Volkswagen gewohnt, setzt<br />
zudem auch der neue Passat Maßstäbe im<br />
Bereich der Nachhaltigkeit. Alle zehn Motoren<br />
(77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS)<br />
sind sparsamer – und zwar um bis zu 19<br />
Prozent.<br />
Der „kleinste“ und doch drehmoment-<br />
Der Passat (ob als Stufenheck oder als<br />
Variant) steht mit über 15 Millionen<br />
verkauften Exemplaren in mehr als<br />
100 Ländern für eine der ganz großen<br />
Erfolge der Automobilgeschichte.<br />
starke Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und<br />
250 Nm) verbraucht nur noch 4,2 l/100 km;<br />
das entspricht 109 g/km CO2. Wegweisend<br />
ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt<br />
sich in der BlueMotion Technology Version<br />
mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-<br />
Wert liegt bei 138 g/km.<br />
Das neue Modell überzeugt darüber hinaus<br />
mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen<br />
City-Notbremsfunktion und einer<br />
ab Comfortline serienmäßigen Müdigkeitserkennung.<br />
Der Variant ist mit 25.425 Euro<br />
um fast 700 Euro billiger als bisher.<br />
Der neue BMW X3<br />
Der neue BMW X3 ist startbereit. Am 20. November findet<br />
die Markteinführung in Deutschland statt. Die Preise liegen<br />
zwischen 39.100 und 51.850 Euro (inkl. Mwst.). Er tritt die<br />
Nachfolge eines Bestsellers an und verleiht der Fahrfreude<br />
in einem Sports Activity Vehicle seiner Klasse eine ganz<br />
neue Dimension. Im neuen BMW X3 wird die serienmäßige<br />
Auto Start Stop Funktion erstmals auch mit einem Sechszylinder-Motor<br />
sowie mit dem Achtgang-Automatikgetriebe<br />
kombiniert. Damit erreicht der neue BMW X3 xDrive20d einen<br />
Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus von 5,6 Litern<br />
je 100 Kilometer. Der Allradantrieb BMW xDrive optimiert<br />
nicht nur die Traktion, sondern weist auch eine neue, die<br />
Fahrdynamik fördernde Abstimmung auf.
Public Relation<br />
online-marketing<br />
Stark in der Region<br />
Regionale Anbieter verschlafen<br />
oft die Möglichkeiten des<br />
Internets. Dabei lassen<br />
sich potenzielle Kunden aus<br />
der Region gezielt übers<br />
Internet ansprechen.<br />
Das Internet ist aus dem Alltag der<br />
meisten Menschen nicht mehr wegzudenken.<br />
Zu selbstverständlich ist<br />
heute die Nutzung des Webs geworden.<br />
Über 80 Prozent aller Kunden informieren<br />
sich über Produkte und Dienstleistungen<br />
zunächst ausführlich online. Testberichte,<br />
Preis-, Suchmaschinen und Empfehlungsportale<br />
halten eine Vielzahl an Informationen<br />
bereit und ermöglichen oft auch die<br />
direkte Bestellung per Mausklick. Aus diesen<br />
Vorteilen für Endverbraucher hat sich<br />
gleichzeitig ein klarer Nachteil für regionale<br />
Anbieter ergeben, die im Internet gar nicht<br />
oder nur mit einer Homepage präsent sind.<br />
Sie sind meist für online-affine Kunden so<br />
gut wie unsichtbar und können nicht auf ihr<br />
Angebot aufmerksam machen. Die Folge:<br />
Das Internet-Geschäft geht an ihnen vorbei.<br />
Regionale Anbieter und Dienstleister müssen<br />
an den Orten im Netz sichtbar und präsent<br />
sein, wo sich ihre potenziellen Kunden<br />
tummeln. Dies erreichen Werbetreibende<br />
am besten durch regionales Online-Marketing.<br />
Sinnvolle Tools sind dabei sowohl<br />
Suchmaschinenmarketing als auch gezielte<br />
Bannerwerbung – der Kunde klickt auf die<br />
Werbung, wird auf die Anbieter-Website<br />
geleitet und auf das entsprechende Angebot<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Unkomplizierte Lösungen<br />
für Unternehmen<br />
Im Bewusstsein vieler kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen ist dies schon angekommen.<br />
Die Hürden vor der Umsetzung sind jedoch<br />
immer dieselben: Wenig Zeit, fehlendes<br />
Knowhow und ein knappes Budget. Das<br />
muss jedoch nicht das Aus für gezieltes<br />
Online-Marketing bedeuten. Denn es gibt<br />
unkomplizierte Lösungen, die den Einstieg<br />
erheblich erleichtern. Was muss eine solche<br />
Lösung können, um den besonderen Be-<br />
frank hinckelmann,<br />
vertriebsleiter Deutsche Post aG<br />
MaRKEtING & VERtRIEB<br />
dürfnissen von regional agierenden kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen gerecht<br />
zu werden?<br />
1. Regionaler Bezug: Werbung muss regional<br />
aussteuerbar sein, um auch wirklich<br />
die Kunden im direkten Umfeld zu erreichen<br />
und Streuverluste zu vermeiden.<br />
2. Einfache und schnelle Handhabung: Unternehmen<br />
besitzen oft nur wenig Wissen<br />
über Online-Werbung und haben<br />
auch keine Zeit, sich im Detail damit zu<br />
beschäftigen.<br />
3. Kalkulierbare und transparente Kosten:<br />
Unternehmen möchten mit ihrer Werbung<br />
kein finanzielles Risiko eingehen<br />
und sehen, was sie für ihr Geld bekommen.<br />
SU •SERVICE<br />
Suchmaschinen-Marketing<br />
und Bannerschaltung<br />
Genau diese Voraussetzungen erfüllt der<br />
Werbemanager der Deutschen Post und<br />
bietet Planung, Gestaltung, Schaltung und<br />
Reporting aus einer Hand. Das Online-Tool<br />
ermöglicht sowohl regionales Suchmaschinen-Marketing<br />
auf Google als auch die<br />
Schaltung von Werbebannern. Beim Suchmaschinen-Marketing<br />
werden relevante<br />
Suchbegriffe – im Fall eines Autohändlers<br />
aus Köln beispielsweise „Autokauf“ und<br />
„Köln“ – direkt mit der Schaltung einer<br />
Textanzeige des Unternehmens verknüpft,<br />
die bei der Darstellung der Suchergebnisse<br />
erscheint. Die Bannerschaltung über den<br />
Werbemanager konzentriert sich auf reichweitenstarke<br />
Internetseiten und Online-<br />
Auftritte ausgesuchter regionaler Tageszeitungen.<br />
Der Clou: Durch das sogenannte<br />
IP-Targeting sehen nur die Nutzer aus der<br />
vorher definierten Region das entsprechende<br />
Banner, Streuverluste werden dadurch<br />
vermieden. Jeder Verlinkung mit der<br />
Website des Unternehmens durch den Klick<br />
auf die Text- oder Banneranzeige wird als<br />
besonderer Service für den Verbraucher eine<br />
sogenannte Online-Visitenkarte vorgeschaltet.<br />
Sie enthält übersichtlich alle relevanten<br />
Infos zum Unternehmen wie Kontaktdaten,<br />
Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibung.<br />
Um den Erfolg zu messen, die Kosten<br />
transparent zu halten und die Kampagne<br />
zu optimieren, bietet der Werbemanager<br />
ein detailliertes Reporting an. Der Anbieter<br />
kann damit genau nachvollziehen, wie<br />
viele Kunden über einen Telefonanruf, eine<br />
E-Mail oder über die Homepage Kontakt<br />
aufgenommen haben. Informationen zu<br />
Klick-Raten und Ad-Impressions runden<br />
das Reporting ab.<br />
Kontakt:<br />
Deutsche Post AG<br />
Direkt Marketing Center<br />
Eupener Straße 80<br />
50933 Köln<br />
Telefon: 0221 / 94 98 58 - 0<br />
www.dmcenter-koeln.de<br />
SU•kontakt 01/10<br />
29
30<br />
SU •SERVICE GOLF<br />
Am Lüderich: neues management mit neuen ideen?<br />
Spicher gibt den Golfplatz ab –<br />
Neuer Schwung im neuen Jahr<br />
Was im Golfsport äußerst<br />
selten vorkommt, ist jetzt<br />
in <strong>Rhein</strong>Berg passiert: Eine<br />
ganze Golfanlage wechselt<br />
den Besitzer. Ein Riesen-<br />
grundstück und ein sport-<br />
licher Geschäftsbetrieb.<br />
Am Lüderich in Overath-<br />
Steinenbrück.<br />
Hermann-Josef Spicher, zehn<br />
Jahre lang Eigentümer der<br />
Anlage (vom Vater übernommen)<br />
und Präsident des dort<br />
beheimateten Clubs „Am Lüderich“,<br />
ehemals Golf & Sport 2000, hat die<br />
attraktive Anlage an seinen langjährigen<br />
Freund Rolf Henrich-Bandis<br />
(Bergisch Gladbach) verkauft.<br />
In einem persönlichen Schreiben<br />
hat Spicher dies allen 700 Mitgliedern<br />
(ohne Begründung) mitgeteilt.<br />
In Zeitungsberichten ist von „familiären<br />
Planungen“ die Rede. Vom 1.<br />
Januar an, so heißt es in dem Schreiben,<br />
werde die Golfanlage von der neuen<br />
Betriebsgesellschaft übernommen. Damit<br />
endet eine Ära am Lüderich. Hermann-Josef<br />
Spicher tritt auch als Präsident des Clubs zurück,<br />
passives Mitglied aber will er bleiben.<br />
Freunde unken: „Vielleicht will er ja endlich<br />
auch mal selber Golf spielen...“<br />
Mit Rolf Henrich-Bandis, der mit seinem<br />
SU•kontakt 01/10<br />
„Ist das nicht eine atemberaubende Anlage?“,<br />
fragt Max Wilhelm Böntgen, der neue<br />
Manager am Lüderich. Und er hat Recht.<br />
Reifenhandel in Bergisch Gladbach einen<br />
guten Namen hat, steigen auch Tochter Sabina<br />
und Sohn Marcus am Lüderich ein. Die<br />
ganze Familie gilt als „golfvernarrt“. Vater<br />
Rolf ist „seit ewigen Zeiten“ Platzvorstand<br />
beim Kölner Land- und Golf-Club Refrath.<br />
Von dort bringt er auch seinen Manager<br />
mit, Max Wilhelm Böntgen, einen der Er-<br />
Hermann-Josef Spicher<br />
fahrensten der Szene in<br />
Deutschland. Für Böntgen<br />
(„seit 38 Jahren mit der<br />
Familie eng befreundet“)<br />
gibt es zwar im Moment<br />
noch keinen Titel, zusammen<br />
mit Henrich-Tochter<br />
Sabina wird er aber wohl<br />
das Sagen haben am Lüderich.<br />
Sabina wird Geschäftsführerin<br />
und mindestens<br />
die Verwaltung<br />
übernehmen.<br />
Gegenwärtig finden<br />
diverse Gespräche über<br />
die künftige Entwicklung<br />
der Anlage statt. So<br />
hat Böntgen seine<br />
Vorstellungen, die<br />
in vollem Einvernehmen<br />
mit Hermann-<br />
Josef Spicher erörtert<br />
werden. Denn<br />
darauf legen alle<br />
Seiten Wert: Der Unternehmenswechsel<br />
soll möglichst ge-<br />
räuschlos und harmonisch verlaufen. Dennoch<br />
lassen sich erste Änderungen bereits<br />
erkennen.<br />
Max Wilhelm Böntgen, der vom neuen<br />
Inhaber Vollmachten hat, sieht Handlungsbedarf.<br />
Im Gespräch mit „GL & LEV kontakt“<br />
sagte Böntgen: „Die Platzpflege steht<br />
absolut im Vordergrund.“ Darunter versteht<br />
er nicht nur beste Grüns, sondern auch<br />
Fairways, „die Spaß machen“. Böntgen will<br />
„Schluchten“ verbreitern und den Blick auf<br />
die Fahne erleichtern. Was nicht bedeutet,<br />
dass der durchaus schwierige Kurs „geglättet“<br />
wird. Böntgen: „Der Kurs muss seinen<br />
Charakter und den Erlebniswert behalten.“<br />
Aber der Spaßfaktor soll erhöht werden.<br />
Dazu gehört auch eine Aufrüstung<br />
der Elektrokarts und eine Umgestaltung<br />
des Clubhauses samt Modernisierung der<br />
Gastronomie. „Wobei wir den historischen<br />
Hintergrund erhalten und sogar ausbauen<br />
wollen“. Henrich-Sohn Marcus ist immerhin<br />
gelernter Innenarchitekt. Da wird ihm<br />
manches einfallen.<br />
Böntgen, der aus Solingen stammt und<br />
sich als Bergischer Jung auch am Lüderich<br />
zu Hause fühlt, denkt auch an den Ausbau<br />
der Nachbarschaftspflege und eine verstärkte<br />
Einbindung der Clubmitglieder. eg
GOLF<br />
Gc Kürten e.v. bergerhöhe mit eigenem Ryder-cup<br />
Ganzjährig Golf spielen<br />
Der Golf-Club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />
bietet Mitgliedern und Gastspielern<br />
die Möglichkeit, auch im Winter<br />
Der mann, dem die Golfer<br />
vertrauen: horst Rosenkranz<br />
Der Puttguru<br />
Horst Rosenkranz<br />
hat sich unter aktiven<br />
Golfern einen<br />
Namen gemacht, einen<br />
Namen, der einiges<br />
an Erwartungen aufbaut:<br />
Horst Rosenkranz ist<br />
nämlich der Puttguru.<br />
Horst Rosenkranz, seit mehr als zehn<br />
Jahren im Golfbusiness tätig, berät und betreut<br />
seit sechs Jahren Golf Professionals,<br />
Bundesligamannschaften, Mitglieder des<br />
Golf Team Germany sowie eine Vielzahl an<br />
Golf-Normalos. Horst Rosenkranz ist unter<br />
anderem Masterfitter für Kramski, Jordan<br />
Golf und Odyssey Putter. Sein Credo: „Mit<br />
dem passenden Putter und dem entsprechenden<br />
Training werden mindestens zwei<br />
Putts pro Runde eingespart!“<br />
unter Sommerbedingungen Golf zu spielen.<br />
Die Vorraussetzungen sind, dass der<br />
Boden nicht gefroren ist bzw. kein Reif oder<br />
Kontakt:<br />
Horst Rosenkranz<br />
Telefon: 0171 / 213 45 31<br />
horst@puttguru.com · www.puttguru.com<br />
SU •SERVICE<br />
Schnee auf den Grüns liegt. Dann können<br />
alle Golfbegeisterten auch über die Wintermonate<br />
die ganz normalen Sommergrüns<br />
anspielen. Geschäftsführer Walter Müller:<br />
„Die Fairways und Grüns sind in einem guten<br />
Zustand. Deshalb können wir auch im<br />
normalen Winterbetrieb alle Grüns bespielbar<br />
halten.“<br />
Ein weiteres Plus: In Kürten können auch<br />
die Golf-Carts ganzjährig genutzt werden –<br />
altersunabhängig und ohne ärztliches Attest.<br />
Das freut viele Spieler umso mehr, da<br />
es keine festgelegten Cart-Wege gibt, die<br />
unbedingt befahren werden müssen: In<br />
Kürten fährt man auf und über die Spielbahnen<br />
zu seinem Ball.<br />
Die Mitglieder des Golf-Club Kürten e.V.<br />
Bergerhöhe freuen sich im Winter indes<br />
auch auf ein besonderes Special: Die so genannte<br />
Winterrunde, an der in acht Teams<br />
insgesamt 120 Golfer teilnehmen. Gespielt<br />
wird nach Ryder-Cup-Reglement von November<br />
bis März.<br />
Kontakt:<br />
Golf-Club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />
Johannesberg 13 · 51515 Kürten<br />
Telefon: 0 22 68 / 89 89<br />
www.golfclub-kuerten.de<br />
Hierzu bietet Horst Rosenkranz sein<br />
Clubfitting mit dem SAM PuttLab an, das<br />
beim Putten insgesamt 28 verschiedene<br />
Parameter erkennt und auswertet. So kann<br />
der Guru feststellen, ob der aktuelle Putter<br />
zum Spieler passt, ob er verändert werden<br />
muss, oder es sinnvoller ist, auf einen anderen<br />
Schläger umzustellen. Dafür stehen unterschiedliche<br />
Fittingputter mit unterschiedlichen<br />
Gewichtsverteilungen zur Verfügung,<br />
mit denen die Probanden üben. Zum Abschluss<br />
zeigen Vergleichsdiagramme, mit<br />
welchem Schläger man am konstantesten<br />
geputtet hat.<br />
Danach folgt das Training. Horst Rosenkranz<br />
konstatiert: „Putten kann man trainieren.<br />
Leider wird es häufig vernachlässigt, es<br />
wird zu wenig oder falsch trainiert.“ Im ersten<br />
Trainingsschritt analysiert Horst Rosenkranz<br />
die Stärken und Schwächen der Golfspieler,<br />
um danach dann Punkt für Punkt<br />
an ihnen zu arbeiten. Mit unterschiedlichen<br />
Übungen und Aufgaben schickt Horst Rosenkranz<br />
seine Schüler nach Hause, damit<br />
sie dort das Gelernte vertiefen und allein<br />
weiter trainieren.<br />
SU•kontakt 01/10<br />
31
Gesundheitspark<br />
Leverkusen<br />
Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />
| Enge Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern im<br />
Gesundheitspark<br />
Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />
Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />
der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und<br />
Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen<br />
und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und<br />
Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis<br />
zur Rehabilitation anvertrauen.<br />
| Abteilungen und Institute<br />
• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />
• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />
• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und Wiederherstellungschirurgie<br />
| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />
• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />
• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />
• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />
• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />
| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />
• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />
| Prof. Dr. Henning Adamek<br />
• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle<br />
Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle<br />
• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)<br />
| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe<br />
• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />
• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />
• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />
• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />
| Zentren und Schwerpunkte<br />
• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />
• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)<br />
• Darmzentrum Leverkusen-<strong>Rhein</strong>-Wupper<br />
• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />
• Interdisziplinäre Bauchstation<br />
• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />
• Onkologische Tagesklinik<br />
• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001,<br />
anerkannt durch das Land NRW))<br />
• Pränatalmedizin<br />
• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />
• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />
• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />
• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />
• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />
Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />
Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />
Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de
| Operationstechnik bei<br />
Bauchoperationen perfektioniert<br />
Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie überregional Vorreiter in der für den Patienten schonenderen Operationstechnik<br />
Es gleicht nahezu einer revolutionären Entwicklung, wenn man etwas<br />
näher hinschaut und dann mit Mühe nur einen Schnitt erkennen kann,<br />
der dazu diente, ein Stück Darm zu entfernen. Am Anfang, so konstatieren<br />
Professor Karl-Heinz Vestweber (Foto mitte) und seine Oberärzte<br />
Dr. Franz Haaf (Foto links) und Boris Vestweber (Foto rechts), war bei<br />
Darmoperationen immer ein langer Bauchschnitt von Nöten, der gleichzeitig<br />
eine unschöne Narbe nach sich zog. Mit der Laparoskopie jedoch<br />
fiel die lange Narbe weg. Aber um schonend zu operieren und Kamera<br />
und Instrumente entsprechend zu platzieren, waren bisher immer noch<br />
mindestens vier kleine und ein größerer Schnitt notwendig. Dies alles hat<br />
sich grundlegend geändert und gehört nunmehr der Vergangenheit an.<br />
Schlüssellochchirurgie perfektioniert<br />
Als zunehmende Folgeerscheinung falscher Ernährung in den Industrieländern<br />
entwickeln immer mehr Menschen Dickdarmdivertikel, dabei<br />
handelt es sich um eine Ausstülpung der Dickdarmwand. Betroffen sind<br />
hierbei auch immer mehr jüngere Altersgruppen. Kommt es zu häufigen<br />
Entzündungen dieser Ausstülpungen, wird eine operative Entfernung des<br />
befallenen Darmabschnittes empfohlen, da mit jedem Entzündungsschub<br />
das Risiko eines Darmdurchbruches steigen kann. Dank technischer Weiterentwicklungen<br />
sind immer schonendere Operationsverfahren in den<br />
letzten Jahren entwickelt worden. Schon seit 1990 gehört die Klinik zu<br />
den ersten Anbietern minimal-invasiver Operationstechniken, im übertragenen<br />
Sinne, Schlüssellochchirurgie, genannt. Die Technik wurde in<br />
den zurückliegenden Jahren ständig weiterentwickelt und ausgebaut, so<br />
dass heute ein Großteil der Eingriffe im Bauchraum mit dieser Methode<br />
durchgeführt wird.<br />
Modernste Operationstechnik verhindert sichtbare Narbe<br />
Seit Juli letzten Jahres wurde mit Einführung der SILS Methode<br />
(Single Incision Laparoskopic Surgery) eine neu entwickelte, noch schonendere<br />
Operationstechnik etabliert. Bei dieser Methode wird über einen<br />
kleinen ca. zwei cm langen Hautschnitt im Bauchnabel, durch eine spezielle<br />
Hülse, die gesamte Dickdarm-Teilentfernung durchgeführt. Aufgrund<br />
der im Bauchnabel liegenden Schnittführung ist keine Operations wunde<br />
mehr zu sehen. So waren bisher bei der herkömmlichen Dick darm teilentfernung<br />
mindestens drei kleine Schnitte sowie ein größerer Hautschnitt<br />
im linken Unterbauch nötig. Natürlich können über diesen neuen<br />
Zugangsweg auch weitere Operationen wie etwa Blinddarmentfernungen,<br />
Gallenblasenentfernungen, Zwerchfellbruchverschlüsse und adipositaschirurgische<br />
Eingriffe durchgeführt werden.<br />
Hohe Zufriedenheit bei den Patienten<br />
Durch den später kaum mehr sichtbaren kleinen Hautschnitt im Bereich<br />
des Bauchnabels erzielt die Klinik exzellente kosmetische Ergebnisse.<br />
Lästige Narbenbildungen lassen sich mit dieser Technik ebenso reduzieren<br />
wie mögliche Narbenbrüche. Aufgrund der kleinen Wunde ist zudem<br />
eine schnellere Genesung der Patienten nach der Operation möglich.<br />
Außerdem ist eine geringere Rate von Wundkomplikationen (Narbenbruch,<br />
Wundinfektion) zu erwarten. Die Methode wird im Klinikum<br />
Leverkusen inzwischen standardmäßig eingesetzt . Eine hohe Patientenzufriedenheit<br />
und die guten Ergebnisse zeigen, dass dieser Technik die<br />
Zukunft gehört.<br />
Roboterassistierter Chirurgie gehört die Zukunft<br />
Im Bestreben, die schonungsvollere laparoskopische Chirurgie mit<br />
dem dreidimensionalen Sehen in der „offenen“ Chirurgie“ zu vereinen,<br />
ist es zur Entwicklung der Roboterassistierten Chirurgie gekommen.<br />
Durch die bisher nur im Klinikum Leverkusen angewandte Kombination<br />
der bereits erwähnten SILS Technik mit der da Vinci Roboterassistenz<br />
für eine Darmoperation, ergänzen sich Sicherheit, Präzision und verbesserte<br />
Kosmetik in idealer Weise.<br />
Kontakt<br />
Klinik für Allgemein-,<br />
Visceral- und Thoraxchirurgie<br />
Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />
Am Gesundheitspark 11<br />
51375 Leverkusen<br />
Fotolia.com<br />
-<br />
Telefon 0214 13-2101<br />
SyB<br />
Telefax 0214 13-2204<br />
©<br />
E-Mail allgemeinchirurgie@klinikum-lev.de Foto:
34<br />
SU •SERVICE GESuNDhEIt<br />
„Mystisch“ mal machen<br />
oder: „Was Sie schon immer angehen wollten!“<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende<br />
entgegen und in wenigen<br />
Wochen werden die guten<br />
Vorsätze für 2011 laut, leise<br />
oder gedanklich formuliert.<br />
Kaum ein beruflich aktiver<br />
Mensch nimmt sich nicht Jahr<br />
für Jahr das eine oder andere<br />
vor, das sich zum Besseren<br />
verändern soll.<br />
Bessere Abläufe, veränderte Strukturen,<br />
neue Investitionen, mehr Zeit<br />
für... – ja für was? Für mich, meine<br />
Familie, meine Hobbies, meine Mitarbeiter,<br />
... und meine Gesundheit? Und damit bin<br />
ich bereits beim Kernthema: Gesundheit!<br />
Wir wünschen sie uns und anderen jeden<br />
Tag und solange wir uns nicht krank fühlen<br />
ist sie etwas Selbstverständliches. Erst<br />
wenn wir „leiden“ gewinnt sie an Priorität<br />
und die Bereitschaft, Zeit für sie zu erübrigen<br />
wächst.<br />
Muss das so sein? – Könnten wir unseren<br />
Alltag nicht „gesünder“ organisieren<br />
und zentralen Dingen einen höheren Stellenwert<br />
einräumen?<br />
Gesundheit, gesundheitliche Eigenverantwortung,<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
und Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
sind heute Themen und<br />
Projekte, die in jedem zukunftsorientieren<br />
Unternehmen auf der Tagesordnung stehen.<br />
Fehlzeiten, demografischer Wandel,<br />
längere Lebensarbeitszeit, Präsentismus,<br />
Kostendruck u.v.m. sind Gründe, sich der<br />
Thematik zuzuwenden und sie effizient im<br />
Unternehmen zu verankern. Letztlich funktionieren<br />
alle Konzepte und Programme nur,<br />
wenn sie glaubhaft aufgebaut und umgesetzt<br />
werden, wenn Fordern und Fördern in<br />
einem ausgewogenen Verhältnis zueinander<br />
stehen und wenn der Unternehmenskopf<br />
- Geschäftsführung und Vorgesetzte -<br />
glaubhaft sind.<br />
Wie glaubhaft ist der Aufruf an die Mitarbeiter<br />
zu mehr Gesundheitsbewusstsein<br />
aus ihrem Mund, aus dem Mund einer Führungskraft?<br />
Die Bedeutung dieser Frage und der<br />
Antwort sind zentral für den Erfolg der Unternehmensbemühungen<br />
im Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement. Sind sie, sind<br />
ihre Führungskräfte authentisch wenn sie<br />
zu mehr Gesundheit auffordern? Hatten<br />
sie schon die Gelegenheit zu reflektieren<br />
wo die eigenen „Gesundheits-Baustellen“<br />
sind und wie sie diese „Baustellen“ effektiv<br />
ausgleichen können? Sich hierfür die<br />
notwendige Zeit zu nehmen und konkrete<br />
Ziele für sich zu formulieren und zu verfolgen<br />
ist ein in jeder Hinsicht lohnenswertes<br />
Investment. Natürlich kann man das alleine<br />
machen. Erfolg verspricht aber die professionelle<br />
Herangehensweise, Beratung, Information<br />
und wichtiges Hintergrundwissen.<br />
Erlebnisse und Erfahrungen mit Aha-Effekt<br />
können Veränderungen bewirken.<br />
Es macht erfahrungsgemäß wenig Sinn,<br />
mit starken Gewichtsproblemen für den<br />
Abnehmkurs zu werben oder als „inakti-<br />
ver Rückenkranker“ für ein gezieltes Kräftigungstraining<br />
einzutreten – es sei denn,<br />
sie gehen voran oder sie sind schon Vorbild.<br />
Gleiches gilt für Kommunikation und<br />
Stress. Permanent gestresste Vorgesetzte,<br />
denen die Zeit zum Durchatmen fehlt,<br />
können wohl kaum zu mehr Gelassenheit<br />
und einem besser strukturierten Vorgehen<br />
auffordern ohne belächelt und nicht ernst<br />
genommen zu werden.<br />
Das Team der<br />
HEALTH Consulting<br />
Lothar<br />
Jux aus Bergisch<br />
Gladbach hat<br />
ein Seminarprogrammentwickelt,<br />
das sich<br />
der eigenen Gesundheits-<br />
und Verhaltensreflektion widmet.<br />
Fachkräfte aus den Bereichen Sport, Fitness<br />
und Ernährung, sowie Stressmanagement<br />
und Kommunikation bieten die Chance, in<br />
zwei Tagen wertvolle Informationen über<br />
die eigenen Arbeits- & Lebenspräferenzen<br />
zu erhalten, Stärken und Schwächen zu<br />
reflektieren und auf der Grundlage dieser<br />
Erfahrungen und Erkenntnisse (s)ein konkretes<br />
(Gesundheits-)Ziel zu verfolgen. Damit<br />
bietet sich das Seminar „Mystisch mal<br />
machen“ sowohl für engagierte Einzelpersonen<br />
als auch für Führungskräfteteams<br />
größerer Unternehmen an.<br />
Ein interessanter und zielführender<br />
Ansatz. Weitere Infos erhalten Sie unter<br />
www.he-consult.de.<br />
LotharJux · BergischGladbach<br />
Hermann-Löns-Str. 81a<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon 0 22 02 / 94 06 22<br />
Telefax 0 22 02 / 94 06 23<br />
eMail: info@he-consult.de<br />
Seminar: „Mystisch“ mal machen<br />
Dauer: 2 Tage<br />
Ort: Seminar-/Sporthotel im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<br />
Kreis oder nach Absprache<br />
Organisation: 1. Firmenseminar<br />
2. Offenes Seminar<br />
Teilnehmer: max. 18<br />
Nächster Seminartermin:<br />
Sa. / So. 26. / 27. März 2011
Im Blickpunkt<br />
RECht: Wenn Personalabbau droht – eine<br />
Chance für den Betriebsrat � Seite 36<br />
StEuERN: Künstlersozialabgabe – die Prüfung<br />
kommt oft überraschend � Seite 37<br />
�<br />
SU •kontakt<br />
FINaNzEN: Kreissparkasse Köln zur „Best<br />
Bank“ in der Kreisstadt gewählt � Seite 39<br />
finanZen<br />
Der Controller<br />
führt das<br />
Unternehmen<br />
GL&Lev special 03/09<br />
shutterstock
36<br />
Die Chancen des Betriebsrats<br />
Im Blickpunkt SU•kontakt Recht<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Von BJöRN-TILL TILL<br />
Auch nach der vielerorts zu<br />
vernehmenden Überwindung der<br />
Wirtschaftskrise steht in vielen<br />
Unternehmen eine Restrukturierung,<br />
also ein Personalabbau an,<br />
dem immer häufiger auch ein<br />
Transfersozialplan zugrunde<br />
gelegt werden soll.<br />
hier ist besondere Umsicht des Betriebsrates<br />
geboten, um die sozialen<br />
Nachteile für die Arbeitnehmer<br />
zu beschränken und die bestehenden<br />
Chancen für die Gestaltung der Zukunft der<br />
betroffenen Mitarbeiter aktiv zu nutzen.<br />
Immer mehr Arbeitgeber bemühen sich<br />
darum, die Kosten eines Personalabbaus<br />
durch Transfermaßnahmen deutlich zu<br />
reduzieren und gleichzeitig die Sozialverträglichkeit<br />
dieses Abbaus als besonders<br />
herausragend zu bewerben. Dann liegt es<br />
in den Händen des Betriebsrats, es nicht bei<br />
dieser Eigenwerbung des Arbeitgebers zu<br />
belassen, sondern tatsächlich für die betroffenen<br />
Mitarbeiter in diesem Sinne zu handeln<br />
und die Chancen zu nutzen.<br />
Denn es gibt – gerade auch wegen der<br />
verschiedenen öffentlichen Förderungsmöglichkeiten<br />
– gute Gründe für den Betriebsrat,<br />
ein vorgelegtes Arbeitgeber-Angebot intensiv<br />
und mit Nachdruck zu verhandeln.<br />
Der Arbeitgeber wird generell ein hervorgehobenes<br />
Interesse an einem aus sei-<br />
Gesetzgeber bietet<br />
mehr Schutz<br />
für ehrenamtliche<br />
vereinsvorstände<br />
Der Gesetzgeber hat kürzlich<br />
die Haftung für ehrenamtlich tätige<br />
Vereinsvorstände beschränkt.<br />
Darauf verweist neuerdings die<br />
<strong>Rhein</strong>ische Notar-Kammer.<br />
Björn-till till<br />
Rechtsanwalt und<br />
Partner der Till & Eisenbeis<br />
Partnerschaft<br />
Rechtsanwälte<br />
ner Sicht rechtssicheren Personalabbau haben.<br />
Hier ist insbesondere die Namensliste<br />
im Sinne von § 1 Abs. 5 KSchG zu nennen.<br />
Die begehrte Namensliste kann aber von<br />
dem Arbeitgeber nicht erzwungen werden,<br />
so dass der Betriebsrat hieraus eine starke<br />
Verhandlungsposition gewinnen kann.<br />
Bei der Umsetzung eines Personalabbaus<br />
gibt es eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
die jeweils betriebsspezifisch<br />
geprüft werden müssen. In Betracht<br />
kommen beispielsweise Vereinbarungen,<br />
die einen besonderen Schwerpunkt auf<br />
die älteren Arbeitnehmer legen, um diesen<br />
einen reibungslosen Übergang in die Rente<br />
zu ermöglichen. Denkbar ist dabei eine<br />
Gestaltung, nach der die älteren Arbeitnehmer<br />
von den Jüngeren quersubventioniert<br />
werden, da im Falle eines neuen Beschäftigungsverhältnisses,<br />
das in der Regel für die<br />
Jüngeren leichter zu erreichen ist, der verbleibende<br />
finanzielle Betrag für die längere<br />
Unterstützung der älteren Arbeitnehmer<br />
verwendet wird. Die Einzelheiten müssen<br />
Nach dem neuen Gesetz haften Mitglieder<br />
des Vorstands, die unentgeltlich<br />
tätig sind oder für ihre Tätigkeit eine<br />
Vergütung von jährlich höchstens 500,- EUR<br />
erhalten, dem Verein und seinen Mitgliedern<br />
nun nur noch bei Vorsatz und grober<br />
Fahrlässigkeit.<br />
Die neue Haftungsbeschränkung gilt aber<br />
nach wie vor nur gegenüber Vereinsmitgliedern<br />
und dem Verein selbst. Gegenüber<br />
Personen, die nicht Mitglieder des Vereins<br />
im konkreten Fall analysiert, verhandelt und<br />
umgesetzt werden.<br />
Bei einem geplanten Personalabbau größeren<br />
Umfangs kann darüber nachgedacht<br />
werden, eine eigene Transfer- und/oder Beschäftigungsgesellschaft<br />
zu gründen, um die<br />
betroffenen Arbeitnehmer – durch ersparte<br />
Kosten einer Fremdgesellschaft – länger und<br />
auch individueller unterstützen zu können.<br />
Auch die Gründung einer Zweckgesellschaft<br />
für einen kleineren Unternehmensteil<br />
unter Mitwirkung des Betriebsrates kann im<br />
Vergleich zu einem arbeitgeberbestimmten<br />
„Outsourcen“ für die Arbeitnehmer vielfach<br />
vorteilhafter gestaltet werden.<br />
Der Möglichkeiten und Chancen gibt es<br />
also viele. Allerdings erfordert deren Nutzung<br />
und Umsetzung eine tiefgehende<br />
Detailkenntnis der verschiedenen Optionen,<br />
insbesondere deren finanzielle Auswirkungen<br />
für den Arbeitgeber. Nur wenn<br />
diese Grundlagen – auch durch externe Berater<br />
– geschaffen worden sind, wird eine<br />
erfolgreiche Verhandlungsführung möglich<br />
sein. Ohne die fundierte Bewertung der tatsächlichen<br />
und rechtlichen Gegebenheiten<br />
werden auch eigene Ideen des Betriebsrats<br />
kaum mitbestimmend sein.<br />
Die externen Berater des Betriebsrats<br />
werden dabei die Aufgabe haben, gegenüber<br />
dem Arbeitgeber (auch einem Insolvenzverwalter)<br />
die Voraussetzungen dafür<br />
zu schaffen, dass der Betriebsrat sich seine<br />
Chancen wahrt und nutzen kann. Je mehr,<br />
desto besser.<br />
sind, haften Vorstandsmitglieder weiterhin<br />
unbeschränkt.<br />
Unverändert geblieben sind auch die Pflicht<br />
zur Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen<br />
und die steuerrechtlichen Mitwirkungspflichten<br />
mit der daraus jeweils<br />
resultierenden persönlichen Haftung.<br />
In Deutschland gibt es über 550.000<br />
eingetragene Vereine mit zumeist ehrenamtlichen<br />
Vorstands-Mitarbeitern.
Künstlersozialabgabe<br />
Von GREGOR DEyMANN<br />
Prüfung trifft viele Unternehmen<br />
unvorbereitet<br />
Seit 2008 nehmen mehrere Tausend<br />
Betriebsprüfer der Deutschen Rentenversicherung<br />
die breite Wirtschaft<br />
systematisch unter die Lupe. Bis Ende 2011<br />
wird fast jedes Unternehmen mit der Thematik<br />
konfrontiert sein. Design, Redaktion<br />
oder Werbefotografie: Oft identifizieren<br />
die Prüfer weit mehr abgabepflichtige<br />
Leistungen als vom Unternehmen erwartet.<br />
Leicht stehen hohe Nachforderungen und<br />
Bußgelder bis zu 50.000 Euro im Raum. Unternehmen<br />
sollten alle Stolperfallen im Blick<br />
haben und konsequent gegensteuern.<br />
Zahlungen an die<br />
Künstlersozialkasse minimieren<br />
Was Unternehmen tun sollten, um ihre<br />
Gregor Deymann<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Steuerberater<br />
Partner der DHPG Bonn<br />
Ihr Controller2profit<br />
Professionell transparente Objektivität für Ihr Unternehmen.<br />
Unser Experte ist für Sie da, nimmt Sie bei der Hand<br />
und schaut mit neutralem Blick auf<br />
Zahlen und Controlling.<br />
Ihr erfolg ist unser Ziel<br />
Abgabenlast zu reduzieren und drohende<br />
Nachzahlungen zu vermeiden.<br />
1. Auftragsvergabe optimieren: Die gleiche<br />
Dienstleistung kann abgabepflichtig sein<br />
oder nicht. Maßgeblich ist der Status des<br />
Auftragnehmers. Aufträge an Dienstleister<br />
mit der Rechtsform einer GmbH, KG,<br />
GmbH & Co. KG oder AG unterliegen nicht<br />
der Künstlersozialabgabe. Abgabebefreit<br />
sind Leistungen von natürlichen Personen<br />
oder Personengruppen, wenn sie „nicht<br />
regelmäßig“ erfolgen. In der Praxis gehen<br />
die Prüfer bereits bei einmal jährlich wiederkehrenden<br />
Aufträgen von einer Regelmäßigkeit<br />
aus.<br />
SU •kontakt Steuern<br />
2. Rechnungen trennen: Viele Aufträge<br />
setzen sich aus künstlerischen und nichtkünstlerischen<br />
Teilleistungen zusammen.<br />
Schon ein geringer eigenschöpferischer Anteil<br />
genügt, um die Abgabepflicht für den<br />
gesamten Auftrag auszulösen. Auftraggeber<br />
sollten auf eine detaillierte Leistungsbeschreibung<br />
Wert legen, die Preise für künstlerische<br />
(z. B. Textgestaltungen) und andere<br />
Leistungen (z. B. Druck) getrennt ausweist.<br />
Vorsicht: Pauschalen oder Gesamtpreise<br />
sind gegenüber der Künstlersozialkasse im<br />
Nachhinein nicht aufteilbar.<br />
3. Rechtsmittel prüfen: Viele Sachverhalte erfordern<br />
eine Einzelfallprüfung. Unternehmer<br />
sollten nicht erst bei hohen Nachzahlungen<br />
mit spezialisierten Beratern Rücksprache halten.<br />
Abgabepflichtig kann auch das Gehalt<br />
an den Gesellschafter-Geschäftsführer etwa<br />
einer GmbH sein. Ob eine künstlerischpublizistische<br />
Tätigkeit vorliegt oder nicht,<br />
ist nicht immer zweifelsfrei abzugrenzen.<br />
Strittig ist zudem, ob die Künstlersozialkasse<br />
Abgaben rückwirkend einfordern kann.<br />
Betroffene Unternehmen sollten möglicherweise<br />
Rechtsmittel einlegen.<br />
Durbuscher Straße 2<br />
D - 51491 Overath<br />
Telefon +49 (0) 2206 . 91 22 24<br />
Telefax +49 (0) 2206 . 91 03 18<br />
info@move2profit.de<br />
www.move2profit.de<br />
SU•kontakt 01/10<br />
37<br />
Im Blickpunkt
38<br />
Im Blickpunkt<br />
SU •kontakt Controlling<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Kurs halten auch in<br />
schwierigen Zeiten<br />
Der controller als Steuermann im unternehmen<br />
Von BERND BOSBACH<br />
Controlling ist ein tagespolitischer<br />
Evergreen in Unternehmen<br />
weltweit. Die neue Rubrik<br />
„CONTROLLING DIREKT“ befasst<br />
sich mit allen Facetten der Lenkung<br />
und Steuerung von Prozessen, Mitarbeitern<br />
und ganzen Betrieben.<br />
Der Einführungsbeitrag stammt von<br />
Bernd Bosbach, Diplom-Betriebswirt,<br />
Bilanzbuchhalter und Geschäftsführer<br />
der Beratungsgesellschaft MOVE 2 PROFIT<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Overath.<br />
Wer oder was ist Controlling?<br />
„To control“ oder „Controlling“ kommt aus<br />
dem Amerikanischen und bedeutet so viel<br />
wie Beherrschung, Lenkung und Steuerung<br />
– keineswegs lässt sich „Controlling“ vom<br />
Begriff Kontrolle herleiten. Grundsätzlich<br />
gilt: Wer steuert und lenkt, nimmt unmittelbar<br />
Einfluss auf den Kurs. In diesem Fall<br />
ist es der Einfluss auf das Unternehmen.<br />
Im Allgemeinen sind die Hauptaufgaben<br />
des Controllers die Planung, Steuerung und<br />
Kontrolle von Unternehmenszielen. Hierfür<br />
steht er als Berater der Geschäftsleitung<br />
und allen Abteilungen zur Verfügung..<br />
Strategisches oder<br />
operatives Controlling?<br />
Strategisches Controlling ist durch einen<br />
weiten Planungshorizont, sprich: langfristige<br />
Planungen, gekennzeichnet und berücksichtigt<br />
insbesondere auch Annahmen<br />
über externe Entwicklungs- und Einflussfaktoren.<br />
Es ist eine über mehrere Jahre vorausschauende<br />
Konzeption und dient der<br />
langfristigen Sicherung des Unternehmens.<br />
Operatives Controlling dient dazu, die global<br />
formulierten Strategien in konkrete und<br />
detaillierte Planungen mit einem Planungshorizont<br />
von ein bis drei Jahren umzuformen.<br />
Es baut auf dem Rechnungswesen<br />
auf und dient der Sicherung der kurz- und<br />
mittelfristigen Ziele, welche zum Beispiel im<br />
Rahmen des Gesamtplanes formuliert sind..<br />
Bernd Bosbach<br />
Diplom-Betriebswirt,<br />
Bilanzbuchhalter und<br />
Geschäftsführer der<br />
Beratungsgesellschaft<br />
MOVE 2 PROFIT<br />
GmbH & co. KG<br />
Welche Instrumente<br />
benutzt der Controller?<br />
Um seine vielfältigen Aufgaben zu erfüllen,<br />
muss der Controller entsprechende Systeme<br />
und Analysen im Unternehmen nutzen,<br />
einführen und pflegen, wie die Installation<br />
und Entwicklung eines Berichtswesens. Des<br />
Weiteren muss er entsprechende Pläne und<br />
Analysen erarbeiten, beispielsweise Budgetpläne,<br />
Soll-Ist-Vergleiche, Deckungsbeitragsrechnungen,<br />
Investitionsrechnungen<br />
oder auch die operative und strategische<br />
Unternehmensplanung. Um diese optimal<br />
zu gestalten, nutzt er Kennzahlensysteme<br />
und erarbeitet Benchmarks, die helfen, aussagekräftige<br />
Vergleichsmöglichkeiten zu<br />
bestimmen.<br />
Wie funktioniert<br />
Controlling im Alltag?<br />
Die Steuerungsaufgaben werden vom Controller<br />
umgesetzt, indem er korrigierend<br />
in die verschiedensten Geschäftsverläufe<br />
eingreift. Der Controller ist den Prozessen<br />
im Unternehmen daher weder vor- noch<br />
nachgeschaltet, er begleitet sie und wirkt<br />
in diesem Sinne lenkend. Die Notwendigkeit<br />
für Steuerungsmaßnahmen wird über<br />
die Soll-Ist-Vergleiche ermittelt, wobei der<br />
Controller oftmals auf Planungsergebnisse<br />
anderer Abteilungen zurückgreift und dann<br />
feststellt, ob die Planungsziele mit den erreichten<br />
Ist-Werten übereinstimmen. Bei<br />
Abweichungen sind entsprechende Korrekturen<br />
fällig. Da Eingriffe in die Geschäftsverläufe<br />
nur in Übereinstimmung mit dem<br />
Management bzw. der Geschäftsführung<br />
erfolgen können, ist eine permanente Rücksprache<br />
des Controllers mit der Führungsebene<br />
notwendig.<br />
Wie weit reicht die<br />
Controller-Kompetenz?<br />
Der Controller steht in engem Kontakt mit<br />
dem Rechnungswesen des Unternehmens.<br />
Er erstellt anhand von Plan- und Ist-Werten<br />
aus den einzelnen Abteilungen des<br />
Unternehmens und mit Hilfe geeigneter<br />
Software-Lösungen Soll-Ist-Auswertungen,<br />
Pläne und Szenarien. Der Controller befasst<br />
sich weiterhin mit Budgets, Forecasts, Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
etc. und übernimmt<br />
auch die Kostenstellen- und Kostenträgerrechnungen<br />
sowie in vielen Fällen die<br />
Monats- und Jahresabschlussarbeiten. Weitere<br />
Tätigkeiten können die Optimierungen<br />
von Schnittstellen im Unternehmen sowie<br />
Entwicklung und Administration von Informationssystemen<br />
sein. Doch nicht nur der<br />
präzise Umgang mit Zahlen zeichnet einen<br />
guten Controller aus, sondern in gleichem<br />
Maße seine Kommunikationsstärke. Denn<br />
immer ist der Controller auch als Moderator<br />
und Vermittler im Unternehmen gefragt.<br />
Vor allem dann, wenn es gilt, die Ziele der<br />
einzelnen Abteilungen abzustimmen und<br />
zu koordinieren.<br />
Controlling im Hause<br />
oder ausgelagert?<br />
Je nach Größe unterscheidet sich das Aufgabenspektrum<br />
eines Controllers. In großen<br />
Unternehmen ist das Controlling häufig<br />
in verschiedene Bereiche unterteilt. Hierzu<br />
gehören zum Beispiel das Marketingcontrolling,<br />
Innovationscontrolling oder das<br />
Finanzcontrolling. In diesen Fällen werden<br />
Controller auf einen Unternehmensbereich<br />
spezialisiert und liefern ihre Ergebnisse an<br />
die entsprechende übergeordnete Controllingabteilung,<br />
an die Abteilungsleitungen<br />
oder direkt an die Geschäftsleitung. In kleinen<br />
und mittleren Unternehmen werden<br />
Controllingaufgaben dagegen häufig von<br />
der Geschäftsleitung bzw. Mitarbeitern des<br />
Rechnungswesens übernommen – oder<br />
das Unternehmen gibt die Aufgaben des<br />
Controllings an externe Beratungsunternehmen<br />
weiter. Sinnvolles Szenario bei<br />
KMUs: Implementierung eines Controlling<br />
mit/durch externe Berater mit anschließender<br />
Aufgabenübertragung an interne<br />
Mitarbeiter.
Die Kreissparkasse Köln ist die<br />
„Beste Bank“ in <strong>Sieg</strong>burg<br />
1. Platz für Privatkunden-beratung beim“citycontest 2010“<br />
Die Kreissparkasse Köln wurde<br />
von der Zeitschrift Focus Money<br />
und der Unternehmensberatung<br />
Nielsen und Partner als „Beste Bank“<br />
in <strong>Sieg</strong>burg ausgezeichnet.<br />
im „CityContest 2010“<br />
konnte sich die Kreissparkasse<br />
Köln als bestes<br />
Kreditinstitut gegenüber<br />
den Wettbewerbern<br />
vor Ort durchsetzen. Der<br />
Bankentest wurde im Verlauf diesen Jahres<br />
in <strong>Sieg</strong>burg durchgeführt, um die Qualität<br />
der Privatkunden-Beratung (Retail) vor Ort zu<br />
prüfen. Anonyme Tester, als potentielle Neukunden<br />
auf der Suche nach einer Hausbank<br />
getarnt, interessierten sich für Kontokonditionen<br />
und allgemeine Beratungsdienstleistungen,<br />
wie zum Beispiel im Bereich Alters-<br />
im<br />
TechnologiePark<br />
Berg. Gladbach<br />
Mailings<br />
Serienbriefdruck<br />
Flyer & Prospekte<br />
Portooptimierung<br />
Postversand<br />
Friedrich-Ebert-Straße 68a / 51429 Bergisch Gladbach<br />
Telefon (02204) 98 24 93 / www.bsl-service.de<br />
vorsorge oder Wertpapiere. Die Bewertung<br />
der Beratungsleistung erfolgte nach den fünf<br />
Hauptkriterien „Vor- und Nachbetreuung“,<br />
„Atmosphäre/Interaktion“, „Kundengerechtigkeit“,<br />
„Sachgerechtigkeit“ und nicht zuletzt<br />
„Kosten“. Die Auswertung der Testergebnisse<br />
führte das Institut für Vermögensaufbau<br />
(IVA) als neutrale Instanz durch.<br />
„Die Auszeichnung zur „Besten Bank“ in<br />
der Privatkunden-Beratung für die Kreissparkasse<br />
Köln in <strong>Sieg</strong>burg bestätigt unser Engagement<br />
für die Kunden, denn diese stehen bei<br />
der Kreissparkasse Köln stets im Mittelpunkt,“<br />
so Bernd Steinbach (Bild), Regionaldirektor der<br />
Kreissparkasse Köln in <strong>Sieg</strong>burg. Und weiter:<br />
„Daher setzen wir bei der Kundenberatung<br />
auch in Zukunft auf Kompetenz, Vertrauen<br />
und Zuverlässigkeit, um unsere Position als<br />
Marktführer weiter auszubauen “.<br />
SU •kontakt Finanzen<br />
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Neue Geschäftsstelle<br />
in Ranzel eingeweiht<br />
Hell, freundlich und modern präsentiert<br />
sich die neue Geschäftsstelle Ranzel der<br />
Kreissparkasse Köln nach ihrem Umzug<br />
an den neuen Standort in der Gierslinger<br />
Straße 5.<br />
Hans Seigner, Mitglied des Vorstandes<br />
der Kreissparkasse Köln, begründete den<br />
Umzug der Geschäftsstelle: „Mit der Verlagerung<br />
in das örtliche, zentral gelegene<br />
Einkaufscenter setzt die Kreissparkasse<br />
Köln ein klares Zeichen dafür, dass ihr die<br />
Nähe zu ihren Kunden sehr wichtig ist.<br />
Denn hier im Einkaufscenter ist sie für die<br />
Menschen in Ranzel noch schneller und<br />
bequemer zu erreichen.“ Die Geschäftsstelle<br />
Ranzel bietet eine Besonderheit:<br />
Das Eiscafé Van der Put mit Möglichkeit<br />
zur Außengastronomie wurde in die<br />
Räumlichkeiten integriert. Darüber hinaus<br />
haben sich durch die Anbindung an das<br />
Einkaufscenter die Parkmöglichkeiten<br />
deutlich verbessert. - Der Sparkassenstandort<br />
Ranzel blickt Ende des Jahres<br />
auf eine 50 jährige Geschichte zurück.<br />
Hotline: 01803–333 888*<br />
Fax: 01803–333 889*<br />
Öffnungszeiten Megastore:<br />
Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />
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vergebenen Mittelstandskredite von 1,9 Mrd. Euro in 2008 auf 2,0 Mrd. Euro in 2009. Und auch in 2010 bleiben wir der verlässliche<br />
Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.<br />
SU•kontakt 01/10<br />
Wir schaffen ein gutes Klima<br />
für den Mittelstand.<br />
Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />
www.ksk-koeln.de