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Rhein-Sieg bleibt Wachstumsmarkt

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01<br />

November / Dezember 2010 · 1. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

SU<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis rechtsrheinisch<br />

Niederkassel<br />

Troisdorf<br />

St. Augustin<br />

Lohmar<br />

<strong>Sieg</strong>burg<br />

Königswinter<br />

Bad Honnef<br />

Neunkirchen-<br />

Seelscheid<br />

Ruppichteroth<br />

Hennef<br />

Much<br />

Eitorf<br />

Windeck<br />

<strong>Sieg</strong>urg<br />

Helios investiert 35 Millionen<br />

Euro in die Sanierung<br />

des Krankenhauses<br />

TroiSdorf<br />

Das Freizeit- und Familienbad<br />

Aggua positioniert sich<br />

auf einem umkämpften Markt<br />

Hennef<br />

Möbelhaus Müllerland zieht<br />

in die Messehallen und bringt<br />

frischen Wind in den Markt<br />

LoHmar<br />

Erfolgreiches Ehrenamt hilft<br />

auch dem Einzelhandel und<br />

Dienstleistungsgewerbe<br />

ST. auguSTin<br />

Masterplan Urbane Mitte<br />

macht das Stadtzentrum fit<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Bad Honnef<br />

115 Studierende der Fachhochschule<br />

haben ihren erfolgreichen<br />

Abschluss gefeiert<br />

KÖnigSWinTer<br />

Endlich: Der „Betonklotz“<br />

auf dem Drachenfels muss<br />

einem Glaskubus weichen<br />

muCH<br />

Trotz doppelter Kosten:<br />

Demnächst zusätzliche<br />

Rettungswache in Much?<br />

eiTorf<br />

Kreisdirektorin würdigte das<br />

Regionale 2010-Projekt „Natur<br />

und Kultur quer zur <strong>Sieg</strong>“<br />

WindeCK<br />

Künstlerkreis überraschte die<br />

Förderschule in Windeck-<br />

Rossel mit einer Geldspende<br />

Die StanDoRt-Qualitäten machen Den KReiS füR Die WiRtSchaft unveRänDeRt attRaKtiv<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>Wachstumsmarkt</strong>


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SU •kontakt • Nr. 01 / 2010<br />

inHaLT<br />

SU •PROFIL<br />

DAS GESPRäcH - mit Fritjof Kühn, 4<br />

seit 10 Jahren Landrat im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />

SERIE - Die Erfolgreichen in unserer Region: 6<br />

Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG - 8<br />

Dr. Hermann Tengler setzt auf Bildung und<br />

Tourismus<br />

SU •REGIO<br />

Kommunen benötigen Kredite 10<br />

in Millionen-Höhe<br />

<strong>Rhein</strong>land soll eine Marke werden 11<br />

Michaelsberg hat Finanzprobleme 12<br />

Vorsicht Autofahrer, Wildwechsel 13<br />

SU •LOKaL<br />

SIEGBURG - Stadtrat gründete Stadtbetriebe 14<br />

Demnächst im IcE nach London<br />

NIEDERKASSEL - Pipeline kreuzt den <strong>Rhein</strong> 15<br />

TROISDORF - Umweltschutz-Projekt 16<br />

hilft Kosten sparen<br />

HENNEF - Möbelhaus zieht in die Messehallen 18<br />

LOHMAR - Erfolgreiches Ehrenamt nutzt allen 19<br />

SANKT AUGUSTIN - Urbane Mitte 20<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

KöNIGSWINTER - Ein moderner 21<br />

Drachenfels wird umweltschonender<br />

BAD HONNEF - 115 Studenten nahmen 21<br />

Abschied von der Fachhochschule<br />

MUcH - Zusätzliche Rettungswache? 22<br />

EITORF - Kreisdirektorin würdigte das 22<br />

Regionale 2010 Projekt<br />

SU •SERVICE<br />

BUSINESS - Netzwerk-Wandern 24<br />

GASTRONOMIE - Schulverpflegung 26<br />

AUTO - Der neue Passat 28<br />

GOLF - Neuer Inhaber am Lüderich 30<br />

GOLF - Ganzjährig spielen in Kürten 31<br />

GESUNDHEIT - Fit am Arbeitsplatz 34<br />

SU • StEuERN RECht FINaNzEN<br />

u. a. – Wenn Personalabbau droht ab 36<br />

– Künstlersozialabgaben<br />

– Der controller als Steuermann<br />

Mit viel Engagement und Vorfreude auf die<br />

Weihnachtszeit stecken die Lions Clubs in<br />

vielen Städten unseres Landes zur Zeit mitten<br />

im Verkauf von Adventskalendern. Eine<br />

schöne Traditionen seit Jahren und eine<br />

schöne Gelegenheit, sich wenigstens einmal<br />

an den wohltätigen Aktionen der Clubs zu<br />

ediToriaL<br />

Unser <strong>Rhein</strong>land soll deutlicher<br />

als bisher eine überregionale,<br />

wenn nicht gar<br />

internationale Marke werden.<br />

Eigenständig und<br />

selbstbewusst in Abgrenzung<br />

zum Ruhrgebiet, schließlich - so sagt<br />

es die IHK - verfüge das <strong>Rhein</strong>land als Wirtschaftsraum<br />

erster Klasse über hervorragende<br />

Voraussetzungen. 30 Oberbürgermeister und<br />

Landräte waren sich jüngst in diesem Thema<br />

einig. Was ich sehr gut finde, und was in unsere<br />

Bestrebung des Zusammenführens haarge-<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

GL Verlags GmbH<br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

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E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Gewinnen mit einem Adventskalender vom Lions Club<br />

Ich grüße Sie ...<br />

Winter-Weihnacht 1952 im<br />

Bergischen. So stimmungsvoll<br />

zeigt sich der Adventskalender<br />

der Lions clubs von Bergisch<br />

Gladbach.<br />

beteiligen. Denn die 5 Euro für den Kalender<br />

werden für einen guten Zweck verwendet.<br />

Und dabei kann man selber auch noch zum<br />

Teil stattliche Preise gewinnen, zumeist vom<br />

örtlichen Einzelhandel gestiftet, von Musical-<br />

Karten bis Goldbarren. Eine gute Sache, bei<br />

der es allseits nur Gewinner gibt.<br />

nau passt. Denn nichts anderes wollen auch<br />

wir mit diesem neuen Magazin, das Ihnen<br />

jetzt vorliegt. Als Herausgeber von SU.kontakt<br />

im GL-Verlag begrüße ich Sie sehr herzlich mit<br />

dieser ersten Ausgabe. Ganz dem Beispiel<br />

<strong>Rhein</strong>land folgend wollen wir eine Plattform<br />

für die Interessen von Unternehmern im<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis sein, netzwerken und auch<br />

daraus eine Marke machen. Wir wollen mit<br />

den Wirtschaftsförderern zusammenarbeiten<br />

und dokumentieren: <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> ist Spitze.<br />

Ich freu mich drauf und wünsche alles Gute,<br />

Ihr<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />

Layout:<br />

MEDIABRIDGES ® GmbH<br />

www.mediabridges.de<br />

Druck:<br />

Köllen Druck, Bonn<br />

SU·kontakt – 6x jährlich<br />

im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis rechtsrheinisch<br />

Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />

® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: Januar/Februar 2011<br />

Anzeigenschluß: 20. Dezember 2010<br />

SU•kontakt 01/10<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

SU •PROFIL DaS GESPRäCh<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Er kämpft mit den<br />

finanziellen Problemen<br />

seines Landkreises<br />

wie alle Kollegen in<br />

unserem Land. Aber er<br />

läßt auch erkennen -<br />

nicht ohne Stolz - dass<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />

trotz allem noch zu<br />

den besten gehört in<br />

unserem Land:<br />

Landrat Fritjof Kühn.<br />

Im Gespräch mit<br />

„SU·kontakt“ zog er<br />

eine erste, positive<br />

Bilanz des auslaufen-<br />

den Jahres 2010.<br />

Der Landrat ist mit dem Jahr<br />

2010 nicht unzufrieden<br />

von ebeRhaRD GRavenStein<br />

Landrat Fritjof Kühn ist ein bedächtiger<br />

Mann. Ein Kommunalpolitiker und<br />

Verwaltungsfachmann mit großer Erfahrung.<br />

Nicht nur für den <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />

von unschätzbarem Wert. Vor 30 Jahren<br />

fasste er im Kreishaus Fuß als Leiter des<br />

Ordnungsamtes. Vor 20 Jahren wurde er<br />

Kämmerer, später Oberkreisdirektor. Und vor<br />

zehn Jahren wurde er erstmals zum Landrat<br />

gewählt. Vor einem Jahr begann seine<br />

dritte Amtszeit. Am 16. Oktober wurde er<br />

67 Jahre alt. Zeit an Rente zu denken? Bei<br />

Fritjof Kühn hat man nicht den Eindruck.<br />

Der gebürtige Bayer - seit 1964 im <strong>Rhein</strong>land<br />

- hat viel zu tun und noch mehr vor.<br />

Gerade erst zeigte er Stärke als wieder einmal<br />

das Berlin-Bonn-Gesetz in Frage gestellt<br />

und ein Abzug des Bundesverteidigungsministeriums<br />

von der Hardthöhe diskutiert<br />

wurde. Mit Bonns Oberbürgermeister Jürgen<br />

Nimptsch stärkte er den rheinischen<br />

Bundestagsabgeordneten in Berlin den Rücken:<br />

„Wir müssen uns auf die Zusicherung<br />

verlassen können, dass das Berlin-Bonn-<br />

Gesetz eingehalten wird.“ Kühn weiß zu<br />

genau, welch verheerende Folgen eine an-


ders geartete Maßnahme nach<br />

sich ziehen würde: „30.000 Arbeitsplätze<br />

hängen in unserem<br />

Kreis an dem Vertrag.“<br />

Konsequent bedankte sich<br />

Kühn bei Bundesinnenminister<br />

Schäuble für ein „klares Bekenntnis“,<br />

wenn auch mit der sorgenvollen<br />

Anmerkung: „20 Jahre<br />

nach der deutschen Wiedervereinigung gerät<br />

leider in einigen Reihen der Politik und<br />

auch in der öffentlichen Darstellung zunehmend<br />

in Vergessenheit, dass Grundlage des<br />

Bonn-Berlin-Beschlusses die Zusage einer<br />

fairen Arbeitsteilung zwischen Bonn und<br />

Berlin war.“ Sechs der 15 Bundesministerien<br />

haben schließlich ihren ersten Dienstsitz am<br />

<strong>Rhein</strong>. Änderte sich hier Wesentliches, käme<br />

ein ganzes Gefüge im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis ins<br />

Wanken. Der Landrat weiß: „Eine hohe Zahl<br />

unserer Bürger in den einzelnen Kommunen<br />

hat ihren Arbeitsplatz in Bonn.“ Da darf<br />

nichts platzen...<br />

Ansonsten blickt Fritjof Kühn auf ein nicht<br />

unfreundliches Jahr zurück. Die große Krise<br />

scheint überwunden. Die Arbeitslosenquote<br />

ist - im Vergleich - mit 5,7 Prozent be-<br />

DaS GESPRäCh<br />

Das Siebengebirge - Highlight der Region<br />

merkenswert gering: „Wir haben Zuwanderer<br />

und können insgesamt zufrieden sein.“<br />

Damit spielt er zugleich auf einen Zustand<br />

an, dem man mehr Beachtung schenken<br />

sollte. Der Landrat sagt: „Wir sind besser als<br />

allgemein bekannt ist.“<br />

Dabei zählt der Landkreis zu den leistungsstärksten<br />

in Deutschland. Mit seinen<br />

knapp 600.000 Einwohnern ist er einer<br />

der größten der Republik. Und er ist eine<br />

Wachstumsregion. Die mittelständisch geprägte<br />

regionale Wirtschaft ist stabil, die<br />

Entwicklung des Landkreises seit seiner<br />

Gründung im Jahre 1969 äußerst positiv.<br />

20.000 neue Arbeitsplätze wurden zuletzt<br />

geschaffen. Über 130.000 bieten sich zur<br />

Zeit im Kreis.<br />

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SU •PROFIL<br />

Bundes hat sich der Landkreis<br />

um die verbleibenden Politikbereiche<br />

zum internationalen Wissenschaftsstandort<br />

gemausert,<br />

dabei aber seine kulturhistorischen<br />

Highlights nicht vernachlässigt.<br />

Denn: Auch Tourismus<br />

schafft Umsatz. Und nicht nur<br />

das Siebengebirge als der Inbegriff<br />

der <strong>Rhein</strong>romantik seit dem 19. Jahrhundert<br />

ist eine Reise wert. Die „Natur als<br />

Wirtschaftsfaktor“ - das ist an der <strong>Sieg</strong> der<br />

Slogan. Nach einem „Masterplan“, den der<br />

Kreis und die Fachhochschule Bad Honnef/<br />

Bonn erarbeitet haben, soll das Siebengebirge<br />

auch international stärker vermarktet<br />

werden. Damit könnten 1.800 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen und 38 Millionen<br />

Euro Einkommen erwirtschaftet werden.<br />

Ziele, die für den ländlichen Raum von Bedeutung<br />

sind.<br />

Und was wird im neuen Jahr? Landrat<br />

Fritjof Kühn sagt: „Wir müssen in erster Linie<br />

die Gemeindefinanzierung in den Griff<br />

bekommen. Wir wollen die Regionale 2010<br />

erfolgreich abschließen und in Bildung und<br />

Wissenschaft investieren.“<br />

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6<br />

SU •PROFIL SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />

Wilfried Müller,<br />

Regionaldirektor der AOK<br />

im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis.<br />

Zusatzleistung statt Zusatzbeitrag<br />

Leistungsrecht, Gesundheitsförderung<br />

oder Beitragsfragen: Die<br />

gesetzliche Krankenversicherung<br />

stellt komplexe Anforderungen, so<br />

dass manchmal nicht nur Versicherten,<br />

sondern auch Betriebsinhabern<br />

oder Personalchefs der vollständige<br />

Durchblick fehlen kann.<br />

Gut, wenn man einen umfassend informierten<br />

Partner an der Seite hat.<br />

Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg sieht<br />

sich als dieser Partner für Arbeitgeber im<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis, so wie es auch für Arbeitnehmer,<br />

mitversicherte Familienangehörige,<br />

Studenten und Rentner gilt. Und die Krankenversicherungs-Welt<br />

wird in den nächsten<br />

Jahren noch komplizierter. Im nächsten Jahr<br />

sollen die gesetzlichen Krankenkassen die<br />

Möglichkeit bekommen, bei Bedarf Zusatzbeiträge<br />

von ihren Versicherten zu erheben –<br />

die Überprüfung der Berechtigung eines<br />

Sozialausgleichs sollen dann die Arbeitgeber<br />

durchführen.<br />

Apropos Zusatzbeitrag: Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg,<br />

mit 2,9 Millionen Versicherten<br />

die größte gesetzliche Krankenkasse in<br />

Nordrhein-Westfalen, wird in diesem und im<br />

nächsten Jahr keinen Zusatzbeitrag erheben.<br />

Das betonte der Vorstandsvorsitzende<br />

Wilfried Jacobs schon vor Wochen. „Wir<br />

SU•kontakt 01/10<br />

gehen“, so Jacobs, „davon aus, dass die Politik<br />

ihre Sparankündigungen vor allem bei<br />

den Arzneimitteln schnellstens umsetzt.“<br />

Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg selbst hat erfolgreich<br />

gewirtschaftet und konnte zudem<br />

im ersten Halbjahr 2010 mehr als 20.000<br />

neue Mitglieder gewinnen.<br />

Die AOK <strong>Rhein</strong>land/Hamburg hat auch<br />

durch Befragungen festgestellt, dass die<br />

Kunden von ihrer Krankenkasse ein umfassendes<br />

Serviceangebot erwarten. Die AOK<br />

<strong>Rhein</strong>land/Hamburg setzt auf guten Service –<br />

für die Versicherten wie für die Firmenkunden.<br />

„Auch im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis bietet<br />

die AOK ihren Firmenkunden viele positiv<br />

bewertete Serviceleistungen“, so Wilfried<br />

Müller, Regionaldirektor der AOK im <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Sieg</strong>-Kreis. Dazu gehört der monatliche<br />

Newsletter „vigo PRAXIS AKTUELL direkt“,<br />

den insgesamt mehr als 10.000 Unternehmer<br />

regelmäßig erhalten und der ihnen Informationen<br />

über wichtige Neuigkeiten im<br />

Sozialrecht liefert. Die Personalrechts-Datenbank<br />

„PRO online“ verschafft mit mehr als<br />

25.000 Dokumenten einen Überblick über<br />

die aktuelle Rechtssprechung im Sozialversicherungsrecht.<br />

Eine Informationsquelle<br />

par excellence ist das Unternehmermagazin<br />

„vigo praxis aktuell“ der AOK <strong>Rhein</strong>land/<br />

Hamburg.<br />

Die größte gesetzliche Krankenkasse in<br />

NRW zeichnet sich durch eine Reihe von<br />

besonderen Angeboten aus. So ist die AOK<br />

<strong>Rhein</strong>land/Hamburg die Krankenkasse mit<br />

der besten Erreichbarkeit. Nicht nur durch<br />

das flächendeckende Geschäftsstellennetz<br />

mit über 100 Filialen, die auch samstags geöffnet<br />

haben. „Im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis sind wir<br />

in fünf Geschäftsstellen in <strong>Sieg</strong>burg, Troisdorf,<br />

Eitorf, Königswinter und <strong>Rhein</strong>bach für<br />

unsere Kunden da“, sagt Regionaldirektor<br />

Wilfried Müller. In allen Geschäftsstellen<br />

stehen persönliche Ansprechpartner bereit.<br />

Das gilt auch für das AOK-ServiceCenter<br />

Clarimedis. Hier geben kompetente Fachärzte<br />

und Sozialversicherungsexperten Antworten<br />

auf alle Fragen rund um Gesundheit,<br />

Medizin und Versicherungsschutz – kostenfrei<br />

rund um die Uhr (Tel. 0800 0326326).<br />

Eine wichtige Informationsquelle für Firmen<br />

und Steuerberater im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis<br />

sind die jährlich stattfindenden Seminare zum<br />

Jahreswechsel. Hier vermitteln Experten die<br />

wichtigsten Änderungen im Sozialversicherungsrecht<br />

für das kommende Jahr. „Wir verstehen<br />

uns als kompetenter Ansprechpartner<br />

unserer Firmenkunden im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis“,<br />

so Wilfried Müller. Die Seminartermine und<br />

weitere Informationen finden interessierte<br />

Firmen unter www.aok-business.de.


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8<br />

SU •PROFIL<br />

Wirtschaftsförderung<br />

setzt auf die Themen<br />

Bildung und Tourismus<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Auch der Kreis-<br />

Wirtschaftsförderer<br />

blickt ähnlich seinem<br />

Landrat nicht unzu-<br />

frieden auf das aus-<br />

laufende Jahr 2010<br />

zurück. Dr. Hermann<br />

Tengler sagt sogar:<br />

„Wir sind stärker als<br />

vor der Krise.“<br />

Bild oben: Dr. Hermann Tengler<br />

an seinem Arbeitsplatz im<br />

Kreishaus <strong>Sieg</strong>burg<br />

WIRtSChaFtSFöRDERuNG<br />

von ebeRhaRD GRavenStein<br />

Muss ein Wirtschaftsförderer „in<br />

Optimismus machen“? Nicht,<br />

wenn er im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis beschäftigt<br />

und für das Große zuständig ist.<br />

Dr. Hermann Tengler jedenfalls scheint mit<br />

dem Ist-Zustand „seines“ Kreises vorerst<br />

zufrieden zu sein. Es ist viel erreicht, aber es<br />

ist auch noch genug zu tun.<br />

Tengler sieht als großes Aufgabenfeld<br />

vor allem die Bewältigung des demografischen<br />

Wandels. Von der Altersentwicklung<br />

der Bevölkerung hängt vieles ab. Zum Beispiel<br />

auch die Entwicklung des ländlichen<br />

Raumes. Hier zieht es die jungen Leute weg<br />

in die Großstadt, was zur Folge hat, dass<br />

die „Dorflandschaft“ für Investoren immer<br />

uninteressanter wird, dass Unternehmen<br />

schrumpfen und die Versorgung eines Tages<br />

problematisch werden könnte: „Hier<br />

müssen wir gegensteuern...!“<br />

Ein Mittel könnte der Ausbau des Tourismus<br />

sein. Denn schöne Landschaft „hat’s<br />

genug“. Entsprechend schwungvoll setzt<br />

man in der Wirtschaftsförderung auf den<br />

„Masterplan Tourismus & Naturerlebnis<br />

Siebengebirge“. Das Konzept spielt für die<br />

Neuausrichtung des Kreises spätestens im<br />

Jahr 2020 eine wesentliche Rolle. Immerhin<br />

hat die Internationale Fachhochschule Bad<br />

Honnef/Bonn in einer Studie herausgefunden,<br />

dass es in der Vergangenheit mit dem<br />

Tourismus rund um und im Siebengebirge<br />

ziemlich bergab gegangen ist. Hermann<br />

Tengler sagt: „Das Siebengebirge ist in die<br />

Jahre gekommen“.<br />

Sein Referat hatte die Studie in Auftrag<br />

gegeben. Das Ergebnis wurde im Sommer<br />

vorgestellt. Jetzt sollen daraus die Lehren<br />

gezogen werden. Der Wirtschaftsförderer<br />

weiß zu genau: „Es besteht Handlungsbedarf“.<br />

Der „Masterplan“ nimmt teil am<br />

Ideen-Wettbewerb „Erlebnis.NRW“, für den<br />

die Landesregierung Fördermittel mit einer<br />

Gesamtsumme von 50 Millionen Euro ausgelobt<br />

hat.<br />

Dazu muss man auch wissen: Die Internationale<br />

FH Bad Honnef/Bonn hat Format.<br />

Ihr Tourismusprogramm wurde erst in diesem<br />

Jahr von der Welttourismus-Organisation<br />

der Vereinten Nationen (UNWTO)<br />

zertifiziert und als weltweit führendes<br />

Spitzenprogramm ausgezeichnet. Eine in<br />

Deutschland einmalige Anerkennung.<br />

Auf Tourismus zu setzen ist das eine,<br />

auf Bildung und Wissenschaft zu setzen ist<br />

das andere Standbein, mit dem der positive<br />

Zustand des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises erhalten<br />

bleiben soll. Der Landkreis gilt als Wachstumsregion,<br />

weil u. a. auch Einrichtungen<br />

aus Wissenschaft und Forschung immer<br />

wieder junge Leute an sich ziehen. Die Zahl<br />

der Studierenden wächst.<br />

Dr. Hermann Tengler erinnert sich: „Unsere<br />

Hochschulen waren anfangs für gut<br />

2.000 Studierende ausgelegt. Jetzt haben<br />

wir weit über 5.000.“ Im Zuge dieser Entwicklung<br />

entstehen weitere Unternehmen.<br />

Dr. Tengler: „Seit 1993, als wir ein neues<br />

Gewerbegebiet-Konzept anstießen, sind


hier 1.340 neue Betriebe entstanden, die<br />

insgesamt 20.000 Arbeitsplätze mit sich<br />

brachten.“<br />

In einer Prognose hieß es einmal: „Der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis wird in den nächsten 15<br />

Jahren den größten Bevölkerungszuwachs<br />

in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen haben.“<br />

Und bald der bevölkerungsstärkste<br />

Landkreis in der Bundesrepublik Deutschland<br />

sein ! Diese Entwicklung ist bisher nicht<br />

eingetroffen und muss eher wieder belebt<br />

WIRtSChaFtSFöRDERuNG<br />

Diese Solardach-<br />

Übersicht aus dem<br />

Internet zeigt, wo<br />

sich Installationen<br />

lohnen. Alles, was rot<br />

gezeichnet ist, gilt als<br />

„sehr gut geeignet“.<br />

Selbst die orangefar-<br />

benen Flächen sind<br />

noch „gut geeignet“.<br />

werden. Das Kreisentwicklungskonzept<br />

2020 soll dabei helfen. Die Kreiswirtschaftsförderung<br />

will die Zusammenarbeit mit der<br />

Fachhochschule im Bereich der Gründungsförderung<br />

intensivieren (BusinessCampus<br />

und Gründungsakademie) und die Entwicklung<br />

erneuerbarer Energie vorantreiben.<br />

Auch hier hat sich viel getan.<br />

SU •PROFIL<br />

Die Schlagzeile des Jahres 2008 hat<br />

offensichtlich weiterhin Gültigkeit: „Der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis kann sich mit eigener<br />

Energie selbst versorgen“. Das hatte eine<br />

Modellstudie ergeben, die von Wirtschaftsförderung<br />

und der Kreissparkasse Köln in<br />

Auftrag gegeben worden war.<br />

In diesem Jahr nun folgte ein „Solardachflächen-Kataster“.<br />

Mit wenigen Klicks<br />

im Internet können Hausbesitzer und Gewerbetreibende<br />

schnell und kostenlos herausfinden,<br />

ob das Dach ihres Wohn- oder<br />

Betriebsgebäudes zur Gewinnung von Solarenergie<br />

geeignet ist.<br />

Was Dr. Hermann Tengler aktuell besonders<br />

am Herzen liegt: Eine flächendeckende<br />

Breitband-Versorgung für Wohnraum und<br />

Betriebe. Gegenwärtig wird eine entsprechende<br />

Studie vorangetrieben.<br />

Und: Wie viel mehr Nutzen für die Region<br />

lässt sich noch aus den Hochschulen<br />

ziehen? Es geht u. a. um Wissenstransfer<br />

von Hochschule und Wirtschaft und um die<br />

Bindung der Studenten an die regionale<br />

Wirtschaft. Gegenwärtig wird eine Wirkungsanalyse<br />

angefertigt.<br />

Personalvermittlung,<br />

Arbeitnehmerüberlassung, Zeitarbeit<br />

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Service & Energie Technology | Offi ce & Management. In diesen drei Kernbereichen<br />

unterstützt ARTEC GmbH ihre langjährigen Mandanten mit den<br />

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10<br />

SU •REGIO<br />

SU•kontakt 01/10<br />

NAMEN<br />

Lars Johannsen (Bild), Geschäftsführer<br />

des HUMA-Projektentwicklers<br />

Münchner<br />

Grund, hat Spaß an Kritik:<br />

„Für mich sind die<br />

Wünsche und Ideen<br />

der Bürger unbezahlbar“<br />

sagt der Planer<br />

des neuen Sankt Augustiner Stadtzentrums.<br />

Anders ginge es auch nicht: Bei dem 120 Millionen<br />

Projekt will sein Unternehmen die von<br />

anderer Stelle in den 1970er Jahren gemachten<br />

Fehler der Stadtplanung nicht wiederholen.<br />

Birgit A. Behrendt (50, Bild), ist „Managerin<br />

des Jahres 2010“.<br />

Die gebürtige Kölnerin<br />

erhielt den renommierten<br />

„Mestemacher<br />

Preis“, der alljährlich<br />

an Top-Manager verliehen<br />

wird. Berendt ist<br />

Executive Director in der Ford-Zentrale in den<br />

USA und zuständig für den globalen Einkauf.<br />

Ihr unterstehen 600 Mitarbeiter.<br />

Heidi Klum (37, Bild), Top-Model, TV-<br />

Moderatorin und Werbe-Star<br />

– neuerdings<br />

für die Kosmetikmarke<br />

„Astor“ – hat ihren<br />

Firmensitz (Heidi Klum<br />

GmbH co. KG) von Bergisch<br />

Gladbach 15 km<br />

weiter nach Odenthal (Wohnsitz) verlegt. Damit<br />

muss die Kreisstadt nach Zeitungsberichten<br />

angeblich auf 100.000 Euro Gewerbesteuer<br />

verzichten. Umzugsgründe wurden nicht bekannt;<br />

allerdings soll die chemie mit der Stadt<br />

nicht mehr gestimmt haben.<br />

Meinolf Sprink (52, Bild), Direktor für<br />

Kommunikation der<br />

Bayer 04 Leverkusen<br />

Fußball GmbH, bereitet<br />

zum Jahresende<br />

ein spezielles Souvenir<br />

für die Fans vor. Er gab<br />

eine DVD in Auftrag,<br />

auf der die jetzt 30jährige Zugehörigkeit der<br />

Bayerelf zur 1. Fußball-Bundesliga dokumentiert<br />

wird. Mit Spielszenen und Interviews ehemaliger<br />

und aktueller Bayer-Stars. Im übrigen<br />

entscheidet sich dieser Tage in seinem Büro,<br />

wer in diesem Jahr den Ehrenamtspreis erhält.<br />

Für besonderes Engagement in Amateurvereinen<br />

stellt die Werkself 15.000 Euro zur Verfügung.<br />

118 clubs haben sich beworben.<br />

Wirtschaftstreffen in Bergisch Gladbach. Auf dem Podium (v.l.) Eva Babatz (IHK <strong>Rhein</strong>Berg-Leverkusen), Willibert Krüger<br />

(IHK-Vizepräsident), Landrat Rolf Menzel (<strong>Rhein</strong>isch-Bergischer Kreis).<br />

Kommunen benötigen jeden<br />

Monat 500 Millionen Euro Kredit<br />

Angesichts zunehmender finanzieller<br />

Probleme von Städten und Gemeinden<br />

befürchtet die IHK Köln erhebliche<br />

Auswirkungen auf die Partnerschaft von<br />

Unternehmen und Kommunen.<br />

Bei der gemeinsamen Sitzung der<br />

IHK-Wirtschaftsgremien Leverkusen/<br />

<strong>Rhein</strong>-Berg stellte IHK-Vize-Präsident<br />

Willibert Krüger fest: „Nur handlungsfähige,<br />

effizient arbeitende und finanziell gesunde<br />

Gemeinden können die notwendigen Investitionen<br />

in die Weiterentwicklung der<br />

Infrastruktur leisten“.<br />

Bei der selben Veranstaltung sagte<br />

Landrat Rolf Menzel zur Situation der Kommunalfinanzen<br />

am Beispiel des <strong>Rhein</strong>isch-<br />

Bergischen Kreises: „Die vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

beschlossene Soforthilfe<br />

für Kommunen ist wie ein Tropfen auf dem<br />

heißen Stein und strukturell keine Hilfe. Die<br />

Kommunen in NRW benötigen insgesamt<br />

gesehen pro Monat 500 Millionen Euro<br />

neue Kassenkredite, da fehlt jede Perspektive.<br />

Allein der <strong>Rhein</strong>isch-Bergische Kreis<br />

steuert im nächsten Jahr auf ein Defizit von<br />

32 Millionen Euro zu und das ohne eigenes<br />

Zutun. Wir brauchen dringend eine Strukturreform<br />

der Kommunalfinanzen.“<br />

Das traditionelle gemeinsame Treffen<br />

der acht IHK-Wirtschaftsgremien aus Leverkusen<br />

sowie dem <strong>Rhein</strong>isch-Bergischen<br />

Kreis findet einmal jährlich statt. In diesem<br />

Jahr folgten rund 120 Gremienvertreter der<br />

Einladung der IHK-Zweigstelle Leverkusen/<br />

<strong>Rhein</strong>-Berg zunächst zu einer Betriebsbesichtigung<br />

und zur anschließenden Podiumsdiskussion<br />

in die Firma Krüger nach<br />

Bergisch Gladbach.<br />

2,7 mio. euro für den nahverkehr in <strong>Rhein</strong>berg<br />

Der Nahverkehrsverband <strong>Rhein</strong>land fördert mit Mitteln des Landes NRW den Ausbau von<br />

Haltestellen im <strong>Rhein</strong>isch-Bergischen Kreis in diesem Jahr mit 2,7 Mio. Euro. Der größte Teil<br />

geht nach Leichlingen. Dort wird im Jahr 2011 mit dem Bau eines barrierefreien Zugangs<br />

zum Bahnhof begonnen. Die Stadt hatte sich mit der Bahn auf einen neuen Zugang auf<br />

den Mittelbahnsteig geeinigt. Zusätzlich werden 10 Bushaltestellen mit Wartehäuschen versehen<br />

und behindertengerecht ausgestattet.<br />

In Burscheid-Hilgen kann die Stadt jetzt den Raiffeisenplatz zu einer Verknüpfungshaltestelle<br />

umbauen. 3 Halteplätze für Linienbusse, ein Warteplatz und 10 Park- und Ride-Plätze<br />

sollen entstehen. Dafür gibt es einen Zuschuss von 289.000 Euro.<br />

Auf den Bahnhöfen in Leichlingen, Overath und Rösrath werden für 290.000 Euro dynamische<br />

Anzeigen für die Reisenden errichtet. Die Hoffnung, dass die tägliche Unsicherheit<br />

der Fahrgäste bei Verspätungen und Zugausfällen bald ein Ende hat, steigt damit.


Das „<strong>Rhein</strong>land“<br />

soll zu einer<br />

marke werden<br />

Spitzenrepräsentanten der rheinischen<br />

Großstädte und Kreise sowie der Industrie-<br />

und Handelskammern im <strong>Rhein</strong>land<br />

haben auf der Expo Real in München<br />

verabredet, die Dachmarke <strong>Rhein</strong>land<br />

national und international stärker zu positionieren.<br />

Angestrebt wird<br />

eine themenbezogene<br />

Kooperation,<br />

um das <strong>Rhein</strong>land<br />

als eigenständige<br />

und selbstbewusste<br />

Marke in<br />

OB Jürgen Roters, Köln<br />

Abgrenzung zum<br />

Ruhrgebiet zu etablieren. Das <strong>Rhein</strong>land<br />

verfüge dazu als Wirtschaftsraum erster<br />

Klasse über hervorragende Voraussetzungen,<br />

müsse sich aber deutlicher im<br />

nationalen und internationalen Wettbewerb<br />

aufstellen, war sich die prominent<br />

besetzte Runde aus knapp 30 Oberbürgermeistern,<br />

Landräten und leitenden<br />

Vertretern aus den Kommunalverwaltungen<br />

einig. Konsens wurde darüber<br />

erzielt, dass Düsseldorf und Köln diesen<br />

Prozess als Lokomotiven voranbringen<br />

müssen.<br />

Eine erste Regio-Konferenz wollen die<br />

Oberbürgermeister Elbers (Düsseldorf)<br />

und Roters (Köln) in Form einer Schifffahrt<br />

auf dem <strong>Rhein</strong> organisieren.<br />

Der nordrhein-westfälische Bauminister<br />

Voigtsberger bekennt sich zur<br />

Investition am Standort Köln Bonn und<br />

will innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />

rd. 1 Mrd. Euro in den Mietwohnungsbau<br />

und die energetische Sanierung<br />

vor Ort investieren.<br />

Damit setzt das Bauministerium ein<br />

klares Signal für den Standort, um<br />

weitere junge Fachkräfte vor Ort<br />

auszubilden bzw. zu binden.<br />

Auf der Immobilienmesse Expo Real in<br />

München diskutierte der Minister mit den<br />

Grünes licht für „bettensteuer“ in nRW<br />

SU •REGIO<br />

Immer beliebter - eine „öffentliche Bibliothek“ der besonderen Art<br />

Während das bergische Overath noch nicht weiß, was mit seiner roten Telefonzelle geschehen soll, wenn die Telekom aus<br />

wirtschaftlichen Gründen den „Saft abdreht“, hat Bonn bereits gehandelt. Aus dem Geschenk der Partnerstadt Oxford an<br />

der Adenauerallee wurde eine öffentliche Mini-Bibliothek. Rund um die Uhr kann in dieser begehbaren Bücherzelle Lesestoff<br />

kostenlos ausgetauscht werden.<br />

Wissenschaft macht die Region immer attraktiver<br />

Eine Milliarde Euro fliessen<br />

in den Standort Köln/Bonn<br />

Oberbürgermeistern Jürgen Roters (Köln)<br />

und Jürgen Nimptsch (Bonn) sowie mit<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Landrat Frithjof Kühn (Vorstandsvorsitzender<br />

des Region Köln/Bonn e.V.) und<br />

Kreissparkassen-Chef Alexander Wüerst<br />

(Standortmarketing Region Köln/Bonn<br />

GmbH) über das Wissenschaftspotenzial<br />

in der Region und die damit verbundenen<br />

Auswirkungen auf das Immobilienumfeld.<br />

Einig war man sich darüber, dass Wissenschaft<br />

und Forschung die treibenden Wirtschaftskräfte<br />

in der Metropolregion Köln<br />

Bonn sein werden.<br />

Nordrhein-westfälische Kommunen dürfen zukünftig selbst darüber ent scheiden, ob sie eine<br />

Übernachtungssteuer in ihrem Stadtgebiet erheben wollen. Für die Einführung dieser neuen<br />

Steuer haben das Ministerium für Inneres und Kommunales und das Finanzministerium grünes<br />

Licht gegeben, indem sie die entsprechende Satzung der Stadt Köln genehmigten. Damit ist<br />

die Übernachtungssteuer landesweit zugelassen. Die Ministerien wollen mit dem Schritt das<br />

Selbstverwaltungsrecht der Kommunen auch im Bereich der kommunalen Steuern stärken.<br />

Die sogenannte „Bettensteuer“ ist neu. Der Rat der Stadt Köln hatte im März dieses Jahres<br />

eine entsprechende Satzung beschlossen. Die in der Kölner Satzung als Kulturförderabgabe<br />

bezeichnete Steuer soll auf Übernachtungen im Gebiet der Stadt Köln erhoben werden.<br />

Nach dem Kommunalabgabengesetz war eine Genehmigung dieser Satzung erforderlich,<br />

weil die Abgabe erst malig von einer Gemeinde erhoben werden soll.<br />

SU•kontakt 01/10<br />

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12<br />

SU •REGIO<br />

Finanzprobleme gefährden die abtei in <strong>Sieg</strong>burg<br />

Über 800 Jahre ist es her, da haben hier auf dem Michaelsberg in <strong>Sieg</strong>burg über 100<br />

Mönche gelebt, heute sind es noch zwölf. Und die weitere Existenz der eindrucksvollen<br />

Anlage ist in Gefahr. Die „Abtei-Stuben“ und die Buch-und Kunsthandlung sind bereits<br />

geschlossen, Mitarbeiter gekündigt. Das Wahrzeichen der Kreisstadt muss saniert werden.<br />

Unterschiedliche Konzepte sollen die finanzielle Schieflage wieder richten, um das attraktive<br />

Anwesen bis weit über das 950jährige Jubiläum im Jahr 2014 zu sichern.<br />

in attendorn findet man das höchste einkommen<br />

Das NRW-Gehalt beträgt<br />

im Durchschnitt 3.359 Euro<br />

Die anhaltende wirtschaftliche<br />

Erholung sorgte auch im zweiten<br />

Quartal 2010 für steigende Verdienste<br />

bei Voll- und Teilzeitbeschäftigten in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen<br />

als Statistisches<br />

Landesamt mitteilt, waren die<br />

durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste<br />

vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen<br />

mit 3.359 Euro um 3,2 Prozent höher als<br />

ein Jahr zuvor. Die Verdienste der Teilzeitbeschäftigten<br />

stiegen um 2,3 Prozent auf<br />

1 624 Euro.<br />

Diese positive Entwicklung ist vor allem<br />

auf die Ausweitung der bezahlten Arbeits-<br />

SU•kontakt 01/10<br />

stunden zurückzuführen, wobei Vollzeitkräfte<br />

(+1,7 Prozent auf 38,8 Wochenstunden)<br />

in stärkerem Maße profitierten als Teilzeitkräfte<br />

(+0,9 Prozent auf 23,6 Wochenstunden).<br />

Die Verdienste geringfügig Beschäftigter<br />

lagen – wie im zweiten Quartal 2009<br />

– bei 288 Euro im Monat.<br />

Und wo gibt es das meiste Geld in Nordrhein-Westfalen?<br />

In Attendorn im Landkreis<br />

Olpe. Hier stand zuletzt rein rechnerisch mit<br />

48.814 Euro das höchste Einkommen zur<br />

Verfügung, gefolgt von Schalksmühle im<br />

Märkischen Kreis (42.045 Euro) und Bad<br />

Honnef im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis (33.338 Euro).<br />

Für Köln (20.209 Euro pro Einwohner)<br />

und Düsseldorf (22.553 Euro) wurden die<br />

höchsten Einkommenssummen ermittelt.<br />

nach 24 Jahren:<br />

eine Weinkönigin<br />

von der ahr<br />

Mandy Großgarten von der Ahr ist die<br />

neue und damit 62. Deutsche Weinkönigin.<br />

Das wurde jüngst in einer Festveranstaltung<br />

in Neustadt<br />

an der Weinstraße<br />

im Kreis<br />

von 13 Bewerberinnen<br />

von<br />

einer 80-köpfigen<br />

(!) Jury<br />

entschieden .<br />

Nach 24 Jahren<br />

stellt damit das<br />

kleine Weinanbaugebiet<br />

erstmals wieder die höchste<br />

deutsche Weinmajestät. Mandy ist erst<br />

die vierte Deutsche Weinkönigin von<br />

der Ahr.<br />

In der großen Wahl-Gala in Neustadt<br />

mussten die jungen Frauen in diversen<br />

Spielen u. a. auch einen weiß gekelterten<br />

Rotwein und einen Blanc de<br />

Noir unter drei Weißweinen erkennen,<br />

eine Rede an eine fiktive Versammlung<br />

halten oder in einem Filmrätsel Fehler<br />

bei der Vorstellung deutscher Weinbaugebiete<br />

erkennen.


SU •REGIO<br />

Autofahrer müssen aufpassen -<br />

Wildwechsel in <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong><br />

Im Herbst steigt für Autofahrer die Gefahr von Wildunfällen.<br />

Darauf weist der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-<br />

Westfalen hin. Gerade in waldreichen Gegenden wie etwa<br />

im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis sind Tiere jetzt auf der Suche nach Ess-<br />

barem und queren dabei die Straßen.<br />

Auch der Fortpflanzungstrieb treibt Wildschwein und Rotwild<br />

um. Vor allem in der Dämmerung ist die Gefahr<br />

groß, zumal oft noch nasses Laub die Straßen glatt und<br />

gefährlich macht. Deshalb heißt es jetzt für Autofahrer, in bestimmten<br />

Abschnitten besonders vorsichtig zu fahren!<br />

Im vergangenen Jahr kam es in Nordrhein-Westfalen auf Außerortsstraßen<br />

insgesamt 105 Mal zu schweren Unfällen zwischen<br />

Kraftfahrzeugen und Wildtieren. Dabei krachte es 66 Mal<br />

auf Landesstraßen, 30 Mal auf Bundesstraßen, 9 Mal ereigneten<br />

sich Wildunfälle auf Autobahnen. Zum Glück kam niemand zu<br />

Tode. Es gab aber immerhin 29 Schwer- und 77 Leichtverletzte.<br />

Für Schäden, die durch eine Karambolage mit Haarwild entstehen<br />

(aufs Haar kommt’s an), ist die Teilkasko-Versicherung zuständig.<br />

Wichtig für Versicherte mit einer Vollkasko-Versicherung:<br />

Zwar beinhaltet diese immer eine Teilkasko-Versicherung, jedoch<br />

wirkt sich ein hier entstandener Wildschaden in keiner Weise auf<br />

den Schadenfreiheitsrabatt der Vollkasko aus.<br />

Wenn es zum Unfall gekommen ist, sollte man auf jeden Fall<br />

die Polizei rufen. Sie hilft, den Jagdpächter zu informieren und<br />

stellt auch eine Bescheinigung über den Wildunfall aus. Letztere<br />

muss man seinem Versicherer vorlegen, sobald der Schaden<br />

1.000 Euro übersteigt.<br />

Gar nicht selten ereignet sich ein Unfall jedoch, ohne dass das<br />

Fahrzeug mit dem Haarwild - zum Beispiel Wildschwein, Fuchs,<br />

Reh oder Hase - direkt zusammenstößt. Unfallgrund: Der Autofahrer<br />

erschreckt und verreißt das Lenkrad. Und es gibt Autofahrer,<br />

die dem Tier bewusst ausweichen, um einen größeren<br />

Schaden zu vermeiden.<br />

Die Teilkasko zahlt nur, wenn der Fahrer nachweisen kann,<br />

dass das Ausweichen als Rettungsmaßnahme erforderlich war<br />

und dadurch ein größerer Schaden verhindert wurde. Gemäß der<br />

aktuellen Rechtsprechung muss der Fahrer dafür aber schon den<br />

Zusammenprall mit einem Wildschwein, Reh oder Hirsch vermieden<br />

haben. Und muss es ziemlich gut belegen können ....<br />

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SU •LOKaL<br />

Eine von Deutschlands besten<br />

Auszubildenden kommt vom<br />

Stromversorger RWE aus <strong>Sieg</strong>burg:<br />

Tanja Ehrenberg aus Sankt<br />

Augustin wird nicht nur als Prüfungsbeste<br />

von der IHK Köln im<br />

Regierungsbezirk Köln, sondern<br />

auch als Beste für ganz NRW und<br />

im Dezember schließlich als eine<br />

der Besten in Berlin von Bundesministerin<br />

von der Leyen geehrt.<br />

Nach ersten Verzögerungen<br />

nimmt das Unternehmen Helios<br />

die 35 Millionen Euro teure Sanierung<br />

des Helios-Krankenhauses<br />

<strong>Sieg</strong>burg in Angriff. Der zunächst<br />

für Juni geplante Beginn war<br />

verschoben worden. Unverzüglich<br />

wolle man nun beginnen.<br />

Zunächst wird das Bettenhaus<br />

mit neuer Fassade und modernen<br />

Zweibettzimmern saniert.<br />

Dazu wird ein provisorisches Patientengebäude<br />

aufgebaut. Mit<br />

dem Umbau soll auch das neu<br />

gegründete Gefäßzentrum ausgebaut<br />

werden.<br />

SU•kontakt 01/10<br />

<strong>Sieg</strong>burg<br />

RWE freut sich<br />

über beste<br />

Auszubildende<br />

Helios investiert<br />

35 Millionen Euro<br />

ins Krankenhaus<br />

Stadtrat gründet Stadtbetriebe <strong>Sieg</strong>burg<br />

Synergien und Einsparpotentiale<br />

suchen<br />

Der Stadtrat hat die „Stadtbetriebe<br />

<strong>Sieg</strong>burg“ aus der<br />

Taufe gehoben. Die Anstalt<br />

öffentlichen Rechts soll in<br />

der Kreisstadt Synergien und<br />

Einsparpotentiale nutzen<br />

sowie eine ausreichende<br />

Ausstattung an Eigenkapital<br />

und Finanzmittel schaffen.<br />

Aufgabe der Stadtbetriebe soll die<br />

Trinkwasserversorgung und die<br />

Abwasserentsorgung, die Entwicklung<br />

der städtischen wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Struktur und<br />

auch die Organisation und Durchführung<br />

von Kulturveranstaltungen<br />

aller Art sein. Auch der Unterhalt von<br />

Im ICE von <strong>Sieg</strong>burg<br />

nach London<br />

Derzeit laufen die Vorbereitungen<br />

für den Aufbau einer IcE-Schnellfahrstrecke<br />

von Frankfurt über<br />

Köln zur britischen Metropole<br />

London. Erste Sicherheitstests<br />

mit den IcE-3-Zügen im Tunnel<br />

unter dem ärmelkanal liefen erfolgreich.<br />

Ab 2013 soll die Fahrt von der<br />

Domstadt nach London rund vier<br />

Stunden betragen. Das dürfte<br />

den Billigflugangeboten am Flughafen<br />

Köln-Bonn Konkurrenz machen:<br />

Zu einer Flugzeit von einer<br />

Stunde zu den Londoner Airports<br />

Gatwick und Standsted müssen<br />

Reisende aus <strong>Sieg</strong>burg rund zwei<br />

Stunden Wartezeit und Flughafentransfer<br />

rechnen.<br />

bürger erteilen Rathausabriss und einkaufszentrum vorerst eine absage<br />

Klares Nein zum Rathausabriss<br />

Die Bürger haben entschieden: Das<br />

<strong>Sieg</strong>burger Rathaus <strong>bleibt</strong> stehen.<br />

Beim ersten Bürgerentscheid der Kreisstadt<br />

stimmten 9.905 Stimmen für den<br />

Erhalt des Gebäudes, 4.829 stimmten<br />

dagegen.<br />

Damit erteilten die Einwohner auch<br />

dem geplanten Bau eines Einkaufs-<br />

Stadtmuseum, Stadtbibliothek und<br />

Musikschule sowie der Tourismus<br />

und Energiehandel fällt in das umfangreiche<br />

Aufgabenfeld der neuen<br />

Stadtbetriebe. Der Vorstand und ein<br />

zwölfköpfiger Verwaltungsrat aus<br />

Ratsvertretern soll die Anstalt leiten,<br />

die unter einem Dach städtische<br />

Tochter- und Enkelunternehmen zusammenführt.<br />

zentrums im Stadtzentrum unweit der<br />

Einzelhändler der Fußgängerzone und<br />

des Marktes eine Abfuhr.<br />

Das nötige Quorum von rund<br />

6.200 Stimmen hatten die Wähler<br />

deutlich überschritten und Interesse<br />

an ihrer Stadtentwicklung bekundet.<br />

Nun liegen nicht nur die Pläne für den<br />

Abriss und Neubau des städtischen<br />

Verwaltungsgebäudes, sondern auch<br />

das Projekt der über 20.000 Quadratmeter<br />

große Einkaufsgalerie vom<br />

Hamburger Investor EcE für zwei Jahre<br />

vorerst auf Eis. Nun will Bürgermeis-<br />

ter Franz Huhn helfen, eine „dezentrale<br />

Lösung“ für <strong>Sieg</strong>burg zu finden.


niederkassel<br />

SU •LOKaL<br />

Verbotene Fahrt über Abkürzung der<br />

Umgehungsstraße wird kontrolliert<br />

Ein Schleichweg erregt<br />

die Gemüter: Die Verlängerung<br />

der Marktstraße<br />

von Rheidt nach Uckendorf<br />

wird von vielen Kraftfahrern<br />

genutzt, die die ausgebaute<br />

Ortsumgehungsstraße vermeiden<br />

wollen. Zwischen<br />

400 Metern und fünf Kilometern<br />

liegt, je nach Ansicht<br />

der beteiligten, der Vorteil<br />

über den Wirtschaftsweg.<br />

Letzterer ist eigentlich nur<br />

für landwirtschaftlichen Verkehr<br />

sowie Fahrradfahrer<br />

und Fußgänger freigegeben.<br />

Zunächst angebrachte und<br />

abnehmbare Sperrpfosten waren immer wieder verschwunden. Nun macht<br />

die Stadt mit aufgepflasterten Reihen aus „Kölner Tellern“ die Strecke für<br />

Autofahrer unattraktiv. Zudem kündigt die Polizei an, nach ersten Kontrollen<br />

weiterhin verstärkt die Strecke zu überwachen.<br />

Pipeline kreuzt zwei mal den <strong>Rhein</strong><br />

Rund 3,8 Kilometer lang und 250 Millionen Euro teuer wird die neue Pipeline<br />

sein, die Shell zwischen ihren beiden Standorten Wesseling und Köln-<br />

Godorf bauen will, um Raffinerieprodukte austauschen zu können. Dazu<br />

wird, gemäß den ersten Planungen, die Pipeline den <strong>Rhein</strong> unterqueren, in<br />

zwei Metern Tiefe durch Niederkasseler Überschwemmungsgebiet führen<br />

und dann erneut den <strong>Rhein</strong> zurück aufs Godorfer Ufer queren. Noch ruhen<br />

die Bagger, denn derzeit läuft noch das Planfeststellungsverfahren.<br />

Stadt hilft bei Laub-Entsorgung<br />

Anwohner baumreicher Straßen können das Herbstlaub bei kurzerhand<br />

eingerichteten Sammelstellen der Stadt entsorgen. Sowohl Samstag, 13.<br />

November, als auch Samstag, 27. November, ist der Bauhof von 8 bis 12<br />

Uhr in Mondorf geöffnet. Von 11 bis 12 Uhr wird auch auf dem Parkplatz<br />

der Firma Wipperfürth in Rheidt gesammelt, von 9 bis 10 Uhr auf dem<br />

Willi-Brandt-Platz in Ranzel. Am Alten Turm in Lülsdorf kann Laub von 11<br />

bis 12 Uhr sowie auf dem Parkplatz am Rathaus Niederkassel von 9 bis 10<br />

Uhr angeliefert werden. Pech haben die Uckendorfer: Weil ihr Sammelplatz<br />

in den letzten Jahren kaum genutzt wurde, bittet die Stadt, das Laub nach<br />

Niederkassel zu fahren.<br />

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SU •LOKaL<br />

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Troisdorf<br />

Innovationen<br />

und Kreativität<br />

sind bei Unternehmen<br />

gefragt<br />

Über eine gute Kooperation mit<br />

zahlreichen Unternehmen in der<br />

Region freut sich die Fachschule<br />

für Technik an der Berufsschule<br />

in Troisdorf-<strong>Sieg</strong>lar.<br />

Jedes Jahr entsendet die Fachschule<br />

ihre Auszubildenden<br />

für sechs Wochen in Betriebe<br />

und Unternehmen in der freien<br />

Wirtschaft, darunter Trosifol,<br />

Dunlop, Georg Jordan und der<br />

chemiegigant Bayer. Dort helfen<br />

sie in Praktika, Lösungen für<br />

Problem- und Fragestellungen zu<br />

finden, wie Fachschulleiter und<br />

Diplomingeniur Gerhard Sandbrink<br />

erklärt: „Wir schmeissen<br />

unsere Schüler ins kalte Wasser,<br />

denn Schwimmen lernen können<br />

sie dort selber.“ Zuletzt halfen<br />

die Troisdorfer Azubis etwa dem<br />

chemiekonzern Bayer bei der<br />

Umsetzung eines neuen Patents<br />

für die schwingungsgedämpfte<br />

Anbringung von Schraubgewinden<br />

in PVc-Sitzflächen von Bürostühlen.<br />

Auch eine innovative<br />

Mehrzwecktransportbox für Bauteile<br />

des Bonner Unternehmens<br />

Aleris für den Bau neuer U-Bahn-<br />

Züge in London stammt aus der<br />

Feder Troisdorfer Schüler.<br />

Umweltschutz hilft Kosten zu sparen<br />

Kosten sparen und die Umwelt<br />

schützen - das ist das Ziel vom<br />

Projekt öKOPROFIT.<br />

Von Dezember 2009 an haben elf<br />

Troisdorfer Unternehmen sich im Energiesektor<br />

beraten lassen. Das Projekt<br />

von Stadt, TROWISTA, dem städtischen<br />

Gebäudemanagement, den<br />

Stadtwerken, den Abwasserbetrieben,<br />

dem Unternehmerclub pro Troisdorf<br />

freizeit- und familienbad aggua positioniert sich auf umkämpften markt<br />

Einmaliges Erlebnis zum Schwitzen<br />

und Relaxen ist im Bau<br />

Für das Wellnessangebot in der<br />

Region greift das AGGUA-Bad<br />

in Troisdorf tief ins Portmonee:<br />

Rund 1,9 Millionen Euro investiert<br />

das Bad an der Agger in<br />

das in der Region wohl einmalige<br />

Sauna-Pfahldorf.<br />

Auf einem Oval in drei Meter Höhe<br />

entsteht bis September 2011<br />

eine Wellnessanlage mit Panoramaund<br />

Baumhaussauna, modernen Ru-<br />

sowie der Energie.Agentur und der Effizienz-Agentur<br />

NRW trägt erfolgreich<br />

Früchte: Die Zwischenbilanz der vorgestellten<br />

Maßnahmen bedeute schon<br />

jetzt erhebliche Einsparungen, teilt die<br />

Troisdorfer Wirtschaftsförderung- und<br />

Stadtmarketing GmbH TROWISTA mit.<br />

Von der Optimierung der Beleuchtungs-<br />

und Lüftungsanlagen über den<br />

Einbau von Wasserspararmaturen bis<br />

heräumen mit offenem Kaminfeuer<br />

und Whirlpools inmitten des alten<br />

Baumbestandes des Freibades.<br />

Damit positioniert sich das Freizeitbad<br />

auf einem Markt mit 22 Bädern,<br />

die binnen 40 Autominuten erreichbar<br />

sind. Die Konkurrenz sei in den Jahren<br />

gewachsen, und „wer da erfolgreich<br />

sein und bleiben will, der muss sich<br />

in Qualität und Quantität konsequent<br />

weiterentwickeln. Das war schon<br />

hin zur verbesserten Abfalltrennung<br />

reicht der Maßnahmenkatalog. Neben<br />

Workshops gehört auch eine Auswertung<br />

des individuellen Energiebedarfs<br />

mit zum Programm.<br />

Zum Jahresende sollen die jeweiligen<br />

innerbetrieblichen Maßnahmen<br />

überprüft und erfolgreiche Unternehmen<br />

von öKOPROFIT zertifiziert<br />

werden.<br />

bisher immer eines unserer Erfolgsgeheimnisse“,<br />

so Jürgen Knebel, Geschäftsführer<br />

des AGGUA. Man habe<br />

das Vorhaben des Wellness-Ausbaus<br />

unabhängig und erfolgreich auf Wirtschaftlichkeit<br />

prüfen lassen.<br />

Mit 10.000 weiteren Gästen rechnet<br />

das Unternehmen, das seit der<br />

Eröffnung stetig steigende Besucherzahlen,<br />

im Jahr 2009 allein 493.661<br />

Gäste, verzeichnet.


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18<br />

SU •LOKaL<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Hennef<br />

Schnelles Internet<br />

DSL für weitere<br />

Ortsteile im Ausbau<br />

Der Ausbau vom „schnellen Internet“<br />

DSL in den Randlagen der Stadt Hennef<br />

geht voran. Im Juli 2009 bereits<br />

schlossen Telekom und Stadt einen<br />

Kooperationsvertrag zum Ausbau in<br />

28 Ortsteilen. Mit dem Abschluss der<br />

ersten Ausbaustufe folgen nun das<br />

Neubaugebiet „<strong>Sieg</strong>bogen“ sowie die<br />

Ortsteile Lanzenbach, Weldergoven,<br />

Dondorf, Greuelsiefen, Stein, Striefen,<br />

Stofldorf sowie kleinere Nachbarorte.<br />

Insgesamt 15 Ortsteile mit rund 2500<br />

Haushalten.<br />

Da der Ausbau von DSL nicht in allen<br />

Ortsteilen wirtschaftlich umsetzbar<br />

sei, suche man Alternativen. Interessenten<br />

in noch nicht ausgebauten<br />

Gebieten können ihr Interesse unter<br />

www.hennef.de/dsl-abfrage<br />

bekunden.<br />

Unternehmer<br />

sponserten<br />

junge Läufer<br />

Mit einer Spende in Höhe von 1.000<br />

Euro fördert die Werbegemeinschaft<br />

Hennef den Kinderschutzbund. Der<br />

Verein für Einzelhändler, Dienstleister,<br />

Hotels, Gaststätten und Handwerker<br />

hatte für jedes Kind und jeden Jugendlichen<br />

beim Europalauf in der<br />

Stadt je einen Euro Förderung für den<br />

Kinderschutzbund zugesichert. Während<br />

2009 noch 618 Kinder an den<br />

Start gingen, erhöhten in diesem Jahr<br />

978 engagierte Nachwuchssportler<br />

die Spende der Hennefer Unternehmer<br />

für den guten Zweck.<br />

Bessere Anbindung<br />

an <strong>Sieg</strong>talstrecke<br />

Mehr Mobilität für Berufspendler:<br />

„Im <strong>Sieg</strong>bogen“ heißt die neue<br />

S-Bahnhaltestelle, die das gleichnamige<br />

Neubaugebiet und das Gewerbegebiet<br />

Hossenberg mit der<br />

Bahnverkehrsachse Köln-<strong>Sieg</strong>en verknüpft.<br />

Zwei Bahnsteige mit 145 Meter<br />

Länge sind derzeit bereits im Bau.<br />

Der Zugang erfolgt über Treppen und<br />

Aufzüge von der neuen Brücke zur<br />

Bodenstraße. Vorangetrieben wurde<br />

das Projekt durch den Ausbau der<br />

S-Bahnlinie 12 zwischen Köln und Au<br />

(<strong>Sieg</strong>). Haltestelle und Brücke kosten<br />

rund 9,7 Millionen Euro und sollen<br />

offiziell am 16.12.2011 in Betrieb<br />

gehen.<br />

Möbelhaus Müllerland zieht in die Messehallen<br />

und bringt frischen Wind in den regionalen Markt<br />

Nach jahrelangem Leerstand,<br />

und vielen Ideen zieht<br />

nun ein Möbelhaus in die<br />

seit Jahren leerstehenden<br />

Messehallen ein.<br />

Fortschritt für des brachliegende<br />

Areal: Der Planungsausschuss<br />

der Stadt Hennef stimmte einer änderung<br />

des Flächennutzungsplans<br />

Noch stehen die alten Messehallen leer. Schon im nächsten Jahr<br />

soll ein Einrichtungshaus Kaufkraft nach hennef locken.<br />

zu und ebnete damit den Weg<br />

des Einrichtungshauses „Müllerland“<br />

in die Hennefer Messegebäude.<br />

Ende 2011 könnte „Müllerland“ mit<br />

31.000 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />

eröffnen. Frischer Wind auf dem<br />

Möbelmarkt der Region ist damit<br />

vorprogrammiert. Aufgrund des speziellen<br />

Sortimens fürchtet die Stadt<br />

keine Konkurrenz zum lokalen Einzelhandel.<br />

Auch ein Gastronomiebetrieb<br />

ist in Planung.<br />

Der Investor, die c&S Besitz GmbH<br />

aus dem <strong>Rhein</strong>land-Pfälzischen Görgeshausen,<br />

hatte zuletzt noch Gutachten<br />

zu Verkehr und Auswirkung<br />

der neuen Messenutzung vorbringen<br />

müssen.


Lohmar<br />

EMITEc für<br />

Innovationen<br />

im Marketing<br />

Zu den einhundert besten Unternehmen<br />

des Mittelstands gehört<br />

EMITEc. Vom renommierten Projekt<br />

„TOP100“ ist der Lohmarer Global<br />

Player nun für seinen Einfallsreichtum<br />

ausgezeichnet worden: Die Gesellschaft<br />

für Emissionstechnologie<br />

hielt von der Jury in der Kategorie<br />

„Innovationsmarketing“ den zweiten<br />

Platz.<br />

Praktikumsplätze<br />

jetzt anmelden<br />

Betriebe, die Praktikumsplätze für<br />

Schüler von weiterführenden Schulen<br />

anbieten, können ihr Praktikums- und<br />

Ausbildungsangebot der Jugendberufshilfe<br />

mitteilen.<br />

Zum Jahresende wird dann die 5.<br />

Auflage der Broschüre „Praktikum<br />

und Ausbildung“ in Lohmar erscheinen.<br />

Informationen bei der Jugendberufshilfe<br />

unter 0 22 46 / 15-312.<br />

Dorfgemeinschaft<br />

Scheid jubiliert<br />

Ihren 40. Geburtstag feiert die Dorfgemeinschaft<br />

Scheid. Seit seiner<br />

Gründung ist der Verein gelebte<br />

Nachbarschaftshilfe. Jährlich werden<br />

Brauchtumsfeste wie der Karneval,<br />

Tanz in den Mai, Erntedankfeste<br />

und Weihnachtsfeiern organisiert.<br />

Seit einigen Jahren betreiben die<br />

Scheider auch jeden Freitag ab 19<br />

Uhr ihr eigenes Vereinslokal „Onkel<br />

Hugo“.<br />

Erfolgreiches Ehrenamt stärkt<br />

auch den Einzelhandel vor Ort<br />

Der Bürgerbus Lohmar verzeichnet<br />

ein erfolgreiches<br />

Wachstum. Für den<br />

Herbst verbuchte der Verein,<br />

bei dem Bürger ehrenamtlich<br />

am Steuer eines Klein-<br />

Omnibusses bis zu acht<br />

Fahrgäste durch ihren Ort fahren,<br />

den 20.000 Fahrgast.<br />

Denn die Idee des Vereins ist<br />

so einfach wie genial: Überhall<br />

dort, wo der reguläre Buslinienverkehr<br />

aufgrund zu ge-<br />

ringer Fahrgastzahlen sich nicht<br />

mehr trägt und eingestellt wird,<br />

kommt der flexible Bürgerbus<br />

zum Einsatz. Somit schließt das<br />

von Ehrenamtlichen getragene<br />

Angebot die Lücke zwischen<br />

vielen Wohngebieten und Ortsteilen<br />

und dem Stadtzentrum.<br />

Das wissen auch die Lohmarer<br />

Einzelhändler, Dienstleister und<br />

Unternehmer zu schätzen. Mit<br />

großzügigen Spenden förderten<br />

sie auch in diesem Jahr das Projekt.<br />

Letzteres kann schneller als<br />

große Nahverkehrsdienstleister<br />

auf Angebot und Nachfrage re-<br />

agieren. Daher hat der Bus nun<br />

etwa seinen Fahrbetrieb auf den<br />

„Winterfahrplan“ umgestellt: Weil<br />

die letzten Abendfahrten<br />

nur selten genutzt<br />

wurden, wurde<br />

die Mittagspause<br />

gestrichen und der<br />

Nachmittagsfahrplan<br />

um eine Stunde nach<br />

vorne gezogen. Fahrpläne<br />

und Informationen<br />

unter www.buergerbuslohmar.de<br />

SU •LOKaL<br />

Klappbare Box<br />

überzeugte die<br />

Jury<br />

Einen klappbaren Mehrwegtransportbehälter<br />

für die Industrie hat<br />

das Lohmarer Unternehmen Overath<br />

für die Automobilindustrie<br />

entwickelt. Der Hersteller für Verpackungslösungen<br />

mit Schwerpunkt<br />

Transportverpackung für<br />

Autoteile verbuchte mit der neuen<br />

„Flip-Box AL“ sogleich einen<br />

Erfolg: In Nürnberg erhielt die<br />

Klappbox, die im Leertransport<br />

38 Prozent weniger Platz benötigt<br />

als übliche Boxen, den vom<br />

Deutschen Verpackungsinstitut<br />

ausgelobten Deutschen Verpackungspreis<br />

2010 in der Kategorie<br />

„Transportverpackung“.<br />

“Teamwork“<br />

erreichte das<br />

Mittelstands-<br />

Finale<br />

Bild: Deutsches Verpackungsinstitut<br />

Das Unternehmen Teamwork -<br />

Die Büttgen GmbH hat es geschafft:<br />

Unter mehr als 3500<br />

Bewerbern konnte der Service-<br />

und Personaldienstleister die<br />

Jury der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

überzeugen und beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ das Finale<br />

erreichen. Seit der Gündung<br />

im Jahr 1989 greife eine Vielzahl<br />

namhafter Handelsunternehmen<br />

auf die flexiblen Instore-Logistik-<br />

Dienstleistungen des Unternehmens<br />

zurück, erklärten die Preisrichter.<br />

Teamwork - Die Büttgen<br />

GmbH wurde zum vierten Mal<br />

vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig<br />

zum Wettbewerb um den<br />

Mittelstandspreis nominiert.<br />

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SU •LOKaL<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Sankt augustin<br />

Sankt Augustiner<br />

Kunststoffexperten<br />

gastierten bei K-2010<br />

Mit dem Anlagenbauer Kuhne<br />

und dem Polyurethan-Spezialisten<br />

Hennecke kommen gleich<br />

zwei erfolgreiche Kunststoffspezialisten<br />

aus Sankt Augustin. Beide<br />

Unternehmen präsentierten<br />

ihre Technologien nun bei der<br />

weltweit größten Fachmesse für<br />

Kunststoff und Kautschuk, der<br />

K-2010 in Düsseldorf.<br />

RSaG baut auf hallendächern größte Solardachanlage der Region<br />

Mit Ökostrom Gebühren sichern<br />

Die Idee ist so einfach wie<br />

genial: Unzählige Dachflächen<br />

von Werkshallen und Gebäuden<br />

haben die <strong>Rhein</strong>sieg<br />

Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />

RSAG und ihre Tochtergesellschaft<br />

KRS Kompostwerke<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> bislang nie<br />

beachtet.<br />

Nun schöpfen beide Unternehmen<br />

aus ihren Dächern bares Geld:<br />

Das Sankt Augustiner Unternehmen<br />

TK Energy hat die Dachflächen an vier<br />

Standorten gepachtet und dort, rechtzeitig<br />

vor den Einschnitten der Solarförderung,<br />

eine Solarstromanlage<br />

aufgebaut. Auf insgesamt 11.500 m2 -<br />

etwa so viel Fläche wie zwei Fußball-<br />

masterplan urbane mitte macht das Stadtzentrum fit für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Die Meinung der Bürger ist gefragt<br />

Eine ganze Stadt wartet auf den<br />

Start: Derzeit laufen die Planungen<br />

von NRW.Urban, vormals<br />

Landesentwicklungsgesellschaft,<br />

auf Hochtouren. Der „Masterplan<br />

Urbane Mitte“ soll der Stadtmitte<br />

im Rahmen des HUMA-Neubaus ein<br />

neues Gesicht verpassen. Bereits im<br />

März wurden die Bürger beim ersten<br />

Stadtforum über das Vorhaben<br />

informiert. Nun folgte das zweite<br />

Stadtforum, in dem die Pläne für das<br />

Zentrum konkretisiert und Entwürfe<br />

für den HUMA-Einkaufspark vorgestellt<br />

wurden.<br />

Großes Anliegen der Beteiligten ist<br />

die Meinung der Bürger: Anregungen,<br />

Ideen und Kritik seien ausdrücklich erwünscht<br />

und werden von Arbeitskreisen<br />

in die Pläne mit eingearbeitet. In<br />

Diskussionsforen können Bürger da-<br />

her weiterhin zu „Bildung, Kultur und<br />

Freizeit“, zu „Versorgung, Einkaufen,<br />

Wohnen und Arbeiten“ sowie zum<br />

Thema „Verkehrserschließung zum<br />

felder - erzeugen 15.000 Dünnfilm-<br />

Module Solarstrom, der dann ins<br />

öffentliche Netz eingespeist wird. Mit<br />

mehreren Vorteilen: Zum einen leisten<br />

beide Unternehmen einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz, zum anderen fließen<br />

die Mieteinnahmen für die Dachflächen<br />

und ein Teil der Stromerlöse<br />

mit in den Müllgebühren-Haushalt.<br />

und im Zentrum“ mitreden. In einem<br />

dritten Stadtforum, voraussichtlich im<br />

Frühjahr 2011, werden die Ergebnisse<br />

vorgestellt.


Königswinter<br />

Bad Honnef<br />

Fachhochschule gratulierte 115 mal<br />

Twintec und TÜV im Praxistest:<br />

Umweltschutz bei Nutzfahrzeugen unterschätzt<br />

Die Ausdauer der innovativen<br />

Denker aus Königswinter hat<br />

sich gelohnt: In einem Praxistest hat<br />

das auf Abgasreinigung spezialisierte<br />

Unternehmen Twintec nachgewiesen,<br />

dass Nutzfahrzeuge selbst unter<br />

ungünstigsten Betriebszuständen im<br />

Stadtverkehr mehr als 60 Prozent<br />

weniger Stickoxide (NOx) erzeugen<br />

können.<br />

Die Internationale Fachhochschule Bad<br />

Honnef·Bonn (IUBH) gilt als Talentschmiede<br />

von internationalem Rang.<br />

Nun haben erneut 115 Studierende ihr<br />

Studium mit einer feierlichen Graduierungsfeier<br />

im Kurhaus von Bad Honnef<br />

abgeschlossen. Den „IUBH Best Thesis<br />

Auf der IAA für Nutzfahrzeuge<br />

präsentierte der Abgasspezialist sein<br />

System TWINblue als Nachrüstsystem<br />

für Nutzfahrzeuge und Busse des<br />

öffentlichen Nahverkehrs. Der clue:<br />

Bei der „Selektiven Katalytischen Reduktion“<br />

des Systems wird ein Stoff<br />

in das Motorabgas eingespritzt, der<br />

über chemische Reaktionen gefährliche<br />

Stickoxide in die natürlichen<br />

Award“ für die beste Abschlussarbeit<br />

ging an die 21-jährige Svenja Rafflenbeul.<br />

Ihr Werk über die „Regeln im<br />

Falle von Störungen im europäischen<br />

Luftraum - am Beispiel der Aschewolke<br />

im April 2010“ wurde mit einer Urkunde<br />

und einem Buchgutschein prämiert.<br />

und ungefährlichen Bestandteile Stickstoff<br />

und Wasser aufspaltet.<br />

Bislang war die Branche davon ausgegangen,<br />

dass im Stop-and-Go-Verkehr<br />

in Städten die nötigen Abgastemperaturen<br />

für solche Systeme nicht erreicht<br />

werden. Das Gegenteil hat ein Praxitest<br />

des TÜV Hessen mit Unterstützung der<br />

Berliner Senatsverwaltung mit einem<br />

umgebauten Testfahrzeug bewiesen.<br />

Drachenfels wird moderner, offener und umweltschonender<br />

„Betonklotz“ weicht für Glaskubus<br />

Die Stunden des alten<br />

Betonbaus sind gezählt:<br />

Noch in diesem Monat<br />

soll der Abriss des alten<br />

Restaurantgebäudes auf<br />

dem Drachenfels beginnen.<br />

Aufgrund des Naturschutzes ist<br />

ein Abriss nur von November bis<br />

Februar möglich. Dann soll auf der<br />

Stelle des alten Betonbaus ein moderner<br />

Glaskubus entstehen. Spezialglas<br />

mit einer für Vögel im ultravioletten<br />

Licht sichtbaren Schicht soll Vogelschlag<br />

vermeiden.<br />

Neu ist auch die Versorgung mit<br />

Stadtgas: Dazu baute die rhenag<br />

eine neue 550 Meter lange und<br />

80.000 Euro teure Leitung, die einen<br />

Höhenunterschied von 90 Metern<br />

überwindet. Damit soll der rund<br />

100.000 Liter grofle Heizöltank auf<br />

dem Drachenfelsplateau überflüssig<br />

werden.<br />

Die mit 8,2 Millionen Euro angesetzte<br />

Sanierung auf dem Drachenfels<br />

wird mit Mitteln des Projektes<br />

Regionale 2010 gefördert.<br />

SU •LOKaL<br />

Airlink Holup lässt<br />

nur noch cO 2neutral<br />

fliegen<br />

Als erstes Reisebüro kompensiert<br />

Airlink Holup die cO2-<br />

Emissionen der von ihm vermittelten<br />

Flugreisen. Für jeden<br />

Flug fördert Airlink pauschal<br />

mit fünf Euro das Unternehmen<br />

„Atmosfair“, dass mit dem Emissionshandel<br />

Projekte für eine<br />

nachhaltige Ressourcennutzung<br />

fördert. Flugreisende können<br />

den Betrag auf Wunsch sogar<br />

verdoppeln. Bei rund 5.000<br />

vom Fluglogistiker Airlink Holup<br />

vermittelten Fügen erwartet<br />

Unternehmer Frank Holup eine<br />

stattliche Spendensumme von<br />

über 25.000 Euro.<br />

Felgen-Technik<br />

nun auch für den<br />

Markt in Asien<br />

Der weltgrößte Felgenproduzent<br />

Hayes Lemmerz expandiert: Im<br />

indischen Pune wird am 23. November<br />

die erste Stahlfelgenproduktion<br />

von Hayes Lemmerz in<br />

Asien eröffnet. Zunächst ist die<br />

Produktion von zwei Millionen<br />

Felgen, später sogar von vier<br />

Millionen Exemplaren geplant.<br />

Unter anderem zählen Tata,<br />

Volkswagen, Renault und Ford zu<br />

den Kunden auf dem Asiatischen<br />

Markt.<br />

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SU •LOKaL<br />

neunkirchen<br />

Seelscheid<br />

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much<br />

ruppichteroth<br />

Windeck<br />

eitorf<br />

es geht um die mindestrettungszeit von 12 minuten<br />

Zusätzliche Rettungswache<br />

für Much vorgesehen?<br />

Für die Gemeinden Much<br />

und Ruppichteroth sind<br />

z. Z. die Rettungswachen<br />

in Pohlhausen und<br />

Ruppichteroth zuständig.<br />

Ein vom <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis in Auftrag<br />

gegebenes Gutachten besagt<br />

jedoch, dass von diesen beiden Wachen<br />

aus nicht jeder Ortsteil der beiden<br />

Gemeinden in der vorgeschriebenen<br />

Mindest-Rettungszeit von<br />

zwölf Minuten erreicht werden kann.<br />

Lösungsvorschlag soll eine für die benachbarten<br />

Berggemeinden gemein-<br />

same Wache in Höfferhof sein. Ruppichteroth<br />

besteht allerdings darauf,<br />

die eigene Rettungswache an ihrem<br />

jetzigen Standort zu belassen, da dieser<br />

sowohl in der Gemeinde, als auch<br />

auf der verkehrsreichen Bundesstraße<br />

478 eine schnelle Notfallversorgung<br />

gewährleiste. Und so schlägt der<br />

parteilose Bürgermeister Mario Loskill<br />

eine zusätzliche Rettungswache<br />

in Much vor, was sein Mucher Amtskollegen<br />

auch unterstützt. Allerdings<br />

bedeutet dieser Vorschlag doppelte<br />

Kosten.<br />

Bürger fahren für Bürger<br />

Seit Oktober ergänzt in Neunkirchen-Seelscheid ein Bürgerbus<br />

den regulären Buslinienverkehr auf für große Busse<br />

unwirtschaftlichen Strecken. Der bis zu acht Fahrgästen<br />

Platz bietende Kleinbus wird von Bürgern ehrenamtlich<br />

auf zwei Hauptlinien gefahren. Das Konzept ist seit 1980<br />

in vielen Gemeinden erfolgreich erprobt. Fahrpläne und<br />

Tarife unter www.buergerbus-neunkirchen-seelscheid.de<br />

Künstler-Spende<br />

hilft der<br />

Förderschule<br />

Grund zur Freude hatte die Förderschule<br />

in Windeck-Rossel. Der Künstlerkreis<br />

Windeck stiftete den Erlös aus<br />

dem Verzehr-Verkauf anlässlich seiner<br />

Ausstellung „Natur und Kunst“, die im<br />

August in Windeck-Wiedenhof stattfand.<br />

325 Euro kamen für die Förderschule<br />

zusammen, in der mit Schwerpunkt<br />

Geistige Entwicklung, zur Zeit<br />

65 Schülerinnen und Schüler im Alter<br />

zwischen sechs und 20 Jahren bis zur<br />

Berufspraxisstufe unterrichtet werden.<br />

Neben der Schulleiterin freute sich<br />

auch Kreisschulamtsleiter Hans clasen<br />

über diese Aktion: „Sowohl die Kunst<br />

als auch die Natur bilden wesentliche<br />

Bestandteile des Unterrichts. Es ist<br />

eine tolle Idee, dass diese beiden Disziplinen<br />

durch die Spende der Schule<br />

dabei helfen, besondere Anliegen und<br />

Projekte zu unterstützen.“<br />

Bild links: Stellvertretend für die Organisatoren<br />

überreichten jetzt Sabine Thomas,<br />

Barbara Hammermann und Paolo Pecere<br />

die Spende der Leiterin der Förderschule,<br />

Janka Etten-Splett.<br />

Projekttag<br />

„Natur und<br />

Kultur quer<br />

zur <strong>Sieg</strong>“<br />

Kreisdirektorin Annerose Heinze<br />

wies in ihrer Ansprache anlässlich<br />

des Projekttages der Regionale<br />

2010 „Natur und Kultur quer zur<br />

<strong>Sieg</strong>“ in Eitorf jüngst darauf hin,<br />

dass es des „Schulterschlusses<br />

aller Beteiligten“ bedarf, um „gemeinsam<br />

reale Projekte umzusetzen“.<br />

So sieht sie auch die aktuelle<br />

Aufgabe als „Gemeinschaftsprojekt<br />

des Kreises mit der Stadt<br />

Hennef, den Gemeinden Eitorf<br />

und Windeck in Kooperation mit<br />

der Stadt <strong>Sieg</strong>burg“ als „ein gelungenes<br />

Beispiel für interkommunale<br />

Zusammenarbeit, ohne die zukunftsorientierteStrukturentwicklung<br />

heute kaum möglich wäre“.<br />

Die Kreisdirektorin versprach, das<br />

vorhandene Kultur- und Naturerbe<br />

„sichtbar und erlebbar zu machen“.<br />

Dazu sei ein Maßnahmenkatalog<br />

entwickelt worden, der<br />

jetzt abgearbeitet werden soll.<br />

Anschließend informierten sich<br />

die Besucher bei einer Bahnfahrt<br />

über den Stand des Projektes.<br />

Hausbesitzer gaben<br />

Energiespar-Tipps<br />

Steigende Energiepreise, Energieeffizienz,<br />

Nutzung erneuerbarer<br />

Energien und Klimaschutz<br />

waren die Stichworte der „offenen<br />

Tür“ vor einer Woche in einer gemeinsamen<br />

Aktion der Gemeinden<br />

Lohmar, Much, Neunkirchen-<br />

Seelscheid und Ruppichteroth. Es<br />

ging um verschiedene Energienutzungsmöglichkeiten.<br />

Hierzu gehören<br />

auch energieeffiziente Häuser<br />

und Techniken wie Blockheizkraftwerke,<br />

Wärmepumpen, Holzvergaseranlagen<br />

sowie Kachelöfen. 20<br />

Hausbesitzer und Unternehmen<br />

boten Einblick in ihre Häuser.


SU •LOKaL<br />

Trafen sich zur Unterzeichnung von Kooperationsverträgen: Unternehmensvertreter von<br />

(v.l.n.r.) Barmer GEK, cONET AG, Sparda-Bank, Igus GmbH, Schulleiter Harald Damm,<br />

VRT Linbach, Löcherbach und Partner, Hans clasen, Leiter des Amtes für Schule und<br />

Bildungskoordinierung des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises, Henrich Baustoffzentrum, IHK).<br />

Zum thema berufsorientierung<br />

Regionale Unternehmen und<br />

Berufskolleg unterzeichneten<br />

Kooperationsverträge<br />

Mit dem Ziel, Jugendliche bei ihrem Übergang von der Schule<br />

in das Berufsleben zu unterstützen und ihnen damit einen<br />

erfolgreichen Start zu ermöglichen, haben soeben Vertreter<br />

von sieben regionalen Wirtschaftsunternehmen Kooperationsverträge<br />

mit dem Berufskolleg des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises in<br />

<strong>Sieg</strong>burg, Hochstraße, unterzeichnet.<br />

Die Vereinbarungen sollen die Zusammenarbeit zwischen Schule und<br />

Wirtschaft zu beiderseitigem Nutzen intensivieren. Zu der kleinen Feier<br />

anlässlich der öffentlichen Unterzeichnung kamen viele Gäste aus Wirtschaft,<br />

Schule und Verwaltung ins Berufskolleg.<br />

„Eine Schule wie unser Berufskolleg, das mehr als „30-zügig“ die Schülerinnen<br />

und Schüler in Handelsschule und Höherer Handelsschule sowie<br />

Wirtschaftsgymnasium fit für das Berufsleben macht, braucht starke Unterstützung<br />

aus dem Bereich der Unternehmen,“ sagte Harald Damm, Leiter<br />

des Berufskollegs. Die kooperierenden Wirtschaftsunternehmen sind:<br />

BARMER GEK, <strong>Sieg</strong>burg<br />

CONET Technologies AG, Hennef<br />

Haribo, Bonn<br />

Henrich Baustoffzentrum, <strong>Sieg</strong>burg<br />

Igus GmbH, Köln<br />

Sparda-Bank West eG, <strong>Sieg</strong>burg<br />

VRT Linzbach, Löcherbach und Partner, Bonn<br />

Die sieben Firmen haben bereits in den vergangenen Jahren die Arbeit<br />

der Schule begleitet und gefördert, Prozesse angestoßen und unterstützt.<br />

Geplant sind jetzt neben der Teilnahme am Ausbildungsinformationstag<br />

und der gemeinsamen öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel Betriebsbesichtigungen<br />

und Schnuppertage bei den Unternehmen, Bewerbungstrainings,<br />

aber auch Angebote für Lehrkräfte an betriebsinternen Fortbildungen und<br />

Unterstützung im Fachunterricht (Praxistransfer).<br />

Das Berufskolleg des <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreises in <strong>Sieg</strong>burg mit seinen drei Außenstellen<br />

Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen hat ein ausgesprochen wirtschaftliches<br />

Profil und zur Zeit 2866 Schüler. An der Schule unterrichten<br />

150 Lehrkräfte in 120 Klassen.<br />

Alle Jahre wieder ...<br />

Hotel Restaurant<br />

Zur Post<br />

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... KOMMT ADVENT UND WEIHNACHTEN<br />

für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr,<br />

lassen Sie sich in dieser Zeit der Vorfreude in unserem Gourmet-Restaurant,<br />

ausgezeichnet mit 1 Michelin Stern und 17 Gault Millau Punkten,<br />

festlich verwöhnen.<br />

WEIHNACHTSFEIER ODER ADVENTSESSEN?<br />

Auch hier werden wir Sie und Ihre Kollegen, Mitarbeiter oder Familie<br />

in einem stilvollen Ambiente bei Ihrer<br />

vorweihnachtlichen Feier sehr gerne kulinarisch verwöhnen.<br />

Wir freuen uns auf stimmungsvolle, festliche und besinnliche Tage<br />

ALEJANDRO UND CHRISTOPHER WILBRAND,<br />

ALTENBERGER-DOM-STRASSE 23, D-51519 ODENTHAL, +49 2202 97778-0<br />

INFO@HOTEL-RESTAURANT-ZUR-POST.DE, WWW.ZURPOST.EU<br />

ÖFFNUNGSZEITEN DER KÜCHE:DIENSTAG-SONNTAG 12.00-14.00 UHR UND 18.00-22.00 UHR<br />

SU•kontakt 01/10<br />

23


24<br />

SU •SERVICE<br />

SU•kontakt 01/10<br />

BuSINESS<br />

Die Wirtschafts-Gespräche werden<br />

mit einer Wanderung am 4. April<br />

2011 fortgesetzt. Der Veranstaltungsort<br />

wird noch bekanntgegeben.<br />

Weiterer Sponsor neben der<br />

VR-Bank und der Stein-Gruppe<br />

(VW) ist die Gaffel-Brauerei. Medienpartner<br />

<strong>bleibt</strong> der GL-Verlag.<br />

30 Unternehmer zogen<br />

durch den Wald<br />

So fröhlich war<br />

ein netzwerkmeeting<br />

wohl<br />

noch nie<br />

Der GL Verlag und die VR-Bank hatten<br />

eingeladen zum Netzwerken in Wanderschuhen.<br />

Und 30 neugierige Unternehmer<br />

fanden den Weg nach Rambrücken<br />

(Rösrath) um zu erkunden, was es<br />

da denn geben sollte. Am Ende waren<br />

sie begeistert. Ein<br />

bisschen ermattet<br />

vom Laufen, aber<br />

irgendwie fröhlich<br />

und hoch zufrieden<br />

mit diesem ungewöhnlichenMeeting.<br />

Konnte man<br />

doch völlig zwanglos<br />

und hemdsärmelig<br />

im wahrsten<br />

Sinne des Wortes sehr persönliche Kontakte<br />

knüpfen zu den Vertretern unterschiedlichster<br />

Branchen.<br />

Michael Ortner (Bild) hatte zusammen<br />

mit der Kupfersiefer Mühle und dem Autohaus<br />

Stein (Bus-Shuttle) alles bestens<br />

vorbereitet und zwischendurch auch<br />

persönlich für Erfrischung gesorgt. Da<br />

hieß es später bei den Teilnehmern einhellig:<br />

„Das hat sich gelohnt...“ Und die<br />

nächste Wanderung kommt bestimmt.


„Stellschrauben 2011“<br />

Das Business Training für Unternehmer<br />

Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />

Michael Ortner, Unternehmensberater<br />

Informationsabende<br />

24. November 2010<br />

26. Januar 2011<br />

• 19.00-21.00 Uhr<br />

• Getränke und kleine Snacks<br />

• Voranmeldung erbeten<br />

Kupfersiefer Mühle, Rösrath<br />

➔ Was hindert Sie daran, das Geld zu verdienen, das Sie wollen?<br />

➔ Was ist bei Ihnen ein immer wiederkehrendes Problem im<br />

Umgang mit Geld, Kunden und Geschäftspartnern?<br />

➔ Wie kommen Sie an mehr Aufträge?<br />

Mit uns finden Sie die Antworten. 12 Monate werden Sie professionell<br />

begleitet und drehen an Ihren persönlichen Stellschrauben<br />

für mehr Erfolg in Ihrem Unternehmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Christian Jedinat | Michael Ortner<br />

Termine Jahres-Training<br />

Training 1 11.02.2011 - 13.02.2011<br />

Training 2 08.04.2011 - 09.04.2011<br />

Training 3 24.06.2011 - 25.06.2011<br />

Training 4 21.09.2011<br />

Training 5 02.12.2011 - 03.12.2011<br />

Preis: 5.390,- € zzgl. MwSt.<br />

Christian Jedinat, Business Trainer & Coach<br />

Kontakt<br />

JO BusinessSchmiede<br />

Christian Jedinat | Michael Ortner<br />

Kupfersiefer Mühle<br />

Großhecker Weg 31<br />

51503 Rösrath<br />

Tel. 02205 - 9 04 73 17<br />

info@business-schmiede.de<br />

www.business-schmiede.de


26<br />

SU •SERVICE<br />

Der aufschwung ist in der Gastronomie noch nicht angekommen<br />

Schulverpflegung bei der<br />

„hogatec“ ein großes Thema<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Die Internationale Fachmesse<br />

für Hotellerie,<br />

Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

(Hogatec), ist auf<br />

dem Messegelände in<br />

Düsseldorf mit durchwachsenem<br />

Erfolg zu<br />

Ende gegangen.<br />

„In der Gastronomie ist<br />

der Aufschwung noch<br />

nicht überall angekommen“,<br />

konstatiert<br />

Ingrid Hartges, Haupt-<br />

geschäftsführerin der<br />

DEHOGA. „Zwar gibt<br />

es erste Indikatoren für<br />

positive Umsatzentwicklung<br />

in der Hotellerie<br />

und im Cateringbereich,<br />

doch die Gastwirte<br />

haben auch im ersten<br />

Halbjahr 2010 noch sehr<br />

gelitten“, sagte sie.<br />

GaStRONOMIE<br />

Für Kochteams aus vier<br />

Düsseldorfer Schulen war<br />

die hogatec auch eine<br />

Generalprobe für den<br />

bundesweiten Koch-Wettbewerb<br />

um den „Erdgaspokal“, an dem<br />

seit 13 Jahren Schüler der Klassen<br />

7 bis 10 teilnehmen.<br />

Es galt, ein Vier-Gang-Menüs<br />

herzustellen. Etwa 1.000 der<br />

bisher 10.000 ehemaligen<br />

Teilnehmer sind später übrigens<br />

Gastronomie-Azubis geworden.<br />

Der Bundesverband der<br />

deutschen Energie- und<br />

Wasserwirtschaft e. V. (BDEW)<br />

und der Verband der Köche<br />

Deutschlands e.V sind Sponsor<br />

der Aktion.<br />

Als richtig zeigte sich bei der von<br />

knapp 30.000 Fachleuten besuchten<br />

Messe allerdings die Entscheidung,<br />

der Schulverpflegung erstmals einen eigenen<br />

Themenpark zu widmen. Sowohl Anbieter,<br />

wie Caterer und Gastronomen, als<br />

auch Anwender, d. h. Schulträger, Lehrer<br />

und Eltern, suchten sehr ausgiebig individuelle<br />

Beratung. Das große Thema: Welches<br />

Verpflegungssystem ist für Ganztagsschulen<br />

am besten geeignet?<br />

Zur Wahl stehen zumeist verschiedene<br />

Systeme, u. a. die Mischküche, die vor Ort<br />

mit viel Personal stattfindet und ein Regenerationssystem,<br />

bei dem die Speisen tiefgekühlt<br />

angeliefert und vor Ort regeneriert<br />

werden. Die Gerichte werden in der Großküche<br />

nur bis zu 90 bis 95% fertig gestellt<br />

und anschließend auf drei Grad Celsius<br />

schockgekühlt. Danach sind sie bis zu 78<br />

Stunden haltbar.<br />

Lieferanten sind Großküchen, die die<br />

gekühlten Speisen für die Außer-Haus-<br />

Lieferung herstellen oder direkt industrielle<br />

Tiefkühlkosthersteller. Für die Vernetzungsstelle<br />

Schulverpflegung des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

war der Messe-Auftritt ein<br />

„absolutes Neuland“.<br />

FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />

Klaus Rüsing<br />

Thema:<br />

Beaujolais<br />

Nouveau<br />

Frage: Herr Rüsing, jetzt kommen die ersten<br />

Primeur-Rotweine auf den Markt. Was halten<br />

Sie von diesen Weinen?<br />

Klaus Rüsing: Man muss unterscheiden zwischen<br />

Primeurweinen aus aller Welt und dem<br />

Beaujolais Primeur aus Frankreich. Der letztgenannte<br />

darf erst am 3. Donnerstag im November<br />

verkauft werden. Da gibt es jedes Jahr<br />

einige gute, preiswerte Weine auf dem Markt.<br />

Frage: Was ist das besondere am Beaujolais<br />

Primeur?<br />

Klaus Rüsing: Als Grundlage wird ausschließlich<br />

die Gamaytraube verwendet. Nach<br />

dem traditionellen Beaujolaisverfahren (Ganztraubengärung)<br />

entstehen leichte fruchtige<br />

Rotweine mit Erdbeer- und Pfirsich-Aroma. Sie<br />

sollen jung getrunken werden. Am besten bis<br />

Weihnachten.<br />

Frage: Dem Beaujolais Primeur geht ein nicht<br />

mehr ganz so guter Ruf voraus. Warum?<br />

Klaus Rüsing: Das liegt an der Massenproduktion.<br />

Die Primeurweine der Discounter sind<br />

nicht in dem aufwendigen Beaujolaisverfahren<br />

hergestellt worden. Mich wundert es jedes Jahr,<br />

wo die Supermärkte die Riesenmenge Wein<br />

herbekommen. Zum Teil auch noch Beaujolais<br />

Village. Dieser darf nur in einer kleinen Region<br />

angebaut werden. Wo die Menge Wein herkommt?<br />

Ich weiß es nicht. Ein Schelm, der Böses<br />

dabei denkt.<br />

Frage: Ich kann mich an Zeiten erinnern, da<br />

warteten die Gäste im Restaurant auf den<br />

Beaujolais Primeur. Ist das heute auch noch so?<br />

Klaus Rüsing: Nein, leider nicht. Früher durfte<br />

der Wein erst um Mitternacht zum 3. Donnerstag<br />

im November Frankreich verlassen. Es gab<br />

ein regelrechtes Primeur-Wettrennen. Wer bekommt<br />

die erste Flasche in New York, oder so.<br />

Die Supermärkte haben heute durchgesetzt,<br />

dass der Wein nur nicht eher verkauft werden<br />

darf. Die schieben am 18.11. einfach die Paletten<br />

rein. Der Reiz ist verschwunden.<br />

WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />

achten Sie auf Erzeugerabfüllungen.<br />

trinken Sie den Beaujolais Primeur zu<br />

Gänsegerichten. Die Säure beißt das Fett.<br />

www.ruesing-weine.de


© Andres Rodriguez - Fotolia.com<br />

gemeinsam stark<br />

&KÖLLEN GmbH<br />

DRUCK + VERLAG<br />

www.koellen.de<br />

Da wird Papier neidisch.


28<br />

SU •SERVICE autO<br />

Erstes Schaulaufen in Paris<br />

Der neue<br />

Passat feierte<br />

Weltpremiere<br />

Am 30. September war es endlich<br />

soweit: Auf dem Automobilsalon<br />

in Paris präsentierte Volkswagen<br />

seinen neuen Bestseller: die siebte<br />

Passat Generation zeitgleich<br />

als Limousine und Variant.<br />

Und schon sind die Neuheiten<br />

auch beim Händler.<br />

neue Passat bietet Oberklasse-Features<br />

in der Mittelklasse“,<br />

„Der<br />

sagte Volkswagen Entwicklungsvorstand<br />

Dr. Ulrich Hackenberg vor über<br />

1400 internationalen Gästen. Und er fügte<br />

hinzu: „Die Passat Baureihe war schon immer<br />

Technikvorreiter ihrer Klasse. Dabei<br />

SU•kontakt 01/10<br />

dient die Technik nicht als Selbstzweck, sondern<br />

ist spürbar erlebbar für den Kunden“.<br />

Gerade Linien, klar strukturierte Flächen<br />

und dynamische Proportionen kennzeichnen<br />

das Design. Die Stilistik des Bestsellers<br />

macht dabei einen großen Sprung.<br />

Wie von Volkswagen gewohnt, setzt<br />

zudem auch der neue Passat Maßstäbe im<br />

Bereich der Nachhaltigkeit. Alle zehn Motoren<br />

(77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS)<br />

sind sparsamer – und zwar um bis zu 19<br />

Prozent.<br />

Der „kleinste“ und doch drehmoment-<br />

Der Passat (ob als Stufenheck oder als<br />

Variant) steht mit über 15 Millionen<br />

verkauften Exemplaren in mehr als<br />

100 Ländern für eine der ganz großen<br />

Erfolge der Automobilgeschichte.<br />

starke Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und<br />

250 Nm) verbraucht nur noch 4,2 l/100 km;<br />

das entspricht 109 g/km CO2. Wegweisend<br />

ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt<br />

sich in der BlueMotion Technology Version<br />

mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-<br />

Wert liegt bei 138 g/km.<br />

Das neue Modell überzeugt darüber hinaus<br />

mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen<br />

City-Notbremsfunktion und einer<br />

ab Comfortline serienmäßigen Müdigkeitserkennung.<br />

Der Variant ist mit 25.425 Euro<br />

um fast 700 Euro billiger als bisher.<br />

Der neue BMW X3<br />

Der neue BMW X3 ist startbereit. Am 20. November findet<br />

die Markteinführung in Deutschland statt. Die Preise liegen<br />

zwischen 39.100 und 51.850 Euro (inkl. Mwst.). Er tritt die<br />

Nachfolge eines Bestsellers an und verleiht der Fahrfreude<br />

in einem Sports Activity Vehicle seiner Klasse eine ganz<br />

neue Dimension. Im neuen BMW X3 wird die serienmäßige<br />

Auto Start Stop Funktion erstmals auch mit einem Sechszylinder-Motor<br />

sowie mit dem Achtgang-Automatikgetriebe<br />

kombiniert. Damit erreicht der neue BMW X3 xDrive20d einen<br />

Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus von 5,6 Litern<br />

je 100 Kilometer. Der Allradantrieb BMW xDrive optimiert<br />

nicht nur die Traktion, sondern weist auch eine neue, die<br />

Fahrdynamik fördernde Abstimmung auf.


Public Relation<br />

online-marketing<br />

Stark in der Region<br />

Regionale Anbieter verschlafen<br />

oft die Möglichkeiten des<br />

Internets. Dabei lassen<br />

sich potenzielle Kunden aus<br />

der Region gezielt übers<br />

Internet ansprechen.<br />

Das Internet ist aus dem Alltag der<br />

meisten Menschen nicht mehr wegzudenken.<br />

Zu selbstverständlich ist<br />

heute die Nutzung des Webs geworden.<br />

Über 80 Prozent aller Kunden informieren<br />

sich über Produkte und Dienstleistungen<br />

zunächst ausführlich online. Testberichte,<br />

Preis-, Suchmaschinen und Empfehlungsportale<br />

halten eine Vielzahl an Informationen<br />

bereit und ermöglichen oft auch die<br />

direkte Bestellung per Mausklick. Aus diesen<br />

Vorteilen für Endverbraucher hat sich<br />

gleichzeitig ein klarer Nachteil für regionale<br />

Anbieter ergeben, die im Internet gar nicht<br />

oder nur mit einer Homepage präsent sind.<br />

Sie sind meist für online-affine Kunden so<br />

gut wie unsichtbar und können nicht auf ihr<br />

Angebot aufmerksam machen. Die Folge:<br />

Das Internet-Geschäft geht an ihnen vorbei.<br />

Regionale Anbieter und Dienstleister müssen<br />

an den Orten im Netz sichtbar und präsent<br />

sein, wo sich ihre potenziellen Kunden<br />

tummeln. Dies erreichen Werbetreibende<br />

am besten durch regionales Online-Marketing.<br />

Sinnvolle Tools sind dabei sowohl<br />

Suchmaschinenmarketing als auch gezielte<br />

Bannerwerbung – der Kunde klickt auf die<br />

Werbung, wird auf die Anbieter-Website<br />

geleitet und auf das entsprechende Angebot<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Unkomplizierte Lösungen<br />

für Unternehmen<br />

Im Bewusstsein vieler kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen ist dies schon angekommen.<br />

Die Hürden vor der Umsetzung sind jedoch<br />

immer dieselben: Wenig Zeit, fehlendes<br />

Knowhow und ein knappes Budget. Das<br />

muss jedoch nicht das Aus für gezieltes<br />

Online-Marketing bedeuten. Denn es gibt<br />

unkomplizierte Lösungen, die den Einstieg<br />

erheblich erleichtern. Was muss eine solche<br />

Lösung können, um den besonderen Be-<br />

frank hinckelmann,<br />

vertriebsleiter Deutsche Post aG<br />

MaRKEtING & VERtRIEB<br />

dürfnissen von regional agierenden kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen gerecht<br />

zu werden?<br />

1. Regionaler Bezug: Werbung muss regional<br />

aussteuerbar sein, um auch wirklich<br />

die Kunden im direkten Umfeld zu erreichen<br />

und Streuverluste zu vermeiden.<br />

2. Einfache und schnelle Handhabung: Unternehmen<br />

besitzen oft nur wenig Wissen<br />

über Online-Werbung und haben<br />

auch keine Zeit, sich im Detail damit zu<br />

beschäftigen.<br />

3. Kalkulierbare und transparente Kosten:<br />

Unternehmen möchten mit ihrer Werbung<br />

kein finanzielles Risiko eingehen<br />

und sehen, was sie für ihr Geld bekommen.<br />

SU •SERVICE<br />

Suchmaschinen-Marketing<br />

und Bannerschaltung<br />

Genau diese Voraussetzungen erfüllt der<br />

Werbemanager der Deutschen Post und<br />

bietet Planung, Gestaltung, Schaltung und<br />

Reporting aus einer Hand. Das Online-Tool<br />

ermöglicht sowohl regionales Suchmaschinen-Marketing<br />

auf Google als auch die<br />

Schaltung von Werbebannern. Beim Suchmaschinen-Marketing<br />

werden relevante<br />

Suchbegriffe – im Fall eines Autohändlers<br />

aus Köln beispielsweise „Autokauf“ und<br />

„Köln“ – direkt mit der Schaltung einer<br />

Textanzeige des Unternehmens verknüpft,<br />

die bei der Darstellung der Suchergebnisse<br />

erscheint. Die Bannerschaltung über den<br />

Werbemanager konzentriert sich auf reichweitenstarke<br />

Internetseiten und Online-<br />

Auftritte ausgesuchter regionaler Tageszeitungen.<br />

Der Clou: Durch das sogenannte<br />

IP-Targeting sehen nur die Nutzer aus der<br />

vorher definierten Region das entsprechende<br />

Banner, Streuverluste werden dadurch<br />

vermieden. Jeder Verlinkung mit der<br />

Website des Unternehmens durch den Klick<br />

auf die Text- oder Banneranzeige wird als<br />

besonderer Service für den Verbraucher eine<br />

sogenannte Online-Visitenkarte vorgeschaltet.<br />

Sie enthält übersichtlich alle relevanten<br />

Infos zum Unternehmen wie Kontaktdaten,<br />

Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibung.<br />

Um den Erfolg zu messen, die Kosten<br />

transparent zu halten und die Kampagne<br />

zu optimieren, bietet der Werbemanager<br />

ein detailliertes Reporting an. Der Anbieter<br />

kann damit genau nachvollziehen, wie<br />

viele Kunden über einen Telefonanruf, eine<br />

E-Mail oder über die Homepage Kontakt<br />

aufgenommen haben. Informationen zu<br />

Klick-Raten und Ad-Impressions runden<br />

das Reporting ab.<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Post AG<br />

Direkt Marketing Center<br />

Eupener Straße 80<br />

50933 Köln<br />

Telefon: 0221 / 94 98 58 - 0<br />

www.dmcenter-koeln.de<br />

SU•kontakt 01/10<br />

29


30<br />

SU •SERVICE GOLF<br />

Am Lüderich: neues management mit neuen ideen?<br />

Spicher gibt den Golfplatz ab –<br />

Neuer Schwung im neuen Jahr<br />

Was im Golfsport äußerst<br />

selten vorkommt, ist jetzt<br />

in <strong>Rhein</strong>Berg passiert: Eine<br />

ganze Golfanlage wechselt<br />

den Besitzer. Ein Riesen-<br />

grundstück und ein sport-<br />

licher Geschäftsbetrieb.<br />

Am Lüderich in Overath-<br />

Steinenbrück.<br />

Hermann-Josef Spicher, zehn<br />

Jahre lang Eigentümer der<br />

Anlage (vom Vater übernommen)<br />

und Präsident des dort<br />

beheimateten Clubs „Am Lüderich“,<br />

ehemals Golf & Sport 2000, hat die<br />

attraktive Anlage an seinen langjährigen<br />

Freund Rolf Henrich-Bandis<br />

(Bergisch Gladbach) verkauft.<br />

In einem persönlichen Schreiben<br />

hat Spicher dies allen 700 Mitgliedern<br />

(ohne Begründung) mitgeteilt.<br />

In Zeitungsberichten ist von „familiären<br />

Planungen“ die Rede. Vom 1.<br />

Januar an, so heißt es in dem Schreiben,<br />

werde die Golfanlage von der neuen<br />

Betriebsgesellschaft übernommen. Damit<br />

endet eine Ära am Lüderich. Hermann-Josef<br />

Spicher tritt auch als Präsident des Clubs zurück,<br />

passives Mitglied aber will er bleiben.<br />

Freunde unken: „Vielleicht will er ja endlich<br />

auch mal selber Golf spielen...“<br />

Mit Rolf Henrich-Bandis, der mit seinem<br />

SU•kontakt 01/10<br />

„Ist das nicht eine atemberaubende Anlage?“,<br />

fragt Max Wilhelm Böntgen, der neue<br />

Manager am Lüderich. Und er hat Recht.<br />

Reifenhandel in Bergisch Gladbach einen<br />

guten Namen hat, steigen auch Tochter Sabina<br />

und Sohn Marcus am Lüderich ein. Die<br />

ganze Familie gilt als „golfvernarrt“. Vater<br />

Rolf ist „seit ewigen Zeiten“ Platzvorstand<br />

beim Kölner Land- und Golf-Club Refrath.<br />

Von dort bringt er auch seinen Manager<br />

mit, Max Wilhelm Böntgen, einen der Er-<br />

Hermann-Josef Spicher<br />

fahrensten der Szene in<br />

Deutschland. Für Böntgen<br />

(„seit 38 Jahren mit der<br />

Familie eng befreundet“)<br />

gibt es zwar im Moment<br />

noch keinen Titel, zusammen<br />

mit Henrich-Tochter<br />

Sabina wird er aber wohl<br />

das Sagen haben am Lüderich.<br />

Sabina wird Geschäftsführerin<br />

und mindestens<br />

die Verwaltung<br />

übernehmen.<br />

Gegenwärtig finden<br />

diverse Gespräche über<br />

die künftige Entwicklung<br />

der Anlage statt. So<br />

hat Böntgen seine<br />

Vorstellungen, die<br />

in vollem Einvernehmen<br />

mit Hermann-<br />

Josef Spicher erörtert<br />

werden. Denn<br />

darauf legen alle<br />

Seiten Wert: Der Unternehmenswechsel<br />

soll möglichst ge-<br />

räuschlos und harmonisch verlaufen. Dennoch<br />

lassen sich erste Änderungen bereits<br />

erkennen.<br />

Max Wilhelm Böntgen, der vom neuen<br />

Inhaber Vollmachten hat, sieht Handlungsbedarf.<br />

Im Gespräch mit „GL & LEV kontakt“<br />

sagte Böntgen: „Die Platzpflege steht<br />

absolut im Vordergrund.“ Darunter versteht<br />

er nicht nur beste Grüns, sondern auch<br />

Fairways, „die Spaß machen“. Böntgen will<br />

„Schluchten“ verbreitern und den Blick auf<br />

die Fahne erleichtern. Was nicht bedeutet,<br />

dass der durchaus schwierige Kurs „geglättet“<br />

wird. Böntgen: „Der Kurs muss seinen<br />

Charakter und den Erlebniswert behalten.“<br />

Aber der Spaßfaktor soll erhöht werden.<br />

Dazu gehört auch eine Aufrüstung<br />

der Elektrokarts und eine Umgestaltung<br />

des Clubhauses samt Modernisierung der<br />

Gastronomie. „Wobei wir den historischen<br />

Hintergrund erhalten und sogar ausbauen<br />

wollen“. Henrich-Sohn Marcus ist immerhin<br />

gelernter Innenarchitekt. Da wird ihm<br />

manches einfallen.<br />

Böntgen, der aus Solingen stammt und<br />

sich als Bergischer Jung auch am Lüderich<br />

zu Hause fühlt, denkt auch an den Ausbau<br />

der Nachbarschaftspflege und eine verstärkte<br />

Einbindung der Clubmitglieder. eg


GOLF<br />

Gc Kürten e.v. bergerhöhe mit eigenem Ryder-cup<br />

Ganzjährig Golf spielen<br />

Der Golf-Club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />

bietet Mitgliedern und Gastspielern<br />

die Möglichkeit, auch im Winter<br />

Der mann, dem die Golfer<br />

vertrauen: horst Rosenkranz<br />

Der Puttguru<br />

Horst Rosenkranz<br />

hat sich unter aktiven<br />

Golfern einen<br />

Namen gemacht, einen<br />

Namen, der einiges<br />

an Erwartungen aufbaut:<br />

Horst Rosenkranz ist<br />

nämlich der Puttguru.<br />

Horst Rosenkranz, seit mehr als zehn<br />

Jahren im Golfbusiness tätig, berät und betreut<br />

seit sechs Jahren Golf Professionals,<br />

Bundesligamannschaften, Mitglieder des<br />

Golf Team Germany sowie eine Vielzahl an<br />

Golf-Normalos. Horst Rosenkranz ist unter<br />

anderem Masterfitter für Kramski, Jordan<br />

Golf und Odyssey Putter. Sein Credo: „Mit<br />

dem passenden Putter und dem entsprechenden<br />

Training werden mindestens zwei<br />

Putts pro Runde eingespart!“<br />

unter Sommerbedingungen Golf zu spielen.<br />

Die Vorraussetzungen sind, dass der<br />

Boden nicht gefroren ist bzw. kein Reif oder<br />

Kontakt:<br />

Horst Rosenkranz<br />

Telefon: 0171 / 213 45 31<br />

horst@puttguru.com · www.puttguru.com<br />

SU •SERVICE<br />

Schnee auf den Grüns liegt. Dann können<br />

alle Golfbegeisterten auch über die Wintermonate<br />

die ganz normalen Sommergrüns<br />

anspielen. Geschäftsführer Walter Müller:<br />

„Die Fairways und Grüns sind in einem guten<br />

Zustand. Deshalb können wir auch im<br />

normalen Winterbetrieb alle Grüns bespielbar<br />

halten.“<br />

Ein weiteres Plus: In Kürten können auch<br />

die Golf-Carts ganzjährig genutzt werden –<br />

altersunabhängig und ohne ärztliches Attest.<br />

Das freut viele Spieler umso mehr, da<br />

es keine festgelegten Cart-Wege gibt, die<br />

unbedingt befahren werden müssen: In<br />

Kürten fährt man auf und über die Spielbahnen<br />

zu seinem Ball.<br />

Die Mitglieder des Golf-Club Kürten e.V.<br />

Bergerhöhe freuen sich im Winter indes<br />

auch auf ein besonderes Special: Die so genannte<br />

Winterrunde, an der in acht Teams<br />

insgesamt 120 Golfer teilnehmen. Gespielt<br />

wird nach Ryder-Cup-Reglement von November<br />

bis März.<br />

Kontakt:<br />

Golf-Club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />

Johannesberg 13 · 51515 Kürten<br />

Telefon: 0 22 68 / 89 89<br />

www.golfclub-kuerten.de<br />

Hierzu bietet Horst Rosenkranz sein<br />

Clubfitting mit dem SAM PuttLab an, das<br />

beim Putten insgesamt 28 verschiedene<br />

Parameter erkennt und auswertet. So kann<br />

der Guru feststellen, ob der aktuelle Putter<br />

zum Spieler passt, ob er verändert werden<br />

muss, oder es sinnvoller ist, auf einen anderen<br />

Schläger umzustellen. Dafür stehen unterschiedliche<br />

Fittingputter mit unterschiedlichen<br />

Gewichtsverteilungen zur Verfügung,<br />

mit denen die Probanden üben. Zum Abschluss<br />

zeigen Vergleichsdiagramme, mit<br />

welchem Schläger man am konstantesten<br />

geputtet hat.<br />

Danach folgt das Training. Horst Rosenkranz<br />

konstatiert: „Putten kann man trainieren.<br />

Leider wird es häufig vernachlässigt, es<br />

wird zu wenig oder falsch trainiert.“ Im ersten<br />

Trainingsschritt analysiert Horst Rosenkranz<br />

die Stärken und Schwächen der Golfspieler,<br />

um danach dann Punkt für Punkt<br />

an ihnen zu arbeiten. Mit unterschiedlichen<br />

Übungen und Aufgaben schickt Horst Rosenkranz<br />

seine Schüler nach Hause, damit<br />

sie dort das Gelernte vertiefen und allein<br />

weiter trainieren.<br />

SU•kontakt 01/10<br />

31


Gesundheitspark<br />

Leverkusen<br />

Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />

| Enge Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern im<br />

Gesundheitspark<br />

Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />

Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />

der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und<br />

Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen<br />

und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und<br />

Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis<br />

zur Rehabilitation anvertrauen.<br />

| Abteilungen und Institute<br />

• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />

• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und Wiederherstellungschirurgie<br />

| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />

• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />

| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />

| Prof. Dr. Henning Adamek<br />

• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle<br />

Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)<br />

| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe<br />

• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />

• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />

• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />

| Zentren und Schwerpunkte<br />

• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />

• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)<br />

• Darmzentrum Leverkusen-<strong>Rhein</strong>-Wupper<br />

• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />

• Interdisziplinäre Bauchstation<br />

• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001,<br />

anerkannt durch das Land NRW))<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />

• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />

Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />

Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />

Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de


| Operationstechnik bei<br />

Bauchoperationen perfektioniert<br />

Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie überregional Vorreiter in der für den Patienten schonenderen Operationstechnik<br />

Es gleicht nahezu einer revolutionären Entwicklung, wenn man etwas<br />

näher hinschaut und dann mit Mühe nur einen Schnitt erkennen kann,<br />

der dazu diente, ein Stück Darm zu entfernen. Am Anfang, so konstatieren<br />

Professor Karl-Heinz Vestweber (Foto mitte) und seine Oberärzte<br />

Dr. Franz Haaf (Foto links) und Boris Vestweber (Foto rechts), war bei<br />

Darmoperationen immer ein langer Bauchschnitt von Nöten, der gleichzeitig<br />

eine unschöne Narbe nach sich zog. Mit der Laparoskopie jedoch<br />

fiel die lange Narbe weg. Aber um schonend zu operieren und Kamera<br />

und Instrumente entsprechend zu platzieren, waren bisher immer noch<br />

mindestens vier kleine und ein größerer Schnitt notwendig. Dies alles hat<br />

sich grundlegend geändert und gehört nunmehr der Vergangenheit an.<br />

Schlüssellochchirurgie perfektioniert<br />

Als zunehmende Folgeerscheinung falscher Ernährung in den Industrieländern<br />

entwickeln immer mehr Menschen Dickdarmdivertikel, dabei<br />

handelt es sich um eine Ausstülpung der Dickdarmwand. Betroffen sind<br />

hierbei auch immer mehr jüngere Altersgruppen. Kommt es zu häufigen<br />

Entzündungen dieser Ausstülpungen, wird eine operative Entfernung des<br />

befallenen Darmabschnittes empfohlen, da mit jedem Entzündungsschub<br />

das Risiko eines Darmdurchbruches steigen kann. Dank technischer Weiterentwicklungen<br />

sind immer schonendere Operationsverfahren in den<br />

letzten Jahren entwickelt worden. Schon seit 1990 gehört die Klinik zu<br />

den ersten Anbietern minimal-invasiver Operationstechniken, im übertragenen<br />

Sinne, Schlüssellochchirurgie, genannt. Die Technik wurde in<br />

den zurückliegenden Jahren ständig weiterentwickelt und ausgebaut, so<br />

dass heute ein Großteil der Eingriffe im Bauchraum mit dieser Methode<br />

durchgeführt wird.<br />

Modernste Operationstechnik verhindert sichtbare Narbe<br />

Seit Juli letzten Jahres wurde mit Einführung der SILS Methode<br />

(Single Incision Laparoskopic Surgery) eine neu entwickelte, noch schonendere<br />

Operationstechnik etabliert. Bei dieser Methode wird über einen<br />

kleinen ca. zwei cm langen Hautschnitt im Bauchnabel, durch eine spezielle<br />

Hülse, die gesamte Dickdarm-Teilentfernung durchgeführt. Aufgrund<br />

der im Bauchnabel liegenden Schnittführung ist keine Operations wunde<br />

mehr zu sehen. So waren bisher bei der herkömmlichen Dick darm teilentfernung<br />

mindestens drei kleine Schnitte sowie ein größerer Hautschnitt<br />

im linken Unterbauch nötig. Natürlich können über diesen neuen<br />

Zugangsweg auch weitere Operationen wie etwa Blinddarmentfernungen,<br />

Gallenblasenentfernungen, Zwerchfellbruchverschlüsse und adipositaschirurgische<br />

Eingriffe durchgeführt werden.<br />

Hohe Zufriedenheit bei den Patienten<br />

Durch den später kaum mehr sichtbaren kleinen Hautschnitt im Bereich<br />

des Bauchnabels erzielt die Klinik exzellente kosmetische Ergebnisse.<br />

Lästige Narbenbildungen lassen sich mit dieser Technik ebenso reduzieren<br />

wie mögliche Narbenbrüche. Aufgrund der kleinen Wunde ist zudem<br />

eine schnellere Genesung der Patienten nach der Operation möglich.<br />

Außerdem ist eine geringere Rate von Wundkomplikationen (Narbenbruch,<br />

Wundinfektion) zu erwarten. Die Methode wird im Klinikum<br />

Leverkusen inzwischen standardmäßig eingesetzt . Eine hohe Patientenzufriedenheit<br />

und die guten Ergebnisse zeigen, dass dieser Technik die<br />

Zukunft gehört.<br />

Roboterassistierter Chirurgie gehört die Zukunft<br />

Im Bestreben, die schonungsvollere laparoskopische Chirurgie mit<br />

dem dreidimensionalen Sehen in der „offenen“ Chirurgie“ zu vereinen,<br />

ist es zur Entwicklung der Roboterassistierten Chirurgie gekommen.<br />

Durch die bisher nur im Klinikum Leverkusen angewandte Kombination<br />

der bereits erwähnten SILS Technik mit der da Vinci Roboterassistenz<br />

für eine Darmoperation, ergänzen sich Sicherheit, Präzision und verbesserte<br />

Kosmetik in idealer Weise.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Visceral- und Thoraxchirurgie<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

Am Gesundheitspark 11<br />

51375 Leverkusen<br />

Fotolia.com<br />

-<br />

Telefon 0214 13-2101<br />

SyB<br />

Telefax 0214 13-2204<br />

©<br />

E-Mail allgemeinchirurgie@klinikum-lev.de Foto:


34<br />

SU •SERVICE GESuNDhEIt<br />

„Mystisch“ mal machen<br />

oder: „Was Sie schon immer angehen wollten!“<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende<br />

entgegen und in wenigen<br />

Wochen werden die guten<br />

Vorsätze für 2011 laut, leise<br />

oder gedanklich formuliert.<br />

Kaum ein beruflich aktiver<br />

Mensch nimmt sich nicht Jahr<br />

für Jahr das eine oder andere<br />

vor, das sich zum Besseren<br />

verändern soll.<br />

Bessere Abläufe, veränderte Strukturen,<br />

neue Investitionen, mehr Zeit<br />

für... – ja für was? Für mich, meine<br />

Familie, meine Hobbies, meine Mitarbeiter,<br />

... und meine Gesundheit? Und damit bin<br />

ich bereits beim Kernthema: Gesundheit!<br />

Wir wünschen sie uns und anderen jeden<br />

Tag und solange wir uns nicht krank fühlen<br />

ist sie etwas Selbstverständliches. Erst<br />

wenn wir „leiden“ gewinnt sie an Priorität<br />

und die Bereitschaft, Zeit für sie zu erübrigen<br />

wächst.<br />

Muss das so sein? – Könnten wir unseren<br />

Alltag nicht „gesünder“ organisieren<br />

und zentralen Dingen einen höheren Stellenwert<br />

einräumen?<br />

Gesundheit, gesundheitliche Eigenverantwortung,<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

und Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

sind heute Themen und<br />

Projekte, die in jedem zukunftsorientieren<br />

Unternehmen auf der Tagesordnung stehen.<br />

Fehlzeiten, demografischer Wandel,<br />

längere Lebensarbeitszeit, Präsentismus,<br />

Kostendruck u.v.m. sind Gründe, sich der<br />

Thematik zuzuwenden und sie effizient im<br />

Unternehmen zu verankern. Letztlich funktionieren<br />

alle Konzepte und Programme nur,<br />

wenn sie glaubhaft aufgebaut und umgesetzt<br />

werden, wenn Fordern und Fördern in<br />

einem ausgewogenen Verhältnis zueinander<br />

stehen und wenn der Unternehmenskopf<br />

- Geschäftsführung und Vorgesetzte -<br />

glaubhaft sind.<br />

Wie glaubhaft ist der Aufruf an die Mitarbeiter<br />

zu mehr Gesundheitsbewusstsein<br />

aus ihrem Mund, aus dem Mund einer Führungskraft?<br />

Die Bedeutung dieser Frage und der<br />

Antwort sind zentral für den Erfolg der Unternehmensbemühungen<br />

im Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement. Sind sie, sind<br />

ihre Führungskräfte authentisch wenn sie<br />

zu mehr Gesundheit auffordern? Hatten<br />

sie schon die Gelegenheit zu reflektieren<br />

wo die eigenen „Gesundheits-Baustellen“<br />

sind und wie sie diese „Baustellen“ effektiv<br />

ausgleichen können? Sich hierfür die<br />

notwendige Zeit zu nehmen und konkrete<br />

Ziele für sich zu formulieren und zu verfolgen<br />

ist ein in jeder Hinsicht lohnenswertes<br />

Investment. Natürlich kann man das alleine<br />

machen. Erfolg verspricht aber die professionelle<br />

Herangehensweise, Beratung, Information<br />

und wichtiges Hintergrundwissen.<br />

Erlebnisse und Erfahrungen mit Aha-Effekt<br />

können Veränderungen bewirken.<br />

Es macht erfahrungsgemäß wenig Sinn,<br />

mit starken Gewichtsproblemen für den<br />

Abnehmkurs zu werben oder als „inakti-<br />

ver Rückenkranker“ für ein gezieltes Kräftigungstraining<br />

einzutreten – es sei denn,<br />

sie gehen voran oder sie sind schon Vorbild.<br />

Gleiches gilt für Kommunikation und<br />

Stress. Permanent gestresste Vorgesetzte,<br />

denen die Zeit zum Durchatmen fehlt,<br />

können wohl kaum zu mehr Gelassenheit<br />

und einem besser strukturierten Vorgehen<br />

auffordern ohne belächelt und nicht ernst<br />

genommen zu werden.<br />

Das Team der<br />

HEALTH Consulting<br />

Lothar<br />

Jux aus Bergisch<br />

Gladbach hat<br />

ein Seminarprogrammentwickelt,<br />

das sich<br />

der eigenen Gesundheits-<br />

und Verhaltensreflektion widmet.<br />

Fachkräfte aus den Bereichen Sport, Fitness<br />

und Ernährung, sowie Stressmanagement<br />

und Kommunikation bieten die Chance, in<br />

zwei Tagen wertvolle Informationen über<br />

die eigenen Arbeits- & Lebenspräferenzen<br />

zu erhalten, Stärken und Schwächen zu<br />

reflektieren und auf der Grundlage dieser<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse (s)ein konkretes<br />

(Gesundheits-)Ziel zu verfolgen. Damit<br />

bietet sich das Seminar „Mystisch mal<br />

machen“ sowohl für engagierte Einzelpersonen<br />

als auch für Führungskräfteteams<br />

größerer Unternehmen an.<br />

Ein interessanter und zielführender<br />

Ansatz. Weitere Infos erhalten Sie unter<br />

www.he-consult.de.<br />

LotharJux · BergischGladbach<br />

Hermann-Löns-Str. 81a<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 0 22 02 / 94 06 22<br />

Telefax 0 22 02 / 94 06 23<br />

eMail: info@he-consult.de<br />

Seminar: „Mystisch“ mal machen<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Ort: Seminar-/Sporthotel im <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<br />

Kreis oder nach Absprache<br />

Organisation: 1. Firmenseminar<br />

2. Offenes Seminar<br />

Teilnehmer: max. 18<br />

Nächster Seminartermin:<br />

Sa. / So. 26. / 27. März 2011


Im Blickpunkt<br />

RECht: Wenn Personalabbau droht – eine<br />

Chance für den Betriebsrat � Seite 36<br />

StEuERN: Künstlersozialabgabe – die Prüfung<br />

kommt oft überraschend � Seite 37<br />

�<br />

SU •kontakt<br />

FINaNzEN: Kreissparkasse Köln zur „Best<br />

Bank“ in der Kreisstadt gewählt � Seite 39<br />

finanZen<br />

Der Controller<br />

führt das<br />

Unternehmen<br />

GL&Lev special 03/09<br />

shutterstock


36<br />

Die Chancen des Betriebsrats<br />

Im Blickpunkt SU•kontakt Recht<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Von BJöRN-TILL TILL<br />

Auch nach der vielerorts zu<br />

vernehmenden Überwindung der<br />

Wirtschaftskrise steht in vielen<br />

Unternehmen eine Restrukturierung,<br />

also ein Personalabbau an,<br />

dem immer häufiger auch ein<br />

Transfersozialplan zugrunde<br />

gelegt werden soll.<br />

hier ist besondere Umsicht des Betriebsrates<br />

geboten, um die sozialen<br />

Nachteile für die Arbeitnehmer<br />

zu beschränken und die bestehenden<br />

Chancen für die Gestaltung der Zukunft der<br />

betroffenen Mitarbeiter aktiv zu nutzen.<br />

Immer mehr Arbeitgeber bemühen sich<br />

darum, die Kosten eines Personalabbaus<br />

durch Transfermaßnahmen deutlich zu<br />

reduzieren und gleichzeitig die Sozialverträglichkeit<br />

dieses Abbaus als besonders<br />

herausragend zu bewerben. Dann liegt es<br />

in den Händen des Betriebsrats, es nicht bei<br />

dieser Eigenwerbung des Arbeitgebers zu<br />

belassen, sondern tatsächlich für die betroffenen<br />

Mitarbeiter in diesem Sinne zu handeln<br />

und die Chancen zu nutzen.<br />

Denn es gibt – gerade auch wegen der<br />

verschiedenen öffentlichen Förderungsmöglichkeiten<br />

– gute Gründe für den Betriebsrat,<br />

ein vorgelegtes Arbeitgeber-Angebot intensiv<br />

und mit Nachdruck zu verhandeln.<br />

Der Arbeitgeber wird generell ein hervorgehobenes<br />

Interesse an einem aus sei-<br />

Gesetzgeber bietet<br />

mehr Schutz<br />

für ehrenamtliche<br />

vereinsvorstände<br />

Der Gesetzgeber hat kürzlich<br />

die Haftung für ehrenamtlich tätige<br />

Vereinsvorstände beschränkt.<br />

Darauf verweist neuerdings die<br />

<strong>Rhein</strong>ische Notar-Kammer.<br />

Björn-till till<br />

Rechtsanwalt und<br />

Partner der Till & Eisenbeis<br />

Partnerschaft<br />

Rechtsanwälte<br />

ner Sicht rechtssicheren Personalabbau haben.<br />

Hier ist insbesondere die Namensliste<br />

im Sinne von § 1 Abs. 5 KSchG zu nennen.<br />

Die begehrte Namensliste kann aber von<br />

dem Arbeitgeber nicht erzwungen werden,<br />

so dass der Betriebsrat hieraus eine starke<br />

Verhandlungsposition gewinnen kann.<br />

Bei der Umsetzung eines Personalabbaus<br />

gibt es eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die jeweils betriebsspezifisch<br />

geprüft werden müssen. In Betracht<br />

kommen beispielsweise Vereinbarungen,<br />

die einen besonderen Schwerpunkt auf<br />

die älteren Arbeitnehmer legen, um diesen<br />

einen reibungslosen Übergang in die Rente<br />

zu ermöglichen. Denkbar ist dabei eine<br />

Gestaltung, nach der die älteren Arbeitnehmer<br />

von den Jüngeren quersubventioniert<br />

werden, da im Falle eines neuen Beschäftigungsverhältnisses,<br />

das in der Regel für die<br />

Jüngeren leichter zu erreichen ist, der verbleibende<br />

finanzielle Betrag für die längere<br />

Unterstützung der älteren Arbeitnehmer<br />

verwendet wird. Die Einzelheiten müssen<br />

Nach dem neuen Gesetz haften Mitglieder<br />

des Vorstands, die unentgeltlich<br />

tätig sind oder für ihre Tätigkeit eine<br />

Vergütung von jährlich höchstens 500,- EUR<br />

erhalten, dem Verein und seinen Mitgliedern<br />

nun nur noch bei Vorsatz und grober<br />

Fahrlässigkeit.<br />

Die neue Haftungsbeschränkung gilt aber<br />

nach wie vor nur gegenüber Vereinsmitgliedern<br />

und dem Verein selbst. Gegenüber<br />

Personen, die nicht Mitglieder des Vereins<br />

im konkreten Fall analysiert, verhandelt und<br />

umgesetzt werden.<br />

Bei einem geplanten Personalabbau größeren<br />

Umfangs kann darüber nachgedacht<br />

werden, eine eigene Transfer- und/oder Beschäftigungsgesellschaft<br />

zu gründen, um die<br />

betroffenen Arbeitnehmer – durch ersparte<br />

Kosten einer Fremdgesellschaft – länger und<br />

auch individueller unterstützen zu können.<br />

Auch die Gründung einer Zweckgesellschaft<br />

für einen kleineren Unternehmensteil<br />

unter Mitwirkung des Betriebsrates kann im<br />

Vergleich zu einem arbeitgeberbestimmten<br />

„Outsourcen“ für die Arbeitnehmer vielfach<br />

vorteilhafter gestaltet werden.<br />

Der Möglichkeiten und Chancen gibt es<br />

also viele. Allerdings erfordert deren Nutzung<br />

und Umsetzung eine tiefgehende<br />

Detailkenntnis der verschiedenen Optionen,<br />

insbesondere deren finanzielle Auswirkungen<br />

für den Arbeitgeber. Nur wenn<br />

diese Grundlagen – auch durch externe Berater<br />

– geschaffen worden sind, wird eine<br />

erfolgreiche Verhandlungsführung möglich<br />

sein. Ohne die fundierte Bewertung der tatsächlichen<br />

und rechtlichen Gegebenheiten<br />

werden auch eigene Ideen des Betriebsrats<br />

kaum mitbestimmend sein.<br />

Die externen Berater des Betriebsrats<br />

werden dabei die Aufgabe haben, gegenüber<br />

dem Arbeitgeber (auch einem Insolvenzverwalter)<br />

die Voraussetzungen dafür<br />

zu schaffen, dass der Betriebsrat sich seine<br />

Chancen wahrt und nutzen kann. Je mehr,<br />

desto besser.<br />

sind, haften Vorstandsmitglieder weiterhin<br />

unbeschränkt.<br />

Unverändert geblieben sind auch die Pflicht<br />

zur Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen<br />

und die steuerrechtlichen Mitwirkungspflichten<br />

mit der daraus jeweils<br />

resultierenden persönlichen Haftung.<br />

In Deutschland gibt es über 550.000<br />

eingetragene Vereine mit zumeist ehrenamtlichen<br />

Vorstands-Mitarbeitern.


Künstlersozialabgabe<br />

Von GREGOR DEyMANN<br />

Prüfung trifft viele Unternehmen<br />

unvorbereitet<br />

Seit 2008 nehmen mehrere Tausend<br />

Betriebsprüfer der Deutschen Rentenversicherung<br />

die breite Wirtschaft<br />

systematisch unter die Lupe. Bis Ende 2011<br />

wird fast jedes Unternehmen mit der Thematik<br />

konfrontiert sein. Design, Redaktion<br />

oder Werbefotografie: Oft identifizieren<br />

die Prüfer weit mehr abgabepflichtige<br />

Leistungen als vom Unternehmen erwartet.<br />

Leicht stehen hohe Nachforderungen und<br />

Bußgelder bis zu 50.000 Euro im Raum. Unternehmen<br />

sollten alle Stolperfallen im Blick<br />

haben und konsequent gegensteuern.<br />

Zahlungen an die<br />

Künstlersozialkasse minimieren<br />

Was Unternehmen tun sollten, um ihre<br />

Gregor Deymann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

Partner der DHPG Bonn<br />

Ihr Controller2profit<br />

Professionell transparente Objektivität für Ihr Unternehmen.<br />

Unser Experte ist für Sie da, nimmt Sie bei der Hand<br />

und schaut mit neutralem Blick auf<br />

Zahlen und Controlling.<br />

Ihr erfolg ist unser Ziel<br />

Abgabenlast zu reduzieren und drohende<br />

Nachzahlungen zu vermeiden.<br />

1. Auftragsvergabe optimieren: Die gleiche<br />

Dienstleistung kann abgabepflichtig sein<br />

oder nicht. Maßgeblich ist der Status des<br />

Auftragnehmers. Aufträge an Dienstleister<br />

mit der Rechtsform einer GmbH, KG,<br />

GmbH & Co. KG oder AG unterliegen nicht<br />

der Künstlersozialabgabe. Abgabebefreit<br />

sind Leistungen von natürlichen Personen<br />

oder Personengruppen, wenn sie „nicht<br />

regelmäßig“ erfolgen. In der Praxis gehen<br />

die Prüfer bereits bei einmal jährlich wiederkehrenden<br />

Aufträgen von einer Regelmäßigkeit<br />

aus.<br />

SU •kontakt Steuern<br />

2. Rechnungen trennen: Viele Aufträge<br />

setzen sich aus künstlerischen und nichtkünstlerischen<br />

Teilleistungen zusammen.<br />

Schon ein geringer eigenschöpferischer Anteil<br />

genügt, um die Abgabepflicht für den<br />

gesamten Auftrag auszulösen. Auftraggeber<br />

sollten auf eine detaillierte Leistungsbeschreibung<br />

Wert legen, die Preise für künstlerische<br />

(z. B. Textgestaltungen) und andere<br />

Leistungen (z. B. Druck) getrennt ausweist.<br />

Vorsicht: Pauschalen oder Gesamtpreise<br />

sind gegenüber der Künstlersozialkasse im<br />

Nachhinein nicht aufteilbar.<br />

3. Rechtsmittel prüfen: Viele Sachverhalte erfordern<br />

eine Einzelfallprüfung. Unternehmer<br />

sollten nicht erst bei hohen Nachzahlungen<br />

mit spezialisierten Beratern Rücksprache halten.<br />

Abgabepflichtig kann auch das Gehalt<br />

an den Gesellschafter-Geschäftsführer etwa<br />

einer GmbH sein. Ob eine künstlerischpublizistische<br />

Tätigkeit vorliegt oder nicht,<br />

ist nicht immer zweifelsfrei abzugrenzen.<br />

Strittig ist zudem, ob die Künstlersozialkasse<br />

Abgaben rückwirkend einfordern kann.<br />

Betroffene Unternehmen sollten möglicherweise<br />

Rechtsmittel einlegen.<br />

Durbuscher Straße 2<br />

D - 51491 Overath<br />

Telefon +49 (0) 2206 . 91 22 24<br />

Telefax +49 (0) 2206 . 91 03 18<br />

info@move2profit.de<br />

www.move2profit.de<br />

SU•kontakt 01/10<br />

37<br />

Im Blickpunkt


38<br />

Im Blickpunkt<br />

SU •kontakt Controlling<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Kurs halten auch in<br />

schwierigen Zeiten<br />

Der controller als Steuermann im unternehmen<br />

Von BERND BOSBACH<br />

Controlling ist ein tagespolitischer<br />

Evergreen in Unternehmen<br />

weltweit. Die neue Rubrik<br />

„CONTROLLING DIREKT“ befasst<br />

sich mit allen Facetten der Lenkung<br />

und Steuerung von Prozessen, Mitarbeitern<br />

und ganzen Betrieben.<br />

Der Einführungsbeitrag stammt von<br />

Bernd Bosbach, Diplom-Betriebswirt,<br />

Bilanzbuchhalter und Geschäftsführer<br />

der Beratungsgesellschaft MOVE 2 PROFIT<br />

GmbH & Co. KG mit Sitz in Overath.<br />

Wer oder was ist Controlling?<br />

„To control“ oder „Controlling“ kommt aus<br />

dem Amerikanischen und bedeutet so viel<br />

wie Beherrschung, Lenkung und Steuerung<br />

– keineswegs lässt sich „Controlling“ vom<br />

Begriff Kontrolle herleiten. Grundsätzlich<br />

gilt: Wer steuert und lenkt, nimmt unmittelbar<br />

Einfluss auf den Kurs. In diesem Fall<br />

ist es der Einfluss auf das Unternehmen.<br />

Im Allgemeinen sind die Hauptaufgaben<br />

des Controllers die Planung, Steuerung und<br />

Kontrolle von Unternehmenszielen. Hierfür<br />

steht er als Berater der Geschäftsleitung<br />

und allen Abteilungen zur Verfügung..<br />

Strategisches oder<br />

operatives Controlling?<br />

Strategisches Controlling ist durch einen<br />

weiten Planungshorizont, sprich: langfristige<br />

Planungen, gekennzeichnet und berücksichtigt<br />

insbesondere auch Annahmen<br />

über externe Entwicklungs- und Einflussfaktoren.<br />

Es ist eine über mehrere Jahre vorausschauende<br />

Konzeption und dient der<br />

langfristigen Sicherung des Unternehmens.<br />

Operatives Controlling dient dazu, die global<br />

formulierten Strategien in konkrete und<br />

detaillierte Planungen mit einem Planungshorizont<br />

von ein bis drei Jahren umzuformen.<br />

Es baut auf dem Rechnungswesen<br />

auf und dient der Sicherung der kurz- und<br />

mittelfristigen Ziele, welche zum Beispiel im<br />

Rahmen des Gesamtplanes formuliert sind..<br />

Bernd Bosbach<br />

Diplom-Betriebswirt,<br />

Bilanzbuchhalter und<br />

Geschäftsführer der<br />

Beratungsgesellschaft<br />

MOVE 2 PROFIT<br />

GmbH & co. KG<br />

Welche Instrumente<br />

benutzt der Controller?<br />

Um seine vielfältigen Aufgaben zu erfüllen,<br />

muss der Controller entsprechende Systeme<br />

und Analysen im Unternehmen nutzen,<br />

einführen und pflegen, wie die Installation<br />

und Entwicklung eines Berichtswesens. Des<br />

Weiteren muss er entsprechende Pläne und<br />

Analysen erarbeiten, beispielsweise Budgetpläne,<br />

Soll-Ist-Vergleiche, Deckungsbeitragsrechnungen,<br />

Investitionsrechnungen<br />

oder auch die operative und strategische<br />

Unternehmensplanung. Um diese optimal<br />

zu gestalten, nutzt er Kennzahlensysteme<br />

und erarbeitet Benchmarks, die helfen, aussagekräftige<br />

Vergleichsmöglichkeiten zu<br />

bestimmen.<br />

Wie funktioniert<br />

Controlling im Alltag?<br />

Die Steuerungsaufgaben werden vom Controller<br />

umgesetzt, indem er korrigierend<br />

in die verschiedensten Geschäftsverläufe<br />

eingreift. Der Controller ist den Prozessen<br />

im Unternehmen daher weder vor- noch<br />

nachgeschaltet, er begleitet sie und wirkt<br />

in diesem Sinne lenkend. Die Notwendigkeit<br />

für Steuerungsmaßnahmen wird über<br />

die Soll-Ist-Vergleiche ermittelt, wobei der<br />

Controller oftmals auf Planungsergebnisse<br />

anderer Abteilungen zurückgreift und dann<br />

feststellt, ob die Planungsziele mit den erreichten<br />

Ist-Werten übereinstimmen. Bei<br />

Abweichungen sind entsprechende Korrekturen<br />

fällig. Da Eingriffe in die Geschäftsverläufe<br />

nur in Übereinstimmung mit dem<br />

Management bzw. der Geschäftsführung<br />

erfolgen können, ist eine permanente Rücksprache<br />

des Controllers mit der Führungsebene<br />

notwendig.<br />

Wie weit reicht die<br />

Controller-Kompetenz?<br />

Der Controller steht in engem Kontakt mit<br />

dem Rechnungswesen des Unternehmens.<br />

Er erstellt anhand von Plan- und Ist-Werten<br />

aus den einzelnen Abteilungen des<br />

Unternehmens und mit Hilfe geeigneter<br />

Software-Lösungen Soll-Ist-Auswertungen,<br />

Pläne und Szenarien. Der Controller befasst<br />

sich weiterhin mit Budgets, Forecasts, Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

etc. und übernimmt<br />

auch die Kostenstellen- und Kostenträgerrechnungen<br />

sowie in vielen Fällen die<br />

Monats- und Jahresabschlussarbeiten. Weitere<br />

Tätigkeiten können die Optimierungen<br />

von Schnittstellen im Unternehmen sowie<br />

Entwicklung und Administration von Informationssystemen<br />

sein. Doch nicht nur der<br />

präzise Umgang mit Zahlen zeichnet einen<br />

guten Controller aus, sondern in gleichem<br />

Maße seine Kommunikationsstärke. Denn<br />

immer ist der Controller auch als Moderator<br />

und Vermittler im Unternehmen gefragt.<br />

Vor allem dann, wenn es gilt, die Ziele der<br />

einzelnen Abteilungen abzustimmen und<br />

zu koordinieren.<br />

Controlling im Hause<br />

oder ausgelagert?<br />

Je nach Größe unterscheidet sich das Aufgabenspektrum<br />

eines Controllers. In großen<br />

Unternehmen ist das Controlling häufig<br />

in verschiedene Bereiche unterteilt. Hierzu<br />

gehören zum Beispiel das Marketingcontrolling,<br />

Innovationscontrolling oder das<br />

Finanzcontrolling. In diesen Fällen werden<br />

Controller auf einen Unternehmensbereich<br />

spezialisiert und liefern ihre Ergebnisse an<br />

die entsprechende übergeordnete Controllingabteilung,<br />

an die Abteilungsleitungen<br />

oder direkt an die Geschäftsleitung. In kleinen<br />

und mittleren Unternehmen werden<br />

Controllingaufgaben dagegen häufig von<br />

der Geschäftsleitung bzw. Mitarbeitern des<br />

Rechnungswesens übernommen – oder<br />

das Unternehmen gibt die Aufgaben des<br />

Controllings an externe Beratungsunternehmen<br />

weiter. Sinnvolles Szenario bei<br />

KMUs: Implementierung eines Controlling<br />

mit/durch externe Berater mit anschließender<br />

Aufgabenübertragung an interne<br />

Mitarbeiter.


Die Kreissparkasse Köln ist die<br />

„Beste Bank“ in <strong>Sieg</strong>burg<br />

1. Platz für Privatkunden-beratung beim“citycontest 2010“<br />

Die Kreissparkasse Köln wurde<br />

von der Zeitschrift Focus Money<br />

und der Unternehmensberatung<br />

Nielsen und Partner als „Beste Bank“<br />

in <strong>Sieg</strong>burg ausgezeichnet.<br />

im „CityContest 2010“<br />

konnte sich die Kreissparkasse<br />

Köln als bestes<br />

Kreditinstitut gegenüber<br />

den Wettbewerbern<br />

vor Ort durchsetzen. Der<br />

Bankentest wurde im Verlauf diesen Jahres<br />

in <strong>Sieg</strong>burg durchgeführt, um die Qualität<br />

der Privatkunden-Beratung (Retail) vor Ort zu<br />

prüfen. Anonyme Tester, als potentielle Neukunden<br />

auf der Suche nach einer Hausbank<br />

getarnt, interessierten sich für Kontokonditionen<br />

und allgemeine Beratungsdienstleistungen,<br />

wie zum Beispiel im Bereich Alters-<br />

im<br />

TechnologiePark<br />

Berg. Gladbach<br />

Mailings<br />

Serienbriefdruck<br />

Flyer & Prospekte<br />

Portooptimierung<br />

Postversand<br />

Friedrich-Ebert-Straße 68a / 51429 Bergisch Gladbach<br />

Telefon (02204) 98 24 93 / www.bsl-service.de<br />

vorsorge oder Wertpapiere. Die Bewertung<br />

der Beratungsleistung erfolgte nach den fünf<br />

Hauptkriterien „Vor- und Nachbetreuung“,<br />

„Atmosphäre/Interaktion“, „Kundengerechtigkeit“,<br />

„Sachgerechtigkeit“ und nicht zuletzt<br />

„Kosten“. Die Auswertung der Testergebnisse<br />

führte das Institut für Vermögensaufbau<br />

(IVA) als neutrale Instanz durch.<br />

„Die Auszeichnung zur „Besten Bank“ in<br />

der Privatkunden-Beratung für die Kreissparkasse<br />

Köln in <strong>Sieg</strong>burg bestätigt unser Engagement<br />

für die Kunden, denn diese stehen bei<br />

der Kreissparkasse Köln stets im Mittelpunkt,“<br />

so Bernd Steinbach (Bild), Regionaldirektor der<br />

Kreissparkasse Köln in <strong>Sieg</strong>burg. Und weiter:<br />

„Daher setzen wir bei der Kundenberatung<br />

auch in Zukunft auf Kompetenz, Vertrauen<br />

und Zuverlässigkeit, um unsere Position als<br />

Marktführer weiter auszubauen “.<br />

SU •kontakt Finanzen<br />

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51399 Burscheid<br />

Neue Geschäftsstelle<br />

in Ranzel eingeweiht<br />

Hell, freundlich und modern präsentiert<br />

sich die neue Geschäftsstelle Ranzel der<br />

Kreissparkasse Köln nach ihrem Umzug<br />

an den neuen Standort in der Gierslinger<br />

Straße 5.<br />

Hans Seigner, Mitglied des Vorstandes<br />

der Kreissparkasse Köln, begründete den<br />

Umzug der Geschäftsstelle: „Mit der Verlagerung<br />

in das örtliche, zentral gelegene<br />

Einkaufscenter setzt die Kreissparkasse<br />

Köln ein klares Zeichen dafür, dass ihr die<br />

Nähe zu ihren Kunden sehr wichtig ist.<br />

Denn hier im Einkaufscenter ist sie für die<br />

Menschen in Ranzel noch schneller und<br />

bequemer zu erreichen.“ Die Geschäftsstelle<br />

Ranzel bietet eine Besonderheit:<br />

Das Eiscafé Van der Put mit Möglichkeit<br />

zur Außengastronomie wurde in die<br />

Räumlichkeiten integriert. Darüber hinaus<br />

haben sich durch die Anbindung an das<br />

Einkaufscenter die Parkmöglichkeiten<br />

deutlich verbessert. - Der Sparkassenstandort<br />

Ranzel blickt Ende des Jahres<br />

auf eine 50 jährige Geschichte zurück.<br />

Hotline: 01803–333 888*<br />

Fax: 01803–333 889*<br />

Öffnungszeiten Megastore:<br />

Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />

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Flexibel finanzieren,<br />

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Mit s-Leasing.<br />

Für Ihre Geschäftsideen haben wir die passende Finanzierung: denn Kreditklemme ist bei uns kein Thema. So stiegen die neu<br />

vergebenen Mittelstandskredite von 1,9 Mrd. Euro in 2008 auf 2,0 Mrd. Euro in 2009. Und auch in 2010 bleiben wir der verlässliche<br />

Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.<br />

SU•kontakt 01/10<br />

Wir schaffen ein gutes Klima<br />

für den Mittelstand.<br />

Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />

www.ksk-koeln.de

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