Neubau der Ortsumfahrung Dillingen a. d. Donau - Regierung von ...

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den Schutzgütern Boden, Wasser, Landschaft sowie Tiere und Pflanzen
zugute.
Diese Wechselwirkungen sind jedoch im vorliegenden Fall nur abstrakt
fassbar und nicht konkret berechenbar.
3.4 Planungsalternativen
Wie dargelegt, verfolgt die im "vordringlichen Bedarf" eingestufte plange-
genständliche Maßnahme nach Trennung der ursprünglich planerisch ge-
meinsam behandelten OU Dillingen und Höchstädt (sh. Vorhabensliste
Bayern zum 5. FStrAbÄndG vom 04.10.2004 Nrn. 501 und 502) das Ziel die
OU Dillingen vorab zu realisieren, ohne dass damit ein Präjudiz für eine be-
stimmte Trassenführung im Bereich Höchstädt geschaffen wird.
Auf der Basis dieser gesetzgeberischen (FStrAbG) und im Rahmen der
Bundesauftragsverwaltung administrativen (BMV-Schreiben vom 16.09.05)
Vorgaben werden deshalb im Folgenden die Trassenalternativen darge-
stellt, die im Rahmen der OU Dillingen zu betrachten sind. Dabei handelt es
sich neben der mit diesem Beschluss planfestgestellten Trasse (Plan-
feststellungslinie) im Wesentlichen um die Alternativtrassen, die auch im
Rahmen des Raumordnungsverfahrens untersucht wurden. Der Lageplan
aus dem Raumordnungsverfahren, ergänzt um die Planfeststellungslinie, ist
als Anlage 2 dem Erläuterungsbericht beigefügt (Unterlage 1^T).
3.4.1 Planfeststellungslinie und Wahllinie 1/2/3
Die Planfeststellungslinie wurde bereits unter B.I. und C.II.3.1 dieses Be-
schlusses beschrieben. Sie basiert auf der gemeinsamen Wahllinie 1/2/3,
die im Raumordnungsverfahren den landesplanerisch positiv beurteilten
Planungskorridor für die OU Dillingen bezeichnet und geht im Osten bis
zum Anschluss an die B 16 alt in die ebenso landesplanerisch positiv beur-
teilte Wahllinie 1 (Südumfahrung Höchstädt) über. Sie weicht in ihrer Wei-
terentwicklung bzw. "Feintrassierung" im Wesentlichen wie folgt von den
Raumordnungsunterlagen ab:
- Im Bereich von Baubeginn bis Bau-km 4+500 wurde die Planfeststel-
lungslinie parallel zur Wahllinie 1/2/3 nach Nordwesten verschoben. Die
Abweichung beträgt max. 260 m. Grund hierfür ist, einen möglichst gro-