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Auch hier finden sich die zwei bestplaziertenDirektbanken auf den Siegertreppchen(Extra-<strong>Magazin</strong> 7/2012).Komplexe Vorgänge einfach erklärenEinfach, transparent und flexibel – dassteht aus Sicht von Christoph Lammersdorf,Vorstandsvorsitzender der BörseStuttgart, für das Kürzel ETF. Und dies seiauch das Geheimnis für den Erfolg der börsengehandeltenIndexfonds. Von Jahresbeginnbis zum Zeitpunkt der Preisverleihungbetrug der Handelsumsatz an ETFsan der Börse Stuttgart 5,2 Mrd. EUR. Allerdingswarnt er davor, den guten Ruf dieserInvestments zu verspielen. „Wir müssenes schaffen, mit einfachen Begriffen die oftkomplizierten Vorgänge zu erklären“, soLammersdorf weiter.Mit ETFs an KonjunkturzyklenausrichtenWie man seine Kapitalanlage mit ETFsam Konjunkturzyklus ausrichten kann,erklärte Dr. Stefan Schulz, QuantitativeCross Asset Strategist der Unicredit, imVorfeld der Preisverleihung. Ausgangspunktfür seine Untersuchung ist dabeieine Rückrechnung der inflationsbereinigtenGewinne US-amerikanischerUnternehmen zwischen 1871 und 2011.Hierbei gab es erhebliche Schwankungen,die größten Verluste gab es währendder Weltwirtschaftskrise in denzwanziger Jahren des 20. Jahrhundertsund der zurückliegenden Finanzkrise. Unterdem Strich ergab sich aufgrund derenormen Rückschläge gerade einmal einejährliche inflationsbereinigte Wachstumsratebei den Unternehmensgewinnen von+1,78 Prozent. Erhebliche Schwankungengibt es auch bei den Zahlungsausfällen vonAnleihen mit geringer Bonität, Anleihen mithoher Bonität konnten sich dagegen stetsbehaupten. Darauf aufbauend konstruierteer eine auf ETFs basierende Anlagestrategie.Grundlage dafür ist der ifo-Geschäftsklima-Indexfür die Geschäftserwartungender kommenden 6 Monate. Sinkt dieserdreimal in Folge um 2 Basispunkte odermehr, wertet er dies als Signal für einenAbwärtstrend, steigt er dagegen um 2 odermehr Punkte, wird dies als Aufwärtstrendsignalbetrachtet. Seine Empfehlung: InZeiten des Abschwungs sollte das Depotvia ETFs in Unternehmensanleihen guterBonität (AAA bis BBB) umgeschichtetwerden, in Aufschwungphasen dagegenempfiehlt er eine Drittelung der Depotgewichtungin den DAX, in Unternehmensanleihenguter und in Unternehmensanleihenschlechter Bonität (BB oderschlechter), da diese in Aufschwungphasenüberproportional steigen. Allerdingssieht der Analyst selbst diese Strategieals ein noch nicht ausgereiftes Modell,das noch perfektioniert werden muss.Seine Hoffnung: Vielleicht findet sich einETF-Anbieter, der dieses Konzept verfolgtund weiter verfeinert.Informationsabend für PrivatanlegerAuf großen Zuspruch stieß auch der ETF-Informationsabend für Privatanleger. Rund200 Gäste verfolgten die elf themenbezogenenVorträge auf zwei Bühnen oder informiertensich an den Ausstellungsständenvon Emittenten oder ETF-Dienstleistern. Sostellte zum Beispiel die Börse Stuttgart ihrneues Produkt EUWAX Gold vor, MarkusKaiser von Veritas berichtete, wie man mittelsETFs Börsenstürme überstehen kannoder Ossiam beleuchtete Smart-Beta-Lösungenwie deren Minimum-Variance ETFs.Die nächste Verleihung der <strong>EXtra</strong>-ETF-Awards findet im Herbst 2013 statt. WeitereInformationen sind über die Website www.award.extra-funds.de abzufragen.Seite 34 Dezember 2012

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