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Herausforderungen? - Jacob GmbH

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UNTERNEHMENSPORTRÄT: FRIEDRICH LÜTZE GMBH & CO. KG ANZEIGE |SEITE 48Nicht verbrauchte Energie muss man nicht einsparenDie Firma LÜTZE aus Weinstadt gehört zu den führenden Unternehmen der AutomationsbrancheMit unzähligen Pionierleistungen,Patenten und hochinnovativenProdukten gehört dieFRIEDRICH LÜTZE <strong>GmbH</strong> & Co.KG aus Weinstadt heute zuden weltweit führenden Unternehmender Automationsbranche.Wir sprachen mit InhaberUdo Lütze über Grundlagenforschungim Rahmender Innovationsallianz GreenCar-Body.Herr Lütze, was ist das füreine Allianz?Udo Lütze: Dieser Technologieverbundwill Wirtschaft undWissenschaft zusammenbringen,um in der Automobilindustrieauf innovative WeiseEnergie zu sparen und Ressourcenzu schonen.Was genau bedeutet das?Udo Lütze: Es geht in dem Teilprojekt,an dem wir beteiligtsind, konkret darum, den Energieverbrauchvon Schaltschränkenzu verringern.Schaltschränke müssen gekühltwerden, weil die eingebautenelektrischen Geräte vielWärme abgeben, welche verschiedeneBauteile beschädigenkann. Diese Kühlung kostetsehr viel Energie. Und da derEnergieverbrauch von Schaltschränkenbei der Automobilherstellungeinen beachtlichenAnteil am Gesamtenergieverbrauchhat, muss er verringertwerden: Die einzige Energie,die wir reichlich haben, istschließlich die Einsparung vonEnergie.Sie sind nicht ohne Grund indieser Allianz vertreten.Udo Lütze: Das ist richtig. Dasvon uns erfundene LSC-Systemzur Befestigung und Verdrahtungelektronischer Teile inSchaltschränken hatte schonbisher baubedingt wesentlicheVorteile bei der Belüftung. Dadurchkonnte der Kühlbedarferheblich reduziert und damitauch der Wärmestress der Bauteilevermindert werden. Diemit dem LÜTZE-System aufgebautenSchaltschränkefallen kleiner ausund sparendamitPlatzund benötigen weniger Kühlenergie.Beides trägt wesentlichzur Ressourcenschonungbei!Was hat sich die Forschungsgruppenun zumZiel gesetzt?Udo Lütze: Ziel ist es, durch innovativeKühl- und Klimatisierungstechnologiensowiedurch Optimierung der Kühlgeräteden Eigenverbrauch anEnergie von Schaltschränkenauf ein Minimum zu reduzieren.Wir bedienen uns dabeimodularer, adaptiver SteuerundRegelungssysteme. Damitwollen wir eine spürbare Senkungdes Energieverbrauchs erreichen.Konkret soll der Platzbedarfzur Aufstellung vonSchaltschränken um bis zu 30Prozent reduziert werden undder Energiebedarf für dieSchaltschrankkühlung um biszu 15 Prozent.Welche Lösungswege werdendabei beschritten?Udo Lütze:Wir machen beispielsweiseInfrarotmessungen mitzahlreichen Sensoren, um Wärmenesterim Schaltschrankaufzuspüren. Dann muss geprüftwerden, ob die Geräte imSchaltschrank platzsparenderangeordnet werden können -was bereits Energie einspart -und wie die Verdrahtungssystemeangelegt werden müssen,um eine energiesparende Luftströmungzu ermöglichen. Darüberhinaus soll dann nochganz allgemein die Qualität derInhaber Udo Lütze.Foto: BernhardSchaltanlagen erhöht werden.Mit wem arbeiten Sie beidiesem Projekt zusammen?Udo Lütze: Mit im Boot sindbeispielsweise Audi und VW,weitere Automatisierungsspezialistenwie Rittal oder PhoenixContact sowie das Fraunhofer-Institutund das KarlsruherInstitut für Technologie.Die Forschung zur Klimatisierungvon Schaltschränkenist Teilprojekt eines Verbundprojektesvon 60 Unternehmenund wird vomBundesministerium für Bildungund Forschung gefördert.Welche Positionkommt Ihnen dabei zu?Udo Lütze: Für die Projekte isteine Laufzeit von drei Jahrenvorgesehen. Das heißt, in etwaeinem Jahr müsste die AllianzErgebnisse vorlegen können.Wird sich diese Forschungsarbeittatsächlich spürbarauf den Energieverbrauchder Automobilbranche auswirken?Udo Lütze: Diese Grundlagenarbeitwird sich mit SicherheitDie Bahntechnikist ein weitereswichtiges Standbein vonLÜTZE. Tausende von LÜTZE-Komponentensind derzeit in Hochgeschwindigkeitszügen,Güterzugloks sowie S- und U-Bahnen weltweit imEinsatz. Für alle hier grün eingezeichneten Bereiche wurden vonLÜTZE Automatisierungslösungen entwickelt.langfristig auszahlen. DieWettbewerbsfähigkeit derDeutschen Automobilindustrieund ihrer Zulieferer hängt ganzwesentlich davon ab, wie esuns gelingt, hier praxisnahe Ergebnissezu entwickeln. Die Resultate,die wir heute gemeinsamerarbeiten, sind unsereWettbewerbsvorsprünge derZukunft. Genau darum ist dieZusammenarbeit zwischen Zulieferern,den Automobilherstellernund der Wissenschaftmehr als gewinnbringend!Das Gespräch führteAndreas KrohbergerKONTAKTDATENInfrarot-Thermografieaufnahme im Betrieb zurIdentifikation von Wärmenestern.Durch die richtige Führung von Luftströmungenkann Kühlenergie gespart werden.Udo Lütze: Beim Gesamtprojekt„Green Car-Body Technologies“geht es ganz allgemeinum die energie- und kosteneffizienteKlimatisierung im Karosseriebau.Ich bin stolz, alsMitglied im Lenkungsausschussan dieser Forschungsarbeitmitwirken zu können.Wann rechnen Siemit Ergebnissen?FRIEDRICH LÜTZE<strong>GmbH</strong> & Co. KGBruckwiesenstraße 17–19Postfach 12 24 (PLZ 71366)71384 WeinstadtTel: 07151/6053 0Fax: 07151/6053 277info@luetze.dewww.luetze.com

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