„EARLY – BIRD“ TURNIER - Verschönerungsverein Berghausen

Peter, Dietrich und Johann Byckardt
Weiterhin erfahren wir, dass Peter Schroeder einer der Gummersbacher
Kirchmeister war, der für die Bauernschaft Niedergelpe, zu der ja damals
auch Berghausen gehörte, die Kirchenkasse zu führen und einmal im Jahre
abzurechnen hatte.
Um 1649 gab es die Wirtschaft Pyckhardt zu Berchusen, in der das Peiseler
Lehnhofsgericht tagte. Ebenso interessant ist es, dass um 1717 von einem
Pyckhardts Backhus gesprochen wird.
Nach der Neueinteilung der Kirchspiele durch den Grafen von
Schwarzenberg im Jahre 1610, kam die Bauernschaft Niedergelpe mit
Berghausen zu Gimborn, und die Weigerung der evangelischen Bürger in
eine katholische Kirche zu gehen, ließ nicht lange auf sich warten. Nach
langwierigen Streitigkeiten und Verhandlungen konnte die Niedergelper
Bauernschaft bei der Schwarzenbergischen Regierung und beim
Kirchenvorstand in Gummersbach durchsetzen, dass der Kandidat Voss
ordiniert und ihr Pastor wurde. Damit war der erste selbständige Pfarrer
unserer Kirchengemeinde gewählt und außerdem noch von seinem Vater
her ein Berghausener.
Die Einwohnerzahlen von 1809 bis 2002 sind wie folgt angegeben:
1809 293 Einwohner, davon 25 kath. und 268 luth.
1836 285 Einwohner
1848 283 Einwohner, in 51 Haushaltungen
1855 360 Einwohner
1863 328 Einwohner
1864 354 Einwohner
1880 264 Einwohner, 36 Wohnhäuser mit 63 Haushaltungen,
127 männl. und 137 weibl. Personen, davon 66 Kinder unter
14 Jahren
1890 264 Einwohner
1895 262 Einwohner
1900 248 Einwohner
1923 215 Einwohner
1964 902 Einwohner, in 318 Haushaltungen
1977 1291 Einwohner einschl. Hagen und Würden, in 522
Haushaltungen
2002 Berghausen: 1354 Einwohner, 692 Haushaltungen
Hagen: 85 Einwohner, 44 Haushaltungen
Würden: 186 Einwohner, 115 Haushaltungen