„EARLY – BIRD“ TURNIER - Verschönerungsverein Berghausen
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Nach fast 240-jähriger Herrschaft der Schwarzenberger wurde Gimborn-<br />
Neustadt am 6.April 1781 an Ludwig, Freiherrn von Wallmoden, verkauft.<br />
Der Kaufpreis betrug 700.000 Gulden Gimborner Cassenmünzen oder<br />
588.000 Gulden Wiener Währung.<br />
Freiherr von Wallmoden wurde nach dem Kauf der reichsunmittelbaren<br />
Herrschaft Gimborn-Neustadt in den Grafenstand erhoben und nannte sich<br />
fortan Graf Wallmoden-Gimborn. Er nahm seinen Wohnsitz in Schloss<br />
Gimborn.<br />
Die Verlobung seiner Tochter Wilhelmine mit dem Reichs-Freiherrn von und<br />
zum Stein war das letzte bedeutsame Ereignis auf Schloss Gimborn. Im<br />
Jahre 1806 war das Ende der kleinen, selbständigen Herrschaft des<br />
Oberbergischen Landes gekommen, als Napoleon I sie alle im<br />
Großherzogtum Berg vereinte. 1815 kam sie zu Preußen.<br />
Der Verwaltungsbezirk Gimborn-Neustadt erhielt fünf Bürgermeistereien:<br />
Neustadt mit den Untergemeinden Lieberhausen und Wiedenest,<br />
Gummersbach, Gimborn, Ründeroth und Marienheide.<br />
Im Jahre 1825 wurde der Zusammenschluss der Kreise Gimborn-Neustadt<br />
und Homburg mit Gummersbach als Kreisstadt vollzogen.<br />
Wenn <strong>Berghausen</strong>, auch in wirtschaftlicher Hinsicht, ohne Tradition und<br />
Besonderheiten wie fast alle Dörfchen und Höfe unserer Gegend bis zum<br />
Ende des 19.Jahrhunderts im Schatten des Schlosses Gimborn lebte, so<br />
hatte es doch ein Eigenleben, das im Fleiß und der Sparsamkeit unserer<br />
Vorfahren wurzelte.<br />
Um hier nun ein richtiges Bild zu bekommen, müssen wir alte Urkunden,<br />
Akten und Aufzeichnungen sprechen lassen.