„EARLY – BIRD“ TURNIER - Verschönerungsverein Berghausen

Grußwort
Das Dorf Berghausen auf altem Schwarzenbergischen Boden ist alt und schön. Von seiner weit
über 500jährigen Geschichte berichten zahlreiche Chroniken über Schloss Gimborn und dessen
Herrschaften. Für die Schönheit des Ortes steht der Name einer besonderen Bürgerinitiative:
Verschönerungsverein Berghausen. In diesem Jahr wird er ganz schön alt: 100 Jahre.
Das ist ein Grund zum Feiern. Und deshalb sende ich dem Verschönerungsverein Berghausen
zum stolzen Jubiläum auf diesem Wege auch im Namen von Kreistag und Kreisverwaltung eine
herzliche Gratulation, die ich mit guten Wünschen für die nächsten 100 Jahre verbinde.
Vor 100 Jahren schon war Berghausen ein beliebtes Ausflugsziel. Und um das Dorf noch
attraktiver für Gäste zu machen, hoben einige ideenreiche Dorfbewohner den Verein aus der
Taufe. Inwieweit dies dem historischen Tourismus nutzte, ist nicht klar überliefert. Die
Geschichte des Vereins zeigt indessen, dass er sich im Lauf der Jahrzehnte zu einem
unentbehrlichen gesellschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt des Dorfes entwickelte.
Die Frauen und Männer des Vereins fühlten sich nicht allein für Blumenschmuck und
Ruhebänke zuständig. Ihre Sorge und Fürsorge galt vielmehr etlichen wichtigen Anliegen der
Dorfgemeinschaft: Der Verein kümmerte sich u.a. um bessere Wege und deren Beleuchtung
bei Nacht, er organisierte eine Bücherei und hielt die Erinnerung an die großen Zeiten der alten
Eisenindustrie im Leppetal wach.
Der Verschönerungsverein Berghausen tat also schon immer das, was heute als eine der
wichtigsten Aufgaben der Bürgerschaft angesehen wird: Er zeigte Eigeninitiative für die vielen
Belange der Dorfgemeinschaft. Der 100-jährige Verein von Berghausen hat dafür das beste
Beispiel für alle gegeben. Ihm gilt dafür auch mein Dank und meine Anerkennung.
Ich hoffe, dass diese Tatkraft und diese Verantwortung für das Allgemeinwohl aus der
Geschichte des Vereins sich auch auf die Zukunft übertragen. Dem Verschönerungsverein
Berghausen dafür ein herzliches Glückauf.
Hans Leo Kausemann Gummersbach, im Juli 2003