TSV-Nachrichten 4/2005

treffen am Samstag war an der Kugelstoßanlage.
Der Wallersdorfer legte gleich
eine 12,03-Meter-Weite vor, Andreas konterte
mit 12,02 Meter. Dann schaffte der
Konkurrent 12,17 Meter, die Andreas mit
12,64 Meter übertraf und damit auch
siegte. Beim Diskuswurf wollte sich der
Wallersdorfer rächen, wie dieser lachend
ankündigte. Zwischendrin musste Andreas
aber 300 Meter sprinten und die tun
auf den letzten Metern richtig weh. Das
ersehnte Ziel, die Qualifikation für die
Bayerische, liegt bei 40,50 Sekunden.
Dem TSVler wurde Bahn fünf zugeteilt, so
dass er alleine vorne weglaufen musste.
Er ließ sich aber nicht beirren und kam
nach 38,98 Sekunden als Erster ins Ziel.
Selbstbewusst durch seine Erfolge nahm
er den Kampf im Diskuswurf auf. Sein
freundschaftlicher Konkurrent legte im
ersten Versuch gleich 36,17 Meter vor,
für Andreas wurden 32,90 Meter gemessen.
Beide Athleten hatten dann einen
ungültigen zweiten Versuch. Auch der
dritte Versuch des Wallersdorfers wurde
ungültig gegeben. Dies nützte der Mainburger
aus, ging konzentriert und ruhig
in den Käfig und schleuderte seine Scheibe
37,27 Meter weit. Dies bedeutete für
ihn den vierten Bezirksmeistertitel.
Der fünfte Niederbayerische Titel ging an
Alexandra Höller, die über 3000 Meter mit
Schülern und Jugendlichen lief. Angela
Niedermeier belegte beim Speerwurf Platz
sechs und beim Diskus Rang sieben.
Am Sonntag trafen sich dann die B-Jugendlichen,
Männer und Frauen. Jesper
Köster siegte beim Hochsprung und holte
den sechsten Meistertitel nach Mainburg.
Bei seinem zweiten 400-Meter-Lauf
konnte sich der ruhige Athlet steigern
und verpasste mit 56,39 Sekunden nur
um vier Zehntel den Startplatz bei den
Bayerischen Jugendmeisterschaften. In
Niederbayern ist er Zweitbester über diese
Strecke, Rang vier blieb ihm beim
Speerwurf. Über 200 Meter lief zum ersten
Mal Manuel Sommersberger und erreichte
den siebten Platz. Dafür durfte er
als Zweiter im 1500-Meter-Lauf auf das
Siegertreppchen. Auch Stephan Höller,
der diesmal, als Kontrast zu den 5000
Metern eine Woche zuvor, die 800-Meter-
Strecke wählte, konnte für seinen sechsten
Rang in der Männerklasse eine Urkunde
in Empfang nehmen.
Tobias Raith startet mit drei
Siegen in die neue Saison
W enn am ersten Mai landesweit die
Bahneröffnungen stattfinden, nützen viele
Leichtathleten diese Gelegenheit zum
Leistungstest. Vilsbiburg hieß das Ziel an
diesem hochsommerlichen Sonntag für
sechs Mainburger.
Mit drei neuen persönlichen Bestleistungen
glänzte Tobias Raith. Die 5,39 Meter
im Weitsprung konnte kein gleichaltriger
Konkurrent überbieten. Über 100 Meter
war er um eine Hundertstel schneller als
der Zweitplatzierte aus Wallersdorf. Die
12,53 Sekunden bedeuten für den Fünfzehnjährigen
die B-Quali zur Teilnahme
an den Bayerischen Meisterschaften. Die
dritte Bestleistung erbrachte er im Speerwurf
mit 27,79 Meter.
Stephan Höller lief die 1000-Meter-
Distanz in der erfreulich guten Zeit von
2:48,57 Minuten und belegte in der Männerklasse
Platz 7. Denselben Rang erreichte
Christian Walter im Kugelstoß als
Endkampfteilnehmer – das sind die besten
Acht – bei einer Neunmeter-Serie mit
der fünf Kilo Kugel. Er bekam 9,29 Meter
gutgeschrieben. Angela Niedermeier wurde
im Diskuswurf Zweite, im Kugelstoß
Fünfte.
Nach längerer Pause schlüpften die fünfzehnjährigen
Veronika Mauerer und Sabrina
Deifel mal wieder ins Wettkampftrikot.
Mit 8,08 Metern im Kugelstoß und
Platz zwei gelang Veronika ein guter Neuanfang.
Nachholbedarf besteht noch beim
Weitsprung, da mit ihren 4,06 Metern nur
Rang 12 heraussprang. Auch für Sabrina
reichte der Weitsprung nur für Platz 17,
dafür war sie die Viertbeste im Kugelstoß
Saison-Auftakt mit Tobias Raith, Sabrina Oeifll, Christian Walter,
Angela Niedermeier, Stephan Höller und Veronika Mauerer.
TSV-Leichtathleten waren
beim Crosslauf an der
Theresienhütte stark
vertreten und in ihren
Altersklassen erfolgreich
Bei Regen und entsprechendem Untergrund
wurde der Lauf für die Zuschauer
zur reinsten Schlammschlacht. Den jungen
aktiven war davon aber nichts anzumerken.
Im Gegenteil sie waren äußerst
motiviert, zumal es für viele überhaupt
der erste Wettkampf war. Die Jüngsten
(JK1) bis 14-Jährigen hatten eine Strecke
von 800 Metern zu bewältigen. Der Lauf
der JK1 (Jahrgang 1997/98) war eigentlich
ein reiner Wettlauf innerhalb der
TSV-Leichtathleten. Als erster im Ziel war
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