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Christoph Rimpau Wissensbasierte ... - Buchhandel.de

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© Herbert Utz Verlag 2011 · www.utzverlag.<strong>de</strong>1.1 Ausgangssituation1 Einleitung1.1 AusgangssituationDas produzieren<strong>de</strong> 1 und insbeson<strong>de</strong>re das verarbeiten<strong>de</strong> Gewerbe 2 stellen inDeutschland die wichtigsten Wirtschaftsbereiche dar und bil<strong>de</strong>n daher <strong>de</strong>n Kern<strong>de</strong>r volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (BCG 2004, ZÄH et al. 2006a). DieseThese wird durch eine Erhebung <strong>de</strong>s Statistischen Bun<strong>de</strong>samtes belegt(STATISTISCHES BUNDESAMT 2007): So waren im Jahr 2006 in produzieren<strong>de</strong>nUnternehmen 3 21,6 % aller Erwerbstätigen beschäftigt und diese erwirtschafteten25,4 % <strong>de</strong>r im gleichen Zeitraum erbrachten Bruttowertschöpfung 4 . Auch im europäischenVergleich liegt <strong>de</strong>r Bruttowertschöpfungsanteil <strong>de</strong>s produzieren<strong>de</strong>nGewerbes in Deutschland im Jahr 2006 über <strong>de</strong>m Durchschnitt von 20,2 %(EUROSTAT 2007). Darüber hinaus ist die <strong>de</strong>utsche Produktion auch im weltweitenVergleich von wesentlicher Be<strong>de</strong>utung. Mit einer Exportquote von 39,6 %erreichte die Bun<strong>de</strong>srepublik, gemessen am Export von Gütern <strong>de</strong>s produzieren<strong>de</strong>nGewerbes, im Jahr 2004 <strong>de</strong>n ersten Platz im Welthan<strong>de</strong>l (STATISTISCHESBUNDESAMT 2006).Dieser für Deutschland wichtige Wirtschaftsbereich ist <strong>de</strong>rzeit durch beson<strong>de</strong>reHerausfor<strong>de</strong>rungen gekennzeichnet: Ansteigen<strong>de</strong>r Globalisierungs- und Konkurrenzdruck,stark schwanken<strong>de</strong>r Auftragseingang, hohe Lohnkosten sowie zunehmen<strong>de</strong>Materialkosten sind nur einige Schwierigkeiten, mit <strong>de</strong>nen Unterneh-1 Das produzieren<strong>de</strong> Gewerbe beinhaltet die Wirtschaftszweige Bergbau und Gewinnung von Steinen undEr<strong>de</strong>n, verarbeiten<strong>de</strong>s Gewerbe, Energie- und Wasserversorgung sowie das Baugewerbe. Zur statistischenSystematik <strong>de</strong>r Wirtschaftszweige siehe (STAHL 2005, S. 7).2 Das verarbeiten<strong>de</strong> Gewerbe umfasst eine Teilmenge <strong>de</strong>r Unternehmen <strong>de</strong>s produzieren<strong>de</strong>n Gewerbesund beinhaltet unter an<strong>de</strong>rem die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, die Metallerzeugungund -bearbeitung, die Herstellung von Metallerzeugnissen, die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten,elektronischen und optischen Erzeugnissen, die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, <strong>de</strong>nMaschinenbau, die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen etc. (ISIC 2009).3 Betrachtet wird hier ausschließlich das produzieren<strong>de</strong> Gewerbe ohne Baugewerbe.4 Bruttowertschöpfung: Die Bruttowertschöpfung zu Herstellerpreisen berechnet sich aus <strong>de</strong>r Differenz<strong>de</strong>s Wertes <strong>de</strong>r neu erzeugten Güter abzüglich <strong>de</strong>r erbrachten Vorleistungen (RÖßLE 1956, WARNECKE etal. 1996, STAHL 2005).1

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