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Christoph Rimpau Wissensbasierte ... - Buchhandel.de

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© Herbert Utz Verlag 2011 · www.utzverlag.<strong>de</strong>1.2 ProblembeschreibungHerstellung <strong>de</strong>s kun<strong>de</strong>nindividuellen Produktes. Daher steht diese Aufgabe imEinflussfeld von Kun<strong>de</strong>ninteressen, unternehmensinternen Randbedingungensowie <strong>de</strong>m turbulenten Unternehmensumfeld. Sie ist somit als ein Schlüsselprozessin <strong>de</strong>r Auftragsabwicklung von kun<strong>de</strong>nindividuellen Produkten zu bezeichnen(RÖSLER 2005).Allgemein beinhaltet ein Angebot für ein kun<strong>de</strong>nindividuelles Produkt die funktions-und fertigungstechnische Lösung, <strong>de</strong>n Liefertermin sowie <strong>de</strong>n Preis(FELLER 1992). Diese Informationen entsprechen jedoch in dieser Phase nochnicht <strong>de</strong>r endgültigen Produktspezifikation (WAGNER 2006), da <strong>de</strong>r Aufwand fürdie Erstellung eines Angebots im Verhältnis zum Wert <strong>de</strong>s erwarteten Auftrageswirtschaftlich vertretbar sein muss. Eine zu umfangreiche und zu <strong>de</strong>taillierte Angebotserstellunghätte eine hohe finanzielle und personelle Belastung für das Unternehmenzur Folge (EVERSHEIM & KATZY 1993), da es sich hierbei in <strong>de</strong>r Regelum eine unentgeltliche Vorableistung han<strong>de</strong>lt (GRABOWSKI & KAMBARTEL1977). Zu<strong>de</strong>m liegt die Umwandlungsrate, d. h. die Umwandlung eines Angebotesin einen Auftrag, allgemein bei auftragsgebun<strong>de</strong>nen Unternehmen zwischen7 % und 40 % und damit teilweise sehr niedrig (SCHNEIDER 1987, EVERSHEIM1990, FRIEDRICH 1995, KRÖMKER 2000, eigene Untersuchung). Gleichzeitigsteigt darüber hinaus die Anzahl an Angebotsanfragen (KNOBLACH 1999). Diekun<strong>de</strong>nindividuelle Anpassung <strong>de</strong>r Produkte und die Planung <strong>de</strong>r Produktionsprozessewer<strong>de</strong>n daher in <strong>de</strong>r Angebotserstellung nur so weit ausgeführt, wie eszur Darstellung <strong>de</strong>r angebotenen Lösung sowie zur Bestimmung <strong>de</strong>s Preises und<strong>de</strong>s Liefertermins notwendig ist (VDI-GESELLSCHAFT KONSTRUKTION UNDENTWICKLUNG 1983).Bei <strong>de</strong>r Angebotskalkulation wer<strong>de</strong>n in einer vorausschauen<strong>de</strong>n Berechnung diezukünftigen Selbstkosten (FISCHER et al. 2007) ermittelt, da diese für <strong>de</strong>n langfristigenUnternehmenserfolg <strong>de</strong>terminierend sind und als wichtigste Entscheidungsgrößefür die Bestimmung <strong>de</strong>s Angebotspreises gelten (OPITZ et al. 1971,GRABOWSKI 1972, FISCHER 1977, HEIOB 1982, KRÖMKER 2000). Die Selbstkostenbeinhalten alle zur Herstellung eines Produktes zu erwarten<strong>de</strong>n bzw. bereitsangefallenen direkten und anteilig zugerechneten indirekten Aufwendungen 7 .Aufgrund <strong>de</strong>r Individualisierung und <strong>de</strong>r unvollständigen Spezifikation <strong>de</strong>s Pro-7 Zur Erläuterung <strong>de</strong>s Kostenbegriffes und <strong>de</strong>r Kalkulationsarten siehe Abschnitt 2.4.5

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