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Gewalt gegen Frauen" bei Justitia et Pax

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im kirchlichen Umfeld:- vertiefte Auseinanders<strong>et</strong>zung mit der „Männerfrage" (z.B. einen Päpstlichen Brief an dieMänner anregen)- Stärkung emanzipatorischer Ansätze in der Kirche, autoritäre Strukturen aufbrechen- mit „Ertüchtigungsar<strong>bei</strong>t" einen Beitrag zur Veränderung der Geschlechterbeziehung leisten(neue Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit)- Stärkung der innerfamiliären Komp<strong>et</strong>enz von Männern (Väterar<strong>bei</strong>t), Entwicklung von Ich-Stärke <strong>bei</strong> Mädchen und Jungen, gezielte Jungenar<strong>bei</strong>t (<strong>Gewalt</strong>prophylaxe)- Engagement in der Täterar<strong>bei</strong>t (Männerseelsorge)- systematische <strong>Gewalt</strong>prophylaxe in Schulen, Kindergärten, Familienbildungsstätten <strong>et</strong>c. /Enttabuisierung der Problematik- Geschlechterverhältnis und <strong>Gewalt</strong> <strong>gegen</strong> Frauen als explizite Querschnittsthemen inGemeindeseelsorge und theologischer Ausbildung- Sensibilisierung für <strong>Gewalt</strong> <strong>gegen</strong> Frauen über Supervision für professionelle Kräfte imkirchlichen Dienst.5.5.2 Sexualisierte <strong>Gewalt</strong> im Krieg Lobbyar<strong>bei</strong>t und Unterstützung für B<strong>et</strong>roffene:- Anerkennung von Vergewaltigung als Asylgrund, keine Zwangsrückführungen- Anerkennung geschlechtsspezifischer Asylgründe allgemein- Einfordern stattlicher Verantwortung für politische/juristische Aufar<strong>bei</strong>tung der Verbrechen- über Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t die Delegitimierung von <strong>Gewalt</strong> <strong>gegen</strong> Frauen fördern- Sensibilisierung der Ordnungskräfte für die Situation von Asylbewerberinnen (Konfrontationmit Uniformierten führt zur Gefahr der Re-Traumatisierung)- Sensibilisierung von Friedensdiensten, Kriseninterventionskräften <strong>et</strong>c.- Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger (Adressaten: Innenministerium / Asylpolitikund Außenministerium / Lageberichte)- Initiativen zur Stärkung von Situation und Position von Frauen allgemein (empowerment)- Trennung von politisch-juristischer Aufar<strong>bei</strong>tung und Opferhilfe- langfristiger Ansatz verlangt nach langfristiger finanzieller Absicherung- Finanzierung der Ausbildung von lokalen Fachkräften (Beraterinnen, Therapeutinnen) inTraumaar<strong>bei</strong>t- gezielte Förderung von Projekten für traumatisierte Frauen- Unterstützung von Zeuginnen <strong>bei</strong> Prozessen38

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