Gewalt gegen Frauen" bei Justitia et Pax

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

5.5.1 Innerfamiliäre Gewalt 375.5.2 Sexualisierte Gewalt im Krieg 385.5.3 Weibliche Genitalverstümmelung 395.5.4 Frauenhandel 406. Auf dem Weg–vom Engagement katholischer Werke und Verbände gegenGewalt gegen Frauen 407. Zur ‚unerledigten Tagesordnung‘ –Nachdenkliches 467.1. Männer-Bilder oder Menschen-Bilder? 467.2 Kultur, Gewalt gegen Frauen und Antragsprinzip 49Anhang 52Beiträge zur FachtagungChrista WichterichMenschenrechte von Frauen in schlagenden Verhältnissen 53Cornelia MarschallGewalt gegen Frauen - zum Thema wird weiterhin lautstark geschwiegen 62Sabine B. MarquardtExposure- und Dialogprogramm (EDP) mit dem Coletivo Mulher Vida 80Sr. Lea AckermannDer Handel mit Frauen und Kindern 84Gritt RichterDie weibliche Genitalverstümmelung - eine der extremsten Formen der Gender-Apartheid 87Gabriele GloriusInnerfamiliäre Gewalt 93Marlies W. Fröse / Monika HauserKrieg, Geschlecht und Traumatisierung 98Cornelia MarschallGewalt gegen Frauen - Zur Rezeption in katholischen Frauenverbänden 102Sabine HarlesMorgenmeditation 113Petra HeiligBibelarbeit zur Geschichte der Prinzessin Tamar 116Fachtagung:Programm 127Teilnehmerinnen und Teilnehmer 128Adressen 1294
1. Zur Geschichte der Thematik„Gewalt gegen Frauen" bei Justitia et PaxMonika Pankoke-SchenkIm Kontext der UN-Dekade der Frauen (1975-1985) wurde die Öffentlichkeit sensibel für dieUngleichbehandlung und Zurücksetzung von Frauen weltweit sowie für deren Ausschlussvon Entwicklung und Fortschritt. Die christlichen Kirchen nahmen diese Impulse im Rahmender Ökumenischen Dekade „Solidarität der Kirchen mit den Frauen“ (1988 –1998) auf undbetrachteten sie als Herausforderung, selber aufmerksam und sensibel zu werden für dieweltweit oft bedrückende Lage von Frauen.Bereits zur Mitte der Ökumenischen Dekade zeichneten sich zwei Tendenzen ab: Zum einenpositionierte sich innerhalb der Frauenfrage die Problematik „Gewalt gegen Frauen“ als einesder wichtigsten und brisantesten Themen. Zum anderen wurde deutlich, dass bei vielenMitgliedern der Kirche das Thema immer noch nicht präsent war bzw. ihm eine geringe Bedeutungfür die innerkirchliche Praxis beigemessen wurde (Stapelage, 1993). Es bedurfte alsobesonderer konzeptioneller und organisatorischer Anstrengungen, um die Thematik „Gewaltgegen Frauen“ als relevantes Problem auch für die Kirchen sichtbar zu machen und denVersuch zu unternehmen, die Auseinandersetzung mit dieser weltweiten Problematik institutionellzu verankern.Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Kommission Justitia et Pax 1995 die Projektgruppe„Frauen und Menschenrechte“ eingerichtet mit dem besonderen Auftrag, Kirche und Geselschaftsensibel zu machen für die Missachtung der Würde und Menschenrechte der Fraudurch familiär, kulturell, wirtschaftlich oder sozial bedingte Gewaltübergriffe bis hin zur Vergewaltigung.Der Arbeitsauftrag der Projektgruppe „Frauen und Menschenrechte“ bestehtdarin, hinzuwirken auf die Weiterentwicklung und Umsetzung von Menschenrechten alsFrauenrechten sowie Mit-Sorge zu tragen für die Umsetzung der Ergebnisse der Welt-Menschenrechtskonferenz der Vereinten Nationen (Wien 1993) und der Beschlüsse der ViertenWeltfrauenkonferenz (Peking, 1995).Gefordert wird hier die Universalität der Menschenrechte, deren Bestandteil die Frauenrechtesind. „Die Menschenrechte der Frauen und der minderjährigen Mädchen sind ein unveräußerlicher,integraler und unabtrennbarer Bestandteil der allgemeinen Menschenrechte. Dievolle und gleichberechtigte Teilnahme der Frau am politischen, sozialen, kulturellen Lebenauf nationaler, regionaler und internationaler Ebene und die Beseitigung jeder Form von Diskriminierungaufgrund des Geschlechtes sind vorrangige Zielsetzung der internationalenGemeinschaft“ (Art. 3,18 der Menschenrechtskonferenz Wien 1993). Dieses Anliegen bringt5
Seite 1 und 2: Cornelia Marschall / Monika Pankoke
Seite 3: INHALTInhaltsverzeichnis 31. Zur Ge
Seite 7 und 8: gruppe verschiedener Instrumente, d
Seite 9 und 10: 2. Begrüßung zur FachtagungMonika
Seite 11 und 12: 3. Einleitung in die DokumentationC
Seite 13 und 14: In den Gesprächen im Vorfeld beric
Seite 15 und 16: ung von Frauen weltweit - ungeachte
Seite 17 und 18: Öfnung der Grenzen zum Osten seien
Seite 19 und 20: Trotz dieser bekannten Fakten und l
Seite 21 und 22: Seriöse Untersuchungen hätten dar
Seite 23 und 24: dung, direkter Opferhilfe und gesel
Seite 25 und 26: in kirchlichen Verbänden und Verei
Seite 27 und 28: (Ausbildung / Erziehung, Weiterbild
Seite 29 und 30: Nichtsdestotrotz der kritischen Tö
Seite 31 und 32: 5.2 Sinnvolles Engagement im kirchl
Seite 33 und 34: die eine noch die andere Instanz zu
Seite 35 und 36: dungs- und Anpassungsstrategien, si
Seite 37 und 38: ter(innen) etc.) mit einschließt.
Seite 39 und 40: im kirchlichen Umfeld:- Sensibilisi
Seite 41 und 42: kultur- und kontextspezifisch pragm
Seite 43 und 44: weisen, die nicht frei seien vom
Seite 45 und 46: Beispiel N° 6: Wissenschaftspreis
Seite 47 und 48: zw. Mädchen die Einhaltung der Rol
Seite 49 und 50: licher Funktionsträger (Theolog(in
Seite 51 und 52: genommen zu werden, hänge es nicht
Seite 53 und 54: Christa Wichterich:Menschenrechte v
Seite 55 und 56:
Gremien vertreten sind usw. Hier st
Seite 57 und 58:
den Mafiazirkeln betrieben wird. Wi
Seite 59 und 60:
Beispiele für GegenstrategienBeisp
Seite 61 und 62:
vergewaltigungen waren an der Tages
Seite 63 und 64:
Die Situation in Deutschland ist ke
Seite 65 und 66:
Schaubild 1:Zur Rezeption des Probl
Seite 67 und 68:
2. Was bedeutet ‚Gewalt gegen Fra
Seite 69 und 70:
sondern in der Geselschaft veranker
Seite 71 und 72:
→ Sexuelle Gewalt meint jeden ung
Seite 73 und 74:
eitsfeldern, die weniger traumatisi
Seite 75 und 76:
das ‚öfentliche Bewußtsein‘ v
Seite 77 und 78:
Dieses Zitat weist auf einen wichti
Seite 79 und 80:
- Kfd/Gesprächskreis ‚Gewalt geg
Seite 81 und 82:
weiteren, vom Sextourismus betroffe
Seite 83 und 84:
1. Der Abbau von Gewaltstrukturen m
Seite 85 und 86:
Wie junge Frauen Opfer von Menschen
Seite 87 und 88:
Gritt RichterDie weibliche Genitalv
Seite 89 und 90:
trage zur Gesundheit des Neugeboren
Seite 91 und 92:
tinnen konsultiert worden waren, si
Seite 93 und 94:
Gabriele Gloriuslnnerfamiliäre Gew
Seite 95 und 96:
Zweitwohnung, Hotel etc.). Alle Fra
Seite 97 und 98:
1. nicht in die Wohnung und deren u
Seite 99 und 100:
Frauenforschung zum Thema Gewalt ge
Seite 101 und 102:
Ich möchte hier einen kurzen Exkur
Seite 103 und 104:
103
Seite 105 und 106:
105
Seite 107 und 108:
107
Seite 109 und 110:
109
Seite 111 und 112:
111
Seite 113 und 114:
Morgenfeier(gestaltet von Sabine Ha
Seite 115 und 116:
SchriftlesungWitwe zu sein, bedeute
Seite 117 und 118:
Die Geschichte einer Schändungim V
Seite 119 und 120:
Aus:Heilig, PetraUnser Schweigen wi
Seite 121 und 122:
So interessant und wichtig es ist,
Seite 123 und 124:
echen. Sie kann sie höchstens entl
Seite 125 und 126:
menhang mit Trauer und Verletzung z
Seite 127 und 128:
Information zur FachtagungProgramm
Seite 129:
KontaktadressenDeutsche Kommission
Alle anzeigen

Gewalt gegen Frauen" bei Justitia et Pax

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?