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Städtische Beteiligungen - Frankfurt am Main

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Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> dBeteiligungsbericht 2011<br />

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Mit der YRichtlinie guter Unternehmensführung y<br />

Public Vorporate Governance Kode yfür die Betei-<br />

ligungen an privatrechtlichen Unternehmen der<br />

Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>w ~PVGK} verpflichtet sich<br />

die Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong><strong>Main</strong> ~auf der Grundlage des<br />

Stadtverordnetenbeschlusses vom 25.3.2010}, eine<br />

gute, verantwortungsvolle Unternehmensführung<br />

und -kontrolle bei ihren Beteiligungsunternehmen zu<br />

sichern. Neben der Aufgabe, die Unternehmen bei<br />

der Erfüllung des Unternehmenszwecks zu unter-<br />

stützen und die wirtschaftliche Effizienz zuoptimie-<br />

ren, hat die Stadt daher im Rahmen kommunaler<br />

Selbstverwaltung gleichzeitig zu gewährleisten,<br />

dass bei der Leitung, Steuerung und oberwachung<br />

der Unternehmen, insbesondere die öffentlichen<br />

Belange, d. h. die Daseinsvorsorge, angemessen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Gemäß Abschnitt A3.r des Public Vorporate<br />

Governance Kode ~PVGK} ist im Beteiligungsbe-<br />

richt jährlich zus<strong>am</strong>menfassend über die Einhaltung<br />

des Kode zu berichten.<br />

Nach der Schaffung der formalen und materiellen<br />

gesellschaftsrechtlichen Grundlagen im Beschluss-<br />

jahr 2010, lag der Schwerpunkt für das Berichtsjahr<br />

2011 auf der Umsetzung des PVGK.<br />

In allen städtischen Mehrheitsbeteiligungen wurden<br />

die im PVGK ~Abschnitt B. 1.r} neu eingeführten<br />

jährlichen Wirtschaftsplangespräche durchgeführt,<br />

erstmals im Herbst 2010 für das Planjahr 2011<br />

sowie zum zweiten Mal im Herbst 2011 ~für das<br />

Planjahr 2012}. Grundlage der Gespräche war der<br />

Entwurf des Wirtschaftsplans mit ausführlichen<br />

Erläuterungen zu den Planungsgrundlagen ~gem.<br />

Abschnitt B1.3 PVGK}, die mindestens eine Woche<br />

vor dem Gesprächstermin zur Vorbereitung der<br />

Durchführung des Wirtschaftsplangesprächs vorge-<br />

legt werden. An Hand dieser Unterlagen wurden im<br />

Wirtschaftsplangespräch die Planungsprämissen<br />

mit zugrunde liegenden unternehmensspezifischen<br />

Annahmen von den zuständigen Mitarbeitern des<br />

Unternehmens erläutert. Schwerpunkt der zweiten<br />

Wirtschaftsplangespräche ~für 2012} war u. a. die<br />

Verbesserung der Plangenauigkeit zur möglichen<br />

Reduzierung von regelmäßig auftretenden großen<br />

Soll-Ist-Abweichungen.<br />

Da gemäß PVGK ~vgl. Abschnitt B.2.2} der Ab-<br />

schlussprüfer über die Einhaltung des PVGK berich-<br />

ten und die Abschlussprüfungen der städtischen<br />

Mehrheitsbeteiligungen von diversen Wirt-<br />

schaftsprüfungsgesellschaften durchgeführt werden,<br />

die zudem nach spätestens fünf Jahren jeweils<br />

wechseln müssen, wurde mit Unterstützung einer<br />

großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ein Prüfka-<br />

talog YUmsetzungsprüfung PVGKw als Arbeitshilfe<br />

erstellt. Die Prüfung der Einhaltung des PVGK er-<br />

folgt erstmals imRahmen der Jahresabschlussprü-<br />

fungen 2011, die im ersten Halbjahr 2012 in den<br />

Beteiligungsunternehmen von den Abschlussprüfern<br />

durchgeführt wurden. Die Durchführung der PVGK-<br />

Prüfung wird von den Abschlussprüfern in den Wirt-<br />

schaftsprüferberichten über die testierten Jahresab-<br />

schlüsse dokumentiert und dem Aufsichtsrat jeweils<br />

im Rahmen seiner Bilanzsitzung vorgestellt. Zu-<br />

s<strong>am</strong>menfassend ist festzuhalten, dass keine gravie-<br />

renden Verstöße bei der Einhaltung des Kode im<br />

Rahmen der Jahresabschlussprüfungen 2011 fest-<br />

gestellt wurden.<br />

Auch der Bericht des Aufsichtsrats an die Gesell-<br />

schaftervers<strong>am</strong>mlung wurde im Rahmen der Jah-<br />

resabschlussprüfung 2011 angepasst, da hierin<br />

nunmehr u. a. auch Auskunft gegeben wird, inwie-<br />

weit dem PVGK entsprochen wurde. Im Vorfeld zu<br />

den Bilanzsitzungen wurde ein entsprechend über-<br />

arbeitetes Muster für den Bericht des Aufsichtsrats<br />

erstellt und den Organen der Beteiligungsunter-<br />

nehmen zugeleitet.<br />

Für die Tätigkeit im Aufsichtsrat erfolgt erstmals<br />

2012 eine Evaluierung der Effizienz der Aufsichts-<br />

ratsarbeit in den städtischen Mehrheitsgesellscha-<br />

fen ~Abschnitt A3.2.5 PVGK}\ Grundlage hierfür<br />

bildet überwiegend die Aufsichtsratstätigkeit im<br />

Geschäftsjahr 2011. Es wurde mit Unterstützung<br />

11<br />

Allgemeiner Teil

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