Städtische Beteiligungen - Frankfurt am Main

166
Stadt Frankfurt am Main dBeteiligungsbericht 2011
Herr Harald Wagner
~bis 31.0j.2011}
Herr Frank Weiser
~bis 31.0j.2011}
Herr Stv Uwe Serke
~seit 21.0i.2011}
Herr Stv Wolfgang Siefert
~seit 21.0i.2011}
CeBeiYigungenZ QKGiBKYKnBeiYeZ
In-der-Vit -Bus GmbH k00.000 l [ 100,00 _
Main Mobil Frankfurt GmbH 20r.100 l [ 100,00 _
/b ]r26dhTQe des ]esSPäRts1erMa2Rs K‘LL
/MMQemeO6es
Die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am
Main mbH ~VGF} ist tätig als Verkehrsdienstleister
beim Betrieb des qffentlichen Personennahverkehrs
~qPNV}, von Gelegenheits- und Sonderverkehren
sowie sonstigen Aufgaben der Verkehrsbedienung.
Sie ist eingebunden in den Konzern der Stadtwerke
Frankfurt am Main Holding GmbH, mit der ein Be-
herrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abge-
schlossen ist.
Richtungsweisend für die weitere Entwicklung des
Unternehmens war die im Auftrag der Stadt Frank-
furt amMain erfolgte Direktvergabe Schiene, die der
VGF ein ausschließliches Recht zur Erbringung von
Schienenverkehrsleistungen in ihrem Zuständig-
keitsgebiet gewährt. Damit besteht für die nächsten
20 Jahre Planungssicherheit für das Kerngeschäft
der VGF als integriertes Schienenverkehrsunter-
nehmen zur Erbringung der Verkehrsleistung, zur
Instandhaltung und zum Ausbau der Infrastruktur.
Nach Vergabe des letzten Busbündels Ezum Fahr-
planwechsel 2010v2011 und somit sukzessiver
europaweiter Ausschreibung aller lokalen Buslinien
in Frankfurt am Main seit 200r erbringt die VGF ab
diesem Zeitpunkt keine eigenen Verkehrsleistungen
mehr imBuslinienverkehr. Im Bussegment bietet die
Gesellschaft somit nur noch Fahrleistungen bei den
Sonderformen des Linienverkehrs ~Messeverkehre}
und im Gelegenheitsverkehr ~Anmietverkehre} an.
In 2011 hat die VGF aus der Verpflichtung heraus,
einen bedarfsgerechten und attraktiven qPNV zu
gestalten, weitere neue Stadtbahnfahrzeuge des
T ps U5 in Betrieb genommen und die Maßnahmen
zur Grundüberholung der Stadtbahnfahrzeuge des
T ps Ur, zur Asbestsanierung, Brandschutztechni-
schen Ausrüstungen und Fahrtreppenerneuerung in
unterirdischen Verkehrsbauwerken fortgeführt,
oberirdische Stadtbahnstationen barrierefrei umge-
baut, Straßenbahn- und Bushaltestellen renoviert
sowie diverse Gleisbaumaßnahmen vorgenommen.
Auch Netzerweiterungen haben in 2011 wiederum
zu einer Attraktivitätssteigerung des qPNV-S stems
beigetragen. Am 11.12.2011 nahm die Straßen-
bahnlinie 1jihren Betrieb auf. Mit der 3,5 km langen
Neubaustrecke und acht neuen mobilitätsgerechten
Haltestellen bietet sie für das Neubaugebiet YFrank-
furter Bogenw eine direkte Anbindung an die Innen-
stadt.
n2r VermZQe6sc 26d Xa4OtaMMaQe
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr
um 2r,i Mio. lauf ri5 Mio. lerhöht. Auf der Aktiv-
seite beträgt der Anteil des Anlagevermögens rund
jn,5 _. Der Anstieg des Anlagevermögens beruht
im Wesentlichen auf der Beschaffung neuer Fahr-
zeuge im Stadtbahnbereich sowie Investitionen in
Gleisanlagen. Bei den auf der Passivseite stehen-
den Rückstellungen handelt es sich insbesondere
um Rückstellungen für Personal, wie z. B. für Alters-
teilzeit und Deputate sowie Rückstellungen im
Rahmen der Restrukturierung. Aufgrund der gestie-
genen Bilanzsumme sinkt die Eigenkapital]uote auf
k,k _.
n2r _rRoMQsMaQe
Der Jahresfehlbetrag ~vor Verlustübernahme} hat
sich um rund 2,j Mio. lauf r0,3 Mio. lerhöht. Der
Anstieg des Personalaufwands resultiert im Wesent-
lichen aus dem Personalaufbau im Fahrdienst infol-
ge der zusätzlich in Betrieb genommenen Stadt-
bahnlinien Uj und Ui sowie der Straßenbahnlinie
1j. Die Zunahme der sonstigen betrieblichen Auf-
wendungen beruht im Wesentlichen auf perioden-
fremden Einflüssen im Zusammenhang mit der
Bildung zusätzlicher Rückstellungen unter anderem
für Asbest- und Brandschutzsanierungen in den