Themenspezifische Planungshilfen - LZG.NRW

Ortsnahe Koordinierung Häusliche Gewalt und Gesundheit
Da jede Frau irgendwann in ihrem Leben eine Einrichtung des Gesundheitswesens
aufsucht, sind die dort tätigen Professionellen oft die einzigen, mit denen von
Gewalt betroffene Frauen in Kontakt kommen. Gesundheitseinrichtungen können
eine wichtige Schnittstelle zwischen Patientinnen und spezifischen Hilfeeinrichtungen
sein. Dies ist aber im hohem Maße davon abhängig, dass Gewalttaten als Ursachen
von Verletzungen und gesundheitlichen Problemen erkannt werden, was bislang
noch nicht in die Praxis allgemein Eingang gefunden hat. In Aus-, Fort- und
Weiterbildung sollte daher die Bedeutung der Gesundheitsversorgung für die Intervention
und Prävention bei Gewalt verdeutlicht werden und die verschiedenen Professionellen
für diese Thematik sensibilisiert werden (vgl. Bund-Länder-Arbeitsgruppe
„Häusliche Gewalt“ 2002).
Das BMFSFJ hat zwei interaktive CD’s zum AVA-Projekt Antigewaltbewusstsein
(s. S. 72) entwickeln lassen, die bei der Fortbildung im Gesundheitswesen einzusetzen
sind und kostenlos angefordert werden können.
Inhalt von Schulungen:
Bedeutung der Gesundheitsversorgung
für die
Intervention und Prävention
bei Gewalt
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