Themenspezifische Planungshilfen - LZG.NRW
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Ortsnahe Koordinierung Häusliche Gewalt und Gesundheit<br />
Gewalt, wie er zu der Zeit auch in anderen Kommunen gegründet wurde. In der<br />
Kommunalen Gesundheitskonferenz wurde die Bearbeitung des Themas “Häusliche<br />
Gewalt” vorgeschlagen. Ihre Mitglieder stimmten der Einrichtung des “Runden<br />
Tisches gegen Gewalt” als Arbeitsgruppe der KGK zu. (vgl. Abbildung 1)<br />
Wie wurde die Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen, Gremien<br />
initiiert und organisiert?<br />
Zur Planung der ersten Sitzung des Runden Tisches gegen Häusliche Gewalt traf<br />
sich eine kleine Gruppe bestehend aus Politik (Vorsitzende des Ausschusses für<br />
Gesundheit und Soziales), Frauenhaus, Frauenberatungsstelle, Gleichstellungsbeauftragte<br />
und Geschäftsstelle Kommunale Gesundheitskonferenz. Gemeinsam<br />
wurde der Verteiler aufgestellt und die Tagesordnung der ersten Sitzung festgelegt.<br />
Da zum 01.01.2002 das Gewaltschutzgesetz in Kraft treten sollte, fand der erste<br />
Termin im November 2001 statt. Von der Planungsgruppe war gewünscht und festgelegt<br />
worden, dass möglichst alle Einrichtungen/Institutionen, die zu Frauen mit<br />
Gewalterfahrungen Kontakt haben, am Runden Tisch vertreten sein sollen.<br />
Der Verteiler enthielt entsprechend folgende Einrichtungen und Institutionen:<br />
Politische Fraktionen, Beigeordneter, Frauenhaus, Frauenberatungsstelle, Gleichstellungsbeauftragte,<br />
Polizei, vertreten durch den Polizeidirektor, Caritasverband,<br />
Pro Familia, Klinikärzte der Bereiche Gynäkologie und Kinderheilkunde, Niedergelassene<br />
Kinderärzte, Ausländerbeauftragte, ASD, AWO, Diakonisches Werk,<br />
Jugend- und Drogenberatung, Jugendgerichtshilfe, Familiengericht, Staatsanwaltschaft,<br />
Familienanwälte, Bewährungshilfe, Weißer Ring, Opferschutzbeauftragte,<br />
Psychosozialer Trägerverein und Jugendhilfe.<br />
Der Verteiler umfasst 50 Personen, an den Sitzungen nehmen regelmäßig ca. 30<br />
Personen teil.<br />
Primäre Aufgabe und Zielsetzung des Runden Tisches<br />
• Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes<br />
• Verbesserung der Kooperation und Kommunikation der beteiligten Einrichtungen<br />
• Sensibilisierung der Öffentlichkeit<br />
Vereinbart wurden vier Sitzungen pro Jahr.<br />
Schnell wurde deutlich, dass am Runden Tisch nicht alle Themen bearbeitet<br />
werden können, so dass Unterarbeitsgruppen eingerichtet wurden:<br />
• Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Optimierung, Verbesserung der Koordination der Beteiligten anhand konkreter<br />
Fälle<br />
Erste Aktivitäten des Runden Tisches waren:<br />
• Flyer für Polizei, mit Hilfen und Beratungsangeboten für Betroffene<br />
• Opferschutzbroschüre auf deutsch, Vorwort in acht Sprachen, mit Hilfestellungen,<br />
Adressen und Ansprechpartnern<br />
Die Beteiligten<br />
Ziele<br />
Unterarbeitsgruppen<br />
Aktivitäten<br />
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