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C C vo r O rt - Coburger Convent

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Am folgenden Morgen brachte die<br />

S-Bahn die Bundesbrüder und ihre<br />

Damen nach Schorndorf. Das Gebu<strong>rt</strong>shaus<br />

Gottlieb Daimlers ist ein<br />

Fachwerkhaus in einem Vie<strong>rt</strong>el mit<br />

vielen anderen schönen Fachwerkhäusern.<br />

Wer hat schon gewußt, daß<br />

die kleine Stadt Schorndorf einmal<br />

eine Grenzfestung der Grafschaft<br />

Wü<strong>rt</strong>temberg gegen die mächtigen<br />

freien Reichsstädte Ulm und Esslingen<br />

war? Die hohen Wälle sind<br />

längst abgetragen, aber das Schloß<br />

hat festgefügte hohe Außenmauern;<br />

diese Außenansicht einer Burg bildet<br />

einen großen Gegensatz zum wohnlichen<br />

Innenhof, auf den viele Fenster<br />

schauen. Nun war das erhoffte<br />

sonnige warme Sommerwetter doch<br />

gekommen und verschönte beide<br />

Festtage. Nach dem Stadtrundgang<br />

mit Führung stärkten sich alle in<br />

einer modernen, zugleich zünftigen<br />

Brauereigaststätte, be<strong>vo</strong>r die Rückfah<strong>rt</strong><br />

zum Hotel angetreten wurde.<br />

Das Remstal ist bekannt für seine<br />

Weine. Darum wurde der Nachmittag<br />

zu einem Rundgang durch die<br />

Rebberge genutzt, mit fachkundigen<br />

Erläuterungen durch einen Weingä<strong>rt</strong>ner.<br />

Gerne hö<strong>rt</strong>e man ihm auch<br />

am Abend zu, als Weine <strong>vo</strong>m landestypischen<br />

Trollinger bis zu einem<br />

Gewürztraminer besprochen und<br />

<strong>vo</strong>r allem verkostet wurden. Immer<br />

noch nicht genug der Genüsse, folgte<br />

am Abend ein <strong>vo</strong>rzügliches Menü,<br />

und danach blieben alle noch lange<br />

beieinander. Plätze wurden mehrfach<br />

getauscht, denn mit vielen ins<br />

Gespräch zu kommen ist der große<br />

Vorzug eines meh<strong>rt</strong>ägigen Regionaltreffens,<br />

wie sie bei Alt-Wü<strong>rt</strong>temberg<br />

jährlich an wechselnden O<strong>rt</strong>en stattfinden.<br />

Daß das Jubiläumstreffen<br />

insgesamt so interessant war und<br />

so gut gelang, dafür wurde Bundesbruder<br />

Dipl.-Ing. Ma<strong>rt</strong>in Rabe und<br />

seiner Frau, die alles bestens <strong>vo</strong>rbereitet<br />

hatten, herzlicher Dank ausgesprochen.<br />

Am Sonntagmorgen war der<br />

Wü<strong>rt</strong>temberg, am östlichen Rand<br />

<strong>vo</strong>n Stuttga<strong>rt</strong> gelegen, das Ziel. So<br />

heißt die heute meistens Rotenberg<br />

genannte Bergkuppe, auf der die<br />

Grabkapelle für die Königin Katharina<br />

steht. Stuttga<strong>rt</strong> hat ihr viel zu<br />

verdanken. In der Krypta stimmten<br />

die Bundesbrüder das Wü<strong>rt</strong>tembergerlied<br />

Preisend mit viel schönen Reden<br />

<strong>vo</strong>n Justinus Kerner an. Die große<br />

Treppe <strong>vo</strong>r dem Bauwerk war für eine<br />

Gruppenaufnahme bestens geeignet.<br />

Das nächste Ziel war das Alt-<br />

Wü<strong>rt</strong>temberger-Haus. Do<strong>rt</strong> fand der<br />

sommerliche Teil des Stiftungsfestes<br />

seinen harmonischen Abschluß; die<br />

Aktiven zeigten sich als gute Gastgeber<br />

beim bis in den Nachmittag<br />

ausgedehnten Frühschoppen. Zum<br />

Abschied gaben sich viele Bundesbrüder<br />

und ihre Damen das Versprechen,<br />

im November bestimmt und<br />

gerne wieder zusammenzukommen.<br />

Und so war es dann auch am Freitagabend,<br />

dem 13. November 2009.<br />

Nach und nach trafen Bundesbrüder<br />

mit ihren Damen ein und sahen sogleich<br />

im Vorraum den neu erstellten<br />

schönen Stammbaum, der die Leibverhältnisse<br />

der Bundesbrüder zeigt.<br />

Nicht zum ersten Mal wurde damit<br />

der Zusammenhalt über die Generationen<br />

hinweg veranschaulicht.<br />

Schon zum 98. Stiftungsfest »fand<br />

der <strong>vo</strong>n Bundesbruder Gerhard Nobiling<br />

im Vorraum des Alt-Wü<strong>rt</strong>temberg-Hauses<br />

angebrachte riesige<br />

Bierfamilienstammbaum großes<br />

Interesse«, vermerkt die Festschrift<br />

100 Jahre Alt-Wü<strong>rt</strong>temberg. Zwei Jahrzehnte<br />

später gestaltete Bundesbruder<br />

Volker Hess die Tafel mit den<br />

vielen Namen der Bundesbrüder und<br />

fügte eine interessante Bildergalerie<br />

dazu. Und 20 Jahre später fehlte wieder<br />

Platz, um die hinzugekommenen<br />

Bundesbrüder aufnehmen zu können.<br />

Darum ergriff Bundesbruder<br />

iaB Nils Brucker die Initiative, einen<br />

neuen Stammbaum zu realisieren,<br />

der <strong>vo</strong>n Jahr zu Jahr zeigt, wer sich<br />

Alt-Wü<strong>rt</strong>temberg angeschlossen hat.<br />

Gerne setzten sich Jung und Alt im<br />

Kneipsaal zusammen und tauschten<br />

Neuigkeiten aus. Der <strong>vo</strong>n den Aktiven<br />

<strong>vo</strong>rbereitete Spieleabend bot<br />

Gelegenheit, sich beim Tischtennis<br />

oder Tischfußball zu messen. Nahm<br />

man ein kleines Gerät in die Hand<br />

und füh<strong>rt</strong>e damit Bewegungen aus<br />

wie beim Golfspielen, so flog der Ball<br />

über eine <strong>vo</strong>m Beamer projizie<strong>rt</strong>e<br />

Landschaft, hüpfte nach seinem<br />

Aufschlag und rollte nach weiteren<br />

Schlägen schließlich ins Loch. So<br />

begann der herbstliche Teil des Stiftungsfestes<br />

vergnügt und spielerisch.<br />

Und es gab auch Leckeres zum Essen.<br />

Am Abend danach beim Stiftungsfestkommers<br />

im Kursaal Bad<br />

Cannstatt chargie<strong>rt</strong>en die befreundeten<br />

Turnerschaften Gotia-Zaringia<br />

Die beliebte<br />

Taschen-Ausgabe<br />

Liederbuch<br />

des <strong>Coburger</strong><br />

<strong>Convent</strong>s<br />

ist im Jahr 2003 in neuer,<br />

deutlich erweite<strong>rt</strong>er<br />

Auflage erschienen.<br />

Format 85 × 125 mm<br />

64 Seiten<br />

cellophanie<strong>rt</strong>er Umschlag<br />

Staffelpreise:<br />

1 –10 Expl. 1,50 Euro/Stck.<br />

11–49 Expl. 1,25 Euro/Stck.<br />

ab 50 Expl. 1,00 Euro/Stck.<br />

zzgl. Po<strong>rt</strong>o<br />

Bezug ausschließlich<br />

über die<br />

CC-Kanzlei<br />

Triftstraße 1<br />

80538 München<br />

Tel.: (0 89) 22 37 08<br />

Fax: (0 89) 22 31 22<br />

oder über die<br />

E-Mail-Adresse:<br />

kanzlei@coburger-convent.de<br />

CC-Blätter 4/2009<br />

21<br />

CC <strong>vo</strong>r O<strong>rt</strong>

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