C C vo r O rt - Coburger Convent

Rhenanen-Treffen – so unterhaltsam wie interessant
hatte das Treffen ebenso unterhaltsam
wie präzise Bundesbruder Daniel
Schneider, Rechtsanwalt am Ort. Es
gab einen Begrüßungsnachmittag
in einem freundlichen Parkcafé, ein
fulminantes hanseatisch-historisches
Ess- und Trink-›Gelage‹ in der ›Brauerkumpaney‹,
eine Stadtrundfahrt per
Kutschwagen, gezogen von gemütlichen
Bräurössern, einen Stadtrundgang,
geführt mit viel Witz und Anekdoten
von historisch gewandeten
und gewandten Stadtwächtern und
Herolden und natürlich reichlich
Einkehr zu Erfrischung und Atzung.
Insgesamt freute man sich über viel
Wissens- und Sehenswertes und viel
Gelegenheit zu Plausch und Gedankenaustausch
unter Bundesbrüdern,
von denen man viele lange nicht sah.
Keine Frage, daß es 2010 wieder ein
Rhenanen-Ferien-Treffen geben wird.
Diesmal in Düsseldorf (vorausgegangen
waren schon Berg am Starnberger
See, Höxter, Hohenlimburg, Mainz,
Münster, Neuruppin, Regensburg,
Saalfeld und Weinheim). Das Konzept
hat sich prächtig bewährt.
Bernd Glocke,
Rhenania zu Jena und Marburg
Mülheim
60 Jahre VACC Mülheim
an der Ruhr
Am 6. November 2009 konnte die
VACC Mülheim an der Ruhr im Mülheimer
Restaurant ›Ratskeller‹ mit
einer gelungenen Festveranstaltung
die Feier ihres 60 jährigen Bestehens
begehen. Waren in den ersten Jahrzehnten
solche Jubiläums-Daten stets
Anlaß für einen Kommers, hatte sich
das im Laufe der Zeit geändert in
einen gemeinsamen Abend mit unseren
Damen, die – das sei nebenbei
erwähnt – seit langem einen gut besuchten
Damenstammtisch parallel
zu den Herren der Schöpfung durchführen.
Auch diesmal fand also das Jubelfest
– mit 54 Teilnehmern – als
eine Art ›Akademisches Festessen‹
statt: Nach einem wohlschmeckenden
Aperitif konnte im Laufe des
Abends einem vorzüglichen Menü
zugesprochen werden, natürlich
mit den entsprechenden guten Getränken
garniert.
Der langjährige Vorsitzende der
VACC Mülheim an der Ruhr, Vbr.
Wilfried Arenz, Cimbria Freiburg,
ging in seiner Ansprache auf einige
besondere Ereignisse in der Geschichte
der VACC ein. Schon am 22.9.1949
wurde auf Initiative des verdienstvollen
Vbr. Dr. Karl Gernand, Chattia
Gießen, Tyrol Innsbruck, zunächst
die VAL wiedergegründet, die sich
dann nach dem Zusammenschluß
von Landsmannschaften und Turnerschaften
1952 mit der VAT vereinigte;
Dr. Gernand blieb über 25 Jahre
1. Vorsitzender, bis zu seinem Tode
1977, in den letzten Jahren vertreten
durch den 2. Vorsitzenden Dr. Heinz
aus der Fünten, Troglodytia Kiel,
Hasso-Borussia Marburg, der dann
zunächst die Leitung übernahm und
heute noch Kassenwart ist! Der Vorsitz
wurde ab dem 1.1.1981 von Vbr.
Arenz übernommen, der seitdem bis
heute – und hoffentlich noch viele
Jahre bei bester Gesundheit! – das
Schiff der VACC durch die Wogen
der Zeit steuert.
Klar, daß einigen herausragenden
Ereignissen in diesen langen Jahren
besondere Erwähnung zuteil wurde;
so z. B. die vielen Besichtigungen in
Firmen, Museen, in Ateliers von bildenden
Künstlern und Konzertbesuche,
nicht zu vergessen die vielen
geselligen Ereignisse wie Spargelessen,
runde Geburtstage und so vieles
mehr. Darauf wies als Vertreter der
anderen akademischen Verbände –
vertreten waren die VAC, VAB, CV
und Wingolf – auch Herr Wbr. Auberg,
VAC – Corps Franconia Fribergensis
Sylvania Tharant zu Aachen,
hin, der als typisches Geschenk des
Ruhrgebiets (er ist selber Bergmann!)
mit kräftigem »Glückauf!«eine echte
Grubenlampe überbrachte (Bild
links).
Keine akademische Feier ohne
entsprechenden Gesang! So erklang –
an der Bierorgel begleitet von Vbr. Dr.
Volker Kuntzsch, Cheruskia Darmstadt,
manch kräftig gesungenes
Kommerslied zur Abrundung eines
äußerst gut gelungenen Abends. Die
VACC Mülheim an der Ruhr – zurzeit
mit 46 Mitgliedern – sieht vertrauensvoll
und optimistisch in die Zukunft!
Dr. Volker Thien,
Alemanno-Palatia, Tyrol
CC-Blätter 4/2009
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CC vor Ort