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Zeitarbeit – Jobchance 2009 - Wirtschaftskammer Österreich

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Die Wirtschaftskrise sorgt für<br />

einen Wertewandel, der sich<br />

auf den Immobilienmarkt<br />

eher positiv auswirkt: Eigene<br />

vier Wände sind gefragt.<br />

Auch wenn niemand in der<br />

Branche jubiliert, von Krise<br />

ist in der Immobilienbranche<br />

(noch) keine Spur. Fachgruppenobmann<br />

Gerald Gollenz<br />

glaubt sogar daran, konjunkturelle<br />

Sturmböen unbeschadet<br />

zu überstehen. „Immobilien<br />

sind sichere Anlagegüter, das<br />

spielt uns gerade in Zeiten wie<br />

diesen erstklassige Kunden in<br />

die Hände.“<br />

Aufschwung<br />

In der Branche ist für <strong>2009</strong><br />

von einem moderaten Aufschwung<br />

die Rede, wie auch<br />

eine Umfrage bei über 350<br />

RE/Max-Maklern ergeben<br />

hat: Die Immobiliennachfrage<br />

wie auch die Immobilienpreise<br />

bleiben <strong>–</strong> entgegen dem allgemeinen<br />

Wirtschaftstrend<br />

<strong>–</strong> stabil. RE/Max-Chef Austria<br />

Alois Reikersdorfer ortet<br />

einen weiteren Zusatznutzen<br />

in der Krise. „Kunden, die im<br />

Moment keine Kreditfinanzierung<br />

bekommen, weichen vorübergehend<br />

auf Mietobjekte<br />

aus. Das garantiert auch stabile<br />

Preise in diesem Segment.“<br />

Nicht nur renditeorientierte<br />

Anleger setzen auf Immobilien,<br />

auch die (ganz normalen)<br />

Bürger möchten sich <strong>2009</strong> verstärkt<br />

ihre Wohnträume erfüllen.<br />

Beim Wohnen wird trotz<br />

Krise nicht gespart, das ergab<br />

eine Generali-Geldstudie, die<br />

Neujahrsempfang der steirischen Versicherungsmakler<br />

und Berater in Versicherungsangelegenheiten:<br />

Montag, 19. Jänner, 18<br />

Uhr, Schlossbergrestaurant. Anmeldung:<br />

versicherung.makler@wkstmk.at<br />

Kein Feuer auf dem Dach<br />

Foto: bilderbox<br />

seit fünf Jahren die Geldausgaben<br />

der Bevölkerung statistisch<br />

hinterfragt.<br />

Rückzug<br />

Der Rückzug in die eigenen<br />

vier Wände steht vor allem bei<br />

den Unter-30-Jährigen ganz<br />

oben auf der Wunschliste. Patricia<br />

Reisinger, Immobilien<br />

am Geidorfplatz, untermauert<br />

den Trend auch aus ihrer<br />

Erfahrung: „Die momentane<br />

Verunsicherung <strong>–</strong> Fremdwährungskredite,<br />

Angst um den<br />

Arbeitsplatz <strong>–</strong> hat fast einen<br />

Run auf erstklassige Mietwohnungen<br />

ausgelöst. Gefragt sind<br />

vor allem beste Lagen, exklusive<br />

Ausstattung, Garage und<br />

Zuschnappen lautet das<br />

Motto bei der Versteigerung<br />

von Immobilien.<br />

Die Immobilienmakler raten<br />

zur Vorsicht und warnen<br />

auch vor Trittbrettfahrern.<br />

Terrasse. Geld spielt im hochpreisigen<br />

Segment keine Rolle.“<br />

Entsprechend vorsichtig optimistisch<br />

bewertet auch Reisinger<br />

das Jahr <strong>2009</strong>: „Es hat in jedem<br />

Fall gut begonnen.“<br />

Unter dem Hammer<br />

Wer ein Haus ersteigert, muss <strong>–</strong> neben<br />

dem Lospreis <strong>–</strong> mit keinen zusätzlichen<br />

Kosten rechnen. Wird die<br />

ersteigerte Immobilie innerhalb von<br />

zwei Jahren verkauft, dann ist ein<br />

Spekulationsgewinn zu versteuern.<br />

Die Verlosung unterliegt dem<br />

Glücksspielgesetz und muss beim<br />

Verloser „einmalig“ bleiben.<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Consulting<br />

Gerald Gollenz<br />

Wer steigert mit?<br />

Versteigerungen sind der<br />

letzte Schrei auf dem Immobilienmarkt.<br />

Eine Notlösung mit<br />

Bestand?<br />

Nein, sicher nicht. Vielmehr<br />

eine Blase, die ausschließlich<br />

von den Medien<br />

so mächtig aufgeblasen<br />

wurde. Entsprechend laut<br />

wird auch der Knall sein,<br />

wenn sie platzt.<br />

Warum raten Sie Interessenten<br />

von Immobilien ab, sich<br />

an einer Verlosung zu beteiligen?<br />

Die Antwort ist logisch.<br />

Wer sein Haus ersteigert,<br />

kauft ja die Katze im Sack.<br />

Der „Gewinner“ weiß erst<br />

dann, wenn er sein Haus ersteigert<br />

hat, was er gekauft<br />

hat. Wer wünscht sich das?<br />

Aber die Wahrscheinlichkeit,<br />

für wenig Geld zu einer<br />

erstklassigen Immobilie zu kommen,<br />

reizt doch.<br />

Natürlich, aber ein Nebenaspekt<br />

sind dann ja<br />

auch die Erhaltungskosten.<br />

Was raten Sie interessierten<br />

Käufern?<br />

Der hohen Fachkompetenz<br />

der Immobilienmakler<br />

zu vertrauen. Sie können<br />

den Wert einer Liegenschaft<br />

abschätzen. Von der<br />

Substanz bis hin zur Lage.<br />

Immobilien sind Investitionsgüter<br />

und nicht Spekulationsobjekt.<br />

Gerald Gollenz ist Fachgruppenobmann der<br />

Immobilientreuhänder.<br />

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