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Eine Perle wartet auf Entdeckung - St. Peter-Ording

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16<br />

Dass viele Urlauber berichten, in Hamburg<br />

habe es noch geregnet, während in Eiderstedt<br />

der Himmel <strong>auf</strong>riss und in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die<br />

Sonne schien, das vermag er ebenso wenig zu<br />

verifizieren. „Diese Sprüche höre ich auch oft“,<br />

sagt er, „man muss aber den Einzelfall betrachten.“<br />

Vielleicht war das, was in Hamburg niederging,<br />

ein Schauer, gibt er zu bedenken. Und<br />

Schauer zeichnen sich ja gerade dadurch aus,<br />

dass sie örtlich begrenzt sind. Aber warum hört<br />

man „diese Sprüche“ so oft? An der subjektiven<br />

Wahrnehmung ist wohl doch etwas dran,<br />

wie ein Blick <strong>auf</strong> die Klimadaten der letzten 30<br />

Jahre beweist. Im Sommer, aber vor allem im<br />

Frühjahr zeigt sich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die<br />

Sonne um einiges länger als in Hamburg: Zwischen<br />

März und Mai stehen 504 Sonnenstun-<br />

Tipp für<br />

Nordsee-<br />

Urlauber<br />

Lass dich vom Wetter überraschen.<br />

Erwarte nicht, dass eine sternenklare<br />

Nacht einen klarblauen Himmel am<br />

Morgen bringen muss. Sei flexibel,<br />

richte dich <strong>auf</strong> jedes Wetter ein, akzeptiere<br />

den Wind, genieße die gesunde<br />

Luft mit den wertvollen Aerosolen,<br />

auch wenn es mal regnet. Lass dich<br />

vom Wetter nicht „runterziehen“.<br />

Begegne ihm aktiv und vital.<br />

Wolken über dem Watt (Fotos links)<br />

bedeuten nicht immer Regen.<br />

den an der Eiderstedter Küste 482 an Alster<br />

und Elbe entgegen. Bei den Niederschlägen<br />

wird es noch deutlicher, dass man mit gefühlter<br />

Wetter-Erfahrung gelegentlich auch richtig<br />

liegen kann. So fallen im Frühjahr in Hamburg<br />

164 Liter Regen pro Quadratmeter, am<br />

westlichen Zipfel von Eiderstedt sind es dagegen<br />

nur 140 Liter. Diese Zahlen kommen direkt<br />

vom Deutschen Wetterdienst aus Hamburg.<br />

Günter Delfs, DWD-Presseprecher, der Wetter-Seminare<br />

für jedermann gibt, hat zu den<br />

Zahlen auch die passende Erklärung. „Bei<br />

Westwinden und gegenüber dem Binnenland<br />

relativ kalten Temperaturen können sich nur<br />

selten an der Küste Quellwolken bilden. Das<br />

passiert erst im Binnenland, wo es dann auch<br />

eher zu Schauern kommen kann.“ Delfs scheut

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