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Leben für Simbabwe - Jesuitenmission

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P. Richert SJBr. Lisson SJP. Pieper SJNebeneinander liegen die drei Missionare auf dem Ordensfriedhofder Jesuiten in Chishawasha nahe bei den ebenfalls ermordetenbritischen Mitbrüdern. 1978 gaben sie ihr <strong>Leben</strong> während des Guerillakrieges in<strong>Simbabwe</strong>. Sie waren Missionare und hätten sich rechtzeitig in Sicherheit bringenkönnen. Aber sie blieben ihrer Mission treu.Rhodesien im Jahr 1978: Bereits seit zwei Jahren tobt ein Guerillakrieg, der erst1980 eine dauerhafte Lösung findet. Der neue Staat <strong>Simbabwe</strong> wird gegründet unddie bisherigen Kämpfer übernehmen die Regierung. Die Kämpfe waren brutal.Magonde im Jahr 1978: In der Missionsstation St. Rupert’s werden P. Richert SJ undBruder Lisson SJ ermordet, ein halbes Jahr später in der St. Boniface Missionin Kangaire P. Pieper SJ. Sie wußten, dass sie nicht mehr sicher waren in ihrenMissionsstationen. Aber sie wußten auch, dass ihr Platz auf der Seite dernotleidenden Bevölkerung war. Sie blieben als gute Hirten. So haben sie durchihre Verkündigung der Friedensbotschaft Christi und ihr <strong>Leben</strong> mit und unter denMenschen <strong>Simbabwe</strong>s gegen Hass und Gewalt, Krieg und Zerstörung Zeugnisabgelegt.Sie sind nicht die ersten und nicht die letzten. Schon im Jahr vorher wurden 3britische Jesuiten in der Musami-Mission ermordet, ein weiter verschwand spurlos.Insgesamt kamen 25 Missionare ums <strong>Leben</strong>: Priester, Brüder, Schwestern,Missionsärztinnen und Laienmissionare, auch ein Bischof. Und noch mehr litt dieZivilbevölkerung. Zehntausende kamen ums <strong>Leben</strong>.Gut 25 Jahre später soll an die drei deutschen Missionare erinnert werden. Das<strong>Leben</strong> und der Tod dieser Jesuiten und aller anderen Opfer hat dann einenneuen Sinn, wenn die Kraft der Erinnerung auch Wahrheit, Gerechtigkeit undVersöhnung hervorbringt.Ihr Tod war ein Zeugnis für ihren Glauben und ihre Sendung zu den Menschen.3

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