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MIS_Einblick(e) - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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D U R C H B L I C KMitarbeiterfrage:Was ist Ihnenwichtiger:Geld- oderZeitspenden?Ute Scheidler, QualitätsmanagementbeauftragteFrauenklinik und BrustzentrumMünsterland, Clemenshospital:„Wir benötigenbeides! Die Zeitspendefür denPatienten und diefinanziellen Mittel,um die Zeit auchmit Dingen füllenzu können, dieGeld kosten. Ichhabe bisher 30 Jahre ehrenamtlich mitKrebspatienten gearbeitet und auch 10Jahre nebenberuflich eine Krebsberatunggeleitet. Mein Wissen und meine Zeitwürde ich gerne weitergeben. Als ausgebildeteKunsttherapeutin mit demSchwerpunkt Onkologie könnte ich mitden Patientinnen arbeiten. Für meinenPlan, mich hier ein bis zwei Tage in derWoche ehrenamtlich einzubringen, braucheich dann einen Raum und eventuelleKostenbeteiligung an Materialien. Das istdas klassische Beispiel, dass beides nichtimmer von einander trennbar ist. Dennochhat die Zeit für mich eine höherePriorität. Besonders wenn es sich zumBeispiel auch um Sterbebegleitung handelt.“Anneliese Geisler, Mitarbeiterin inder Hauswirtschaft, Augustahospital:„Die Kunst zuLeben bestehtdarin, die Sache zufinden, der mandienen will, sowiedie Tätigkeiten(Zeitspende) zu entdecken,die im Einklangmit unseremGewissen stehen und die wir gut ausführenkönnen um eine Situation zu schaffen(Geldspende), in der wir sie auch gut ausführenkönnen.Hans Hinterhuber, geb. 1938“„Wie im Zitat beschrieben, ist manchmaleine Geldspende richtig, manchmal aucheine Zeitspende wichtig. Die Kunst liegtdaran, dass Richtige zu finden.“Sr. Marie-Theres, Seelsorgerin, Augus -tahospital:„Menschen zu helfen,ist für micheine Herzensangelegenheit.Sei es alseinzelne im ge -meinnützigen Sektor,sei es eineGeldspende oderim Ehrenamt. Fürmich steht „Zeit zu schenken“ ganzoben. In meinem Beruf als Krankenhausseelsorgerinund Pastoralreferentinwerde ich täglich damit konfrontiert, wiewichtig das für Menschen heute ist, imGespräch Zeit zu schenken und ein offenesOhr zu haben für Nöte, Sorgen, Trauerund Freude.“Cemal Topuz, Schüler Physiotherapie,Clemenshospital:„Für mich kommtkeine Geldspendefür den Arbeitgeberin Frage, ich möchteerst einmal hierGeld verdienen.Aber meine Zeit,die spende ichgerne. Und dasmache ich auch für meine Patienten.Für die Therapie mit einem Patientenhaben wir ungefähr eine halbe Stunde.Wenn es sich um einen neuen Patientenhandelt, kann man das gar nicht in 30Minuten schaffen. Ich muss den Patientenerst kennen lernen, es sind Formalitätenzu erledigen und die Therapie sollauch nicht zu kurz kommen.Das ist dann meine persönliche Zeit, dieich einbringe. Genauso ist es meine persönlicheFreizeit, wenn ich mich hier kollegialmit einbringe. Dann denke ich abernicht an ,spenden’, das gehört einfachdazu.“16 | EINBLICK(E)

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