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MIS_Einblick(e) - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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W E I T B L I C KFür bestmögliche Lebensqualität sorgenSt. Walburga-KrankenhausDie Versorgung schwerstkrankerund sterbender Menschen ist einProblem, weil die meisten Menschenzu Hause sterbenden möchten,jedoch bis zu 70 Prozent derzeit in stationärenEinrichtungen sterben. Bis vor kurzemgab es außerhalb von Krankenhäusernwenige Ärzte und Pflegende, die fürdiese Arbeit ausreichend qualifiziertwaren. Dieses Feld der Medizin und Pflegehat sich in der letzten Zeit gewandelt.Sowohl für Ärzte als auch für Pflegekräfteund Menschen mit psychosozialer Ausbildungwerden nun Weiterbildungen inder Palliativmedizin, Palliativ Care, angeboten.Der Begriff der Palliativmedizin kommt ausdem lateinischen – „pallium“ bedeutetMantel. Gemeint ist die lindernde Behandlungunheilbar Kranker. Dies wurde am 2.Oktober auf dem 1. Mescheder HospizundPalliativtag für den GroßraumMeschede in den Mittelpunkt gestellt.Aus dem Wunsch und Anliegen heraus,die Versorgung schwer kranker Menschenzu verbessern und Wege zu einerganzheitlichen Betreuung und Begleitungzu erschließen, hat sich ein Team aus demSt. Walburga- Krankenhaus und demCaritasverband Meschede gebildet, umdies mit anderen Fachbereichen gemeinsamzu leisten.Im Mittelpunkt des integrierten Versorgungskonzeptes,steht der unheilbarkranke Patient mit seinen Kernbedürfnissenin der palliativen Lebensphase. DieVersorgung ist ausgerichtet nach physiologischen,psychosozialen und spirituellenGesichtspunkten, abgestimmt auf diebesonders schwere Lebenssituation unddie damit verbundenen Bedürfnisse desschwer kranken Menschen.Aufgabe des Palliativen Netzwerkes solles sein, in Kooperation mit allen Beteiligtenfür die bestmögliche Lebensqualitätder Patienten zu sorgen. Hierbei wird dassoziale Umfeld des Betroffenen berücksichtigtund deren Angehörige undFreunde unterstützt. Die Wünsche undÄngste der Patienten werden geachtetum ihnen und ihren Angehörigen zueinem möglichst großen Maß an Autonomiezu verhelfen. Wichtig ist allen Beteiligteneine an den Bedürfnissen derPatienten orientierte Versorgung, unddeshalb ist die Vernetzung ambulanterund stationärer Strukturen ein wesentlicherBestandteil der palliativen Arbeit.Hierzu haben die Referenten eindeutigeStatements abgegeben: Dr. PaulusDecker, als Vertreter der niedergelassenenÄrzte und des PalliativmedizinischenKonsillardienstes HSK, Klaus Reckingereiner der ersten PalliativmedizinerDeutschlands aus Herten, Dr. WernerGöddecke aus der Sicht des Ethikkomiteesdes St. Walburga-Krankenhauses,Anita Wiese aus der Sicht der Onkologischen-und Palliativen Pflegefachkraft desSt. Walburga-Krankenhauses und HildegardWengeler als betroffene Angehörige.Die über 50 Teilnehmer waren vondem 1. Mescheder Hospiz- und Palliativtagessehr begeistert und lobten dieOrganisation unter der Schirmherrschaftdes Gesundheitsamtes des HSK, demCaritasverband Meschede und dem St.Walburga- Krankenhaus sowie das Engagementdes Moderators Dr. EugenEngels, als einer der ersten Palliativmedizinerim HSK.Petra NiermöllerPflegedirektorinLesungen von Ilona Braun und Cornelia NienhausRaphaelsklinikEs gibt Menschen, die erleben ineinem Leben, was auch für drei reichenwürde. Im Krankenhausbegegnen wir oft solchen Schicksalen.Für manche Menschen ist dies der Auslöser,um ihre Erfahrungen und Gefühle ineinem Buch niederzuschreiben. Zwei vonihnen haben in einer kleinen Lesereihe inder Raphaelsklinik aus ihren Werken gelesen.Am 8. Oktober las die Iserlohnerin IlonaBraun aus ihrem im eigenen Glückskindverlagerschienenen Buch „Aufbruch –Neue Wege suchen, finden, gehen. Veränderungals Chance“.Ihre Gedichte und Erzählungen sindgeprägt von vielen Rückschlägen. In derDie Iserlohner Autorin Ilona Braun wurde bei ihrer Lesung von der jungen GitarristinAnna Lena Kurowski (r.) begleitet.36 | EINBLICK(E)

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