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MIS_Einblick(e) - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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Ü B E R B L I C Kzwar damit gerechnet, dass dasErgebnis meine Vermutung bestätigt,aber dass es so eindeutig ausfallenwürde, das hat mich dann doch überrascht“,sagt der Fachkrankenpflegerfür Intensiv und Anästhesie. Dank desentwickelten Algorithmus, der erklärt,was bei jedem einzelnen Schritt, jederKomplikation oder Reaktion getanwerden muss, gab es rund 20 Prozentweniger Lungenentzündungen infolgeder Beatmung, und die Dauer derBeatmung konnte um 60 Stunden proPatient gesenkt werden. Die Anzahlder Patienten, die nicht im erstenAnlauf erfolgreich vom Beatmungs -gerät entwöhnt werden konnten,sank um die Hälfte.Auch der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologieund operative Intensivmedizin,Prof. Dr. Ralf Scherer, ist vondem Ergebnis beeindruckt. Er hatWolke bei seinen Studien unterstütztund den Algorithmus direkt in seinerKlinik eingesetzt. „Alle Mitarbeiterstehen voll und ganz dahinter undfühlen sich nun noch sicherer imUmgang mit langzeitbeatmetenPatienten“, sagt Scherer. Davon profitierennicht zuletzt auch die Patientendes Lungenkrebszentrums.Für das Clemenshospital bedeutetdiese Verbesserung, nun noch mehreinen entscheidenden Beitrag für dasWohlbefinden und die schnelle Genesungseiner Patienten leisten zu können.Sonja TreßKinder erleben Untersuchungenam Gehirnim SchlafRuhige Musik tönt aus den Lautsprechern,das Licht ist gedämpft, undder kleine Leonard schlummert aufdem Schoß seiner Mama ein. Doch etwasist anders, denn Leonard ist nicht etwa inseinem Kinderzimmer, sondern im neuenEEG- und Schlaflaborbereich der Klinikfür Kinder- und Jugendmedizin des Clemenshospitals.Hier werden seit neuestemmit modernster Technik die elektrischenVorgänge im Gehirn auch derkleinsten Patienten untersucht.„Kinder mit Epilepsie, Infektionen desGehirns, Hirninfarkt oder -tumor werdenim EEG-Bereich genauso untersucht wiePatienten mit Atemstörungen im Schlaflabor“,sagt Chefarzt PD Dr. Otfried Debus.Und das rund um die Uhr wenn es nötigist, vom Frühgeborenen bis zum jungenErwachsenen. Der Untersuchungsbereichwurde komplett neu gestaltet und aufzwei Räume ausgeweitet. Nun sindSchlaf- und Langzeit-EEGs, elektronischeMessungen der Hör- und Sehbahnen undvieles mehr möglich. In nur zirka 30 Minutensind die absolut schmerzfreien Untersuchungenabgeschlossen. Außer es isteine Langzeit-EEG-Messung notwendig.Die kann dann vielfach auch ambulant,also zuhause, mit einem mobilen Gerätdurchgeführt werden.Wenn Leonard auf dem Schoß seinerMutter langsam einschläft, läuft eineKamera mit und überträgt die Bilder ausdem Untersuchungszimmer in den Vorraum,in dem die EEG-Assistentin AnnetteGausmann aufpasst, dass alles richtigabläuft. Leonards Werte werden ihr direktauf den Rechner übertragen, und siekann je nach Bedarf handeln. „Eine wirklichgute Sache, die den Kindern auch dieAngst vor dem Krankenhaus nimmt“, findetDebus. Er freut sich mit seinemgesamten Team, dass im Clemenshospitalnun die modernen Untersuchungen imBereich der Neuropädiatrie komplettiertwerden.Sonja Treß20 | EINBLICK(E)

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