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MIS_Einblick(e) - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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Ü B E R B L I C KDr. Christiana Lütkes leitet in Hammdas Projekt AGE-Agentur für GesellschaftlichesEngagement, das engagiertenRuheständlern die Möglichkeitbietet, ihr Wissen sozial einzusetzen.Transporte gespendeter Möbel nachRumänien, das Aufarbeiten gebrauchterComputer für Schulen und Vereineoder die ehrenamtliche Produktioneiner regelmäßig erscheinenden Hörzeitungfür Blinde stehen beispielhaftfür den Erfolg der Agentur, die inDeutschland in dieser Form einmaligist. So vermitteln in einem weiterenProjekt ehemalige Schlosser Schülerndie Grundlagen der Metallbearbeitung,um so auf praktischem Wegeneue berufliche Perspektiven aufzuzeigen.„Ich erkenne meine Schülernicht wieder!“ zitiert Lütkes einen derverblüfften Lehrer, der seine Schützlingeim Unterricht ansonsten eher trägeund antriebsarm erlebt.Den Abschluss der Expertenrundemachte der Fachanwalt für Medizinrecht,Dr. Paul Lodde. Sein Thema wardie Patientenverfügung, die zwar injedem Alter aktuell ist, bei den meis -ten Menschen jedoch erst in der zweitenLebenshälfte ins Bewusstseinrückt. In ihr legt der Verfasser frühzeitigfest, ob im Falle einer schwerenErkrankung eine medizinische Be -handlung fortgesetzt werden soll,auch wenn keine Besserung zu erwartenist und sich der Betroffene nichtmehr selber äußern kann. „Vordruckefür die Patientenverfügung gibt esüberall. Sie sollten jedoch vor demAusfüllen mit Ihrem Arzt sprechenund sich den Inhalt erklären lassen“,rät der Jurist.Professionell moderiert wurde die Veranstaltungvom Vorsitzenden desStadtsportbundes Münster, JochenTemme. An Infoständen konnten sichdie Zuhörer von Physiotherapeutenund Ernährungsexperten beraten lassen,einfache Übungen ausprobierenund gesundes Essen testen.Michael BührkeOptimalesWundmanagementChronische Wunden stellen immerwieder große Herausforderungen.Welche Wundauflage ist einzusetzen,liegt eine Wundinfektion vorund wie gestalte ich ein optimales Wundmanagement?Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltungam 6. Oktober wurde in der Raphaelsklinikhierzu Stellung bezogen. InteressierteTeilnehmer bestehend aus Ärzten,Pflegepersonal, Wundtherapeuten undICW e. V.-Mitgliedern (Initiative ChronischeWunden e. V.)kamen aus den verschiedenstenInstitutionenund Landesteilenund bereicherten somitdas Fachsymposium.Neben Grundsätzlichkeitenzum ThemaWunde, bzw. was istüberhaupt eine chronischeWunde, wurdenvon Kerstin Protz, Mitgliedder Expertenarbeitsgruppedes DNQP für den Expertenstandard„Pflege von Menschen mit chronischenWunden“, Fachbuchautorin undVorstandsmitglied des WundzentrumsHamburg, die unterschiedlichen Materialiender modernen Wundversorgung vorgestellt.Besonderes Augenmerk wurdedarauf gelegt, wann welches Material inwelcher Wundheilungsphase eingesetztwerden sollte. Ferner wurde auch immerwieder zu rechtlichen Aspekten Bezuggenommen, was für jeden Einzelnen„Wenn alle schon jetztvorhandenen Kenntnisse undErfahrungen in der Prophylaxeund Therapie von chronischenWunden konsequent und überallgenutzt würden –es könnte vieles an Leidund auch an Kosten gespartwerden.“ICW e. V.-DeviseTrafen sich inder Raphaels -klinik zumWundcoaching(v. l.): AngelikaPoeter, KerstinProtz und OlafHagedorn.durchaus auch mehr Sicherheit für denBehandlungsalltag bringt.Von Olaf Hagedorn, ET (WCET), Pflege -experte für Stoma- und Wundversorgungder Raphaelsklinik, wurden in einem weiterenFachvortrag die unterschiedlichenMöglichkeiten einer Wundreinigung präsentiert.Spannend war hier sicherlich,wie viel jeder Behandelnde falsch machenkann, obwohl jedem unbedingtes Wohlwollenfür den Patienten/Betroffenenzugemessen werdenkann. Gerade bei infiziertenWunden haltensich scheinbar„altbewährte“ undzuweilen auch sehrsonderbare Versorgungsansätzeziemlichhartnäckig.Abschließend, odervielmehr abrundend,wurde von AngelikaPoeter, Krankenschwesterund Medizinprodukteberaterin,noch ein speziellesHydrogel für die Desinfektion infizierterWunden vorgestellt.Für den Kreis der Teilnehmenden habensich durch die Veranstaltung mit großerSicherheit viele Missverständnisse klärenkönnen. Die Devise des ICW e. V. war füralle Beteiligten nachvollziehbar und istMotivation für weitere Herausforderungenim Bereich Wundmanagement.Olaf Hagedorn, ET (WCET)Raphaelsklinik24 | EINBLICK(E)

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