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MIS_Einblick(e) - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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D U R C H B L I C Krand von Anholt, die mit einem Höllenlärmverbunden war, wenn die zum Teilmit Flugzeugmotoren ausgestattetenTraktoren sich darin maßen, schwereGewichte möglichst weit über Ackerfurchenzu ziehen.Daneben gab es Spendeneinnahmenauch aus anderen weiten Kreisen derBevölkerung: So veranstaltete ein erfolgreicherAnholter Geschäftsmann (derOberhausener Fischhändler Schmitz) jährlichfür seine Freunde ein großes Sommerfestmit Fischdelikatessen. Die hierzuerbetenen Spenden gingen, großzügigaufgestockt, regelmäßig an das Augustahospital.Spendenbüchsen in Gaststätten, Benefizspieleder örtlichen Fußballvereine, Verkaufserlösevon Brieftauben, Spendenerlöseaus Weihnachtsbasaren der AnholterPfarrgemeinden oder Waffelbackenanlässlich des Anholter Weihnachtsmarktes,von fast überall nahm man in derRegion eine großzügige Spendenbereitschaftwahr. Kaum ein Monat vergingohne einen örtlichen Presse-Bericht voneiner Scheckübergabe.Abgesehen von diesen Dauer-Spendenaktionenseitens der genannten Vereinewaren es auch immer wieder eher diskreteZuwendungen aus dem Kreis vonAngehörigen und Patienten, die der Klinikgut taten. Generell gilt: Wenn dieSpender genau wissen, wofür sie spenden,ist die Bereitschaft besonders groß.Deshalb ist es auch wichtig gewesen,dass man sich in jedem einzelnen Fall beiden Spendern persönlich bedankt, entwederdurch eine persönliche Einladung,um zu zeigen, was mit dem Geld angeschafftwerden konnte oder durch einenBrief mit einem Foto von der Neuanschaffung.Gerade vor wenigen Monaten erreichtedie Klinik wieder einmal aus traurigemAnlass eine sogenannte „Kranzspende“.Angehörige hatten statt des üblichenGrabschmuckes um eine Geldspende fürdie Anholter Klinik gebeten. So wurdemöglich, dass ein Großbild-Fernseher inVerbindung mit einer Wii-Spielkonsoletäglich und mit großem Erfolg im Rahmenspezieller Trainingsprogramme inder Ergotherapie eingesetzt wird. Hierbeigeht es um Bewegungstraining, Schulungvon Motivation, Konzentration undGedächtnis. Die Patienten sind durchwegbegeistert von unserer jüngsten, ausSpendengeldern möglich gewordenenErrungenschaft.Neben den hier genannten Spenden -aktionen, die in der Summe sicher deneingangs genannten Betrag aus derArbeit des „Fördervereins für des Bewegungsbad“nahezu erreichten, ging esauch immer um viel persönliches ehrenamtlichesEngagement. Gerade in denersten Monaten hatte es die Klinik in ihrerAußendarstellung oft nicht leicht. Da warin der Bevölkerung schon mal zu hören,dass jetzt in „unserem Krankenhaus“wohl nur noch „Krüppel und Idioten“behandelt werden. Da wurde es denPastoren der Anholter Gemeinden dochzu viel: Ab sofort organisierten sie mit vielenehrenamtlichen Helfern monatlicheTreffen zwischen Patienten und derAnholter Bevölkerung in den Räumenihrer Pfarrgemeinen. Anholter Konfirmandenoder Firmlinge fuhren regelmäßigim Rahmen ihres „Unterrichtes“ mitden Patienten in den Park der Klinik oderder nahe liegenden Wasserburg Anholt.Aus persönlichen Begegnungen mit denoft jungen MS-Patienten wurden so nichtselten Freundschaften, die lange hielten.Nach kurzer Zeit wurde das Augustahospitalwieder zum Krankenhaus der Anhol-EINBLICK(E) | 9

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