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Politikerverdrossen!<br />

ne Arbeit immer schaffen muss, auch wenn ich dafür nachts arbeiten<br />

muss. Ich muss meinen Mitarbeitern in der Abteilung genauso gerecht<br />

werden, wie den Mitgliedern der Jungen Union. Und natürlich gibt es<br />

die Familie, ohne die politische Arbeit so gar nicht möglich wäre.<br />

Wie sieht dann ein typischer Tag für dich aus?<br />

Meistens studiere ich morgens die Zeitung und telefoniere dann mit<br />

meinen Stellvertretern und Landesgeschäftsführern, um bestimmte<br />

Dinge abzusprechen. Dann gehe ich zur Arbeit, habe da glücklicherweise<br />

flexible Handlungsmöglichkeiten, so dass ich ab und zu auch eine<br />

halbe Stunde organisatorische Dinge erledigen kann. Das geschieht<br />

„Ich glaube, dass junge Menschen sich engagieren wollen,<br />

wenn sie die richtigen Angebote bekommen.“<br />

meist telefonisch. Die meisten Sitzungen sind bei uns am frühen Abend,<br />

weil wir auch viele Jugendliche haben, die in der <strong>Ausbildung</strong> sind. So<br />

treffen wir uns beispielsweise zu einem Arbeitskreis, dort werden dann<br />

Ideen diskutiert und danach meist auch nicht nur bei einem Glas Cola<br />

ausgewertet. Wir sind natürlich nicht spaßfrei. Bei uns gilt 50 Prozent<br />

Politik und 50 Prozent Spaß. Und dann ist so ein Tag auch schnell rum.<br />

Wie sehen deine Karriereabsichten in der Politik aus?<br />

Ich glaube, wenn man aus einer gesicherten Position versuchen kann,<br />

den Schritt zum Berufspolitiker zu wagen, dass heißt, mit einer Aus -<br />

bildung und einem Job, dann kann das nicht schaden. Ich kandidiere<br />

jetzt für den Thüringer Landtag als Direktkandidat für den nördlichen<br />

Saale-Holzland-Kreis. Das sehe ich als gute Möglichkeit, um meine Lei -<br />

> www.ju-thueringen.de<br />

den schaft, politisch aktiv zu sein, vielleicht auch zum Beruf zu machen.<br />

Gleichzeitig möchte ich aber nie den Bezug zur Wirt schaft ver lieren,<br />

weil ich es für wichtig erachte, dass man weiß, worüber man redet.<br />

Wie schätzt du das Engagement Thüringer Jugendlicher ein?<br />

Ich glaube, dass junge Menschen sich engagieren wollen, wenn sie die<br />

richtigen Angebote bekommen. Ich halte nichts davon, darüber zu sprechen,<br />

dass junge Leute nicht an Politik interessiert sind. Sie sind nicht<br />

politikverdrossen, sie sind politikerverdrossen. Und hier geht es für eine<br />

Jugend organisation darum, Angebote zu machen. Man muss akzeptieren,<br />

dass Jugendliche einen eigenen Kopf haben und auch mal mit<br />

einer Idee voranpreschen. Auch Parteien dürfen da-<br />

vor keine Angst haben. Und wenn man das alles anbieten<br />

kann, dann kommen auch mehr Jugendliche<br />

zur Politik und werden Dinge einbringen, die das<br />

Land voranbringen. (rw)<br />

Junge Union steht in <strong>Thüringen</strong> für:<br />

> eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet<br />

> gesunde Ernährung für alle Kinder<br />

> keine Schulden zu Lasten zukünftiger Generationen<br />

> die Abwanderung durch sichere Arbeitsplätze stoppen<br />

> eine gute Infrastruktur und hohe Lebensqualität<br />

> <strong>Thüringen</strong> weiter auf PISA-Spitzenkurs halten<br />

Titel<br />

<strong>04</strong>/<strong>2009</strong> · <strong>WiYou</strong>: Wirtschaft und Du<br />

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