WiYou_2009-04_rz.qxd:Layout 1 - WiYou Thüringen - Ausbildung
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nicht trennen!<br />
Wie lassen sich Schule und Politik beziehungsweise<br />
Studium und Politik vereinbaren?<br />
Jule: Wenn man so will, habe ich am Tag nur Zeit für Schule und Politik.<br />
Wobei ich die meisten Freunde auch durch die Politik kennengelernt habe.<br />
So kann man Freizeit und Politik auch nicht wirklich trennen.<br />
Clemens: Natürlich fallen auch mal Vorlesungen für die Politik aus. Jetzt<br />
bin ich aber im vierten Semester und kann meine Zeit besser einteilen.<br />
So kann ich auch Termine wahrnehmen, wenn Jule in der Schule ist.<br />
Welche Aufgaben habt ihr als Landesvorsitzende?<br />
Clemens: Es geht um die Vertretung nach Außen. Wir schreiben Presse -<br />
„Bei Aktionen wie gegen das Fest der Völker in Jena kommen tausende<br />
Menschen zusammen. Es gibt also schon politisches Engagement.“<br />
mitteilungen, nehmen an Pressegesprächen teil, und wir bereiten<br />
Veranstaltungen vor. Die letzte große Aktion zum Beispiel war die<br />
Jugendwahltour durch Nordthüringen. Ich speziell bin Schatzmeister<br />
und kümmere mich um die Finanzen.<br />
Jule: Ich bin für Materialerstellung und Flyer zuständig.<br />
Wie sehen eure Karriereabsichten aus, Jule und Clemens?<br />
Jule: Ich bin tatsächlich noch völlig planlos und weiß noch nicht recht,<br />
was ich aus mir machen soll. Ich werde auf jeden Fall nach meinem Abi<br />
erst einmal ein freiwilliges soziales Jahr machen um mich zu orientieren.<br />
De<strong>rz</strong>eit habe ich einfach zu viele Interessen und kann mich nicht<br />
entscheiden. Sicherlich werde ich aber studieren. Wie meine politische<br />
Zukunft aussieht kann ich auch noch nicht genau sagen.<br />
Titel<br />
> www.solid-thueringen.net<br />
Clemens: Ich werde zunächst fertig studieren, würde dann gerne noch<br />
eine Promotion dranhängen und dann mein Fachwissen der Partei zur<br />
Verfügung stellen. Das muss aber gar nicht hauptberuflich sein. Mir<br />
würde eine ehrenamtliche Tätigkeit vollkommen ausreichen.<br />
Wie schätzt du, Matthias, das politische<br />
Engagement Thüringer Jugendlicher ein?<br />
Matthias: Wir haben oft Besuchergruppen aus Schulen im Landtag.<br />
Dann sitzen Vertreter der verschiedenen Par teien mit ihnen zusammen<br />
und diskutieren über Politik. Ich stelle dann oft fest, dass es spannende<br />
Gespräche und Fragen gibt. Manchmal auch von solchen, bei denen<br />
man das gar nicht erwartet. Es gibt aber auch<br />
die Gruppen, bei denen man jegliches Interesse vermisst.<br />
Aber auch bei Aktionen wie gegen das Fest der<br />
Völker in Jena kommen tausende Menschen zusammen.<br />
Es gibt also schon politisches Engagement. (rw)<br />
[´solid] steht in <strong>Thüringen</strong> für:<br />
> die Bekämpfung der Nazis und ihres wachsenden Einflusses<br />
> eine Sozialpolitik, die ihren Namen verdient<br />
> eine nachhaltige Umweltpolitik<br />
> eine Bildungspolitik, die nicht nur darauf abzielt, Menschen<br />
den Bedürfnissen der Wirtschaft anzupassen<br />
> eine Innenpolitik, die nicht bespitzelt, Grundrechte<br />
beschneidet, Angst macht oder auf Kriege vorbereitet<br />
> eine Außenpolitik, die konsequent den Frieden wahrt<br />
> für ein freies selbstbestimmtes Zusammenleben<br />
<strong>04</strong>/<strong>2009</strong> · <strong>WiYou</strong>: Wirtschaft und Du<br />
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