Alles wird anders - Glück auf Gera
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In einem Artikel der Volkswacht<br />
vom 08. August 1956 über<br />
die Gründung der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
heißt es:<br />
Registriert wurde die neu gegründete Genossenschaft<br />
am 03. September 1956 unter<br />
der Nummer: 20/1956. Die erste Geschäftsstelle<br />
befand sich in der Mathilde-Wurm-<br />
Straße 4, der heutigen Gagarinstraße.<br />
Am 25. Juni 1956 fand, wiederum im Bergarbeiterklubhaus,<br />
die erste Vorstandssitzung<br />
statt. Der Vorsitzende gab die neue Bankverbindung,<br />
Konto-Nummer 5407 bei der<br />
Deutschen Notenbank, bekannt. Insgesamt<br />
waren bereits Eintrittsgelder in Höhe von<br />
400,00 DM eingezahlt worden.<br />
Der Vorstand beschloss zur Führung des<br />
Mitgliederbestandes eine Kartei und ein so<br />
genanntes „Hauptbuch“, sowie zur Nachweisführung<br />
der geleisteten Stunden ein<br />
„Aufbaubuch“ zu führen.<br />
Am Ende des Jahres 1956 verfügte die „<strong>Glück</strong><br />
Auf“ bereits über 82 Mitglieder (davon 61<br />
Arbeiter, 14 Angestellte und 7 Angehörige<br />
der Intelligenz). Für das Jahr 1957 wurde<br />
durch die Bezirkskommission ein Finanzlimit<br />
von 960.000,00 DM zugeteilt.<br />
1956 DIE GRÜNDUNG<br />
� „…Von besonderer Wichtigkeit ist aber die manuelle Arbeit<br />
eines jeden Mitgliedes der Genossenschaft. Die Vergabe der<br />
Wohnung erfolgt 1. nach dem Eintrittstermin<br />
2. nach der Leistung für die Genossenschaft<br />
3. nach der sozialen Lage.<br />
Unser Arbeiter- und Bauern-Staat <strong>wird</strong> die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft<br />
durch zinsfreie Kredite unterstützen. …“<br />
Genossenschaftsmitglieder<br />
bei der Maidemonstration<br />
1957<br />
Damalige Werbung für Genossenschaften<br />
9 BEI UNS SIND SIE ZU HAUSE!