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Alles wird anders - Glück auf Gera

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Bereits am<br />

19. Juni 1967<br />

fand die<br />

„Volkswacht“<br />

in ihrem Artikel<br />

über den<br />

Zusammenhalt<br />

der Bewohner<br />

anerkennende<br />

Worte:<br />

Heute noch<br />

wohnhaft in der<br />

Eiselstraße 33:<br />

Franz Glaser<br />

Klaus Götze<br />

Herta Obst<br />

24<br />

Es ist nicht verwunderlich, dass sich in der Folge des umfangreichen und inten-<br />

siven Mitein<strong>anders</strong> beim Bau des Hauses Freundschaften unter den Bewohnern<br />

und später gut funktionierende Hausgemeinschaften gebildet haben, die zum<br />

Teil bis heute noch bestehen. Eine solche vorbildliche Hausgemeinschaft gibt es<br />

zum Beispiel in der Eiselstraße 33.<br />

� „…429 Stunden NAW hat<br />

die Hausgemeinschaft im vergangenen<br />

Jahr geleistet. 35 davon<br />

die Frauen bei Reinigungsarbeiten<br />

in der neuen Rudolf-<br />

Scheffel-Schule (die übrigens<br />

ihren Namen einem Vorschlag<br />

der Eiselstraße 33 verdankt),<br />

die übrigen 394 Stunden vorwiegend<br />

für Verschönerungsarbeiten.<br />

Da wurden Blumenbeete<br />

angelegt, der Rasen gemäht<br />

und was so alles dazu<br />

gehört, keiner schloss sich<br />

aus.…“<br />

� „…Es ist wohl ein himmelweiter Unterschied, ob man nur für sich und seine<br />

Interessen lebt, oder sich auch für andere verantwortlich fühlt. Auch in der kostbaren<br />

Freizeit. Denn das wohl zeichnet die Hausgemeinschaft Eiselstraße 33 am<br />

meisten aus. Wenn es ‚brennt‘, wenn dringende Arbeiten in und außer Haus zu<br />

erledigen sind, dann lassen sie Hobby auch mal Hobby sein und sind zur Stelle.<br />

‚Wenn es klingelt, dann sind wir eben dabei…‘ meinte Frau Glaser, die halbtags<br />

im VEB Wohnungsbau arbeitet. ‚Wenn sich alle untereinander verstehen, dann<br />

schließt sich wohl keiner aus‘ sagte Frau Reichert, Hausfrau, Mutter von 4 Kindern,<br />

deren Gatte, Gleisbauarbeiter, nur an Wochenenden nach Hause kommen<br />

kann.…“<br />

�„…Sie halten zusammen, die acht Familien, ob in der Nachbarschaftshilfe, in<br />

Torgauer Initiative oder in der gesellschaftlichen Arbeit. Fast jeder im Haus hat<br />

eine gesellschaftliche Funktion: in der Partei, im Wohnbezirk, im DFD, im Sport.<br />

In den Wohnbezirksversammlungen sind sie mit starker, gut vorbereiteter Abordnung<br />

vertreten.…“

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