Alles wird anders - Glück auf Gera
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DIE VEREINIGUNG<br />
mit der AWG der Bauarbeiter <strong>Gera</strong><br />
Bis Ende 1956 war die Zahl der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften im Bezirk <strong>Gera</strong> bereits<br />
<strong>auf</strong> 20 angestiegen. Diese vereinten insgesamt 1365 Mitglieder.<br />
Seit der ersten Genossenschaftsgründung im Bezirk <strong>Gera</strong> im Jahr 1954 waren bis zum 31. Dezember<br />
1956 insgesamt 581 Wohnungen im genossenschaftlichen Wohnungsbau errichtet worden.<br />
In seiner Sitzung am 26. November 1956 beschloss der Rat des Bezirkes <strong>Gera</strong>, den Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften<br />
im Folgejahr ein Limit von 12,75 Mio. DM zur Verfügung zu stellen.<br />
Das Hauptaugenmerk wurde aus wirtschaftlichen Gründen <strong>auf</strong> die Errichtung von „Geschossbauten<br />
nach Typenplänen und in möglichst großen Blocks“ gelegt.<br />
In dieser Welle der Neugründung von Genossenschaften entstand auch die AWG der Bauarbeiter<br />
<strong>Gera</strong>. Trägerbetrieb war der VEB BAU-UNION <strong>Gera</strong> mit Sitz in der Friedrich-Engels-<br />
Straße 1. Angeschlossen waren die Volksbildung und Handelseinrichtungen (KONSUM) in <strong>Gera</strong>.<br />
Erster Vorsitzender der AWG war Hellmut Illig, sein Stellvertreter war Heinz Bandelin.<br />
Die AWG der Bauarbeiter erhielt Grundstücke <strong>auf</strong> dem Galgenberg, entlang der jetzigen Straße<br />
des Bergmanns, zugewiesen. Die Projektierung der Häuser erfolgte durch die Mitarbeiter des<br />
Entwurfsbüros für Hochbau beim Rat des Bezirkes <strong>Gera</strong>, die zugleich Mitglieder der AWG der<br />
Bauarbeiter waren.<br />
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