01.12.2012 Aufrufe

Alles wird anders - Glück auf Gera

Alles wird anders - Glück auf Gera

Alles wird anders - Glück auf Gera

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Neubau-<br />

gebiet<br />

Bieblacher Hang<br />

aus der Vogelperspektive<br />

26<br />

Aufnahmen<br />

während der<br />

Bauphase<br />

In einer<br />

Erläuterung des<br />

Landesamtes<br />

dazu heißt es:<br />

Größter Investitionsschwerpunkt der „<strong>Glück</strong><br />

Auf“ war bis 1964 der Bieblacher Hang. Hier<br />

entstanden bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt<br />

264 Wohnungen für unsere Genossenschaft.<br />

Gebaut wurde in der Makarenkostraße, in<br />

der Erich-Weinert-Straße und Dr.-Theodor-<br />

Neubauer-Straße und im Erzhammerweg.<br />

Gemeinsam mit den anderen <strong>Gera</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften<br />

und dem volkseigenen<br />

Wohnungswirtschaftsbetrieb wurde<br />

ein ganzer Stadtteil, einschließlich der notwendigen<br />

Infrastruktur, geschaffen. Damit<br />

war der Bieblacher Hang eines der ersten<br />

komplex geplanten Wohngebiete in der DDR.<br />

In der Bebauung spiegeln sich die städtebaulichen<br />

und gesellschaftlichen Vorstellungen<br />

der damaligen Zeit wieder.<br />

Aufgrund des nahezu unveränderten Erhaltungsstandes<br />

der Wohngebäude, Versorgungseinrichtungen<br />

und Freiflächen, <strong>wird</strong> der<br />

Bieblacher Hang vom Landesamt für Denkmalpflege<br />

und Archäologie als Kulturdenkmal<br />

ausgewiesen.<br />

� „…Zum Bauprogramm gehörten neben den zahlreichen Wohnbauten Versorgungseinrichtungen<br />

für die hier unterzubringende, vornehmlich bei der<br />

Sowjetisch-Deutschen-Aktiengesellschaft WISMUT (SDAG) beschäftigte Bevölkerung,<br />

so Schulen, Kindergärten und –krippen, K<strong>auf</strong>hallen, eine Gaststätte,<br />

Poliklinik und Freilichtbühne. Es war ein privilegiertes Vorhaben, das sich im<br />

erhöhten Standard, der beachtlichen architektonischen Qualität und der von<br />

Anbeginn parkartig ausgestalteten Gesamtanlage zeigte, u. a. in der Beheizung<br />

der Wohnungen mittels eines zentralen Fernheizsystems, Ausstattung derselben<br />

mit Bädern und Zuteilung von, ansonsten im gesamten Land bis zur politischen<br />

Wende 1989, raren Garagen. Die gartenkünstlerisch anspruchsvolle Durchgrünung<br />

verband die variantenreiche Wohnbebauung aus offener Zeilenbebauung,<br />

Gegenhangbebauung mit kurzen Blöcken und Punkthochhäusern, in deren<br />

Gesamtgefüge die qualitätvollen Versorgungseinrichtungen gezielt eingefügt<br />

worden sind.…“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!