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Alles wird anders - Glück auf Gera

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DIE 60er JAHRE<br />

Bieblacher Straße 47 – 53 Arbeitseinsatz <strong>auf</strong> der Baustelle<br />

Bieblacher Straße<br />

Neben der Notwendigkeit große Erdmassen abzutragen, war<br />

die Möglichkeit einer Kranmontage nur zum Teil gegeben.<br />

Sämtliche Wände mussten monolithisch mit Hochlochziegeln<br />

hergestellt werden. Damit eignete sich diese Baustelle wiederum<br />

für die Ausbildung der Maurerlehrlinge des VEB (B)<br />

Wohnungsbau <strong>Gera</strong>.<br />

Ein weiterer Unterschied zum Typenprojekt bestand in der<br />

Verlegung der Hauseingänge <strong>auf</strong> die Südseite der Bieblacher<br />

Straße. In der Baubeschreibung ist nachzulesen, dass die Errichtung<br />

von Balkonen aus städtebaulichen Gründen entfällt. Die<br />

vorgesetzten Freitreppen wurden als gestaltende Elemente<br />

angesehen. Genau 30 Jahre später erhielten dann im Rahmen<br />

einer Sanierung alle Wohnungen einen Balkon.<br />

Zur Erweiterung der Geschäftsräume erfolgte 1969 der Umzug<br />

des AWG-Büros von der Mittelstraße 31 c in die Gagarinstraße<br />

85. Dadurch wurde eine Zusammenfassung aller Verwaltungskräfte<br />

in einem Büro bei gleichzeitig besserer Abwicklung des<br />

Publikumsverkehrs erreicht. Durch Umzugskosten und Vorrichtung<br />

der Räume wurde 1969 der Verwaltungskostenhöchstsatz<br />

von 30,00 M je Wohnung um 30 Pfennige überschritten.<br />

Erstmals sank der Mitgliederbestand unserer Genossenschaft<br />

Ende der 60er Jahre.<br />

Im Revisions-<br />

bericht des<br />

Prüfungsverbandes<br />

der Arbeiter-<br />

wohnungsgenossenschaften<br />

für die Jahre<br />

1968/69 heißt<br />

es dazu:<br />

Bieblacher Straße 47 – 53<br />

� „…Im Berichtszeitraum 1969/69 war ein Zugang von 264 WE zu verzeichnen.<br />

Der Gesamtwohnungsbestand per 31.12.1969 belief sich <strong>auf</strong> 1.392 WE. Demgegenüber<br />

veränderte sich der Mitgliederbestand im gleichen Zeitraum von 1.823<br />

<strong>auf</strong> 1.695. Die meisten Abgänge traten durch Kündigungen ein, weil den Mitgliedern<br />

<strong>auf</strong> Grund der fehlenden Perspektive keine verbindliche Zusage über<br />

die Wohnungszuweisung gegeben werden konnte. 303 Genossenschafter sind<br />

gegenwärtig noch ohne Wohnung.…“<br />

29 BEI UNS SIND SIE ZU HAUSE!

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