Alles wird anders - Glück auf Gera
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Folgende Gebäude sollte in die<br />
„Weiße Elster“ übertragen werden:<br />
� Dornaer Straße 19 a – d<br />
� Dornaer Straße 31 – 37<br />
� Pskower Straße 2 – 8<br />
� Plzener Straße 18 – 24<br />
� Auerbachstraße 8 – 12<br />
� Eiselstraße 24 – 32<br />
� Eiselstraße 29 – 35<br />
� Mittelstraße 27 – 31<br />
� Robert-Blum-Straße 3 – 9<br />
Pskower Straße 2 – 8<br />
Eiselstraße 24 – 32<br />
Mittelstraße 27 – 31<br />
68<br />
Am 20. Juni 1998 erfolge im Konzertsaal des <strong>Gera</strong>er Theaters<br />
die Gründungsversammlung der Wohnungsgenossenschaft<br />
„Weiße Elster“. Dem voraus ging der Versuch, die für die<br />
Ausgründung vorgesehenen 364 Wohnungen direkt an die<br />
Bewohner zu veräußern. Durch Befragungen und Informationsveranstaltungen<br />
stellte sich schnell heraus, dass für einen<br />
K<strong>auf</strong> kaum Interesse bestand, aber die betroffenen Familien<br />
einer Genossenschaftsgründung mehrheitlich positiv gegenüber<br />
standen.<br />
Die Gründungsveranstaltung der „Weißen Elster“ fand im Konzertsaal statt<br />
Am 20. November 1998 erfolge die Anmeldung der neu gegründeten<br />
Genossenschaft im Genossenschaftsregister. Im<br />
Vorstand arbeiteten Beate Seifarth, Gundomar Dudel und<br />
Heinz-Joachim Seidel (der dafür sein Aufsichtsratsmandat in<br />
der „<strong>Glück</strong> Auf“ für ein Jahr niederlegte). Die gewählten Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates waren Edith Böttger, Georg Friedland,<br />
Norbert Brehme und Werner Gerstenberger.<br />
Mittlerweile wuchs der Leerstand <strong>auf</strong>grund des hohen Instandsetzungsbedarfs<br />
in den 364 Wohnungen <strong>auf</strong> über 40 Prozent<br />
an. Dies und die zu erwartenden hohen Sanierungskosten<br />
verschärften die wirtschaftliche Situation. Hinzu kam, dass die<br />
Bundesregierung Anfang 1999 die Privatisierungs<strong>auf</strong>lagen<br />
deutlich entschärfte. Danach hatte die „<strong>Glück</strong> Auf“ das Nichtzustandekommen<br />
der Privatisierungsverpflichtung <strong>auf</strong> Grund<br />
der ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht<br />
mehr zu vertreten. Damit war eine Veräußerung der 364 Wohnungen,<br />
die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorgenommen<br />
wurde, nicht mehr erforderlich. Auf einer Mitgliederversammlung<br />
am 14. Juni 1999 wurde die Auflösung der Wohnungsgenossenschaft<br />
„Weiße Elster“ beschlossen und einen Tag später<br />
beim Genossenschaftsregister angemeldet.