Alles wird anders - Glück auf Gera
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Folgende manuelle<br />
Eigenleistungen mußten vor<br />
dem Bezug der Wohnung<br />
erbracht werden:<br />
1 1/2 Zimmer 400 Stunden<br />
2 Zimmer 500 Stunden<br />
2 1/2 Zimmer<br />
2 2/2 Zimmer/<br />
600 Stunden<br />
3 Zimmer 700 Stunden<br />
3 1/2 Zimmer 800 Stunden<br />
Vorgeschrieben war, dass diese<br />
Eigenleistungen grundsätzlich<br />
allein erbracht werden mussten.<br />
� „…Es ist jedoch gestattet,<br />
eine volleinsatzfähige Arbeitskraft<br />
mitzubringen.<br />
Ehefrauen volleinsatzfähiger<br />
Genossenschafter sind davon<br />
ausgeschlossen.“<br />
16<br />
Baustelle Herderstraße:<br />
Technik im Einsatz<br />
Den zur Vollversammlung am 10. Juni 1958 anwesenden Mit-<br />
gliedern gab der Vorsitzende der AWG der Bauarbeiter den<br />
in der Vorstandssitzung am 02. Juni 1958 gefassten Beschluss<br />
bekannt, „…sich mit der AWG ‚<strong>Glück</strong> Auf‘ zusammenzuschließen.“<br />
Deren Vorsitzender begründete diesen Schritt mit der<br />
gemeinsamen Nutzung der vorhandenen Technik und der<br />
Bündelung der guten Fachkräfte in den beiden Genossenschaften.<br />
Der AWG der Bauarbeiter waren zum 31. Mai 1958<br />
144 Mitglieder beigetreten. Im Vorfeld der Fusion waren sehr<br />
viele Probleme zu klären. Die meisten Anfragen gab es zur<br />
Gleichbehandlung der Mitglieder beider Genossenschaften<br />
bei der Anrechnung erbrachter manueller Leistungen und bei<br />
der Wohnungsvergabe. Von den Vollversammlungen beider<br />
Unternehmen wurden Mitglieder gewählt, die gemeinsam in<br />
einer Kommission verbindliche Grundsätze für die Arbeit des<br />
neuen Vorstandes erarbeiteten. Der Zusammenschluss selbst<br />
erfolgte am 01. August 1958.