Online- und Multimediainstrumente zur Kompetenzerfassung - ABWF
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die Akquisition, Entwicklung <strong>und</strong> Bindung knapper <strong>und</strong> für die Unternehmensentwicklung<br />
wertvoller Humanressourcen zum Wettbewerbserfolg beizutragen.<br />
Unternehmen suchen nach neuen Wegen <strong>und</strong> Instrumenten der Personalrekrutierung,<br />
insbesondere wenn in dynamischen Wettbewerbssituationen<br />
die Bereitstellung von Humanressourcen zum kritischen Problem<br />
wird. Die Ursachen dafür können unterschiedlich sein. Zum einen kann der<br />
Zuwachs an spezifischen beruflichen Fähigkeiten im Arbeitsmarkt nicht ausreichend<br />
sein. Aus strategischer Perspektive ist das Ergebnis des E-Recruiting<br />
dann eine Vor-Selektion, d. h. die Identifikation <strong>und</strong> Zuordnung potenzieller<br />
Mitarbeiter zu Personalclustern, die für die Unternehmensentwicklung<br />
als erforderlich angesehen werden. Zum anderen können die verfügbaren<br />
beruflichen Fähigkeiten nicht ausreichen, um den qualitativen Bedarf<br />
nach spezifischen Kenntnissen oder Fähigkeiten miteinander konkurrierender<br />
Unternehmen zu decken. In diesen Arbeitsmarktkonstellationen werden<br />
solche spezifischen Kompetenzen zu einem knappen ökonomischen Gut <strong>und</strong><br />
forcieren den Druck auf Unternehmen, diese knappe Ressource gezielt zu<br />
identifizieren, potenzielle Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen <strong>und</strong><br />
durch entsprechende Anreize zu binden.<br />
Das Kerngeschäft eines strategischen Personalmanagements besteht in der<br />
Konfiguration von Personalpolitiken <strong>und</strong> -programmen, die durch Segmentierung<br />
der Personalkapazitäten, den spezifischen Aufbau nicht spezialisierter,<br />
anpassungsfähiger Mitarbeiterqualifikationen <strong>und</strong> die Unterstützung eines<br />
flexiblen, dezentralen Personaleinsatzes <strong>zur</strong> Entwicklung von Kernkompetenzen<br />
beitragen sowie Strategiewechsel in diskontinuierlichen Umweltsituationen<br />
unterstützen <strong>und</strong> – insbesondere durch die Bindung der Mitarbeiter –<br />
vor der Imitation durch Wettbewerber schützen. Diese strategische Zurichtung<br />
der Personalakquisition <strong>und</strong> ihre Konsequenzen für den Einsatz internetbasierter<br />
Kompetenzdiagnosen werden – ausgehend von pragmatischen Ansätzen<br />
des Strategischen Human Resource Management – entwickelt <strong>und</strong> bilden<br />
die Gr<strong>und</strong>lage, um eine personalwirtschaftlich begründete, in den Zielkriterien<br />
zugleich differenzierende Beurteilung der Potenziale internetbasierter<br />
Kompetenzdiagnosen für die Selektion potenzieller Mitarbeiter in Rekrutierungsprozessen<br />
zu entwickeln.<br />
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