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Ausgabe online lesen.... - beim AWO Ortsverein Herborn eV

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Kompetenzzentrum für<br />

Kinderförderung nimmt Arbeit auf<br />

Insgesamt vier Mitarbeiter/-innen unterstützen<br />

seit August 2009 den Ausbau<br />

der Kinderbetreuung im Gesamtverband.<br />

Sie kümmern sich vorrangig<br />

um Regionen, in denen die <strong>AWO</strong> wenig<br />

Angebote für Kinder und Familien<br />

vorhält. In diesen Gebieten sollen<br />

neue Angebote entwickelt und familienunterstützende<br />

Netzwerke bereitgestellt<br />

werden.<br />

Von der Konzeption bis zur betriebswirtschaftlichen<br />

Planung, vom<br />

Marketing bis zu Kontakten ins Jugendamt<br />

bietet das Kompetenzzentrum<br />

seine Dienstleistungen an. Auch<br />

der qualitative Ausbau wird unterstützt:<br />

Bereits im November diesen<br />

Jahres startet eine fünf-modulige Reihe<br />

zur Fachkraft für Frühpädagogik, die<br />

in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut<br />

(DJI) durchgeführt wird<br />

und eine hochwertige Qualifizierung<br />

garantiert. Die Qualifizierungsreihe<br />

Frauen verdienen mehr als eine bessere<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Das Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF)<br />

veranstaltete im Frühsommer das forum<br />

familie im Berliner Admiralspalast<br />

zum Thema 'Familienpolitik versus<br />

Frauenpolitik'. Rund 65 Teilnehmer/-innen<br />

verfolgten die von der Tagesspiegel-Redakteurin<br />

Tissy Bruns<br />

moderierte Diskussion. Auf dem Podium<br />

gingen die Bundestagsabgeordneten<br />

Caren Marks (SPD), Dr. Eva<br />

Möllring (CDU/CSU), Mieke Senftleben<br />

(FDP) und die Autorin Barbara<br />

Streidl der Frage nach, welche Ziele<br />

die Bundesregierung in den letzten<br />

Jahren in der Familien- und Frauenpolitik<br />

verfolgt hat, wo es Überschneidungen<br />

und Widersprüche gibt.<br />

Großen Nachbesserungsbedarf<br />

sahen die Diskutanten in der Gleichstellungspolitik.<br />

Frauen verdienten<br />

mehr als eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. Eine gesetzliche<br />

Regelung für die Privatwirtschaft<br />

und eine Quotenregelung für Aufsichtsräte<br />

sowie Vorstände seien dazu<br />

notwendig. Gleichstellungspoli-<br />

richtet sich an Erzieher/-innen, die in<br />

allen Aspekten für die Arbeit mit Kindern<br />

unter 3 Jahren geschult werden.<br />

Durch die Zertifikatsreihe soll ein langfristiger<br />

Lernprozess ins Leben gerufen<br />

werden, der auch die Kita als Organisation<br />

beeinflusst.<br />

Das Team mit Karin Kaltenbach<br />

(Leitung), Nicole Santiana Jansen, Anne<br />

Rickert und Michael Komorek wird<br />

unterstützt von den Referenten für Bildung<br />

und Erziehung, die den fachlichen<br />

Transfer sicherstellen. Die Beratungsergebnisse<br />

werden in Handreichungen<br />

zusammengefasst und auf<br />

der projekteigenen Internetseite (im<br />

Aufbau) zur Vergügung gestellt.<br />

Text: kom<br />

Weitere Infos<br />

Tel.: 030/26309-145<br />

Fax: 030/26309-32145<br />

E-Mail: kinderfoerderung@awo.org<br />

tisch positiv wurde die Reform des<br />

Unterhaltsrechts bewertet, zugleich<br />

aber auch der Widerspruch dazu in<br />

der staatlich subventionierten Hausfrauenehe<br />

durch das Ehegattensplitting<br />

kritisiert. Probleme ergäben sich<br />

nach Auffassung des Podiums auch<br />

bei der Teilzeitarbeit. Es seien zumeist<br />

Frauen, die Teilzeit arbeiten<br />

und Verantwortung für Haus- bzw. Familienarbeit<br />

übernehmen. Teilzeitarbeit<br />

müsse daher auch für Männer attraktiver<br />

werden, um eine bessere<br />

Aufgabenverteilung zwischen den<br />

Geschlechtern zu erreichen. Ein Wegfall<br />

des doppelten Anspruchsverbrauchs<br />

bei gleichzeitigem Bezug<br />

von Elterngeld und ein verbesserter<br />

Übergang in eine Vollzeitbeschäftigung<br />

nach Kinderbetreuungszeiten<br />

könne die Situation vieler Familien<br />

verbessern. Fazit: Frauen- und Familienpolitik<br />

muss gleichstellungspolitisch<br />

noch weiterentwickelt werden<br />

und sich dringend in gesetzlichen<br />

Verankerungen widerspiegeln.<br />

Text: zff<br />

<strong>AWO</strong>magazin 5/2009<br />

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