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Ausgabe online lesen.... - beim AWO Ortsverein Herborn eV

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Jedem jungen Menschen Perspektiven für Ausbildung und Arbeit eröffnen!<br />

• Die Bereitschaft und Verpflichtung der Wirtschaft zur Ausbildung und Qualifizierung junger Menschen ist<br />

zu erhöhen.(...)<br />

• Die allgemeinbildende Schule muss die Verantwortung für das Erreichen des Schulabschlusses, eine frühzeitige<br />

berufliche Orientierung sowie eine anschlussorientierte Begleitung des Übergangs junger Menschen<br />

in den Beruf übernehmen. (...)<br />

• Die Abstimmung der Angebote des SGB II, III und SGB VIII sowie die Zusammenarbeit der Akteure am<br />

Übergang Schule-Beruf ist verpflichtend zu regeln. (...)<br />

Altersarmut muss vermieden werden!<br />

• (...) Betroffene brauchen solide und vertrauensbildende Beratung, Präventions-, Qualifizierungs- und Arbeitsangebote.<br />

Alle gesellschaftlichen und politischen Akteure müssen sich für eine alternsgerechte Gesellschaft<br />

einsetzen. (...)<br />

• Ein Schlüssel bei der Bekämpfung von Altersarmut liegt in der Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

und der Zurückdrängung von Beschäftigungsverhältnissen, die nicht Existenz sichernd sind. (...)<br />

Der Arbeitsmarkt von morgen braucht flexible Arbeitszeiten!<br />

• (...) Im Sinne einer verbesserten Flexibilisierung des Übergangs ließe sich auch die Altersteilzeit für nicht<br />

vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einführen. (...)<br />

Konzepte für eine alternsgerechte Personalentwicklung brauchen eine politische Lobby!<br />

• Betriebe und Arbeitgeber werden aufgefordert, in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und den Beschäftigten<br />

intelligente Konzepte für eine alternsgerechte Personalentwicklung zu entwerfen und deren Umsetzung<br />

(...) abzusichern.<br />

Verbesserung der Einstellungschancen für ältere Arbeitslose!<br />

• (...) Auf allen politischen Ebenen müssen die Betriebe kontinuierlich aufgefordert werden, ihrer Verantwortung<br />

zur verstärkten Einstellung langzeitarbeitsloser, älterer Menschen besser gerecht zu werden und rein<br />

altersbedingte Entlassungen zu verhindern. (...)<br />

Das Bildungs- und Erziehungssystem von morgen darf niemanden zurücklassen!<br />

Deshalb fordern wir:<br />

Kein Kind darf zurück gelassen werden!<br />

• (...) Unsere Forderung lautet: Ab sofort darf kein Jugendlicher die Schule ohne einen verwertbaren Schulabschluss<br />

verlassen (...).<br />

Kostenfreiheit für Kita-Plätze!<br />

• Das Grundprinzip des zukünftigen Bildungssystems soll zukünftig lauten: „jeden mitnehmen, keinen zurücklassen“.<br />

(...) Daher fordern wir die Bundesregierung auf, die Gebühren für Kindergärten abzuschaffen und<br />

dafür den Bund an der freien Finanzierung zu beteiligen. Bildung darf nichts kosten.<br />

Die Kindergrundsicherung muss kommen!<br />

• Die <strong>AWO</strong> gehört dem Bündnis Kindergrundsicherung an (www.kinderarmut-hat-folgen.de) (...)<br />

• Die geforderte Grundsicherung soll alle bisherigen kindbezogenen Leistungen durch ein vernünftiges und<br />

gerechtes System ersetzen. Sie errechnet sich durch das sächliche Existenzminimum, das laut Bundesverfassungsgericht<br />

322 Euro im Monat beträgt. Darüber hinaus muss der Staat sicherstellen, dass allen Kindern<br />

sämtliche Leistungen für Bildung, Betreuung und Erziehung kostenfrei zur Verfügung stehen. Diese Forderung<br />

ist für uns zentral. Wenn sie nicht erfüllt wird, muss der Staat zusätzlich zum sächlichen Existenzminimum<br />

mindestens einen Betrag von zusätzlich 180 Euro bereit stellen, der ebenfalls höchstrichterlich festgestellt<br />

wurde. (...)<br />

• Die Kindergrundsicherung soll längstens bis 27 Jahre bezahlt werden und der Einkommensteuer unterliegen.<br />

(...)<br />

Bildung braucht bundeseinheitliche Standards!<br />

• (...) In einer föderalen Struktur ist weder eine Qualitätsbesserung in der Bildung erreichbar noch die Überwindung<br />

des besorgniserregenden Zusammenhangs zwischen Bildungstand und sozialer Herkunft. (...)<br />

<strong>AWO</strong>magazin 5/2009<br />

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