WIB 25/2012 - Weingarten im Blick
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Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong> Ausgabe <strong>25</strong> /<strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. <strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
Hauptteil (Seite 1 - 8)<br />
Sommer, Hitze,<br />
Supersamstag:<br />
Am letzten Wochenende<br />
war<br />
mächtig was los<br />
in der Stadt!<br />
Fotoreportage<br />
auf Seite 3.<br />
50 Jahre Pädagogische Hochschule –<br />
das wurde gefeiert! Porträt der Einrichtung<br />
sowie Fotoreportage zum Tag der<br />
offenen Tür auf den Seiten 4 + 5.<br />
Eine runde Sache: Die Altdorfer Schalmeien<br />
feiern ihr 30-jähriges Jubiläum!<br />
Seite 6<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch -<br />
Eugen Klotz wird<br />
75! Ein Porträt<br />
des Kulturschaffenden.<br />
Seite 7<br />
Infoteil (Seiten 9 - 12 und 17 - <strong>25</strong>)<br />
Kirchliche Nachrichten (Seite 13 - 16)<br />
Notdienstbereitschaften (Seite <strong>25</strong>)<br />
Veranstaltungskalender (Seite 26/27)<br />
Welfenfest <strong>2012</strong><br />
„Welf IV und Judith von Flandern“<br />
begleiten das Festprogramm<br />
Es ist dem „gräflichen Paar“ eine besondere Ehre, mit Oberbürgermeister Markus<br />
Ewald und dem Vorsitzenden der Welfenfestkommission, Herrn Rolf Steinhauser,<br />
das Welfenfest heute um 18 Uhr mit der Fahnenübergabe an die Trommlercorps und<br />
Fanfarenzüge <strong>im</strong> Stadtgarten zu eröffnen.<br />
Felix Metzen, Lara Tuske, Mario Bauer und Ann-Katrin Walser freuen sich auf ihre zahlreichen<br />
Aufgaben als Welfenpaar be<strong>im</strong> diesjährigen Welfenfest.<br />
Für das leibliche Wohl aller Besucher sorgen<br />
die Mitglieder der Welfenfestkommission<br />
und für die gute musikalische Unterhaltung<br />
die „Rößler-Musikanten“ ab 16<br />
Uhr sowie „Just for Fun“ ab 18.30 Uhr.<br />
Zum gemeinsamen Fassbier-Anstich -<br />
ebenfalls mit OB Ewald und dem Meckatzer-Braumeister<br />
- lädt das Paar um 19.30<br />
Uhr ins Festzelt „Zum Schlagerwirt“ ein,<br />
um anschließend die XXL Schlagerparty<br />
mit „Papi's Pumpels“ aus Stockach zu erleben.<br />
Volles Programm hat das Welfenpaar<br />
am Samstag: zunächst be<strong>im</strong> „Tag der Begegnung“<br />
ab 10 Uhr auf dem Löwenplatz.<br />
Dann be<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atabend um 19<br />
Uhr, bei dem Sie das spektakuläre Programm<br />
genießen, das Frau Iris Herzogenrath<br />
und Herr Reinhold Scheurer mit den<br />
zahlreichen Akteuren aus den Vereinen<br />
und Gruppen der Stadt sowie aktiven Einzelpersonen<br />
zusammengestellt haben.<br />
Be<strong>im</strong> Blasmusikwettbewerb um 19.30<br />
Uhr <strong>im</strong> Festzelt stellen sich zum 14. Mal<br />
drei Kapellen aus der Region dem musikalischen<br />
Wettbewerb: Taldorf wird als Sieger<br />
des vergangenen Jahres von den Musikvereinen<br />
Ebenweiler und Wilhelmskirch<br />
herausgefordert. Mit Gottes Segen geht<br />
es in den Welfenfestsonntag: Um 9.30<br />
Uhr laden die evangelischen und katholischen<br />
Kirchengemeinden und das Jugendblasorchester<br />
zum ökumenischen<br />
Gottesdienst in den Stadtgarten ein. Danach<br />
findet das traditionelle Promenadenkonzert<br />
des Städtischen Orchesters mit<br />
der Vorstellung der neuen Gruppen um<br />
10.30 Uhr statt. „So ist's am Schülertag,<br />
so ist's nur heut“, genauer gesagt am Welfenfestmontag:<br />
Um 6 Uhr Tagwache,<br />
9.15 Uhr Großer Festzug, anschließend<br />
fröhliches Treiben auf dem Festplatz, 11<br />
Uhr Frühschoppen be<strong>im</strong> „Schlagerwirt“,<br />
16 Uhr Luftballonwettbewerb, 18 Uhr<br />
Schlagerparty <strong>im</strong> Festzelt, 19 Uhr letzte<br />
Möglichkeit, das Welfentheater zu besuchen<br />
und als krönenden Abschluss gegen<br />
22.30 Uhr das Große Feuerwerk mit Musik.<br />
Abschied nehmen bis zum nächsten<br />
Jahr heißt es für das Fürstenpaar am<br />
Dienstag: be<strong>im</strong> Mittagstisch ab 11.30 Uhr<br />
<strong>im</strong> Schlagerwirt-Zelt und vom bunten Treiben<br />
auf dem Rummelplatz ab 14 Uhr. Gespannt<br />
sind sie auf die Verleihung des<br />
„Schnarchzapfenordens <strong>2012</strong>“ be<strong>im</strong> Kasperletheater<br />
und das anschließende Alten-Rutschen.<br />
Endgültig „Tschüss“ heißt<br />
es dann nach dem fröhlichen Ausklang <strong>im</strong><br />
Festzelt, für den das Städtische Orchester<br />
<strong>Weingarten</strong> sorgt.<br />
Das ausführliche Programm des Welfenfestes<br />
<strong>2012</strong> gibt es in gedruckter Version<br />
mit dem Kauf des Festabzeichens für 4 Euro<br />
und online unter www.welfenfest.de.<br />
Text und Bild: Eva-Maria Stärk
2 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Amtsübergabe<br />
Neuer Ortsbeauftragter be<strong>im</strong> THW<br />
Am letzten Freitag fand <strong>im</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Saal in Baindt die feierliche Amtsübergabe des neuen Ortsbeauftragten<br />
des THW <strong>Weingarten</strong> statt. Der nach sieben Jahren aus dem Amt geschiedene Carsten Rebh wurde dabei<br />
von Alexander Möhrle abgelöst.<br />
Bei sommerlichem Wetter nutzte das<br />
Technische Hilfswerk (THW) die Gelegenheit<br />
und gestaltete gemeinsam mit der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Baindt eine Aktion<br />
auf dem Dorfplatz, bei der Fahrzeuge präsentiert<br />
und allerlei Fragen rund um das<br />
THW und die Feuerwehr beantwortet<br />
wurden. Im Dietrich-Bonhoeffer-Saal der<br />
Evangelischen Gemeinde wurde indes mit<br />
Alexander Möhrle das Amt des Ortsbeauftragten<br />
des THW <strong>Weingarten</strong> neu besetzt.<br />
Dieser betonte in seiner Rede, dass<br />
er „die Zusammenarbeit der ‚Blaulichtfamilie‘<br />
in allen möglichen Bereichen weiter<br />
ausbauen und <strong>im</strong> - hoffentlich nur seltenen<br />
- Einsatz allen Kameraden stets ein guter<br />
und loyaler Partner“ sein wolle. Möhrle<br />
dankte auch seinem Vorgänger Carsten<br />
Rebh „für die stetige Unterstützung und<br />
<strong>im</strong>mer offenen Ohren“. „Er hat sehr große<br />
Fußstapfen hinterlassen, die ich hoffe,<br />
bald ausfüllen zu können“, so Möhrle zuversichtlich.<br />
Verwaltungsdezernent Gün-<br />
ter Staud überbrachte neben weiteren<br />
Gratulanten die Glückwünsche der Stadt<br />
<strong>Weingarten</strong>. Möhrle, dessen Wunsch es<br />
ist, dass die Helfer/innen des THW weiterhin<br />
von ihren jeweiligen Arbeitgebern für<br />
Welfensage auf dem Münsterplatz<br />
Gelungene Premiere<br />
Das Wetter war hervorragend<br />
– und trotz einiger<br />
noch vorhandener<br />
Holprigkeiten <strong>im</strong> Text<br />
meisterten die mehr als<br />
60 Darstellerinnen und<br />
Darsteller der Welfensage<br />
die Premiere ihres<br />
Stückes rund um die Geschichte<br />
<strong>Weingarten</strong>s<br />
direkt zu Füßen der Basilikatreppehervorragend.<br />
Viele Gesichter<br />
der Aufführung <strong>im</strong> letzten<br />
Jahr spielten erneut<br />
mit Feuereifer mit; es gab aber auch einige<br />
neue Szenen, Elemente und Schauspieler/innen<br />
zu bestaunen. Die Student/innen<br />
und Schüler/innen hatten sichtlich<br />
Spaß an ihren Rollen. Und so wurde einmal<br />
mehr dem Publikum die Sage rund<br />
um Gräfin Irmentrud nahegebracht, die<br />
elf ihrer zwölf „Welflinge“ ertränken wollte,<br />
was jedoch vereitelt werden kann. Und<br />
Carsten Rebh, Ortsbeauftragter des THW <strong>Weingarten</strong> von 2004 – 2011, Dirk Hubertus-<br />
Bosse, Landesbeauftragter Baden-Württemberg sowie der neue Ortsbeauftragte des<br />
THW <strong>Weingarten</strong>, Alexander Möhrle (v.l.n.r.).<br />
Um jede Menge Kinder geht es bei der Welfensage, die auch<br />
<strong>2012</strong> aufgeführt wird.<br />
am Ende wird doch noch alles gut! Wer<br />
das Stück noch nicht gesehen hat: Eine<br />
weitere, letzte Aufführung findet am<br />
Sonntag, den 08. Juli, um 17 Uhr statt. Nähere<br />
Infos auch unter www.welfenfest.de,<br />
Stichwort Welfensage.<br />
Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />
Bild: Derek Schuh<br />
die Einsätze freigestellt werden, übern<strong>im</strong>mt<br />
als Ortsbeauftragter des THW<br />
<strong>Weingarten</strong> einen Ortsverband mit einer<br />
Helferstärke von 87 Männern und zwei<br />
Frauen, die in einem technischen Zug,<br />
Feuerwehr <strong>Weingarten</strong><br />
Tag der offenen Tür kommt gut an<br />
Am vergangenen<br />
Sonntag lud die Feuerwehr<br />
<strong>Weingarten</strong> zum<br />
Tag der offenen Tür.<br />
Ein umfangreiches<br />
Programm von 10.30<br />
bis 17.30 Uhr sorgte<br />
nicht nur bei den Kindern<br />
für jede Menge<br />
staunende Gesichter.<br />
Während die Kleinen<br />
sich auf der Spielstraße<br />
der Jugendfeuerwehr<br />
vergnügen, Kasperletheater<br />
schauen<br />
oder eine Rundfahrt<br />
mit einem Feuerwehrfahrzeug<br />
machen<br />
durften, erfuhren die Erwachsenen alles<br />
über das richtige Verhalten bei einem Fettbrand,<br />
konnten die Atemschutzübungsanlage<br />
besichtigen, das Löschen mit einem<br />
Feuerlöscher üben und zahlreiche<br />
Schauübungen bestaunen. Alles natürlich<br />
zwei Bergungsgruppen und einer Fachgruppe<br />
ihre Dienste leisten. In einer speziellen<br />
Jugendgruppe werden die Grundlagen<br />
der Technischen Hilfeleistungen vermittelt<br />
– und auch die allgemeine Jugendarbeit<br />
kommt mit Spielen, Ausflügen und<br />
besonderen Aktivitäten wie Projekttagen<br />
in Schulen sowie Landes- und Bundesjugendlager<br />
nicht zu kurz. Das THW <strong>Weingarten</strong><br />
konnte in den letzten Jahren mannigfaltige<br />
Hilfe <strong>im</strong> Inland leisten, so etwa<br />
<strong>im</strong> Jahr 2000 bei der Kollision von zwei<br />
Großflugzeugen über Überlingen, 2002<br />
be<strong>im</strong> größten Einsatz in der Geschichte<br />
des THW be<strong>im</strong> Elbehochwasser, be<strong>im</strong><br />
Hochwasser in <strong>Weingarten</strong> (2011) und<br />
dem Abstützen von Brandhäusern in<br />
Wangen und Bad Waldsee (beides <strong>2012</strong>),<br />
um nur einige zu nennen. Wir wünschen<br />
Alexander Möhrle für sein Amt alles Gute!<br />
Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />
Bild: Derek Schuh<br />
Jede Menge Vorführungen - wie etwa hier zur Höhenrettung -<br />
gab es am Tag der offenen Tür der Feuerwehr zu sehen.<br />
bestens umsorgt mit knackigen Salaten,<br />
Steak, Wurst, Pommes und leckeren Kuchen<br />
bei musikalischer Unterhaltung.<br />
Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />
Bild: Derek Schuh
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />
Fotoreportage<br />
Shoppen, Schauen, Schlenderlaune<br />
Unter diesem Motto hätte er stehen können<br />
– der zweite Supersamstag des Jahres,<br />
der gemeinsam mit der 7. Weingartner<br />
Kunst- und Museumsnacht und dem<br />
Frühstück <strong>im</strong> Park des Jugendgemeinderates<br />
am 30. Juni in die Innenstadt lockte.<br />
„Varieté auf der Straße“ sorgte mit Akrobaten,<br />
Kunststücken und Gauklern für lachende<br />
und staunende Gesichter, während<br />
viele Geschäfte bis 23 Uhr geöffnet<br />
hatten und mit Rabatten wie etwa der<br />
„Ach Du meine Tüte“-Aktion aufwarteten.<br />
Ab 18 Uhr konnte in und an zahlreichen<br />
Galerien und Veranstaltungsorten<br />
die kreative Seite <strong>Weingarten</strong>s erkundet<br />
werden. Die Kunstnacht wurde – ebenso<br />
wie der Supersamstag – von Live-Musik<br />
umrahmt. So war für jeden etwas geboten<br />
an diesem Super-Wochenende!<br />
Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />
Bilder: Derek Schuh<br />
3
4 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Portrait und Fotoreportage<br />
50 Jahre Pädagogische<br />
Hochschule <strong>Weingarten</strong><br />
50 Jahre PH wurden mit einem Festakt mit Ministerin Theresia Bauer und einem Tag<br />
der offenen Tür rund um den Martinsberg am vergangenen Samstag gefeiert. Die<br />
Bilder geben Ihnen einen Eindruck der abwechslungsreichen Veranstaltung. Doch<br />
wie waren die Anfänge der PH in <strong>Weingarten</strong> vor 50 Jahren? Der Rektor der Hochschule,<br />
Prof. Dr. Werner Knapp, erläutert interessierten Leser/innen die Geschichte<br />
der PH in den folgenden Zeilen: (Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann, Bilder: Derek Schuh)<br />
50 Jahre PH, wie begann alles? 1949 suchte<br />
man einen Platz für das Pädagogische<br />
Institut für Volksschullehrer (PI), das sich<br />
seinerzeit in Reutlingen befand. Da <strong>im</strong><br />
Schlossbau neben der Basilika freier Raum<br />
war, wurde das PI dorthin umgesiedelt. Im<br />
Jahr 1962 wurden alle PIs in Pädagogische<br />
Hochschulen umgewandelt und damit die<br />
PH <strong>Weingarten</strong> gegründet. Als Aufgabe<br />
wurde in der Gründungsurkunde festgelegt,<br />
„auf der Grundlage wissenschaftlicher<br />
Forschung in hochschulmäßiger Lehre<br />
und praktischer Übung die Einsichten,<br />
Kenntnisse und Methoden zu vermitteln,<br />
deren der Volksschullehrer in seiner Unterrichts-<br />
und Erziehungsarbeit bedarf“. Bald<br />
wurde die <strong>im</strong> PI zweijährige Ausbildung<br />
auf sechs Semester ausgeweitet. In den<br />
1960er Jahren drängten geburtenstarke<br />
Jahrgänge in die Schule und das 9. Schuljahr<br />
wurde eingeführt, was zu einem großen<br />
Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern<br />
führte. Hinzu kam, dass 1971 das Tettnanger<br />
Institut für die Realschullehrerausbildung<br />
in die PH integriert wurde. Deshalb<br />
wuchs die PH rasant. Waren es bei der<br />
Gründung noch 445 Studierende, stieg<br />
deren Zahl bis Mitte der 1970er Jahre<br />
schnell auf knapp 2.000. Der Schlossbau<br />
reichte längst nicht mehr aus. Im Töbele<br />
wurden 1971 die Sport- und Schw<strong>im</strong>mhalle<br />
mit Außenanlagen, die damals in Oberschwaben<br />
einmalig waren, in Betrieb genommen.<br />
Im 1972 sanierten Fruchtkasten<br />
wurden die Bibliothek, Hörsäle und Dozentenbüros<br />
untergebracht. Studenten-<br />
wohnhe<strong>im</strong>e und Mensa wurden gebaut.<br />
1977 wurde das Naturwissenschaftliche<br />
Zentrum eingeweiht.<br />
Ende der 1970er Jahre kam die große Zäsur.<br />
Nachdem kurz zuvor noch für das Studium<br />
des Lehramtes geworben wurde,<br />
gingen die Einstellungszahlen schlagartig<br />
zurück. Wie aus dem Nichts breitete sich<br />
eine große Lehrerarbeitslosigkeit aus.<br />
Selbst die besten Absolventen wurden arbeitslos.<br />
Die Studierendenzahlen brachen<br />
ein, 1985 waren nur noch ca. 600 Studierende<br />
auf dem Martinsberg. Lange Zeit<br />
wurden keine neuen Lehrenden mehr eingestellt<br />
und es kam zu einer Stagnation <strong>im</strong><br />
Lehrkörper. Jetzt wirkte es sich verhängnisvoll<br />
aus, dass die PH vollständig von<br />
dem stark schwankenden Lehrerbedarf
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Portrait und Fotoreportage<br />
abhängig war. Zeiten der Überfüllung<br />
wechselten sich mit Zeiten der Leere ab.<br />
Nicht zuletzt aus diesem Grund gab es in<br />
den 1980er Jahren wichtige innere Änderungen.<br />
Es wurde ein Diplomstudiengang<br />
Erziehungswissenschaft eingerichtet,<br />
dem später ein Promotionsaufbaustudiengang<br />
folgte. Dazu kamen ein Aufbaustudiengang<br />
Montessori-Pädagogik, ein<br />
Diplomstudiengang Ausländerpädagogik,<br />
die Kontaktstudiengänge Erwachsenenbildung<br />
und Journalismus sowie der<br />
Weiterbildungs- und Kontaktstudiengang<br />
Informatik. Außerdem wurden das<br />
Grundschulzentrum und das Montessoristudio<br />
gegründet. Ab 1990 – und das kam<br />
auch überraschend – wurden wieder Lehrerinnen<br />
und Lehrer gebraucht. Schnell<br />
wuchs die Zahl der Studierenden an und<br />
die Hörsäle waren überfüllt. Es wurden<br />
auch neue Dozentinnen und Dozenten<br />
eingestellt, stand doch in den darauf folgenden<br />
zehn bis 15 Jahren eine Pensionierungswelle<br />
bevor. Durch das Promotionsund<br />
Habilitationsrecht, das die PH in den<br />
1980er und 1990er Jahren erhielt, wurde<br />
die Forschung maßgeblich angeregt. Da-<br />
mit konnte die PH endlich eigenen akademischen<br />
Nachwuchs gewinnen.<br />
Eine weitere große Zäsur gab es zwischen<br />
2003 und 2007, wobei die Notwendigkeit<br />
zusätzlicher Studienplätze für den doppelten<br />
Abiturjahrgang <strong>2012</strong> und der Bologna-Prozess<br />
mit seinen Bachelor- und<br />
Masterstudiengänge zusammen wirkten.<br />
Dazu kam eine vom Hochschulrat beschlossene<br />
Evaluation der gesamten PH.<br />
Als Resultat schuf man eine neue Struktur<br />
der PH mit zwei Fakultäten und vier Forschungszentren.<br />
Außerdem wurden drei<br />
Bachelorstudiengänge eingerichtet. Das<br />
war revolutionär, weil erstmals grundständige<br />
Studiengänge geschaffen wurden, in<br />
denen nicht für das Lehramt ausgebildet<br />
wird. Zusätzlich gibt es heute fünf Masterstudiengänge.<br />
Ergänzt wird dies durch drei kombinierte<br />
Bachelor- und Masterstudiengänge für<br />
Gewerbelehrer, die zusammen mit der<br />
Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> angeboten<br />
werden, und Weiterbildungs- sowie<br />
Kontaktstudiengänge. 2011 wurde<br />
das Lehramtsstudium auf acht Semester<br />
erweitert. Heute studieren über 3.000<br />
Studierende an der PH – so viele wie noch<br />
nie.<br />
Die große Mehrheit der Studierenden<br />
stammt aus der Region Bodensee-Oberschwaben<br />
und dem benachbarten Allgäu.<br />
Nicht wenige von ihnen bleiben nach dem<br />
Studium in der Region und bringen dort<br />
ihr Wissen und Können als gut ausgebildete<br />
Lehrerinnen und Lehrer ein. Die PH ist<br />
auch in der regionalen Bildungslandschaft<br />
bestens vernetzt. Als Mitglied der Internationalen<br />
Bodensee-Hochschule pflegt sie<br />
gute Kontakte zu den Nachbarn rund um<br />
den Bodensee und bietet sogar gemeinsame<br />
Studiengänge mit ihnen an. Die Erforschung<br />
von Kultur, Geschichte und Natur<br />
der Region hat sich das Zentrum für<br />
Regionalität und Schulgeschichte auf die<br />
Fahnen geschrieben.<br />
Insgesamt wurde die Forschung an der Pädagogischen<br />
Hochschule in den vergangenen<br />
Jahren erheblich ausgebaut, was<br />
sich sowohl in den eingeworbenen Drittmitteln<br />
wie in der steigenden Zahl der Promotionen<br />
ausdrückt.<br />
Text: Prof. Dr. Werner Knapp, Rektor<br />
5
6 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Jubiläum<br />
30 Jahre Altdorfer Schalmeien<br />
Die Altdorfer Schalmeien feierten bereits <strong>im</strong> Mai <strong>im</strong> Rungshof in <strong>Weingarten</strong> ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum.<br />
Im kleinen und freundschaftlichen Rahmen konnte der 1. Vorstand Wolfgang<br />
Steinmaßl dabei viele aktive und passive Mitglieder sowie Vertreter befreundeter Vereine begrüßen.<br />
OB Ewald überbrachte die Glückwünsche der Stadt <strong>Weingarten</strong> zum Jubiläum.<br />
Gründungsfoto aus dem Jahr 1982 Welfenfest 2011. Wir freuen uns auf die Teilnahme am Umzug <strong>2012</strong>!<br />
Ein Streifzug durch die Vereinsgeschichte:<br />
1964 gründete die Jugendabteilung des<br />
SV <strong>Weingarten</strong> einen Trommlerzug, aus<br />
dessen Weiterentwicklung ein Spielmannszug<br />
hervorging. Aus ehemaligen<br />
Mitspielern des Spielmannszuges und aus<br />
Mitgliedern des Edelweiß-Stammtisches<br />
wurde dann <strong>im</strong> Jahr 1982 die Schalmeienkapelle<br />
Altdorf-<strong>Weingarten</strong> gegründet<br />
und war somit eine der ersten Schalmeienkapellen<br />
in Oberschwaben/Allgäu. Die<br />
Schalmeienmusik fand regen Anklang, so<br />
dass sowohl die Mitgliederzahl als auch<br />
die Auftritte stetig zunahmen. Auch die<br />
Teilnahme an der he<strong>im</strong>ischen Fasnet sowie<br />
am Schüler- und He<strong>im</strong>atfest ließ nicht<br />
lange auf sich warten. Um ein einheitliches<br />
Erscheinungsbild abzugeben, ließ<br />
man 1983 Uniformen in den Stadtfarben<br />
Rot-Weiss anfertigen. Es kamen zudem<br />
weiße Hemden mit Aufdruck und Krawatte<br />
hinzu. 1983 bis 1986 gab es auch den<br />
Schalmeienbiergarten am Schüler- und<br />
He<strong>im</strong>atfest bei der alten Stadthalle. Im<br />
Jahr 1987 wurde <strong>im</strong> Keller des damals<br />
dort ansässigen Lebensmittelgeschäfts<br />
Schuh (jetzt Volksbank) in der Unteren<br />
Breite ein Vereinshe<strong>im</strong> geschaffen, der so<br />
genannte Schalmeienkeller. Nach fast 20<br />
Jahren musste dieser leider aufgegeben<br />
werden. Weitere Stationen waren:<br />
1991: Das erste <strong>Weingarten</strong>er Weinfest<br />
findet statt - leider nur mit einjähriger<br />
Genehmigung.<br />
1992: Das 10-jährige Jubiläum wird mit einem<br />
dreitägigen Fest gefeiert.<br />
1992: Eintragung als Verein und Namensänderung<br />
in Altdorfer Schalmeien e.V.<br />
2003: Die „zwanzigste Fasnet“ wird mit einem<br />
Ball <strong>im</strong> Ermlandhof gefeiert.<br />
In der Vereinsgeschichte fanden viele große<br />
Auftritte wie z.B. in der Liederhalle Ludwigsburg,<br />
in Crans Montana (Schweiz),<br />
Burgkundstadt (Oberfranken), Aurich<br />
(Niedersachsen), Mainz (Rosenmontag),<br />
Mailand (Fußball WM 90), Bron (Frankreich)<br />
und Stuttgart statt. Sehr freundschaftlich<br />
verbunden sind die Schalmeien<br />
mit den He<strong>im</strong>erdinger Narren „Obacha“<br />
aus dem Kreis Ludwigsburg. Seit fast dreißig<br />
Jahren tritt der <strong>Weingarten</strong>er Verein<br />
auf dessen Fasnetssitzung auf und kann<br />
mit seinen Schalmeienklängen das Publikum<br />
begeistern. Die Altdorfer Schalmeien<br />
begleiten seit vielen Jahren die Plätzlerzunft<br />
Altdorf-<strong>Weingarten</strong> 1348 e.V. be<strong>im</strong><br />
he<strong>im</strong>ischen Fasnetsbrauchtum sowie bei<br />
auswärtigen Fasnetsumzügen. Bei abendlichen<br />
Fasnetsveranstaltungen sorgen<br />
selbst entworfene und angefertigte Kostüme<br />
für entsprechende Akzente.<br />
Freundschaftsbande: Die Schalmeien treten<br />
jedes Jahr bei den He<strong>im</strong>erdinger Narren<br />
„Obacha“ aus dem Kreis Ludwigsburg<br />
Freundschaftsbande: Die Schalmeien treten<br />
jedes Jahr bei den He<strong>im</strong>erdinger Narren<br />
„Obacha“ aus dem Kreis Ludwigsburg<br />
auf – so auch <strong>2012</strong>.<br />
auf – so auch <strong>2012</strong>. Auch bei Stadtfesten,<br />
He<strong>im</strong>atfesten, Weinfesten, Geburtstagen<br />
und Hochzeiten sorgt unsere Schalmeienmusik<br />
für St<strong>im</strong>mung.<br />
Die aktiven Mitglieder erhalten ihre Ausrüstung<br />
- die aus Instrument, Uniform,<br />
Hemd und Krawatte besteht - gegen eine<br />
Kaution vom Verein gestellt. Um dies finanziell<br />
bewerkstelligen zu können, sind<br />
sie seit vielen Jahren an der Fasnet bei Industrie<br />
und Handel zum „Anspielen“ unterwegs.<br />
Ebenso sind sie am Blutfreitag,<br />
Stadtfest und Nikolausmarkt mit einem<br />
Verkaufsstand bzw. Zelt vertreten.<br />
Im Verlauf der 30-jährigen Vereinsgeschichte<br />
haben sich viele Freundschaften<br />
entwickelt, aus denen sich eine lange Ver-<br />
einszugehörigkeit ableiten lässt. Allen voran<br />
kann hier als „echter Jubilar“ Peter<br />
Hirth genannt werden. Als Gründungsmitglied<br />
war er bis zur Jahreshauptversammlung<br />
<strong>im</strong> April als Ehrenaktiver dabei.<br />
Weitere langjährige und aktive Mitglieder:<br />
Über 20 Jahre: Walter Merle, Armin Bogenrieder,<br />
Stefan Dillmann, Rainer Dillmann,<br />
Harald Steinmeier, Rainer Rehaag,<br />
Wolfgang Steinmaßl<br />
Über 10 Jahre: Andy Marschall, Christian<br />
Hug, Sebastian Hirth, Adi Kehrle, Andreas<br />
Hirth, Michael Zajusz, Thomas Schuhbauer,<br />
Holger Hecker<br />
Zum Jubiläum gibt es für die Aktiven einen<br />
besonderen Ausflug zum Ortenauer<br />
Weinfest nach Offenburg. Die Stadt freut<br />
sich schon auf das Kommen und hat einen<br />
Auftritt engagiert. Wer mehr über die<br />
Schalmeien erfahren will oder gerne dort<br />
aktiv werden will, findet Infos und Kontaktdaten<br />
auf www.altdorfer.de. Die Altdorfer<br />
Schalmeien bedanken sich bei allen<br />
passiven Mitglieder, Freunden und Firmen<br />
für die jahrelange Unterstützung! Nur so<br />
lassen sich Vereine am Leben erhalten.<br />
Text: Wolfgang Steinmaßl /<br />
Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />
Bilder: privat
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />
Portrait<br />
Eugen Klotz: Engagement aus Leidenschaft<br />
Er feiert heute seinen mittlerweile 75. Geburtstag - auch, wenn man ihm dieses Alter nicht anmerkt. Nach wie vor<br />
kümmert sich Eugen Klotz voller Elan um das kulturelle Leben der Stad und sitzt <strong>im</strong> Kreistag.<br />
Der Träger der Bürgermedaille der Stadt<br />
<strong>Weingarten</strong> (verliehen <strong>im</strong> Januar <strong>2012</strong>)<br />
engagiert(e) sich seit vielen Jahrzehnten<br />
nicht nur während seiner Berufszeit, sondern<br />
auch <strong>im</strong> Ruhestand ehrenamtlich in<br />
verschiedensten Bereichen mit großem<br />
Einsatz für seine Geburts- und He<strong>im</strong>atstadt<br />
<strong>Weingarten</strong>. Geboren am 06. Juli<br />
1937 absolvierte der Vater von zwei Kindern<br />
von 1953 bis 1956 seine Ausbildung<br />
mit anschließender Anstellung in der<br />
Kreissparkasse Bad Waldsee, danach 27<br />
Jahre Tätigkeit als Bankkaufmann bei der<br />
Württembergischen Kommunalen Landesbank<br />
in Ravensburg und Stuttgart. Er<br />
hatte nicht nur das Amt des Personalratsvorsitzenden<br />
in Ravensburg inne, sondern<br />
war auch stellvertretender Vorsitzender<br />
des Gesamtpersonalrats und Mitglied des<br />
Verwaltungsrats der Landesbank. Nach<br />
Auflösung der Bankfiliale in Ravensburg<br />
<strong>im</strong> März 1983 bis zu seinem Ruhestand <strong>im</strong><br />
August 2000 leitete Eugen Klotz schließlich<br />
das Kultur- und Verkehrsamt der Stadt<br />
<strong>Weingarten</strong>.<br />
Und auch bei der Stadtverwaltung ließ er<br />
es sich nicht nehmen, sich erneut in der<br />
Personalvertretung zu engagieren, was<br />
sich letztendlich zu 30 Jahren Personalrat<br />
summiert. Doch das ist nur der Anfang einer<br />
Liste von Tätigkeiten und geleistetem<br />
Engagement, das aufzuzählen es mehr als<br />
diese Seite bräuchte.<br />
Ein Schnellabriss des beruflichen und kulturellen<br />
Lebens Eugen Klotz':<br />
47 Jahre Berufsleben<br />
8 Jahre Stadtrat in <strong>Weingarten</strong> (1975 –<br />
1983), Fraktion „Freie Wähler“ (FWV)<br />
Seit 13 Jahren Mitglied <strong>im</strong> Kreistag<br />
30 Jahre Personalrat<br />
62 Jahre Mitglied des Städtischen Orchesters<br />
(Waldhorn)<br />
44 Jahre Vorstand <strong>im</strong> Musikverein <strong>Weingarten</strong>,<br />
davon 30 Jahre als 1. Vorsitzender,<br />
inzwischen Ehrenvorsitzender<br />
Initiator der Promenadenkonzerte <strong>im</strong><br />
Stadtgarten (1981)<br />
31 Jahre Programmgestaltung und Moderation<br />
des He<strong>im</strong>atabends be<strong>im</strong> Schülerund<br />
He<strong>im</strong>atfest (heute Welfenfest)<br />
16 Jahre – zusammen mit seinem „Ordensbruder“<br />
Sepp Gr<strong>im</strong>m - Programmgestaltung<br />
des Plätzlerballs<br />
Seit 8 Jahren Leiter des Kulturkreises<br />
<strong>Weingarten</strong><br />
Feiert am heutigen Freitag seinen 75. Geburtstag: Eugen Klotz<br />
Seit 4 Jahren Schatzmeister be<strong>im</strong> Förderverein<br />
Klosterfestspiele<br />
Bei all dem Einsatz und der <strong>im</strong>mensen Arbeit,<br />
die Eugen Klotz über Jahrzehnte hinweg<br />
auf sich nahm, blieb der 75-Jährige<br />
stets bescheiden. „Es ist für mich die<br />
höchste Ehrung, die ich je erhalten habe“,<br />
sagte er be<strong>im</strong> Neujahrsempfang <strong>2012</strong>, an<br />
dem er die zweite Bürgermedaille <strong>Weingarten</strong>s<br />
verliehen bekam. „Man fragt sich,<br />
ob man so eine Ehre verdient hat!“ OB<br />
Ewald zitierte damals den italienischen<br />
Sänger und Liedermacher Angelo Branduardi<br />
mit den Worten „Musik ist die beste<br />
Art der Kommunikation“. Diese Aussage<br />
würde perfekt zu Eugen Klotz passen,<br />
denn genau hier seien seine Stärken, gemischt<br />
mit bodenständigem Humor und<br />
Feingefühl, das ihn so liebenswert und<br />
überaus beliebt mache. Kaum ein <strong>Weingarten</strong>er,<br />
dem der Name Eugen Klotz<br />
nicht bekannt ist. Stand er doch nicht selten<br />
<strong>im</strong> Rampenlicht: In diesen Tagen beginnt<br />
das Welfenfest (früher Schüler- und<br />
He<strong>im</strong>atfest). Eugen Klotz bewies dabei 31<br />
Jahre lang sein Talent als Entertainer,<br />
wenn er auf der Bühne <strong>im</strong> KuKO den beliebten<br />
He<strong>im</strong>atabend moderierte, um des-<br />
sen Programmgestaltung er sich stets mit<br />
glücklichem Händchen gekümmert hatte.<br />
Was sein Lebens- und Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis<br />
ausmacht? „Probleme können Sie stets<br />
mit Humor lösen...Sie haben für jede Lebenslage<br />
den passenden Spruch bereit“,<br />
so OB Ewald. Und wer Eugen Klotz kennt,<br />
weiß, dass dies keine daher gesagten<br />
Worte sind. Wann <strong>im</strong>mer man dem lebenslustigen<br />
75-Jährigen begegnet – und<br />
sei es nur auf einen kurzen Sprung ins Rathaus<br />
– ziert ein Lächeln seine Lippen und<br />
zahlreiche Lachfältchen zeugen von seinem<br />
freundlichen Wesen. Und so verwundert<br />
es nicht, wenn Eugen Klotz <strong>im</strong> Interview<br />
mit dem Magazin „stadlandfluss“<br />
(Ausgabe Januar 2011) verrät, dass sein<br />
Traumberuf der eines großen Clowns sei.<br />
„So vom Format eines Grock (Musikclown,<br />
geboren 1880, Anm.d.Red.)...um<br />
den Menschen mit Musik, Gestik und M<strong>im</strong>ik<br />
Freude zu bereiten. Und um sie zum<br />
Nachdenken und zum Lachen zu bringen.“<br />
Das Paradies auf Erden liegt für den<br />
Beziehungsmenschen Klotz, der gerne <strong>im</strong><br />
Stadtgarten-Pavillon, an dessen Planung<br />
er maßgeblich beteiligt war, einen<br />
Cappuccino trinkt, „in einer glücklichen<br />
und zufriedenen Familie“. Besonders stolz<br />
ist er auch darauf, dass seine Familie fünf<br />
Mitglieder <strong>im</strong> Städtischen Orchester und<br />
zwei <strong>im</strong> Jugendorchester stellt. Und die eigene<br />
Freude am Musizieren trägt sicherlich<br />
ebenfalls zu seiner Lebenslust und<br />
Agilität bei.<br />
„Sie sind ein Vorbild für viele und ich hoffe,<br />
dass Ihr Engagement anderen Menschen<br />
Impulse verleiht, es Ihnen nachzutun<br />
und persönlich zu erleben, wie bereichernd<br />
Ehrenamt sein kann“, so OB Markus<br />
Ewald, als er Klotz <strong>im</strong> Januar die<br />
Bürgermedaille ansteckte. Und das<br />
Schlusszitat des damaligen Festaktes, gesprochen<br />
auf die Frage hin, woher Klotz<br />
seit so vielen Jahren die Kraft für all seine<br />
Ämter und Aufgaben nehme, spiegelt auf<br />
typische Weise sein Wesen wider.<br />
„Man hat es halt getan und ist von einem<br />
ins andere geraten“, so das heutige Geburtstagskind<br />
damals augenzwinkernd.<br />
„<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>“ wünscht von Herzen<br />
alles Gute!<br />
Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />
Bild: Derek Schuh<br />
7
8 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Turnverein <strong>Weingarten</strong> 1861 e.V.<br />
Verleihung „Grünes Band“<br />
Am Freitag, den 29. Juni, wurde die herausragende Nachwuchsarbeit des TVW mit einer hohen Auszeichnung<br />
belohnt. Die Abteilung Trampolin erhielt das „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung“. Die Auszeichnung<br />
wird seit nunmehr <strong>25</strong> Jahren vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Commerzbank AG vergeben.<br />
Jens Döring, Filialleiter der Commerzbank<br />
Ravensburg, übergab in einer feierlichen<br />
Stunde den Scheck über 5.000 Euro und<br />
den Siegerpokal an den TVW. „Teamgeist,<br />
Engagement und Spaß am Tun sind wichtige<br />
Faktoren, um erfolgreich zu sein. Das<br />
gilt für den Sport genauso wie für die<br />
Wirtschaft. Der TV <strong>Weingarten</strong> ist hier ein<br />
Paradebeispiel.“ Jochen Schildmann und<br />
Tanja Vidakovic nahmen die Auszeichnung<br />
freudig entgegen. Sie bewerben<br />
sich bereits seit dem Jahr 2000 jährlich um<br />
die Auszeichnung des DOSB. Die Trampolinabteilung<br />
hat zuletzt 108 Mitglieder gezählt,<br />
wovon 70 <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />
sind. Durch enge Kooperation, etwa<br />
mit dem Eduard-Mörike-Kiga, und dank<br />
Kolumne<br />
Stadtgeflüster<br />
Be<strong>im</strong> Stöbern auf der Internetseite des<br />
Anbieters mit wöchentlich wechselndem<br />
„non-food“- (oder eher „non-coffee“-)<br />
Sort<strong>im</strong>ent stieß ich wie <strong>im</strong>mer zunächst<br />
auf viel Schönes. Moderne Optik,<br />
frisches Design, bezahlbare Preise. Oft<br />
verführt mich das Angebot zu Spontankäufen,<br />
die ich mal mehr, mal weniger<br />
bereue (oder benutze). Die aktuelle Produktpalette<br />
mit allerlei Nützlichem für<br />
die Küche ließ mich allerdings kopfschüttelnd<br />
zurück. Okay, Schneidebretter und<br />
Küchenhandtücher <strong>im</strong> frischen Farben-<br />
Mix kann sicher jeder in der he<strong>im</strong>ischen<br />
Koch-Arena brauchen. Auch gegen Messer,<br />
Schürzen, bunte Pfannen und Kochtöpfe<br />
habe ich nichts einzuwenden.<br />
Aber wer bitte braucht zu Hause einen<br />
Bananen-Blitzschneider? Was das ist?<br />
Fragte ich mich zunächst auch. Ein Bananen-Blitzschneider<br />
ist ein Gerät ähnlich<br />
eines in den 70er-Jahren beliebten „Eierschneiders“,<br />
den man auf die geschälte<br />
Rolf Wilhelm, 1. Vorsitzender des TVW, Tanja Vidakovic,<br />
Trainerin des TVW-Abteilung Trampolin, Jens Döring,<br />
Filialleiter Commerzbank RV und Jochen Schildmann,<br />
Abteilungsleiter Trampolin (v.l.).<br />
Sichtungen <strong>im</strong> Sportunterricht und in<br />
Trampolin-AGs können <strong>im</strong>mer wieder<br />
Ich bin ja generell offen für Neues. Und ein durchaus neugieriger und exper<strong>im</strong>entierfreudiger<br />
Mensch. Aber was es da derzeit bei einer allseits beliebten „Handelskette“ <strong>im</strong> Angebot gibt – das<br />
braucht doch wirklich kein Mensch!<br />
Banane aufsetzt und der mit einem<br />
Schnitt sechs dünne, gleichmäßige<br />
Scheiben der tropischen Frucht produziert.<br />
Äh .... ja. Schön. Aber sinnvoll?<br />
Vielleicht finden Ordnungsfanatiker Gefallen<br />
daran. „Schau mal, meine Bananenscheiben<br />
<strong>im</strong> Obstsalat haben alle<br />
exakt die gleiche Breite“, mögen sie sich<br />
daran ergötzen. Mein Fall ist es nicht. Eine<br />
Banane ist an sich schon ein Wunderwerk<br />
der Natur. Von Wachstum an<br />
schon gut verpackt, ist sie eine perfekte<br />
Zwischenmahlzeit nach dem Motto<br />
„aufreißen und genießen“. Und wenn<br />
ich sie in Scheiben haben möchte, dann<br />
nehme ich eben ein Küchenmesser und<br />
schneide sie per Hand – in individuelle<br />
und ganz sicher nicht gleich breite Stücke.<br />
Meine Küche ist so schon voll genug,<br />
da brauche ich nicht noch ein überflüssiges<br />
Mode-Gerät dieser Art! Weiter<br />
unten auf der Internetseite des Anbieters<br />
traue ich meinen Augen kaum: Mit-<br />
neue Youngsters zum TVW<br />
gelotst werden. Das Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis<br />
für die zahlreichen<br />
Spitzenplatzierungen<br />
des eigenen Nachwuchses<br />
liegt laut Tanja Vidakovic darin,<br />
dass sie sehr großen<br />
Wert auf die persönlichen<br />
Beziehungen der Turner legen.<br />
„Bei uns dürfen die<br />
Sportler auch noch Mensch<br />
sein - trotz der großen Herausforderungen!“<br />
Die Trampolinabteilung<br />
hat die vergangene<br />
Saison so erfolgreich<br />
wie noch nie in der knapp 40-jährigen<br />
Geschichte seit Bestehen der<br />
ten <strong>im</strong> bunten Angebot an Küchenutensilien<br />
sehe ich einen Herren, der aussieht,<br />
als würde er <strong>im</strong> Chemielabor arbeiten.<br />
Oder zumindest bei der Tour de<br />
France mitradeln wollen. Auf seiner Nase<br />
sitzt eine riesige „Taucher“-Brille, die<br />
sich luftdicht über den Nasenflügel und<br />
die Augen bis hin zu den Schläfen zieht.<br />
„Zwiebelbrille“ steht in bunten Lettern<br />
neben der Szene. „Mit Anti-Beschlagund<br />
Anti-Zerkratz-Beschichtung“. Aha.<br />
Ja klar. Braucht man(n). Schließlich kann<br />
kochen gefährlich sein. Es könnte Gerüche<br />
erzeugen und einem die Tränen in<br />
die Augen treiben. Aber das gehört<br />
doch dazu! Muss ich deswegen wie ein<br />
Alien in meiner Küche rumrennen? Und<br />
stellen Sie sich doch mal die Gesichter<br />
der Freunde oder Familie vor, wenn Sie<br />
mitten <strong>im</strong> lustigen Gemüse-Schnippeln<br />
die Schublade aufziehen und vorm Zwiebelschneiden<br />
dieses Monster von Brille<br />
aufziehen! Da ist Haltung – und jede<br />
Abteilung mit dem dritten Platz in der 1.<br />
Bundesliga abgeschlossen. Die Glückwünsche<br />
vom Schw. Turnerbund überbrachte<br />
Bernd Schilling – er sieht die Trampolinabteilung<br />
des TVW als nationales und auch<br />
internationales Aushängeschild für die<br />
Stadt <strong>Weingarten</strong>. Professor Paul Hempfer,<br />
Präsident des Sportkreises RV, und<br />
Herr Sonntag von der Stadtverwaltung<br />
gratulierten ebenfalls zu dieser hohen<br />
Auszeichnung. Rolf Wilhelm bedankte<br />
sich für die Fördersumme von 5.000 Euro.<br />
Er versicherte, dass das Geld sinnvoll zur<br />
Förderung der Nachwuchsarbeit eingesetzt<br />
wird.<br />
Text: Tanja Schneider/Bild: Derek Schuh<br />
Menge Selbstbewusstsein – gefragt!<br />
Wem es gefällt, gerne! Ich sehe darin allerdings<br />
keinen wirklichen Nutzen. Wer<br />
die geschälte Zwiebel vorm Schneiden<br />
kurz unter kaltes Wasser hält, hat das<br />
Problem schon zur Hälfte gelöst. Und<br />
das ganz ohne weitere Utensilien in der<br />
ohnehin überfüllten „Werkzeug-Schublade“.<br />
Schade, dass mein Platz schon wieder zu<br />
Neige geht. Ich hätte gerne noch mit Ihnen<br />
Sinn und Unsinn einer Apfel- oder<br />
Joghurt-to-go-Box erörtert (in exakt gleicher<br />
Form wie ein Apfel oder Joghurtbecher)<br />
oder über Toast-Ausstecher in<br />
Blümchenform diskutiert...<br />
Ich wünsche Ihnen Offenheit und Neugier<br />
- mit dem nötigen Gespür für Sinnvolles<br />
und weniger Sinnvolles!<br />
Ihre<br />
Britta Z<strong>im</strong>mermann
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag,06.07.<br />
9<br />
INFORMATIONEN<br />
Die Stadtverwaltung informiert<br />
Technischer Ausschuss<br />
TA für Einfamilienhäuser<br />
an der<br />
Vintschgaustraße<br />
Um nur zwei Einfamilienhäuser soll das Wohngebiet<br />
„Meisterhof“ demnächst anwachsen. Damit sprach<br />
sich der Technische Ausschuss des Gemeinderats in seiner<br />
Sitzung vom <strong>25</strong>. Juni für die moderateste von drei<br />
vorgestellten Alternativen zur Bebauung des städtischen<br />
Grundstücks an der Vintschgaustraße aus.<br />
Der TA hatte sich seine<br />
Entscheidung zu<br />
diesem Thema einmal<br />
mehr nicht leicht<br />
gemacht. Nochmals<br />
wurde der Baugrundexperte<br />
Dr. Georg Ulrich<br />
vom gleichnamigen<br />
Geoinstitut ausführlich<br />
zu den Untergrundverhältnissen<br />
auf dem geologisch<br />
sensiblen Hanggrundstück<br />
befragt.<br />
„Nein, bei Einhaltung<br />
eines Sicherheitsabstands<br />
zu den grundwasserführenden<br />
Schichten sind keine negativen Auswirkungen<br />
auf die Umgebungsbebauung zu<br />
erwarten“, lautete seine abschließende<br />
Bewertung. Diese Voraussetzungen erfüllen<br />
alle drei von der Verwaltung bei verschiedenen<br />
Architekturbüros eingeholten<br />
Bebauungsvorschläge, die allesamt ohne<br />
Kellergeschoss auskommen:<br />
Variante 1: Ein Doppelhaus plus ein Dreier-Reihenhaus,<br />
gestaltet mit Flachdach in<br />
Anlehnung an die vorhandene Bauform<br />
an der oberhalb angrenzenden Meisterhofstraße.<br />
Variante 2: Geschosswohnungsbau mit<br />
einem zweigliedrigen Baukörper plus einem<br />
Punkthaus für insgesamt acht Wohneinheiten.<br />
Variante 3: Aufteilung der Fläche in zwei<br />
große Grundstücke für eine Einfamilienhausbebauung.<br />
Mit <strong>Blick</strong> auf die lockere Umgebungsbebauung<br />
und den geringstmögliche Eingriff<br />
in den Untergrund sprach sich der<br />
Ausschuss schließlich bei nur einer Gegenst<strong>im</strong>me<br />
von Stadtrat Wolfgang Pfau<br />
(CDU) für die dritte, lockerste Bauvariante<br />
aus. Dabei überzeugte das Gremium auch<br />
die Einschätzung von Liegenschaftsamtsleiter<br />
S<strong>im</strong>on Büchler, dass mit dieser<br />
Grundstücksverwertung der höchste finanzielle<br />
Ertrag – die Stadt rechnet mit einem<br />
Grunderlös von bis zu 600.000 Euro<br />
– erzielt werden kann. Wie geht es weiter?<br />
Die favorisierte Einfamilienhausbebauung<br />
wird nun in den dem Gebiet zugrundeliegenden<br />
Bebauungsplan „Meisterhof<br />
1“ eingearbeitet. Auf Anfrage der<br />
in größerer Zahl zur Beratung erschienenen<br />
Anwohnerinnen und Anwohner sagte<br />
OB Markus Ewald eine umfassende Bürgerbeteiligung<br />
<strong>im</strong> anlaufenden Bebauungsplanverfahren<br />
zu. Über die Form der<br />
Grundstücksvergabe muss <strong>im</strong> Gemeinderat<br />
noch zu einem späteren Zeitpunkt entschieden<br />
werden.<br />
Text: Rainer Beck<br />
Bild: Derek Schuh<br />
Jugendgemeinderat<br />
Frühstücks-Aktion des<br />
Jugendgemeinderats<br />
Der Jugendgemeinderat lud am letzten Samstag zum<br />
zweiten „Frühstück <strong>im</strong> Park“ <strong>im</strong> Stadtgarten ein. Picknick-Freunde<br />
aus <strong>Weingarten</strong> und Umgebung haben an<br />
der Frühstück-Aktion teilgenommen und genossen<br />
trotz der heißen Frühtemperaturen <strong>im</strong> schönen Stadtgarten-Ambiente<br />
ihr leckeres Frühstück.<br />
Pünktlich ab 10 Uhr versammelten sich <strong>im</strong><br />
Stadtgarten Familien mit Kindern, Senioren,<br />
Freunde und Bekannte, um zusammen<br />
zu frühstücken. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer machten es sich auf den<br />
Bierbänken oder mit einer Picknickdecke<br />
<strong>im</strong> Schatten bequem. Es wurde sich untereinander<br />
ausgetauscht und die zahlreich<br />
mitgebrachten Leckereien wurden gerne<br />
geteilt. Auch der Stand des Jugendgemeinderates<br />
mit Butterbrezeln, belegten<br />
Brötchen, heißem Kaffee, gekühlten Getränken,<br />
frischem Obst und leckeren,<br />
selbst gebackenen Kuchen sowie Zopf-<br />
Nach einer umfangreichen<br />
Sanierung ist der Fußgängersteg<br />
über die Scherzach<br />
zum Barbarossastein wieder<br />
geöffnet. Be<strong>im</strong> Hochwasser<br />
<strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr war das Holzbauwerk<br />
schwer beschädigt worden.<br />
Die Sanierungsarbeiten in<br />
diesem nur schwer anzudienenden<br />
Bereich des Lauratals<br />
gestalteten sich schwierig, zumal<br />
das Hochwasser <strong>im</strong> August 2011 auch<br />
noch eine Hangrutschung <strong>im</strong> unmittelbaren<br />
Bereich der Brücke ausgelöst hatte.<br />
Nach der, in Absprache mit den zuständigen<br />
Stellen be<strong>im</strong> Landratsamt, durchgeführten<br />
Maßnahme steht der beliebte<br />
brot wurde gut angenommen. Von der<br />
guten St<strong>im</strong>mung wurden noch mehr<br />
<strong>Weingarten</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
angezogen, die sich zu den Teilnehmern<br />
dazu gesellten. Den Frühstücksbesuchern<br />
hat diese Aktion vom Jugendgemeinderat<br />
sehr gefallen. Die Arbeitsgruppe „Soziales“<br />
vom Jugendgemeinderat hat die Organisation<br />
rund um die Aktion „Frühstück<br />
<strong>im</strong> Park“ übernommen. Unterstützt wurden<br />
sie dabei von der Geschäftsstelle des<br />
Jugendgemeinderates.<br />
Text: Silke Diesch<br />
Stadtbauamt<br />
Fußgängersteg zum<br />
Barbarossastein<br />
...<strong>im</strong> Lauratal wieder begehbar.<br />
Wanderweg nun wieder lückenlos und<br />
ohne Umwege zur Verfügung. Die Kosten<br />
der Sanierung für Steg und Hang belaufen<br />
sich auf rund 20.000 Euro.<br />
Text: Peter Gasser<br />
Bild: Derek Schuh
10 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Stadtverwaltung<br />
Besonderer Service für<br />
Gehbehinderte<br />
Die Stadt <strong>Weingarten</strong> bietet für gehbehinderte Menschen,<br />
die zum Pass- und Einwohnermeldeamt oder<br />
zum Sozialamt der Stadt in der Zeppelinstraße müssen,<br />
einen besonderen Service an.<br />
So wurde ein gesonderter Arbeitsplatz in<br />
der Infothek <strong>im</strong> Rathaus eingerichtet, der<br />
barrierefrei erreichbar ist und bei Bedarf<br />
genutzt werden kann. Während das Sozialamt<br />
in der Zeppelinstraße über eine dort<br />
angebrachte Klingel zu erreichen ist und -<br />
wie ebenfalls be<strong>im</strong> Einwohnermeldeamt -<br />
auch kurzfristige Termine möglich sind,<br />
müssen Termine mit dem Passamt <strong>im</strong> Vor-<br />
hinein telefonisch unter 0751 / 405-175<br />
abgesprochen werden. Dies liegt darin begründet,<br />
dass zu gewissen Zeiten das<br />
Passamt nur mit einer Person besetzt ist<br />
und daher die entsprechende Mitarbeiterin<br />
vor Ort sein muss. Wir bitten hier um<br />
Verständnis!<br />
Text: Daniel Singer<br />
Steueramt<br />
Änderung der<br />
Hausmüllabfuhr<br />
Achtung: Aufgrund des Welfenfests wird<br />
der Hausmüll in Bezirk 11 bereits am<br />
Samstag, den 07. Juli, abgeholt. Wir bit-<br />
Die Umleitung erfolgt über die Abt-Hyller-<br />
Straße, die L 313 und die Niederbieger<br />
Straße zur Ettishofer Straße bzw. Da<strong>im</strong>lerstraße<br />
und umgekehrt. Von dieser Sperrung<br />
sind auch die Buslinien 5 und 6 sowie<br />
der Badebus betroffen. Diese Busse verkehren<br />
in der genannten Zeit wie folgt: Ab<br />
Boschstraße über Dieselstraße - Junkersstraße<br />
und Abt-Hyller-Straße. In der Gegenrichtung<br />
ab Abt-Hyller-Straße über<br />
Junkersstraße - Siemensstraße - Boschstraße.<br />
Die Haltestelle Schulzentrum wird<br />
nicht bedient. Die Busse halten dafür an<br />
der Ausweichhaltestelle Abt-Hyller-Straße<br />
(auf Höhe der Fliederstraße). Weitere Aus-<br />
ten höflichst um Beachtung!<br />
Text: Florian Schöpner<br />
Amt für öffentliche Ordnung<br />
Straßensperrung und<br />
Busumleitungen<br />
Das Welfenfest macht es erforderlich, die Brechenmacherstraße<br />
seit letzten Donnerstag bis einschließlich<br />
Mittwoch, 11. Juli, für den gesamten Verkehr zu sperren.<br />
weichhaltestellen werden in der Junkersstraße<br />
zwischen der Diesel- und der Keplerstraße<br />
<strong>im</strong> Bereich des Fußweges zur<br />
Boschstraße eingerichtet, da die Haltestelle<br />
Hl. Geist-Kirche <strong>im</strong> genannten Zeitraum<br />
auch nicht angefahren werden kann. Zudem<br />
können während des Welfenfestumzugs<br />
in <strong>Weingarten</strong> am Montag von 8.45<br />
Uhr bis etwa 12 Uhr nicht alle Bushaltestellen<br />
angefahren werden. Betroffen<br />
sind die Linien 1, 2, 5, 6 und 15. Die Linien<br />
1 und 2 werden ab dem Güterbahnhof<br />
über die Schussenstraße zum Charlottenplatz<br />
geführt. Nicht bedient werden können<br />
die Haltestellen Post und Evangeli-<br />
sche Stadtkirche. Die Linie 6 verkehrt ab<br />
der Boschstraße über die Da<strong>im</strong>lerstraße -<br />
Niederbieger Straße - Waldseer Straße -<br />
Mochenwangerstraße und Bahnhofstraße<br />
und umgekehrt. Auf der Stadtbuslinie<br />
15 können die Haltestellen Charlotten-<br />
Stadtbauamt<br />
Hochwasserschutz an<br />
der Scherzach<br />
Eine „Verklausung“, sprich „Verstopfung“ der Scherzach<br />
auf Höhe einer Brücke war Auslöser für das schl<strong>im</strong>me<br />
Scherzach-Hochwasser <strong>im</strong> August letzten Jahres.<br />
Mit erheblichem Aufwand hat die Stadt in diesem Bereich<br />
nun Vorkehrungen für künftige Hochwasserereignisse<br />
getroffen.<br />
An dieser Brücke nahm das Unglück - sprich Hochwasser - <strong>im</strong> vergangenen August<br />
seinen Lauf.<br />
Der aufgrund des Starkregens sprunghaft<br />
angestiegene Scherzachpegel und mitgeführtes<br />
Treibholz in großer Menge waren<br />
ursächlich für die Überflutung von Teilen<br />
der Innenstadt vor knapp einem Jahr. Mitgerissen<br />
<strong>im</strong> Lauratal, hatten sich Baumstämme<br />
unter der Scherzachbrücke zu<br />
den Anwesen Scherzachstraße 24-32 verkeilt<br />
und so binnen kürzester Zeit einen<br />
Rückstau bewirkt. Um solchen Folgen vorzubeugen,<br />
wurden an der betroffenen<br />
Brücke mit großem Aufwand zwei Verund<br />
Entsorgungsleitungen, die in den<br />
Scherzachquerschnitt hineinragten, entfernt.<br />
Hierzu musste <strong>im</strong> Vorfeld für die angeschlossenen<br />
Gebäude ein abwassertechnisches<br />
Trennsystem mit Hebeanlage<br />
für das Schmutzwasser eingerichtet und<br />
platz, Evangelische Stadtkirche, Löwenplatz,<br />
Kreuzbergfriedhof und Im Alten<br />
Stadion (teilweise) während des Festzugs<br />
nicht angefahren werden.<br />
Text: Wolfgang Heger<br />
gleichzeitig eine neue Wasserversorgungsleitung<br />
über das Feuerwehrgelände<br />
hergestellt werden. Die Arbeiten wurden<br />
von der Stadt in Zusammenarbeit mit<br />
den Technischen Werken Schussental und<br />
einer beauftragten Firma durchgeführt.<br />
Zusammen mit einer verstärkten Kooperation<br />
der Gemeinden <strong>im</strong> Oberlauf der<br />
Scherzach und einem neu erstellten Hochwasseralarmplan<br />
für <strong>Weingarten</strong> trägt die<br />
nun durchgeführte Maßnahme nachhaltig<br />
zum Hochwasserschutz entlang der<br />
Scherzach bei.<br />
Text: Peter Gasser / Rainer Beck<br />
Fotograf: Medienwerkstatt<br />
Stadtverwaltung
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Konzert der<br />
Band „Idramante“<br />
.... aus unserer Partnerstadt Mantua <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Kunst- und Museumsnacht am 30. Juni <strong>im</strong> Schlössle in<br />
<strong>Weingarten</strong>. Auf Einladung der Stadt <strong>Weingarten</strong> trat<br />
die Band „Idramante“ bereits zum dritten Mal mit Mass<strong>im</strong>o<br />
Minotti (Gitarre / Gesang) und Anna Lippi (Flöte /<br />
Gesang) auf.<br />
Viele Begeisterte<br />
und Kenner der<br />
Band haben sich<br />
eingefunden, um<br />
an diesem schönen<br />
Sommertag<br />
bei diesem Event<br />
dabei zu sein.<br />
Wegen des plötzlich einsetzenden Gewitters<br />
musste das Konzert in den Rokokosaal<br />
des Schlössle verlegt werden. Die<br />
St<strong>im</strong>mung war jedoch ungebrochen. Die<br />
Musik der Band ist in der Tradition des italienischen<br />
Liedermacher-Rocks verwurzelt.<br />
Im Wechsel dazu auch Sentenzen<br />
von wunderbaren Melodienbögen von<br />
fulminant bis romantisch und gefühlvoll,<br />
Kultur und Brauchtum<br />
die das Duo mit überragender Energie in<br />
verschiedenen Nuancen zum Ausdruck<br />
brachte. Es ist das individuelle Genre und<br />
der hinreißende Charme, der diese außergewöhnliche<br />
Band ausmacht. Ereignisse,<br />
auf die man nicht so oft trifft. Da spielte<br />
die Sprachbarriere keine Rolle mehr. Jedem<br />
wird auch so klar, welche Inhalte ihre<br />
Songs haben. Musik ist die Zauberkraft,<br />
die uns über alle Grenzen hinweg hebt.<br />
Die Begeisterung war groß, als die Band<br />
noch ein Medley der bekanntesten italienischen<br />
Schlager der 70er Jahre einlegte.<br />
Die Zuhörer dankten es mit riesigem Applaus.<br />
Text: Margret Theurer<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Klassik und Weltmusik<br />
am 8. Juli in der Basilika<br />
„Adiemus neu“ ist ein fantastisches Musikprojekt, das<br />
die neun Songs of Sanctuary des Waliser Komponisten<br />
Karl Jenkins in neuem Gewand auf die Bühne bringt. 80<br />
Musikbegeisterte singen und musizieren bei diesem<br />
Klassik- und Weltkonzert am Sonntag, den 08. Juli, um<br />
16 Uhr in der Basilika <strong>Weingarten</strong>.<br />
Bei der Erstaufführung in der Marienkirche<br />
<strong>Weingarten</strong> hatte Adiemus 600 Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer zu Begeisterungsstürmen<br />
hingerissen. Mit dabei sind auch<br />
in der Basilika der Chor „Gospel Now“ mit<br />
Solistinnen, die Kammer-Philharmonie Bodensee-Oberschwaben<br />
mit Streichorchester,<br />
Ethno-Blockflöte und Percussion-Ensemble<br />
sowie die „Bewegten Skulpturen“<br />
der Choreographin Uta Münstermann.<br />
Jenkins hat mit einer klangvollen Fantasiesprache<br />
gearbeitet, die jedoch keinen<br />
übersetzbaren Sinn hat. Der <strong>Weingarten</strong>er<br />
Kantor an der Evangelischen Stadtkirche,<br />
Johannes Baiker, der die Gesamtleitung<br />
hat, arrangierte daraus spirituelle<br />
Musik für Frauen- und Männerst<strong>im</strong>men<br />
mit internationalen Liedtexten, die Einwohner<br />
<strong>Weingarten</strong>s gedichtet haben.<br />
Entstanden sind neun mitreißende Songs<br />
auf Deutsch, Englisch,<br />
Indonesisch, Lateinisch,<br />
Russisch,<br />
Spanisch und in einem<br />
kamerunischen<br />
Dorfdialekt. Gemeinsam<br />
ist den Liedern eine<br />
globale und gleichermaßenpersönliche<br />
Note, die die faszinierende<br />
Intensität<br />
der Jenkinschen Musik<br />
noch einmal verstärkt.<br />
Eintritt: 19 Euro,<br />
ermäßig: 17 Euro.<br />
Vorverkauf in <strong>Weingarten</strong>: Der Gitarrenladen<br />
(Tel. 0751 / 52 347) und Musikhaus<br />
Meier (Tel. 0751 / 41 242).<br />
Wie stellt man Objekte und Dokumente<br />
aus den verschiedensten Bereichen aus –<br />
also fast ein Sammelsurium? Chronologisch<br />
oder thematisch? Wir stellen es alphabetisch<br />
von A bis Z aus, was gerade zu<br />
einem Buchstaben passt:<br />
A wie Ansichtskarten von <strong>Weingarten</strong><br />
seit 1900. B wie Baer, die Maschinenfabrik<br />
in der Friedenstraße. Be<strong>im</strong> Abriss der<br />
Fabrik 1994 konnten zahlreiche historische<br />
Glasnegative und ein ca. 100 Jahre<br />
altes Rechnungsbuch, das Geschäftsbeziehungen<br />
u.a. nach Paris zeigt, gerettet<br />
werden. G wie eine Glosse zur Wiedereröffnung<br />
des Wochen- und Viehmarkts<br />
1927, bei der humorig diskutiert wurde,<br />
ob der Löwenplatz oder der heutige<br />
Münsterplatz der bessere Standort für<br />
den Markt sei. H wie Hütekinder (Schwabenkinder)<br />
– ein Verzeichnis erfasst 1.686<br />
Personen, vor allem Kinder, die 1830 bis<br />
1842 in Altdorf Arbeit gefunden haben. K<br />
wie Kostümentwürfe zu Schülerfestumzügen<br />
und zu den He<strong>im</strong>atspielen „Vox Humana“<br />
sowie „Ums göttlich Recht“ von<br />
Maria Eberhard. M wie Maschinenfabrik<br />
- als Neuwerbung eine große Hebelblechschere<br />
von 1895, die 1874 die Produktion<br />
von Nähmaschinen ablöste und<br />
für den weiteren Aufschwung der Firma<br />
sorgte. Eine Fabrikordnung von 1873 regelte<br />
u.a. die Arbeitszeiten und verbot auf<br />
jeden Fall das „Blaumontagmachen“. P<br />
wie Portraits von König Friedrich I von<br />
Text: Tove S<strong>im</strong>pfendörfer<br />
Bild: Arthur K. M. Bay<br />
11<br />
„Adiemus neu“ begeisterte in der Marienkirche <strong>Weingarten</strong><br />
rund 600 Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />
Stadtmuseum <strong>im</strong> Schlössle<br />
Raritäten und Kurioses<br />
aus Altdorf-<strong>Weingarten</strong><br />
Im Stadtmuseum <strong>im</strong> Schlössle ist noch bis 29. Juli eine<br />
neue Sonderausstellung zu sehen. Präsentiert werden<br />
selten gezeigte Exponate und Neuerwerbungen.<br />
Pickelhaube des Oberlandjägers Philipp<br />
Häring<br />
Württemberg, das 1811 gekauft wurde,<br />
weil es <strong>im</strong> Gemeinderat hieß, dass es „sehr<br />
anständig wäre, wenn das hiesige Ratsz<strong>im</strong>mer<br />
mit dem Portrait seiner Königlichen<br />
Majestät geziert wäre“. Interessant<br />
sind auch die Portraits und die Biografien<br />
des Malers Franz Joseph Sauterleute, des<br />
Rotgerbers Jakob und vom „Konzett Karle“.<br />
Die Pickelhaube des Oberlandjägers<br />
Philipp Häring sei noch erwähnt, die ehemals<br />
auch zur Begleitung des Blutreiters<br />
getragen wurde, und das Hinterglasbild<br />
der Plätzler von Maria Felder. S wie<br />
Schützenscheibe zur Erinnerung an das<br />
Festschießen <strong>im</strong> Jahr 1844. T wie Tageblatt<br />
von <strong>Weingarten</strong> von 1932, das zum<br />
Blättern einlädt. Öffnungszeiten: Mittwoch<br />
bis Sonntag 14 bis17 Uhr.<br />
Text: Uwe Lohmann<br />
Bild: Kai Lohmann
12 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Amt für Kultur und Tourismus<br />
Erfolgreiches Kulturkreis-Abonnement<br />
Besonders beliebt ist unter den <strong>Weingarten</strong>er Kulturangeboten<br />
das gemischte Abonnement des Kulturkreises<br />
<strong>Weingarten</strong>. So dürfen wir stolz darauf hinweisen,<br />
dass wir mit unserem 7er-Abonnement <strong>im</strong> Kultur- und<br />
Kongresszentrum als festgeschnürtem Paket aus Theater-,<br />
Tanz-, Musik- und Musiktheaterveranstaltungen<br />
einer der größten und erfolgreichsten Anbieter dieser<br />
Art sind.<br />
Und die kommendeSpielzeit<br />
deutet darauf<br />
hin, dass<br />
dies auch so<br />
bleibt. Noch bis<br />
10. Juli können<br />
Sie Ihr Abonnement<br />
für die<br />
Verlosung <strong>im</strong><br />
Amt für Kultur<br />
und Tourismus<br />
anmelden. Es<br />
erwartet uns<br />
ein interessantes<br />
und zugleichhochkarätigesAbonnement-Programm<br />
verschiedener Sparten. Das Abo<br />
startet mit dem Kult-Klassiker „Die Geierwally“<br />
in einer Produktion des Theater Lindenhof<br />
Melchingen. Im November folgt<br />
ein Konzert mit der weltberühmten Klarinettistin<br />
Sabine Meyer mit den Stuttgarter<br />
Philharmonikern, die ein Programm<br />
mit Beethoven, Weber und der erst vor<br />
zwei Jahren in <strong>Weingarten</strong> vorgestellten<br />
Komponistin Gubaidulina aufführen.<br />
Schwanensee stellt den Inbegriff des klassischen<br />
Tanzes dar und wird in einer traditionellen<br />
Choreographie vom renommierten<br />
Ballett der Staatsoper Kharkov präsentiert.<br />
„Der blaue Engel“ ist durch seine legendäre<br />
Verfilmung mit Marlene Dietrich<br />
auch Kult geworden und mit dem großartigen<br />
Gerd Silberbauer <strong>im</strong> KuKO zu sehen.<br />
Als vierte Veranstaltung gastiert die Kammeroper<br />
Prag mit der komischen Oper „Il<br />
barbiere di Siviglia“, zu Deutsch „Der Barbier<br />
von Sevilla“, in unserer Stadt. Im deutschen<br />
Kulturfernsehen sind zurzeit aus<br />
Anlass des 30. Todestages die Fassbinder-<br />
Filme zu sehen. Ursprünglich war auch<br />
„Katzelmacher“ als Bühnenstück von<br />
Fassbinder konzipiert, das in einer Inszenierung<br />
des Landestheaters Schwaben<br />
auf die Bühne kommt. Gespannt dürfen<br />
wir auch auf die Sängerin Jasmin Wagner<br />
(alias „Blümchen“) sein, die <strong>im</strong> Musical<br />
„Alexandra“ über Glück und Verhängnis<br />
der berühmten Folk-Sängerin die Titelrolle<br />
übern<strong>im</strong>mt. Und zum krönenden Abschluss<br />
erwartet uns mit Rudolf Buchbinder<br />
einer der besten Beethoven-Pianisten<br />
<strong>im</strong> erweiterten 8er-Abonnement. Mit den<br />
Bamberger Symphonikern bestreitet er in<br />
seinem Meisterkonzert zwei Klavierkonzerte<br />
von Mozart und eines von Beethoven.<br />
Also sichern Sie sich Ihre Plätze und auch<br />
<strong>im</strong> Paket den überaus günstigen Preis für<br />
sieben oder acht erstklassige Kulturveranstaltungen.<br />
Viel Vergnügen wünscht Ihnen<br />
das Team des Amts für Kultur und<br />
Tourismus! Anmeldung auch von Restplätzen<br />
noch bis einschließlich Oktober <strong>im</strong><br />
Amt für Kultur und Tourismus, Münsterplatz<br />
1, Tel. 0751 / 405-127. Das Jahresprogramm<br />
des Kulturkreises <strong>Weingarten</strong><br />
ist u. a. erhältlich in den Kulturämtern des<br />
Schussentals.<br />
Text: Dr. Peter Hellmig<br />
Bild: AKT<br />
Kunstpromenade<br />
Ein Hauch von<br />
Melancholie<br />
Malerei ist (wieder) „in“. Auch bei vielen jungen Künstlerinnen<br />
und Künstlern. Wie zum Beispiel bei der knapp<br />
28-jährigen Silvia Brosig, die - in Ravensburg geboren -<br />
einen Teil ihrer Kindheit in <strong>Weingarten</strong> verbracht und<br />
an der Kunstakademie Stuttgart studiert hat, wo sie<br />
seit 2011 noch das Fach intermediales Gestalten belegt,<br />
bei dem der Kunstbegriff um Trickfilm, Bildbearbeitung<br />
und Performance erweitert wird.<br />
Bis 14. Juli zeigen<br />
Susanne Weiss<br />
und Eugen<br />
Dorsch in ihrem<br />
schönen, neoklassizistischen<br />
<strong>Weingarten</strong>er<br />
Haus Promenade<br />
3/1 knapp 50 Bilder<br />
der Künstlerin.<br />
Seit vier Jahren<br />
gibt es die<br />
Kunst-Promenade<br />
<strong>Weingarten</strong>,<br />
junge Kunst zu<br />
zeigen ist ihr Programm.<br />
Junge<br />
Kunst – das seien in der Regel Arbeiten<br />
von bis zu etwa 40-Jährigen, sagt Eugen<br />
Dorsch, doch ein Dogma sei das nicht. Jedes<br />
Jahr werden zwei Künstler(innen) vorgestellt.<br />
Der Publikumserfolg zeigt sich<br />
auch in Zahlen. Bei der Vernissage am<br />
Sonntag drängten sich fast 100 Kunstfreunde<br />
in den schönen, hellen Räumen.<br />
Zur Vernissage am gleichen Tag in der<br />
städtischen Kornhaus Galerie kamen<br />
deutlich weniger. Silvia Brosig ist trotz ihrer<br />
Jugend eine vielseitige Künstlerin. Ihr<br />
Stil changiert zwischen gegenständlichen<br />
Motiven, Landschaftsmalerei vor allem,<br />
und dem Bemühen, mittels geometrischer<br />
Formen und Farbwelten Dreid<strong>im</strong>ensionalität<br />
zu suggerieren. Alle ihre Bilder<br />
sind menschenleer, was die Laudatorin<br />
Andrea Dreher M.A. an Giorgio De Chiricos<br />
„metaphysische“ Plätze denken ließ,<br />
auf denen das Menschliche bestenfalls in<br />
Form puppenhafter Statuen daherkommt.<br />
Bei Silvia Brosig fehlen selbst diese.<br />
Ein Hauch von Melancholie liegt über<br />
ihren Bildern, vielleicht gar Endzeitst<strong>im</strong>mung.<br />
Tiefe Eindrücke hat in ihr augenscheinlich<br />
ein Finnland-Aufenthalt hinterlassen – sie<br />
gewann 2010 ein Kunststipendium an der<br />
Aalto Alvar Universität Helsinki. Weil sich<br />
Silvia Brosig und Eugen Dorsch<br />
ihre Wohnung in einem Betonviertel befand,<br />
entstand dort ihr erstes geometrisches<br />
Setzkastenbild, aber sie malte vor allem<br />
auch nordfinnische Berge, surreale<br />
Landschaften, in die der Mensch zwar vorgedrungen<br />
ist, wie Andrea Dreher es formulierte,<br />
aber angesichts des gewaltigen<br />
Naturschauspiels bedeutungslos bleibt.<br />
Man müsste dazu Sibelius’ Sinfonie „Finlandia“<br />
hören. Es kommt in diesem Werk<br />
aber auch das eher Triviale und Reale vor:<br />
Pferde, die tanzen, Bäume, zum Teil schon<br />
abgestorben, konstruierte Häuser, Alltägliches,<br />
sogar Eistüten. Doch all dies scheint<br />
dem Bemühen verpflichtet, abstrakte<br />
Raumbilder zu schaffen, neue Räume zu<br />
erobern. Kunst kann nur durch kontinuierliche<br />
Arbeit entstehen. So hat Silvia Brosig<br />
einmal sogar 100 Bilder in 100 Tagen gemalt,<br />
wie ihre Laudatorin berichtete.<br />
Die Ausstellung Silvia Brosig „Malerei“ in<br />
der Kunst-Promenade 3/1 be<strong>im</strong> Stadtgarten<br />
in <strong>Weingarten</strong> ist bis 14. Juli geöffnet:<br />
donnerstags und freitags (16 – 19 Uhr),<br />
samstags (11 – 14 Uhr) nach telefonischer<br />
Anmeldung (Tel. 0751 / 16 100).<br />
Text: Susanne Weiss<br />
Bild: privat
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />
Das Schöne zu schauen ist<br />
Medizin für die Seele<br />
„Wenn es etwas gibt, wofür es sich zu leben<br />
lohnt, dann ist es die Betrachtung des<br />
Schönen“, sagte schon der antike Philosoph<br />
Platon (427-347 v. Chr.).<br />
In der Tat sind wir Menschen auf das Schöne<br />
angelegt und verwiesen.<br />
Ohne recht sagen zu können, warum etwas<br />
schön ist, fühlen wir uns wohl, wenn<br />
wir eine schöne Landschaft erleben, wenn<br />
wir die Schönheit von Kunst und Architektur<br />
betrachten, wenn wir schönes Wohnen<br />
und schöne Kleidung genießen,<br />
wenn wir uns an der Schönheit eines Menschen<br />
erfreuen.<br />
Schon die Alten wussten, dass Schönheit<br />
etwas mit Symmetrie, Ordnung, Proportion<br />
zu tun hat, mit Licht, Form und Farbe.<br />
Aber kann man Schönheit wirklich erklären,<br />
definieren?<br />
Wenn es um Schönheit geht, hat das <strong>im</strong>mer<br />
etwas mit dem Gegenüber – ob Gegenstand<br />
oder Mensch - zu tun und auch<br />
<strong>im</strong>mer mit uns selbst. Irgendwie schwingt<br />
da etwas, das wir letztlich nicht zu benennen<br />
wissen. Zudem ist dieses Etwas nicht<br />
von Mensch zu Mensch gleich. Wie die<br />
Aus dem Gemeindeleben<br />
Geschmäcker, so ist auch der Schönheitssinn<br />
so verschieden wie die Menschen<br />
selbst. Darum lohnt es sich nicht, über<br />
Schönheit zu streiten.<br />
Ohne sie wären wir allerdings sehr arm.<br />
Unsere Seele verkümmerte. Darum sehnen<br />
sich unsere Augen danach, Schönes<br />
zu sehen. Das kann vollkommene Architektur<br />
sein, aber auch eine Ruine. Ein altes<br />
Gesicht hat seine eigene Schönheit, ein<br />
junges ist nicht allein, weil es jung ist,<br />
schon bezaubernd schön.<br />
Dass die Schönheit des Menschen verzaubern<br />
kann, weiß auch die Bibel. Sie weiß<br />
auch, dass Gott schön ist und in allem,<br />
was er geschaffen hat, etwas von seiner<br />
Schönheit aufleuchtet.<br />
Das Schöne in Ihrer Umgebung neu wahrzunehmen<br />
und zu entdecken, in den Menschen,<br />
die Ihnen begegnen, vielleicht <strong>im</strong><br />
kommenden Urlaub und daraus dankbar<br />
Seelenkräfte zu sammeln für den Alltag –<br />
dazu möchte ich Sie ermuntern.<br />
Artur Sonthe<strong>im</strong>er, Pastoralreferent,<br />
Katholische Kirchengemeinden<br />
St. Maria und Heilig Geist<br />
Seniorentreff Heilig Geist<br />
Sommerfreude und Singen heißt es be<strong>im</strong> monatlichen Treffen<br />
am Donnerstag, 12. Juli, um 14.30 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus. Die<br />
ältere Generation und alle, die Lust haben, sind herzlich eingeladen.<br />
Ein Spruch sagt: „Wer die Musik der Seele hört, beherrscht<br />
die Melodie des Lebens.“ Singen ist gut für Körper<br />
sowie Geist und in Gemeinschaft besonders schön. Karl<br />
Schneider begleitet die Lieder wieder auf seinem Akkordeon und Keyboard. Es ist das<br />
letzte Beisammensein vor den Ferien. Auf den musikalischen Nachmittag mit Ihnen<br />
freut sich das Team Seniorenarbeit.<br />
Treffen<br />
Treffen der Kommunionhelfer, Lektoren und Wort-Gottes-Dienstleiter zur Planung am<br />
Mittwoch, 11. Juli, um 19.15 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus Heilig Geist, um 19.00 Uhr <strong>im</strong><br />
Gemeindehaus St. Maria, anschließend gemeinsames Treffen <strong>im</strong> Gasthaus Waldhorn<br />
ab 20.30 Uhr.<br />
Kindergebetskreis<br />
Kinder <strong>im</strong> Alter von 4 bis 8 Jahren sind am Freitag, 13. Juli, von 16 Uhr bis 17.45 Uhr zum<br />
Kindergebetskreis in den Gemeindesaal des Gemeindezentrums Heilig Geist, Keplerstraße<br />
4, eingeladen. Infos erteilt Fam. Valentin, Tel. 07502/912921.<br />
El contacto<br />
Am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Juli, feiern wir Partnerschaftsgottesdienste<br />
mit unserer befreundeten Gemeinde<br />
in Bolivien. Wir haben die große Freude, dass uns Padre<br />
Gonzalo Qisbert von Cruz Gloriosa besucht und die Gottesdienste<br />
in St. Maria und Hl. Geist an diesem Wochenende mitfeiert. Die musikalische<br />
Gestaltung be<strong>im</strong> Gottesdienst in St. Maria am Sonntag um 10.30 Uhr übern<strong>im</strong>mt die<br />
Gruppe „pons“.<br />
Nach diesem Gottesdienst laden wir Sie ins Gemeindehaus St. Maria zu einem Stehempfang<br />
ein. Dabei bietet sich Gelegenheit zu Gespräch, Austausch und zum Erwerb<br />
von Stickkarten und Handarbeiten.<br />
13
14 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Gottesdienstordnung<br />
Samstag, 07. Juli: Hl. Willibald<br />
16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion<br />
18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kommunion in Brot<br />
und Wein<br />
18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feier zum Sonntag mit Kommunion<br />
Sonntag, 08. Juli: 14. Sonntag <strong>im</strong> Jahreskreis<br />
L I: Ez 1,28b-2,5; L II: 2 Kor 12,7-10; Ev: Mk 6,1b-6<br />
09.00 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion auf<br />
den Stationen<br />
09.30 Uhr Stadtgarten: ökumen. Gottesdienst zum Welfenfest, mitgestaltet<br />
vom Jugendblasorchester<br />
10.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier<br />
11.30 Uhr St. Maria: Tauffeier für Alexander Joel Kauz, Waldseer Str. und<br />
Helena Eva Roth, Zürich<br />
In der Kirche Heilig Geist entfällt der Gottesdienst.<br />
Dienstag, 10. Juli: Hl. Knud; Erich<br />
18.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion<br />
Mittwoch, 11. Juli: Hl. Benedikt von Nursia<br />
16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion<br />
18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion;<br />
anschließend eucharistische Anbetung<br />
Donnerstag,12. Juli<br />
07.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier für Grundschüler<br />
07.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier für Grundschüler<br />
18.30 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus: Eucharistiefeier<br />
Freitag, 13. Juli: Hl. Heinrich II; Kunigunde<br />
08.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier von Frauen gestaltet. Im Anschluss herzliche<br />
Einladung zum Frühstück und Gespräch <strong>im</strong> Gemeindehaus.<br />
14.00 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus: Fat<strong>im</strong>a-Rosenkranz<br />
Samstag, 14. Juli: Hl. Kamillus von Lellis<br />
16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Eucharistiefeier<br />
18.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier zum Sonntag mit Kommunion<br />
18.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kommunion in Brot<br />
und Wein<br />
Voranzeigen<br />
St. Maria/Hl. Geist: Samstag/Sonntag, 14./15. Juli <strong>2012</strong><br />
Außerordentlicher Missio-Sonntag, s. Artikel<br />
St. Maria: Sonntag, 15. Juli <strong>2012</strong>, 10.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />
mitgestaltet von „pons“<br />
Sonntag, 15. Juli <strong>2012</strong>,<br />
10.30 Uhr Kindergottesdienst <strong>im</strong> Gemeindehaus<br />
Hl. Geist: Sonntag, 15. Juli <strong>2012</strong>,<br />
17.00 Uhr Musikalische Sommerhockete<br />
Beerdigungsdienst:<br />
10. Juli bis 13. Juli <strong>2012</strong>: Pastoralreferentin Marie-Luise Hildebrand<br />
und Pastoralreferent Artur Sonthe<strong>im</strong>er<br />
17. Juli bis 20. Juli <strong>2012</strong>: Pastoralreferentin Marie-Luise Hildebrand<br />
und Pastoralreferent Artur Sonthe<strong>im</strong>er<br />
Rosenkranz:<br />
17.50 Uhr St. Maria: täglich<br />
17.00 Uhr Hl. Geist: Dienstag und Donnerstag <strong>im</strong> Haus Judith<br />
17.50 Uhr Hl. Geist: Mittwoch und Samstag in der Kirche<br />
Gottesdienstordnung<br />
Aus den Kirchengemeinden St. Maria / Hl. Geist sind in die Ewigkeit vorausgegangen:<br />
Pia Kraft, Oberessendorf, früher Dieselstr., 93 Jahre; Hans Sonntag,<br />
Moosbruggerstr., früher Franz-Beer-Str., 94 Jahre; Anastasia Stanewitsch, Henschelweg,<br />
85 Jahre. Sie mögen leben in Gottes Frieden!<br />
Messeintensionen in dieser Woche<br />
in St. Maria:<br />
Sa., 07.07., Gedenken für: Michael Berner<br />
u. verstorbene Angehörige; Katharina<br />
Pech; Stefan Stier; Anton, Josef und Martin<br />
Steinbinder; Jahrtag für: Centa u. Karl<br />
Eltrich; Franz u. Josefa Kania; Johannes<br />
Pfund u. verstorb. Angehörige.<br />
Fr., 13.07., Gedenken für Karl Werner Biber;<br />
Ernst u. Pia Münsch; Margarete<br />
Aus dem Gemeindeleben<br />
Kontaktadresse<br />
Scheffold<br />
in Hl. Geist:<br />
Sa., 14.07., Gedenken für: Paul Fahnenstiel,<br />
Alexander und Kristina Brul; Karl<br />
Joos; Alois und Rosa Kott; Gertrud Matheis;<br />
Josef und Luzia Musiol mit Angehörigen;<br />
Johann Pfefferkorn mit Angehörigen;<br />
Margarete Zeller; Jahrtag für Kaspar<br />
Berner mit Angehörigen.<br />
Gottesdienst <strong>im</strong> Grünen<br />
Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir auch in<br />
diesem Jahr unseren Gottesdienst <strong>im</strong> Grünen in Nessenreben<br />
feiern. Herzlichen Dank an alle, die zum guten<br />
Gelingen dieses frohen Festes beigetragen haben.<br />
Benno Ohrnberger, Bild: Michael Sigg<br />
Ökumenischer Gottesdienst zum Welfenfest<br />
Über viele Jahre gehörte die ökumenische Andacht zum Beginn des Umzuges am Montag<br />
des Schüler- und He<strong>im</strong>atfestes zum festen Bestandteil, um mit Gottes Segen in diesen<br />
Tag hineinzugehen. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Mitgestaltung<br />
und Beteiligung dieser ökumenischen Morgenandacht durch die Schulen <strong>im</strong>mer<br />
schwieriger geworden ist.<br />
Deshalb haben wir von den Kirchengemeinden mit der Welfenfestkommission eine<br />
neue Möglichkeit gesucht, dieses Fest auch mit Gott zu feiern.<br />
So feiern wir am Sonntag, 08. Juli, um 9.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst <strong>im</strong><br />
Stadtgarten. Er wird vom Jugendblasorchester musikalisch mitgestaltet. Die Eucharistiefeier<br />
um 9 Uhr in Hl. Geist entfällt. Herzlich lade ich Sie zum ökumenischen Gottesdienst<br />
ein. Benno Ohrnberger<br />
Kontaktadresse St. Maria<br />
St.-Konrad-Str. 28 - Fon 56 17 74-0 - Fax 56 17 74-77<br />
stMaria.<strong>Weingarten</strong>@drs.de / www.st-maria-weingarten.de<br />
Pfarrbüro-Öffnungszeiten St. Maria:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 9.00-11.00 Uhr<br />
Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 Uhr geöffnet<br />
Kontaktadresse Hl. Geist<br />
Keplerstraße 2 - Fon 56 19 13-0 - Fax 56 19 13-19<br />
HeiligGeist.<strong>Weingarten</strong>@drs.de<br />
Pfarrbüro-Öffnungszeiten Heilig Geist:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 09.30 Uhr-11.30 Uhr<br />
Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 Uhr geöffnet
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />
Gottesdienstordnung<br />
Samstag, 07. Juli, Hl. Willibald<br />
15.00 Uhr Beichtgelegenheit (Marienkapelle)<br />
Sonntag, 08. Juli, 14. Sonntag <strong>im</strong> Jahreskreis<br />
08.30 Uhr Eucharistiefeier (Choral)<br />
09.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Welfenfest <strong>im</strong> Stadtgarten (s. St.<br />
Maria)<br />
09.30 Uhr Taufe von Katrin und Daniel Sutkus (Marienkapelle)<br />
10.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
12.00 Uhr Taufe von Emma Maria Gutekunst; Lisa-Carina und Max<strong>im</strong>ilian<br />
Oborowski<br />
15.00 Uhr Öffentliche Kirchenführung entfällt<br />
16.00 Uhr Basilikakonzert zum Welfenfest:<br />
Adiemus neu! – Songs of Sanctuary<br />
19.00 Uhr Abendmesse<br />
Dienstag, 10. Juli<br />
19.00 Uhr Abendmesse mit Kommunion unter beiderlei Gestalten<br />
anschl. stille Anbetung (Marienkapelle)<br />
Mittwoch, 11. Juli, Hl. Benedikt von Nursia<br />
08.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
20.00 Uhr Gebetskreis (Marienkapelle)<br />
Donnerstag, 12. Juli<br />
07.30 Uhr Schülermesse (Marienkapelle)<br />
18.00 Uhr Firmprobe in der Basilika<br />
Freitag, 13. Juli, Hl. Heinrich II und Kunigunde<br />
15.00 Uhr Kreuzwegmeditation zur Todesstunde Jesu<br />
19.00 Uhr Abendmesse musikalisch gestaltet vom Kammerchor Dortmund,<br />
anschl. Segnungen mit der Hl.-Blut-Reliquie<br />
Samstag, 14. Juli, Hl. Kamillus von Lellis<br />
12.30 Uhr Trauung des Brautpaares Ina Malsam und Sergej Z<strong>im</strong>mermann,<br />
Bad Waldsee<br />
15.00 Uhr Beichtgelegenheit (Marienkapelle)<br />
Rosenkranz<br />
Kapelle des Kreuzberg-Friedhofes: täglich (außer sonntags) 16.00 Uhr<br />
Eugen-Bolz-Kapelle: täglich 19.00 Uhr<br />
Beerdigungsdienst<br />
vom 09.-13.07.: Vikar Tobias Freff, Tel. 56 12 716<br />
vom 16.-20.07.: Pfarrvikar Fernando Marcucci, Tel. (07504) 437, Fax 557<br />
Aus dem Gemeindeleben<br />
Personalia<br />
Auch nach dem Wechsel von Vikar Freff <strong>im</strong> Herbst nach Rottenburg sind wir dankbar,<br />
dass wir mit Wolfgang Jäger einen neuen Vikar bekommen werden. Der neue Vikar ist<br />
56 Jahre alt, studierte am Spätberufenenseminar in Lantershofen und absolviert noch<br />
bis zu den Sommerferien seine erste Vikarsphase in Lauffen am Neckar.<br />
Außerdem trat Pfarrer Dr. Edgar Jans, der aus unserer Kirchengemeinde stammt und<br />
1992 in der Basilika seine Pr<strong>im</strong>iz feiern durfte, am vergangenen Sonntag seine neue<br />
Pfarrstelle in Isny an. Er war bisher Pfarrer in Nagold und Dekan des Dekanates Calw.<br />
Wir wünschen ihm einen guten Start und freuen uns, dass es ihn nun wieder in Richtung<br />
He<strong>im</strong>at verschlagen hat.<br />
Aus dem Gemeindeleben<br />
Senioren St. Martin<br />
Herzliche Einladung zum nächsten Seniorennachmittag am Dienstag, 10. Juli, um 14.30<br />
Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus St. Martin. Wir wollen zusammen die Geburtstage vom vergangenen<br />
Jahr feiern und dazu spielt und begleitet uns die Zithergruppe. Freuen Sie sich<br />
darauf und kommen Sie zahlreich!<br />
Aus dem KGR<br />
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschloss der Kirchengemeinderat eine<br />
Neubepolsterung der Bänke <strong>im</strong> Hauptschiff der Basilika – ein Anliegen aus der Gemeinde,<br />
das seit vielen Jahren <strong>im</strong>mer wieder formuliert wurde. Allerdings entschied sich das<br />
Gremium einst<strong>im</strong>mig gegen beheizbare Kirchenpolster, vor allem auch weil sich dadurch<br />
die Anschaffungskosten verdreifacht hätten und diese sich so auf 10.000 Euro<br />
belaufen. Wenn die neue Bepolsterung <strong>im</strong> Herbst angeschafft sein wird, hofft die Kirchengemeinde<br />
auf manche Spenderin und manchen Spender, den diese Maßnahme<br />
freut. Ein weiteres Thema an diesem Abend war in diesem Zusammenhang auch die<br />
Entscheidung, die Marienkapelle neu zu überplanen, um sie verstärkt auch als beheizte<br />
Winterkirche nutzen zu können.<br />
Ebenso breiten Raum nahm auch das Gespräch mit Stadtrat Claus Raach ein, an dessen<br />
Ende der Beschluss stand, grundsätzlich das Votum der Themengruppe Umwelt und<br />
Energie für das Stadtentwicklungsprogramm (STEP) 2020 mitzutragen, den Kreuzberg<br />
als geschützten Grünbestand in ein Gesamtgebiet Kreuzberg-Reutebühl-Hallersberg<br />
mit aufzunehmen. Was sich aus diesem positiven Grundsatzbeschluss konkret alles entwickeln<br />
wird, werden dann die weiteren Gespräche <strong>im</strong> Herbst zeigen.<br />
Unsere Firmbewerber<br />
<strong>25</strong> Jugendliche unserer Gemeinde haben mit dem<br />
Bußgottesdienst und der Firmbeichte nun ihren Vorbereitungsweg<br />
beendet, der mit einer Fahrt <strong>im</strong> Februar<br />
nach Rottenburg (Bild) begonnen hatte.<br />
Am kommenden Sonntag feiern das Fest ihrer Firmung:<br />
T<strong>im</strong> Bonschinski, Stefan Boog, Marko Filipovic,´<br />
Samuel Ganal, Isabell Glocker, Charlotte Herzogenrath,<br />
Thassilo Irek, Nikolas Jacobs, Sarah Jerg, Antonia<br />
Kapfer, Natascha Kesel, Marcel Königstorfer, Daniela<br />
Krutsch, Sofia Löffler, T<strong>im</strong>o Lupoli, Selina Maier,<br />
Thomas Motz, Johanna Oesterle, Alexander Sander,<br />
Heinrich Schelken, Annalena Sieß, Hanna Singer,<br />
Merle Theinert, Natalie Trotzki, Mareike Veeser.<br />
Messeintentionen diese Woche<br />
Di., 10.07., 19 Uhr gest. Jahrtag Franziska Rieger geb. Kempter; Jahrtag Mara und Luca<br />
Puzelic; Gerti Pfaffstaller; Gedenken Karl Kemenater; Jahrtag für Johannes und Marianne<br />
Nieder und verstorb. Angehörige; Mi., 11.07., 8.30 Uhr Gedenken Alexander Roth;<br />
Franziska und Paul Geißler; Sr. Aquilina und Gabi Hauner; Gedenken für Maria Joos; Fr.,<br />
13.07., 19 Uhr gest. Jahrtag Klara Mast; Gedenken Verstorbene der Fam. Krug; Klara<br />
Eckberger einschl. Tochter Monika; Josef und Maria Baumhauer.<br />
Kontaktadresse<br />
ST. MARTIN, Kirchplatz 6, Telefon (0751) 56127-0 / Fax -22<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
pfarramt@st-martin-weingarten.de / www.st-martin-weingarten.de<br />
Pfarrer Ekkehard Schmid, Telefon 56127-13<br />
Pfarrvikar Fernando Marcucci, Telefon 56127-0<br />
Vikar Tobias Freff, Telefon 56127-16<br />
Gemeindereferentin S<strong>im</strong>one Matzner-Seneschi, Telefon 56127-19<br />
Gemeindereferentin Monika Gröber, Telefon 56127-14<br />
15
16 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Sonntag, 8. Juli<br />
09.30 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst, Stadtkirche (Hole)<br />
09.30 Uhr (richtige Zeit) Ökumenischer Gottesdienst zum Welfenfest <strong>im</strong><br />
Stadtgarten, (Gamerdinger / Ohrnberger)<br />
Donnerstag,12. Juli<br />
15.30 Uhr Gottesdienst, Gustav-Werner-Stift (Gamerdinger)<br />
Samstag, 14. Juli<br />
17.30 Uhr Gottesdienst, Haus Judith (Rapp)<br />
Sonntag, 15. Juli<br />
09.30 Uhr Gottesdienst, Stadtkirche (Dekan i.R. Dr. Tolk)<br />
10.45 Uhr Gottesdienst, Gemeindezentrum Berg (Rapp), parallel Kindergottesdienst<br />
, anschl. Grillfest, siehe Artikel<br />
11.00 Uhr „Labyrinth“, Familiengottesdienst, Stadtkirche (Gamerdinger<br />
und Team)<br />
Gedanken<br />
Kleine Spanne<br />
Millionen Jahre waren, ehe es mich gab.<br />
Jahrmillionen werden vielleicht nach mir<br />
sein.<br />
Irgendwo in ihrer Mitte sind ein paar Sommer,<br />
in denen für mich Tag ist auf dieser Erde.<br />
Für diese Spanne danke ich dir, Gott.<br />
Schnappschuss der Woche<br />
Jörg Zink<br />
Adiemus – Songs of Sanctuary. Am Sonntag, 8. Juli, um 16 Uhr ist die letzte Gelegenheit,<br />
das Adiemus-Konzert noch zu hören und zu sehen. Mehr Infos gibt es <strong>im</strong> Internet<br />
unter: www.weingarten-evangelisch.de. Bild: Artur M. Bay<br />
Welfenfest<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Kontaktadresse<br />
Man entdeckt keine neuen Erdteile,<br />
ohne den Mut zu haben,<br />
alte Küsten aus den Augen zu<br />
verlieren.<br />
nach André Gide<br />
Ein ökumenischer Gottesdienst wird am kommenden Sonntag, 08. Juli, um 9.30 Uhr <strong>im</strong><br />
Stadtgarten gefeiert. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Jugendblasorchester<br />
<strong>Weingarten</strong>.<br />
Gottesdienst <strong>im</strong> Grünen<br />
Treffpunkt Gottesdienst in Berg<br />
Treffpunkt Gottesdienst <strong>im</strong> Garten des Gemeindezentrums in Berg mit anschließendem<br />
Grillfest am Sonntag, 15. Juli<br />
Am Sonntag, 15. Juli, lädt die evangelische Kirchengemeinde um 10.45 Uhr zum sommerlichen<br />
Treffpunktgottesdienst ein, der bei gutem Wetter <strong>im</strong> Garten des Gemeindezentrums<br />
in Berg stattfinden wird. Um Familien mit Kindern die Teilnahme zu ermöglichen,<br />
wird an dem Sonntag auch die Berger Kinderkirche angeboten.<br />
Im Anschluss wird zum Grillfest eingeladen. Be<strong>im</strong> gemeinsamen Essen und Trinken soll<br />
so die Möglichkeit bestehen, den Gottesdienst gemeinsam nachklingen zu lassen und<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen.<br />
Grillgut, Brot, Getränke und Kaffee werden gestellt. Wer die „Festtafel“ noch um einen<br />
Salat oder um einen Kuchen bereichern möchte, ist hierzu gerne eingeladen. Bei<br />
schlechtem Wetter findet die Veranstaltung <strong>im</strong> Gemeindezentrum statt.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
W. Rapp und Gottesdienstteam<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Pfarramt 1, zur Zeit nicht besetzt<br />
Gemeindebüro, Frau Erna Göllner, Gartenstr. 9, Tel. 0751/45691<br />
Wegen der Renovierung des Pfarrhauses ist das Gemeindebüro vorübergehend ins<br />
Gemeindehaus in der Abt-Hyller-Str. 17 umgezogen.<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Mi auch 14 - 16 Uhr<br />
Pfarramt 2, Pfarrer Horst Gamerdinger, Tel. 0751/45639<br />
Pfarramt 3, Pfarrer Wolfgang Rapp, Tel. 0751/46980 und<br />
Pfarrerin Marit Hole, 0751/2959024<br />
Kantor Johannes Baiker, Tel. 0751/45412<br />
Internet: www.weingarten-evangelisch.de
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Kultur und Brauchtum<br />
Stiftung KBZO<br />
Farberscheinungen<br />
Unter diesem Titel findet <strong>im</strong> KBZO Stadtbüro in der<br />
Schützenstraße 5 in <strong>Weingarten</strong> in der Zeit vom 09. bis<br />
31. Juli eine Ausstellung des jungen Ravensburger<br />
Künstlers Helmut Mayer statt.<br />
Helmut Mayer<br />
wurde 1969 in Ravensburggeboren.<br />
Vor und nach<br />
seinem Studium<br />
„Freie Malerei“<br />
und „Aktmalerei“<br />
hatte er zahlreiche<br />
Ausstellungen in Deutschland (u.a. <strong>im</strong><br />
Landespavillon Stuttgart, Kö-Galerie Siegen<br />
etc.) und in Vaduz, Liechtenstein. Seine<br />
aktuelle Ausstellung „Farberscheinungen“<br />
ist in Mischtechnik gehalten. Die Bilder<br />
sind dem Expressionismus mit Einflüssen<br />
aus der Popart zuzuordnen. Die<br />
Begeisterungsfähigkeit, die wir als Kind<br />
für Licht- und Farberscheinungen entwi-<br />
Sport<br />
ckeln und haben, gerät als Erwachsener<br />
<strong>im</strong> öden Alltag schnell ins Vergessen. Paul<br />
Klee sagte einmal: „Die Farbe hat mich“.<br />
In diesem Sinne soll die Ausstellung „Farberscheinungen“<br />
den Besucher sensibilisieren,<br />
seine von Geburt an selbstverständlichen,<br />
natürlichen Sinne - <strong>im</strong> besonderen<br />
Maße das Sehen - neu zu entdecken. Die<br />
Ausstellung ist während der Öffnungszeiten<br />
des Stadtbüros von Montag bis Donnerstag<br />
öffentlich zugänglich. Info und<br />
Kontakt: Bea Pieper, AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro,<br />
Stiftung KBZO, Schützenstr. 5 , 88<strong>25</strong>0<br />
<strong>Weingarten</strong>, Tel. 0751 / 76 40 477, Mail:<br />
b.pieper@kbzo.de.<br />
Text: Bea Pieper<br />
ESC <strong>Weingarten</strong> e. V.<br />
Internationales Turnier<br />
Eisstockschützen aus Österreich, der Schweiz und<br />
Deutschland tragen auf den Eisstockbahnen des ESC<br />
<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> „Vorderen Ochsen“ ein Turnier aus.<br />
Die strahlenden Gewinner des Mixed-Turniers: (v. l. n. r.): ESC Schondorf, ESSV Lustenau,<br />
SV Untermeitingen.<br />
Be<strong>im</strong> diesjährigen Turnier der Herren<br />
kämpften am Samstag elf Mannschaften<br />
aus Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg<br />
und aus der Schweiz mit sportlichem<br />
Ehrgeiz um die Plätze. Am Ende stand die<br />
Mannschaft des ESC Bludenz mit 18 Punkten<br />
als Sieger fest. Den 2. Platz errang mit<br />
14 Punkten der ESV Friedrichshafen vor<br />
den Spielern der ESG Esslingen, die mit 14<br />
Punkten - allerdings mit einer niedrigeren<br />
Stockzahl - auf dem 3. Platz landeten.<br />
Be<strong>im</strong> Mixed-Wettbewerb am Sonntag waren<br />
neun Mannschaften angetreten. An<br />
diesem Tag konnte die Mannschaft des<br />
ESSV Lustenau mit 13 Punkten den Sieg<br />
Aufgrund Behinderung von Karl Jörg, 74jähriges<br />
RAFI–Urgestein und Mit-Gründungsvater<br />
der Betriebssportgemeinschacht<br />
Schach, wurde die Veranstaltung<br />
mit Zust<strong>im</strong>mung der He<strong>im</strong>leitung kurzerhand<br />
auf die Terrasse von Jörgs neuem<br />
Wohnort, dem Pflegehe<strong>im</strong> Haus Judith in<br />
der Unteren Breite, verlegt. Bei bestem<br />
Wetter lieferten sich die 15 Teilnehmer aller<br />
Alters- und Leistungsklassen unter der<br />
Leitung von Peter Heil vom Schachverein<br />
<strong>Weingarten</strong> in sechs Runden mit je zehn<br />
Minuten Bedenkzeit einen spannenden<br />
Wettkampf, bei dem schließlich der Ravensburger<br />
Vereinsprofi Murat Özdemir,<br />
gefolgt von Schachtalent Sándor Balint<br />
17<br />
„einfahren“. Knapp geschlagen errang<br />
die Mannschaft aus Schondorf den 2.<br />
Platz mit 12 Punkten und - ebenfalls mit<br />
12 Punkten - konnte sich die junge Mannschaft<br />
des SV Untermeitingen den 3. Platz<br />
sichern. Die Teilnehmer der Siegermannschaften<br />
erhielten gravierte Krüge zur Erinnerung;<br />
alle anderen Teilnehmer erhielten<br />
Sachpreise, während die Mannschaft<br />
auf dem letzten Platz jeweils mit der „traditionellen<br />
Schwarzwurst“ getröstet wurden.<br />
Text: Siglinde Sterk<br />
Bild: Siglinde Sterk<br />
RAFI<br />
RAFI-Schachturnier <strong>im</strong><br />
Haus Judith<br />
Im Rahmen des schon zur Tradition gewordenen Sportfestes<br />
<strong>2012</strong> zwischen RAFI-Berg und seinen Tochterfirmen<br />
aus dem ungarischen Mezötúr, Überlingen, Bad<br />
Waldsee und Radolfzell wurde neben verschiedenen<br />
sportlichen Aktivitäten auch wieder ein Schachturnier<br />
veranstaltet.<br />
und dem Berger Hobbyspieler Matthias<br />
Beyer das Siegerpodest erkl<strong>im</strong>men konnten.<br />
Die weiteren Plätze belegten Michael<br />
Schwell , Laszlo Szücs , Günter Zehnpfennig<br />
, Albert Bollmann , Irénke Biró , Matthias<br />
Schmitt, Tilman Traut, Michael<br />
Schulz, Ágnes Máté , Helmut Zetzsch ,<br />
Karl Jörg und Zsolt Máté . Gastgeber Karl<br />
Jörg wurde zum Ausklang <strong>im</strong> RAFI-Casino<br />
in ein ungarisches T-Shirt umgekleidet<br />
und kann sich an einem flüssigen Präsent<br />
vom Feinsten aus dem „Mutterland des<br />
Schachs und des Tokajers“ erfreuen.<br />
Text: Albert Bollmann<br />
Bild: privat
18 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Tanzsportclub Welfen <strong>Weingarten</strong><br />
Tanzsportclub Welfen<br />
auf Platz 1<br />
Am Wochenende vom 09. und 10. Juni begrüßte die TSG<br />
Backnang in der Backnanger Stadthalle zur TBW-Trophy<br />
mehrere Hundert Teilnehmer aus Österreich, der<br />
Schweiz und ganz Deutschland. Auch drei Paare aus<br />
<strong>Weingarten</strong> waren dabei.<br />
In der Standard- und Lateinsektion gab es<br />
560 Starts an diesem Wochenende, von<br />
der Turnierklasse D bis zur S-Klasse, dementsprechend<br />
turbulent ging es in Umkleide<br />
und Saal zu. Die Paare maßen sich parallel<br />
auf zwei relativ kleinen Tanzflächen.<br />
Auch die Paare Ahner / Bauer, Härle und<br />
Schulz des Tanzsportclub Welfen <strong>Weingarten</strong><br />
e.V. stellten sich dieser Herausforderung.<br />
Am Sonntag zeigten Peter und<br />
Petra Schulz, die für den TSC in der Klasse<br />
Senioren II B Standard starteten, durchgängig<br />
eine herausragende Leistung und<br />
erreichten damit den ersten Platz (WW, SL<br />
und QU jeweils 5 Mal die 1, TG 11121, LW<br />
13113). Herzlichen Glückwunsch!<br />
Text: Uta Schwarz<br />
Bild: Buttenschön<br />
SSV <strong>Weingarten</strong><br />
Starke Leistung!<br />
Insgesamt 993 Einzel- und 23 Staffelstarts<br />
waren bei den IABS-Sommermeisterschaften<br />
<strong>im</strong> Konstanzer Freibad gemeldet.<br />
<strong>Weingarten</strong>s SSV war be<strong>im</strong> vorletzten<br />
Wettkampf dieser Saison mit 23 Schw<strong>im</strong>mern/innen<br />
am Start.<br />
Den größten Medaillenerfolg kurz vor Saisonende<br />
feierte Vincent Kübler (Jg. '97).<br />
Er erschwamm in jedem seiner Starts eine<br />
Medaille. Über 100m Freistil musste er<br />
sich mit 1:02,05 Min. knapp einem Konkurrenten<br />
aus Singen geschlagen geben.<br />
Ebenfalls knapp Zweiter wurde er über<br />
100m Brust. Je eine Bronzemedaille konnte<br />
er sich über 100m Rücken und 200m Lagen<br />
umhängen lassen. Zusätzlich wurde<br />
Petra und Peter Schulz bei der Trophy<br />
23 Schw<strong>im</strong>mer des SSV <strong>Weingarten</strong> erschwommen bei<br />
großer nationaler und internationaler Konkurrenz bei<br />
den Internationalen Bodensee-Sommermeisterschaften<br />
der IABS in Konstanz mit 17 x Edelmetall Platz 7 <strong>im</strong><br />
Medaillenspiegel. Aus 17 Vereinen waren 264 Athleten<br />
am Start.<br />
er mit seinen Teamkollegen Joscha Böhm,<br />
Luca Vogt und Marius Wahl Dritter in der<br />
4 x 100m Lagenstaffel. Luca Vogt (Jg. '01)<br />
siegte in seiner Spezialdisziplin 100m<br />
Schmetterling in seiner Jahrgangsklasse<br />
mit fast 3 Sekunden Vorsprung und stand<br />
somit ganz oben auf dem Siegespodest.<br />
Zusätzlich wurden seine stetig sehr guten<br />
Leistungen mit zwei Bronzemedaillen<br />
über 200m Lagen sowie 100m Freistil belohnt.<br />
Sarah Römer (Jg. '97) verließ als erfolgreichste<br />
SSV-Schw<strong>im</strong>merin den Wettkampf.<br />
Sie stieg als Siegerin über 100m<br />
Freistil in ihrem Jahrgang aus dem Wasser<br />
und ließ sich ihrer Leistung vergolden. Die<br />
Silbermedaille konnte sie sich über 100m<br />
Schmetterling umhängen lassen, Bronze<br />
über 100m Rücken. Chiara Schlichte (Jg.<br />
2000) ging mit einer Gold- und einer Silbermedaille<br />
(100m Freistil und 100m Rücken)<br />
nach Hause. Ihre Schwester Melina<br />
(Jg. '98) wurde mit Silber über 100m<br />
Schmetterling belohnt. Inga Hämmerle<br />
(Jg. '94) erreichte Bronze in der Disziplin<br />
400m Freistil und wurde zusätzlich Siebte<br />
in der Rangliste „Beste Einzelleistung“.<br />
Freizeit und Erholung<br />
Der Beginn der Führung,<br />
die von Angelika Hermann<br />
geleitet wird, ist um 13.30<br />
Uhr vor dem Amt für Kultur<br />
und Tourismus, Münsterplatz<br />
1. Der Weg führt über<br />
die Scherzachbrücke hoch<br />
zur ehemaligen Welfenburg.<br />
Von dort geht es<br />
durch den Haslachwald,<br />
vorbei am Lanzenreuter-<br />
Klosterweiher, und weiter<br />
am Waldrand entlang bis<br />
nach Ravensburg zur Liebfrauenkirche<br />
und zum Seelhaus,<br />
einer ehemaligen Pilgerherberge.<br />
Das Endziel ist die Kirche St.<br />
Jodok. Die Rückkehr nach <strong>Weingarten</strong> erfolgt<br />
gemeinsam mit dem Stadtbus. Dauer:<br />
circa zwei Stunden Gehzeit; Preis: fünf<br />
Euro (inklusive der Busfahrt).<br />
Wer sich für die Geschichte der Frauen in<br />
<strong>Weingarten</strong> interessiert, hat am Freitag,<br />
13. Juli, Gelegenheit, an einem frauengeschichtlichen<br />
Stadtrundgang teilzunehmen.<br />
Stadtführerin Dorothee Büker gibt<br />
Einblicke in das Leben der Franziskanerinnen<br />
an der Scherzach und in den Alltag<br />
von Fabrikarbeiterinnen in der Textilindustrie.<br />
Sie erzählt vom Mut der Bürgermeistersfrau<br />
Ursula Schafheitlin in den französischen<br />
Koalitionskriegen, vom Unternehmergeist<br />
der Fabrikantin Maria Elisabeth<br />
Schatz und vom Wirken von Künstlerinnen<br />
wie der Malerin Maria Eberhard. Die<br />
Führung, zu der auch Männer willkommen<br />
sind, beginnt um 17.30 Uhr vor dem<br />
Diesen Rang nahm nach einem erfolgreichen<br />
Wettkampftag der SSV <strong>Weingarten</strong><br />
<strong>im</strong> Medaillenspiegel ein, nachdem insgesamt<br />
17 Medaillen von den SSV-Akteuren<br />
(3 x Gold, 6 x Silber und 8 x Bronze) erschwommen<br />
wurden. Weitere Medaillenträger<br />
waren: Joscha Böhm (Jg. '97) mit<br />
1 x Bronze und Edith Göller (Jg. '96) mit 1 x<br />
Silber.<br />
Text: Karina Ruppert<br />
Amt für Kultur und Tourismus<br />
Führungen <strong>im</strong> Juli<br />
Wandern auf dem Jakobusweg von <strong>Weingarten</strong> nach<br />
Ravensburg: Zu dieser Landschaftsführung am Samstag,<br />
den 14. Juli, lädt das Amt für Kultur und Tourismus<br />
in <strong>Weingarten</strong> Gäste und Einhe<strong>im</strong>ische ein.<br />
Amt für Kultur und Tourismus, Münsterplatz<br />
1. Dauer: eineinhalb Stunden; Preis:<br />
drei Euro.<br />
An jedem Samstag, so auch am 07. und<br />
14. Juli, findet die historische Stadtführung<br />
„Streifzug durch die <strong>Weingarten</strong>er<br />
Kloster- und Stadtgeschichte“ statt. Im<br />
Rahmen eines Rundgangs durch die Innenstadt<br />
besuchen die Teilnehmer das<br />
Stadtmuseum <strong>im</strong> Schlössle und die Basilika.<br />
Treffpunkt: 15 Uhr <strong>im</strong> Garten des<br />
Stadtmuseums <strong>im</strong> Schlössle, Scherzachstr.<br />
1, Dauer: eineinhalb Stunden; Preis: drei<br />
Euro. Auskunft zu diesen und anderen<br />
Führungen gibt es be<strong>im</strong> Amt für Kultur<br />
und Tourismus, Münsterplatz 1, Tel. 0751<br />
/ 405 232 und <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.weingarten-online.de.<br />
Text: Betina Selbherr-Holtz<br />
Bild: AKT
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Schwäbischer Albverein OG <strong>Weingarten</strong><br />
Welfenfest - Fröhlicher<br />
Ausklang<br />
Liebe Wanderfreunde, wir treffen uns<br />
zum fröhlichen Ausklang des Welfenfestes<br />
am Dienstag, den 10. Juli, um 19 Uhr<br />
<strong>im</strong> Festzelt zu einem gemütlichen Beisam-<br />
mensein. Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />
Die Vorstandschaft<br />
Text: pi.<br />
Schwäbischer Albverein OG <strong>Weingarten</strong><br />
Wanderung um Amtzell<br />
Wanderung in der Hügellandschaft um Amtzell ( Amtzell<br />
- Hinterberg Hl. Kreuzkapelle - Reibeisen - Diedenweiler<br />
- Kugel - Spiesberg - Hummelau - Rembrechts –<br />
Amtzell)<br />
Treffpunkt: Dienstag, 10. Juli, 11 Uhr Ku-<br />
KO Best Western Hotel, Gehzeit ca., 3,5<br />
Stunden, Fahrpreis: 4 Euro für Mitglieder.<br />
Einkehr ist vorgesehen, jedoch Rucksackvesper.<br />
Wanderführer: Franz Huber, Tel.<br />
Stiftung KBZO<br />
Mit vollen Segeln<br />
Die eigenen<br />
Grenzen ausprobieren,<br />
ein<br />
Abenteuer wagen,<br />
sich den<br />
Gewalten und<br />
Launen der Natur<br />
hingeben,<br />
diese in den<br />
Griff bekommen<br />
und einfach<br />
nur die<br />
Freiheit genießen!<br />
Das und<br />
noch viel mehr kann Segeln bedeuten. Regelmäßige<br />
Bewegung in der Natur hat<br />
großen Einfluss auf die Lebensqualität,<br />
gerade bei Menschen mit einer Körperbehinderung.<br />
Neben der positiven Auswirkung<br />
auf die Gesundheit helfen sportliche<br />
0751 / 35 24 473. Gäste sind herzlich willkommen!<br />
Text: pi<br />
Die Vortragsreihe AGIL durchs Jahr präsentiert Dr. Ulrich<br />
Raichle, Vorstandsvorsitzender der Stiftung KBZO.<br />
Am 11. Juli um 19 Uhr öffnen wir das Stadtbüro des<br />
KBZO für einen Vortrag zum Thema therapeutisches Segeln:<br />
Herausforderung und Chance für Menschen mit<br />
und ohne Behinderung.<br />
Aktivitäten bei der Aufnahme sozialer<br />
Kontakte, fördern Selbstbestätigung und<br />
Selbstständigkeit. Darüber hinaus stärkt<br />
das Gefühl, etwas zu können, was viele<br />
andere - auch Menschen ohne Behinderung<br />
- nicht können, nämlich segeln,<br />
Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.<br />
Wer mehr zum Thema „therapeutisches<br />
Segeln“ und Segeln <strong>im</strong> Allgemeinen wissen<br />
möchte, ist herzlich eingeladen am<br />
Mittwoch, den 11.07., um 19 Uhr ins<br />
Stadtbüro der Stiftung KBZO, Schützenstr.<br />
5 in <strong>Weingarten</strong> zu kommen. Eintritt<br />
3 Euro. Info und Kontakt: Bea Pieper<br />
Tel. 0751 / 76 40 477, Mail: b.pieper@kbzo.de.<br />
Text: Bea Pieper<br />
Bild: privat<br />
Workshop<br />
Dem Leben neue Farbe<br />
geben<br />
Entdecken Sie Ihre Kreativität und finden Sie zu neuen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten durch den schöpferischen<br />
Akt des Malens!<br />
Dieser besondere Aquarellworkshop von<br />
Dipl. Kunsttherapeutin Gabriele Wehr aus<br />
München verbindet Selbsterfahrung mit<br />
Narrenverein Bockstall<br />
3. Bock-Car-Rennen<br />
Wie auch <strong>im</strong> Vorjahr, trafen sich be<strong>im</strong> 3. Bock-Car-Rennen<br />
in <strong>Weingarten</strong> Männlein und Weiblein zum waghalsigen<br />
„Reifen an Reifen“-Wettrennen der kleinen roten<br />
Bobby-Car-Flitzer. Dieses Jahr zeigte sich eine enorme<br />
Steigerung <strong>im</strong> technischen, als auch <strong>im</strong> designerischen<br />
Bereich.<br />
Die anspruchsvolle Strecke Gerbersteig /<br />
Wilhelmstraße verlangte unseren Teilnehmern<br />
wieder allerhand Mut und Überwindung<br />
ab. Bei blauem H<strong>im</strong>mel und viel Sonnenschein<br />
hatten alle Beteiligten einen wunderbaren<br />
und spannenden Tag verbracht.<br />
Mit von der Partie waren unsere Freunde<br />
vom Quad Atv Club Schussental e.V. sowie<br />
Joach<strong>im</strong> Welzel mit seinem Formel V Renner.<br />
Die Rennkommission bedankt sich bei<br />
allen Gönnern und Sponsoren, die da wären:<br />
Fa. Baumgärtner, TWS, Fa. Tränkle, Fa.<br />
G-NE GmbH, Fa. Leibinger, CarWash, Stadtwirtschaft<br />
<strong>Weingarten</strong>, Schwäbische Zeitung,<br />
Radio 7, Fahrschule Micha & Conny<br />
Haslinger, CIGO <strong>im</strong> Kaufland und die Praxis<br />
für Ergotherapie Bettina König. Die Platzierungen<br />
des diesjährigen Bock-Car-Rennens:<br />
Einzelfahrer Jugendklasse:<br />
1. Ziegel, Luca<br />
2. Kehrer, Monja<br />
3. Wiedemann, Sascha<br />
Einzelfahrer Erwachsene:<br />
1. Kersting, Ulf<br />
2. Tränkle, Wolfgang<br />
3. Gutekunst, Kevin<br />
Teamwertung:<br />
1. Speed<br />
2. Riaba Racer<br />
3. Street Lions<br />
19<br />
der Vermittlung von Farbenlehre und<br />
Bildkomposition und richtet sich an Erwachsenen<br />
mit und ohne Vorkenntnisse.<br />
Termin: Samstag, 14.07., 11 bis 16 Uhr<br />
(mit Mittagspause)<br />
Veranstaltungsort:<br />
Zunfthaus der Plätzlerzunft Altdorf<br />
<strong>Weingarten</strong> 1348 e.V.<br />
Am Vorderochsen 3<br />
88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong><br />
Investition: 100 Euro incl. Material und<br />
Getränken während des Seminars<br />
Anmeldung bis 11.07. bei Gabriele<br />
Wehr unter g.wehr@yahoo.de oder Tel.<br />
089 / 913 312.<br />
Wir sagen allen Teilnehmern sowie allen Helfern<br />
ein herzliches Dankeschön und natürlich:<br />
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!<br />
Text: Marco Gärtner<br />
Text: Gabriele Wehr<br />
Bild: Gabriele Wehr
20 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Senioren<br />
Haus am Mühlbach<br />
Richtigstellung<br />
Entgegen<br />
der Veröffentlichung<br />
<strong>im</strong> „Mühlbachaktuell“(Ausgabe<br />
Juli <strong>2012</strong>)<br />
bleibt das Haus am Mühlbach am Montag,<br />
den 09.07., wegen des Welfenfestes<br />
geschlossen! Wir bitten um Beachtung.<br />
Text: Melita Schweikher<br />
Wirtschaft, Handel, Gastronomie<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Starthilfe in die<br />
Selbstständigkeit<br />
Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />
(IHK) bietet in Kooperation mit der Handwerkskammer<br />
Ulm und dem Landkreis Ravensburg ein<br />
ganztägiges Seminar für Existenzgründerinnen und<br />
-gründer <strong>im</strong> Gebäude der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />
an.<br />
Das Angebot richtet sich an angehende<br />
Existenzgründerinnen und -gründer, die<br />
sich grundlegend über das Thema Selbstständigkeit<br />
informieren möchten. Seminarziel<br />
ist die Vermittlung der wichtigsten<br />
Erfolgsfaktoren einer Gründung und die<br />
Erhöhung der Entscheidungssicherheit<br />
der potenziellen Gründerinnen und Gründer.<br />
Das nächste Seminar findet Montag,<br />
Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />
(IHK) veranstaltet<br />
<strong>im</strong> dritten Quartal für angehende Existenzgründer<br />
und junge Unternehmer ein<br />
Seminar zum Thema Buchführung und<br />
den 09. Juli, von 9 bis 17 Uhr in der IHK in<br />
<strong>Weingarten</strong> statt. Die Seminarkosten belaufen<br />
sich auf 60 Euro. Die Teilnehmer erhalten<br />
ein Teilnahmezertifikat. Eine Anmeldung<br />
ist bei der IHK unter glor@weingarten.ihk.de<br />
oder Fax 0751 / 409-55154<br />
erforderlich.<br />
Text: Barbara Müller<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Grundlagen für erfolgreiche<br />
Existenzgründung<br />
Dreiteiliges Seminar der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />
zum Thema Buchführung und Steuern in <strong>Weingarten</strong> -<br />
für angehende Existenzgründer und junge Unternehmer.<br />
Steuern. Inhalte des dreiteiligen Seminars,<br />
welches für max<strong>im</strong>al fünfzehn Personen<br />
konzipiert ist, sind Grundlagen der Buchführung,<br />
Effiziente Büroorganisation, Betriebswirtschaftliche<br />
Auswertung, Die<br />
Einnahmen- / Überschuss-Rechnung<br />
(EÜR), Ausfüllhinweise für das EÜR-Formular<br />
des Finanzamtes, Steuerarten,<br />
Steuertermine, Abschreibungsmöglichkeiten,<br />
Umsatzsteuer-Voranmeldung sowie<br />
gesetzliche Bestandteile von Rechnungen.<br />
Das dreiteilige Seminar findet in<br />
der IHK in <strong>Weingarten</strong>, Lindenstraße 2, je-<br />
weils freitags, 06., 13. und 20. Juli, von 14<br />
bis 18.30 Uhr, statt. Das Teilnahmeentgelt<br />
beträgt 195 Euro für alle drei Teile. Anmeldung<br />
bei der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />
unter glor@weingarten.ihk.de oder<br />
Fax 0751 / 409-55154.<br />
Text: Barbara Müller<br />
Kindergärten, Schulen, Bildung<br />
Körperbehindertenzentrum Oberschwaben<br />
Eröffnungsfeier <strong>im</strong><br />
KBZO Stadtbüro<br />
Die Installation eines neuen Büchertauschregals war<br />
ein schöner Anlass, das neue Projekt des KBZO offiziell<br />
vorzustellen.<br />
Nach einer kurzen<br />
Einführung<br />
von Dr. Raichle,<br />
dem Vorstandsvorsitzenden<br />
der<br />
Stiftung KBZO,<br />
stellten Christian<br />
Mahl (Abteilungsleiter)<br />
und<br />
Bea Pieper (Projektleitern)<br />
das<br />
seit September<br />
2011 <strong>im</strong> Aufbau<br />
befindliche Projekt<br />
AGIL: Alltag<br />
gestalten – Inklusion<br />
leben<br />
vor. Ziel des von<br />
Aktion Mensch finanzierten Projekts ist<br />
es, modulare sowie regelmäßige Freizeitund<br />
Bildungsangebote für erwachsene<br />
Menschen mit und ohne Behinderung zu<br />
Verfügung zu stellen. Vorrangig für Menschen<br />
mit Tagesfreizeit sollen Möglichkeiten<br />
geschaffen werden, diese sinnvoll und<br />
mit Freude zu nutzen. Bea Pieper sagt:<br />
„Ich freue mich <strong>im</strong>mer über Kontakte zu<br />
Einrichtungen, Vereinen und Bürgern der<br />
Gemeinde, die in Kooperation mit AGIL<br />
bereit sind, neue Wege zu gehen. Wie Sie<br />
sicher schon oft <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />
und Artikeln der „WiB“ gelesen haben,<br />
sind etliche unserer Angebote für alle<br />
Bürger offen und werden gerne genutzt.“<br />
Nach dem offiziellen Teil fand eine Lesung<br />
der Singener Kr<strong>im</strong>iautorin Ulrike Blatter<br />
(www.ulrike-blatter-kr<strong>im</strong>i.de) statt. Die<br />
Hauptfigur Franja in „Rendezvous mit<br />
dem Tod“ ist ständig pleite. In ihrer Situati-<br />
Die Installation eines für alle zugänglichen Büchertauschregals hat<br />
die Stiftung KBZO zum Anlass genommen, das Projekt AGIL offiziell<br />
vorzustellen. Darüber freuen sich Dr. Ulrich Raichle, Frank Schraudolf,<br />
Ulrike Blatter, Bea Pieper und Manfred Steinmaier (v. l.).<br />
on kommt jedes Angebot recht. Jedes?<br />
Auf einmal tut sich ein Abgrund auf. Wer<br />
ist der düstere Auftraggeber, der so strikt<br />
auf sein Inkognito besteht? Ein witziger<br />
Schlagabtausch wird zum bittersüßen Kr<strong>im</strong>i<br />
– und was dann geschieht, hat keiner<br />
der beiden gewollt ... Diese Kr<strong>im</strong>inalgeschichte<br />
der etwas anderen Art begeisterte<br />
das Publikum zu dem neben vielen Mitarbeitern<br />
und Angehörigen des KBZO<br />
auch Verwaltungsdezernent Günter<br />
Staud, Marlene Gegenbauer, Leiterin des<br />
Eingliederungs- und Versorgungsamtes<br />
und Gemeinderätin Sieglinde Z<strong>im</strong>mer-<br />
Mayer gehörte. Im Anschluss freuten sich<br />
alle über das von der Küche des KBZO wie<br />
<strong>im</strong>mer exzellent bereitete Buffet und<br />
nutzten die Gelegenheit zum Gespräch.<br />
Text: Bea Pieper<br />
Bild: wortschatz
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Gymnasium <strong>Weingarten</strong><br />
Künstler des Gymnasiums<br />
stellen aus<br />
Ab dem 06. Juli bestreiten die drei Lehrkräfte für Bildende<br />
Kunst am Gymnasium <strong>Weingarten</strong> eine gemeinsame<br />
Ausstellung <strong>im</strong> Obergeschoß des Gymnasiums.<br />
Zu sehen sind Werke von Michael Arnold, Anne Bösenberg<br />
und Hendrike Kösel.<br />
Zur<br />
Ausstellungseröffnung<br />
am 06.<br />
Juli um<br />
18 Uhr<br />
wird Wolfgang Stör, Fachreferent für Bildende<br />
Kunst be<strong>im</strong> Regierungspräsidium<br />
Tübingen, eine Einführung in die Kunstwerke<br />
der drei engagierten Lehrer und<br />
Lehrerinnen geben. Öffnungszeiten sind<br />
Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 18 Uhr,<br />
sowie 21. Juli. Am Tag des Schulfests am<br />
Gymnasium geht die Ausstellung dann<br />
auch zu Ende.<br />
Text: Peter Lanz<br />
Bild: Anne Bösenberg<br />
Unterschiedliche künstlerischen Handschriften - eine gemeinsame Ausstellung<br />
Schule am Martinsberg<br />
Lesung der Autorin<br />
Juma Kliebenstein<br />
Am Dienstag, den 12.06., besuchte die Buchautorin Juma<br />
Kliebenstein die Dritt- und Viertklässler der Schule<br />
am Martinsberg. Gespannt und neugierig warteten am<br />
Dienstagnachmittag ca. 75 Schüler beider Standorte<br />
auf die Frau, die das bekannte Buch „Der Tag, an dem<br />
ich cool wurde“ „erfunden“ hat.<br />
Als Frau Kliebenstein, begleitet von ihrem<br />
Ehemann und Frau Hasenfratz von der<br />
Stadtbücherei, erschien, durften die Schüler/innen<br />
selbst wählen, aus welchem ihrer<br />
Bücher die Autorin vorlesen sollte. Diese<br />
begann dann wie gewünscht mit dem<br />
Vorlesen aus „Der Tag, an dem ich cool<br />
wurde“, und band <strong>im</strong>mer wieder die Kinder<br />
in Gespräche mit ein, so dass die Vorlesezeit<br />
wie <strong>im</strong> Flug verging. Außerdem<br />
erzählte sie von einem weiteren Buch<br />
„Tausche Schwester gegen Z<strong>im</strong>mer“ und<br />
nahm sich die Zeit, viele Fragen der interessierten<br />
Zuhörer/innen zu beantworten.<br />
So wissen nun die Kinder, dass Frau<br />
Kliebenstein zuerst die Figuren aus ihren<br />
Büchern „begegnen“ und ihr ihre Geschichte<br />
erzählen, dass sie acht Monate<br />
am Vorlesebuch gearbeitet, schon neun<br />
Bücher insgesamt geschrieben hat, und<br />
dass auch sie schon eine „Schreibblockade“<br />
hatte und keine Villa besitzt, weil auch<br />
viele andere Leute an ihren Büchern Geld<br />
Während wir heute unsere Zeit mit den<br />
unvermeidlichen elektronischen Begleitern<br />
vertreiben, entsprach es der Wohlstandsgesellschaft<br />
<strong>im</strong> alten Russland, sich<br />
<strong>im</strong> Sommer in einer gemütlichen Villa auf<br />
dem Lande einzunisten und dort dem Alltag<br />
mit der Geschäftigkeit des Nichtstuns<br />
zu begegnen. Wir wissen, wie unberechenbar<br />
solche Phasen der Entspannung<br />
sein können. Wenn die Geschäfte ruhen<br />
21<br />
verdienen müssen. Merken werden sich<br />
die Schüler/innen auch, dass die Findung<br />
des Buchtitels oft sehr schwierig ist und<br />
auf jeden Fall erst am Schluss kommt - so<br />
wie die Überschrift be<strong>im</strong> Aufsatz. Die sympathische<br />
Autorin freute sich über so viel<br />
Interesse und Aufmerksamkeit und gab<br />
am Ende der Lesung noch die erhofften<br />
Autogramme.<br />
Text: Sylvia Hellweg-Volk<br />
Bild: Sylvia Hellweg-Volk<br />
Gymnasium <strong>Weingarten</strong><br />
Urlaub machen kann<br />
tödlich sein<br />
So hätte der russische Schriftsteller Max<strong>im</strong> Gorki sein<br />
Stück „Sommergäste“ auch nennen können, wenn er<br />
es hundert Jahre später geschrieben hätte. Was 1904<br />
die Menschen der bürgerlichen Gesellschaft bewegt<br />
hat, ist auch am Beginn des 21. Jh. noch hochaktuell.<br />
und die Menschen mit sich selbst und ihren<br />
Beziehungen untereinander konfrontiert<br />
sind, stellen sie plötzlich fest, dass sie<br />
sich <strong>im</strong> Grunde ihres Herzens überhaupt<br />
nicht ausstehen können. Oder sie stellen<br />
fest, dass sie eigentlich den falschen Partner<br />
gewählt haben und dass ihr Herz für<br />
eine ganz andere in Flammen steht.<br />
Fortsetzung auf Seite 22
22 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Es scheint auch gar nicht bekömmlich zu<br />
sein, wenn man die Muße hat, über das<br />
eigene Verhältnis zum Leben und zu den<br />
Menschen zu philosophieren. Bier trinken<br />
und angeln gehen, wäre ein männlicher<br />
Ausweg. Aber den können die Damen<br />
nicht ertragen; sie schwärmen fatalerweise<br />
für Dichtung und Dichter. Und so braut<br />
sich über den „Sommergästen“ ein heftiges<br />
Sommergewitter zusammen - mit<br />
Auf-, Ab- und Beinahe-Zusammen-Brüchen.<br />
Wäre es nicht so traurig, dann wäre<br />
es zum Schießen! Wer hier auf wen schießen<br />
möchte, könnte oder wollte, verraten<br />
wir nicht. Aber eines sei vorweg gesagt:<br />
Diese Leute sind einfach unsterblich!<br />
Begeistert ist Jan auch, „wenn wir zusammen<br />
kochen. Wir zeigen, wie man Kässpätzle<br />
macht, und an einem anderen<br />
Nachmittag kochen wir alle zusammen Indisch<br />
oder Afrikanisch.“ Wer Kontakt zu<br />
Menschen aus fremden Kulturkreisen<br />
sucht, muss nicht in die weite Welt hinaus<br />
reisen. Seit Jahren bringt das Brother and<br />
Sister Programm internationale Studierende<br />
sowie Bürgerinnen und Bürger Oberschwabens<br />
zusammen. Initiiert wurde es<br />
von der Leiterin des International Office,<br />
Alle Bildung beginnt angeblich mit dem<br />
Satz: „Erkenne dich selbst!“ Wir würden<br />
uns freuen, wenn Sie uns in unserem<br />
spannungsgeladenen Sommerdomizil am<br />
Gymnasium <strong>Weingarten</strong> besuchen würden!<br />
Die Theater-AG lädt Sie herzlich dazu<br />
ein:<br />
Aufführungstermine in der Sporthalle des<br />
Schulzentrums <strong>Weingarten</strong>:<br />
Donnerstag, den 12. Juli, 19.30 Uhr<br />
Freitag, den 13. Juli, 19.30 Uhr<br />
Samstag, den 14. Juli, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, den 15. Juli, 19.30 Uhr<br />
Text: Jan Koppmann<br />
Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />
Die Welt zu Gast<br />
„Cool, einfach cool“, findet Jan Nicolai die zwei internationalen<br />
Brothers der Familie. Der 14-Jährige aus Grünkraut<br />
ist begeistert, weil er über die beiden Studierenden<br />
aus Indien und Nigeria die Schulnoten verbessert<br />
und Englisch lernt. Doch das Brother and Sister Programm<br />
der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> und<br />
des Bürgerbüros Ravensburg ist für noch mehr Positives<br />
gut.<br />
Genau 100 Menschen aus Oberschwaben und der weiten Welt nahmen am Brother and<br />
Sister Begegnungstag der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> teil.<br />
Christine Lauer. 36 Studierende aus 15<br />
Ländern brachen jetzt mit 64 Einhe<strong>im</strong>ischen<br />
zum alljährlichen Begegnungstag<br />
auf, um am Bodensee gemeinsam zu reden,<br />
zu wandern und zu feiern. Das<br />
Brother and Sister Programm soll den internationalen<br />
Studierenden helfen, mit<br />
dem Alltagsleben <strong>im</strong> für viele doch fremden<br />
Deutschland zurechtzukommen; die<br />
deutschen Brothers und Sisters profitieren<br />
von guten Gespräche, gutem exotischen<br />
Essen und guten Freunden. „Um in<br />
Deutschland zu studieren, habe ich meine<br />
Familie in Nigeria verlassen“, erzählt Boniface<br />
Bassey, Electrical Engineering-Student.<br />
„Meine deutschen Paten helfen,<br />
dass ich mich in Oberschwaben ein bisschen<br />
wie dahe<strong>im</strong> fühle. Ich habe hier nun<br />
eine Familie.“ Umgekehrt freuen sich<br />
Traude und Manfred Neidlinger aus <strong>Weingarten</strong><br />
über Abubakari Zakari. Dem Elektrotechnik-Studenten<br />
aus Ghana<br />
schmeckt nicht nur die deutsche Küche, er<br />
ist für die Neidlingers, deren Kinder inzwischen<br />
weit weg leben, in gewisser Weise<br />
Sohnersatz. „Mit kleinen Kindern ist es<br />
schwer, weit zu reisen“, erläutert Sonja<br />
Seiderer aus Staig ihre Motivation, sich zu<br />
beteiligen. „Durch das Brother and Sister<br />
Programm haben wir Zugang zu einem<br />
anderen Kulturkreis. Wir sind selber früher<br />
viel gereist und haben die Aufgeschlossenheit<br />
von anderen Menschen in<br />
anderen Ländern kennen gelernt. Diese<br />
Offenheit wollen wir auch weiter geben.“<br />
Der Anteil der internationalen Studierenden<br />
an der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />
steigt, deshalb werden zum Wintersemester<br />
neue Paten gesucht, Kontakt:<br />
Erna Grawe und das Bürgerbüro <strong>im</strong> Rathaus<br />
Ravensburg, Tel. 0751 / 82-102, E-<br />
Mail: buergerbuero@ravensburg.de<br />
Text: Tove S<strong>im</strong>pfendörfer<br />
Bild: Tove S<strong>im</strong>pfendörfer<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
Kath. Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />
KAB-Solidaritäts-<br />
Wandern für den<br />
guten Zweck<br />
Die KAB <strong>im</strong> Oberland führt am Sonntag, den 15. Juli,<br />
rund um Bad Wurzach einen Solidaritätsmarsch durch.<br />
Die Aktion ist Teil eines Programms der KAB in unserer<br />
Diözese, mit dem der Aufbau von KAB-Gruppen in<br />
Uganda gefördert und unterstützt wird.<br />
Die Veranstaltung<br />
beginnt<br />
um 9 Uhr mit einemthematischenGottesdienst<br />
in der Kirche<br />
St. Ulrich in<br />
Seibranz bei<br />
Bad Wurzach.<br />
Um 10.30 Uhr<br />
startet der Solidaritätsmarsch.<br />
Auf der gut begehbaren<br />
Wanderstrecke rund um Bad<br />
Wurzach wird über die Situation der Menschen<br />
und die Arbeit der KAB in Uganda<br />
informiert. An den Stationen der 12 Kilometer<br />
langen Strecke können Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene mitmachen<br />
be<strong>im</strong> Mais-Stampfen, afrikanischen Trommeln<br />
oder Lasten-Tragen auf afrikanische<br />
Art. Eine Delegation aus Uganda n<strong>im</strong>mt<br />
an dem Marsch teil und wird aus ihrem<br />
Land berichten; ein persönliches Ge-<br />
spräch mit den Gästen ist jederzeit möglich.<br />
Die Strecke ist auch mit dem Kinderwagen<br />
befahrbar; für ein Mittagessen mit<br />
familienfreundlichen Preisen in der Käserei<br />
Vogler in Gospoldshofen ist gesorgt.<br />
Die Teilnehmer/innen des Solidaritätsmarsches<br />
sammeln in den Wochen davor<br />
bei Sponsoren Spenden ein. Insgesamt<br />
soll ein Betrag von 5.000 Euro zusammenkommen,<br />
um AIDS-Waisenkinder in ihren<br />
familiären Projekten, z.B. Schweinprojekten,<br />
zu unterstützen. Eingeladen sind alle,<br />
denen die so genannte „Dritte Welt“ nicht<br />
egal ist und die gerne wandern. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie <strong>im</strong> KAB-Regionalsekretariat,<br />
Schussenstr. 5, 88212 Ravensburg<br />
(Tel. 0751 / 21 041), Mail:<br />
kab@betriebsseelsorge.de oder bei Martin<br />
Zweifel (Tel. 0751 / 45 969). Dort können<br />
Sie sich bis 12. Juli anmelden oder<br />
auch eine Spende übergeben.<br />
Text: Martin Zweifel<br />
Grafik: KAB
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Bürger in Kontakt<br />
Polnisch-deutscher<br />
Freundeskreis trifft sich<br />
Zum letzten Mal vor den Sommerferien kommt der polnisch-deutsche<br />
Freundeskreis am 11. Juli um 19 Uhr in<br />
den Räumen von „Bürger in Kontakt“ (BiK) in der Kornhausgasse<br />
2 zusammen. Im Zentrum steht die Kulturmetropole<br />
Krakau.<br />
Alle sechs Wochen trifft sich der polnischdeutsche<br />
Freundeskreis bei BiK. Es geht<br />
um polnische Geschichte, Literatur, Land<br />
und Leute. Am kommenden Mittwoch<br />
wird Antje Oeschger, Schülerin der Europaklasse<br />
am Institut für Soziale Berufe,<br />
über ihre polnischen Eindrücke berichten<br />
und Bilder von Krakau, dem Judenviertel<br />
Kaz<strong>im</strong>ierz und Umgebung zeigen. Die an-<br />
gehende Erzieherin absolvierte ein 15-wöchiges<br />
Praktikum in einem Montessori-<br />
Kindergarten in der südpolnischen Stadt.<br />
Diese gehört neben Paris und London zu<br />
den schönsten Städten Europas und wurde<br />
bereits 1978 in die Liste des Weltkulturerbes<br />
der UNESCO aufgenommen. Krakau<br />
ist eine kulturelle Metropole und<br />
gleichzeitig Universitätsstadt. Ganz in der<br />
Nähe der Metropole liegt Niepolomice. Eine<br />
kleinere Stadt, mit der <strong>Weingarten</strong><br />
partnerschaftliche Beziehungen pflegt.<br />
Den Freundeskreis leitet Theresa Schliwa<br />
und Danuta Manal. Interessierte sind willkommen.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Text: Margret Welsch<br />
„Strickliesel“/Caritas<br />
Stricken für Babys und<br />
Kleinkinder<br />
Das Geschäft Strickliesel in <strong>Weingarten</strong> beteiligt sich an<br />
einer bundesweiten Handarbeits-Aktion. Die fertigen<br />
Sachen gehen an den Tafelladen CariSATT<br />
Hoffen auf viele handarbeitliche Mitstreiter: Angela Kammerer (rechts) von der Strickliesel<br />
in <strong>Weingarten</strong> und Rita Feyrer, Leiterin des Tafelladens CariSATT in <strong>Weingarten</strong>.<br />
Der nächste Winter kommt best<strong>im</strong>mt,<br />
auch wenn man derzeit angesichts sommerlicher<br />
Temperaturen noch nicht daran<br />
denken mag. „Wir sind schon fleißig dabei,<br />
Jacken, Mützen und Socken zu stricken“,<br />
sagt Angela Kammerer. Seit rund<br />
<strong>25</strong> Jahren betreibt sie zusammen mit ihrer<br />
Schwester das Geschäft „Strickliesel“ in<br />
<strong>Weingarten</strong>. Schon zum vierten Mal in<br />
Folge beteiligen sich die beiden Geschäftsfrauen<br />
an einer bundesweiten Aktion<br />
der Initiative Handarbeit. „Selber machen<br />
– gemeinsam helfen“ heißt das Motto,<br />
mit dem die Initiative zusammen mit<br />
dem Bundesverband Deutsche Tafeln alle<br />
kreativen Menschen am Tag der Handarbeit<br />
(09. Juni) dazu aufgerufen hat, modische<br />
Kleidung für einen guten Zweck zu<br />
stricken oder zu nähen. Rund elf Millionen<br />
Menschen in Deutschland gelten einer aktuellen<br />
Statistik zur Folge als arm. Besonders<br />
häufig betroffen sind Familien und<br />
Kinder. „In diesem Jahr möchten wir daher<br />
den Tafelladen CariSATT vor Ort in<br />
<strong>Weingarten</strong> unterstützen“, berichtet Angela<br />
Kammerer. Strickwaren für Babys<br />
Sonstiges<br />
Vorsitzende: Karin Ellinger<br />
Stellvertr. Vorsitzender und<br />
Vertreterperson Behinderte:<br />
Wilhelm Schwenger<br />
Kassierer: Roland Nörz<br />
Schriftführerin: Karin Maucher<br />
Hinterbliebenen- / Frauenvertreterin:<br />
Caroline Führer<br />
Beisitzer: Monika Straub<br />
Beisitzer: Christina Otto<br />
Beisitzer-Pressearbeit: Alexandra<br />
Röther-Miehle<br />
Beisitzer: Maria-Anna Büchele<br />
(ehem. OV Berg)<br />
Beisitzer: Monika Riegger<br />
(ehem. OV Berg)<br />
Revisoren: Rolf Mürköster und<br />
23<br />
und Kleinkinder bis zum Alter von sechs<br />
Jahren sollen entstehen. Ob Jacken oder<br />
Pullover, Mützen, Schals oder Socken,<br />
Spieldecken oder trendige Accessoires,<br />
bunt, mit Mustern oder einfarbig, klein<br />
oder größer – der Kreativität sind keine<br />
Grenzen gesetzt. Wer sich an der Strickaktion<br />
beteiligen, die Sommerferien zum<br />
Handarbeiten nutzen und mit seiner ganz<br />
persönlichen, kreativen Spende ein Zeichen<br />
setzen möchte, kann bis Mitte September<br />
die gestrickten Kleinkindersachen<br />
<strong>im</strong> Geschäft Strickliesel abgeben. „Ende<br />
September, bevor es wieder kälter wird,<br />
übergeben wir alle fertigen Sachen dann<br />
an den Tafelladen“, so Angela Kammerer.<br />
Wer Tipps für die richtige Wolle, ein geeignetes<br />
Strickmuster oder handarbeitlichen<br />
Rat möchte, kann selbstverständlich in<br />
der Strickliesel vorbei kommen. „Wir freuen<br />
uns über jeden, der mitmacht.“ Kontakt:<br />
Strickliesel, Karlstraße 29, 88<strong>25</strong>0<br />
<strong>Weingarten</strong>, Tel. 0751 / 46 655.<br />
Text: MediaPartner<br />
Bild: Caritas<br />
VdK Ortsverband <strong>Weingarten</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
Sozialverband VdK<br />
Laut Sitzungsprotokoll bei der Jahreshauptversammlung<br />
<strong>im</strong> Juni <strong>2012</strong> <strong>im</strong> Best Western Parkhotel wurde die<br />
Vorstandschaft des Sozialverband VdK OV <strong>Weingarten</strong><br />
einst<strong>im</strong>mig wiedergewählt. Die Wahlleitung führte der<br />
stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Herr Dieter<br />
Gmeinder durch.<br />
Karl-Heinz Neumann<br />
Durch die Beschlussfassung über die Zusammenlegung<br />
des OV Berg mit dem OV<br />
<strong>Weingarten</strong> hat der OV <strong>Weingarten</strong> insgesamt<br />
573 Mitglieder. Die Vorsitzende Karin<br />
Ellinger nahm die Ehrungen vor: 1 x 60<br />
Jahre, 7 x <strong>25</strong> Jahre und <strong>25</strong> x 10 Jahre. Eine<br />
besondere Ehrung eines Vorstandsmitgliedes<br />
aus Berg nahm Herr Gmeinder vor.<br />
Herr Wellhäuser bekam das höchste Abzeichen<br />
und Urkunde für seinen Verdienst<br />
vom VdK. Herr Wellhäuser ist über 60 Jahre<br />
Mitglied und seit vielen Jahren war er<br />
Vorsitzender des OV Berg.<br />
Text: Alexandra Röther-Miehle
24 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Hasenhe<strong>im</strong><br />
Hasenhe<strong>im</strong> ab sofort<br />
zu verpachten<br />
Das Vereinshe<strong>im</strong> wurde grundlegend<br />
durch eine Zentralheizung und neue Bestuhlung<br />
renoviert. Ansprechpartner Rudolf<br />
Sauter, Tel. 0751 / 53 535 oder Mail<br />
Wegen der zahlreichen Veranstaltungen<br />
in <strong>Weingarten</strong> und Umgebung ist die Vereinsgaststätte<br />
des ESC <strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> Juli<br />
geschlossen. Die Eisstockschützen kön-<br />
an rudolf_sauter@t-online.de.<br />
Text: Rudolf Sauter<br />
ESC <strong>Weingarten</strong> e. V.<br />
Eisschützenclub macht<br />
Urlaub!<br />
Dass die Fasnet in <strong>Weingarten</strong> einen so<br />
hohen Stellenwert habe, sei der Verdienst<br />
eines jeden Einzelnen. Hierfür bedankte<br />
er sich <strong>im</strong> Namen der gesamten Vorstandschaft.<br />
Es wurden die Höhepunkte der<br />
vergangenen Fasnet erwähnt und den vielen<br />
Helfern gedankt, die bei den Veranstaltungen<br />
der Stadt wie Blutritt, Welfenfest,<br />
Stadtfest, Nikolausmarkt usw. als<br />
auch bei zunfteigenen Veranstaltungen<br />
außerhalb der Saison mithelfen. Eine aktive<br />
Zunft, die sich der Stadt und dem<br />
Brauchtum zutiefst verbunden fühlt. Im<br />
Anschluss wurde Säckelmeister Hansjörg<br />
Eisele eine einwandfreie Kassenführung<br />
bestätigt. Der Vorstand wurde ohne Gegenst<strong>im</strong>me<br />
entlastet. Danach standen<br />
nen jedoch nach dem Training am Mittwoch<br />
und Freitag einkehren.<br />
Text: Siglinde Sterk<br />
Plätzlerzunft<br />
Bericht über die<br />
Hauptversammlung<br />
Am Freitag, den 15.06., fand <strong>im</strong> Gemeindehaus St. Martin<br />
die Hauptversammlung der Plätzlerzunft <strong>2012</strong> statt.<br />
Nach einleitenden Worten ließ Zunftmeister Klaus Müller<br />
das vergangene Jahr, respektive die vergangene<br />
Fasnetssaison, Revue passieren.<br />
acht Zunftratsposten zur Wahl. Die Wahl<br />
wurde von Horst Bögelein geleitet. Ergebnisse:<br />
Zunftmeister: Klaus Müller, Schriftführerin:<br />
Susanne Frankenhauser, Archivar:<br />
Andreas Reutter, Ball- / Saalmeister:<br />
Markus Uhl, Dekomeister: Josef Härle-Hinger,<br />
Narrenblättle / Chronist: Patty Münkel,<br />
Plakettenmeister: Christian Baier, Umzugsmeister:<br />
Ralph Müller. Auch die Gruppenführer<br />
wurden bestätigt: Rot-weiß: Jochen<br />
Hehn, Schlössle: Conny Reutter,<br />
Lauratalgeister: Renate Rehfeld, Trachtenfrauen:<br />
Edith Türkis, Rot und Weiß: Cornelia<br />
Mangold, Waldweible: Petra Blank.<br />
Zum Schluss ehrte die Versammlung drei<br />
ausgeschiedene Zunfträte und ernannte<br />
sie zu Ehrenzunfträten: Erich Müller (22<br />
Jahre), Margit Eger (13 Jahre) und Peter<br />
Nagel (13 Jahre).<br />
Text: Bettina Niederer<br />
Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg<br />
Ein Jahr<br />
Bundeswehrreform:<br />
Rente für Bufdis?<br />
Seit 1. Juli 2011 gibt es den freiwilligen Wehrdienst und<br />
den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Wer diese Dienste<br />
absolviert, profitiert davon bei der Rente, darauf weist<br />
die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg<br />
hin.<br />
Junge Frauen und Männer können seit 1.<br />
Juli 2011 einen freiwilligen Wehrdienst<br />
ableisten: Der Grundwehrdienst, die sogenannte<br />
Probezeit, dauert sechs Monate<br />
und kann anschließend auf einen bis zu<br />
17-monatigen zusätzlichen Wehrdienst<br />
verlängert werden. Wer diesen freiwilligen<br />
Wehrdienst leistet, unterliegt dem<br />
Schutz der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />
Die Beiträge dafür zahlt der Staat.<br />
Die Versicherung beginnt mit dem Tag<br />
des Diensteintritts und endet mit der Entlassung.<br />
Die Wehrdienstzeiten werden<br />
vom Bundesamt für Wehrverwaltung<br />
elektronisch gemeldet. Dies geschieht<br />
über die persönliche Rentenversicherungsnummer<br />
des Wehrdienstleistenden.<br />
Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ersetzt<br />
den bisherigen Zivildienst und dauert<br />
mindestens sechs Monate, max<strong>im</strong>al<br />
zwei Jahre. Eine Altersgrenze für BFD-Leistende<br />
gibt es nicht. Wer dort aktiv wird<br />
und keine Altersvollrente bezieht, ist<br />
ebenfalls in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
versichert und geschützt. Die Beiträge<br />
zahlt ebenfalls der Staat. Als Beitragszeit<br />
berücksichtigt wird der Zeitraum<br />
vom Diensteintritt bis zum Ausscheiden<br />
aus dem BFD. Das Bundesamt für Familie<br />
und zivilgesellschaftliche Aufgaben meldet<br />
die maßgeblichen Zeiten ebenfalls<br />
über die persönliche Rentenversicherungsnummer<br />
an die Rentenversicherung.<br />
Waisenrentenbezieher aufgepasst:<br />
Im Gegensatz zum bisherigen Zivildienst<br />
kann auch während des BFD eine Waisenrente<br />
bis längstens zum 27. Lebensjahr<br />
weitergezahlt werden. Während Zeiten<br />
des freiwilligen Wehrdienstes besteht jedoch<br />
auch zukünftig kein Anspruch auf<br />
Waisenrente.<br />
Mehr Informationen zu dem Thema enthalten<br />
auch die kostenlose Broschüren<br />
„Freiwilliger Wehrdienst und Rente“ sowie<br />
„Bundesfreiwilligendienst und Rente“.<br />
Sie können unter der Telefonnummer<br />
0721 8<strong>25</strong>-23888 oder über E-Mail (presse@drv-bw.de)<br />
bestellt werden. Im Internet(www.deutsche-rentenversicherungbw.de)<br />
stehen sie ebenfalls als PDF-<br />
Download zur Verfügung. Weitere Auskünfte<br />
zu den Themen Rente, Rehabilitation<br />
und Altersvorsorge gibt es bei der<br />
Deutschen Rentenversicherung Baden-<br />
Württemberg in den Regionalzentren und<br />
Außenstellen <strong>im</strong> ganzen Land, über das<br />
kostenlose Servicetelefon unter 0800 /<br />
1000 480 24 sowie <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.deutsche-rentenversicherung-bw.de.<br />
Text: Dieter Meschenmoser<br />
Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />
Wachstum und Nachhaltigkeit<br />
- Vision oder<br />
Utopie<br />
So lautete der Titel eines Symposiums an der Hochschule<br />
Ravensburg-<strong>Weingarten</strong>. Die Organisatoren hatten<br />
eine illustre Runde von Rednern gewonnen, die sich vor<br />
vollem Haus in Referatsbeiträgen und einer abendlichen<br />
Podiumsdiskussion mit Nachhaltigkeit befassten.
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Wolfram Frommelt (Mitte) diskutierte mit dem<br />
Landtagsabgeordneten Manne Lucha sowie der<br />
ehemaligen baden-württembergischen Umweltministerin<br />
Tanja Gönner und Ex-Staatssekretär<br />
Friedhelm Ost.<br />
Das Symposium stand <strong>im</strong> Zusammenhang<br />
mit „Ab in die Zukunft!“ Unter diesem<br />
Motto hatte die Landesregierung Baden-<br />
Württemberg aufgerufen, Veranstaltungen<br />
aller Art zum Thema Nachhaltige Entwicklung<br />
durchzuführen. Dabei bezog<br />
sich die allen Diskussionen über Nachhaltigkeit<br />
zugrunde liegende Frage nach der<br />
Zukunftsfähigkeit unseres derzeitigen<br />
Verhaltens nicht nur auf ökologische<br />
Aspekte, wie sie beispielsweise durch den<br />
Kl<strong>im</strong>awandel oder die Übernutzung der<br />
natürlichen Ressourcen zum Ausdruck<br />
kommen. Vielmehr wurde diese Frage in<br />
der Aula am Martinsberg in den acht Vorträgen<br />
auch auf ökonomische und politische<br />
Themen ausgedehnt, und somit<br />
stand das Paradigma des ständigen Wirtschaftswachstums,<br />
welches als unerlässliche<br />
Bedingung für unseren Wohlstand<br />
und den Fortbestand unserer sozialen Systeme<br />
angesehen wird, <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Wie lässt sich diese Wachstumsorientierung<br />
auch in einer Welt endlicher natürlicher<br />
Ressourcen und begrenzter ökologischer<br />
Belastbarkeit denken? In <strong>Weingarten</strong><br />
referierten: Friedhelm Ost, langjähriges<br />
Mitglied des Deutschen Bundestags,<br />
Staatsekretär und Leiter des Bundespresseamts<br />
unter Helmut Kohl, aber auch<br />
langjähriger ZDF-Wirtschaftsredakteur<br />
sowie nunmehr Chef einer Politik-, Wirtschafts-<br />
und Kommunikationsberatung;<br />
Dr. Stephan Demmerer, Leiter Produktplanung<br />
Lkw-Antriebstechnik der ZF Friedrichshafen<br />
AG und Carlo Bevoli, Leiter des<br />
SAP Sustainability Lab; Professor Tobias<br />
Popovic von der Hochschule für Technik in<br />
Stuttgart; Professor Christian Kreiß von<br />
der Hochschule Aalen sowie Rico Albrecht<br />
von der Wissensmanufaktur Schweringen.<br />
Als Reflektion der zum Teil weit auseinander<br />
liegenden Positionen der Redner<br />
wurden alle Thesen nochmals in einer Podiumsdiskussion<br />
zusammen gefasst, in<br />
der unter der Leitung des Journalisten<br />
Wolfram Frommlet zu den Referenten<br />
noch die frühere Umweltministerin Tanja<br />
Gönner und Manfred Lucha, Mitglied<br />
des Landtags in der Fraktion<br />
der Grünen hinzutraten. Wolfram<br />
Frommlet stellte die Diskussion in<br />
seinem Anfangsstatement noch in<br />
den expliziten Zusammenhang<br />
des globalen Nord-Süd Verhältnisses,<br />
gegeben durch die hoch entwickelten<br />
Länder der industrialisierten<br />
Welt einerseits und die<br />
Schwellenländer und die Staaten<br />
der sogenannten Dritten Welt andererseits.<br />
Selbstverständlich kam<br />
auch in der Abschlussdiskussion<br />
zum Ausdruck, dass die die Grundüberzeugungen<br />
der Diskutanten<br />
in Teilen fundamental unterschiedlich<br />
waren, und dass die generelle<br />
Systemkritik der letzten beiden<br />
Vortragsredner von dem Podium keineswegs<br />
geteilt wurde. Die Podiumsdiskussion<br />
und auch die kurzen, zuvor an die Vorträge<br />
angeschlossenen Einzeldiskussionen<br />
waren gekennzeichnet von teilweise<br />
sehr stark engagiert vorgetragenen Beiträgen<br />
aus dem Publikum. Das zeigte,<br />
dass das gestellte Thema tatsächlich die<br />
Menschen beschäftigt und dass das Unbehagen<br />
in Teilen der Bevölkerung an der<br />
derzeitigen Situation hoch ist. Interessant<br />
war es auch, unter den Zuhörern (wie<br />
auch unter den Referenten) eine deutliche<br />
Polarisierung in zwei Lager zu beobachten.<br />
Gemeinsam ist beiden Gruppen die<br />
Einsicht, dass wir derzeit nicht nachhaltig<br />
leben und daher Veränderungen notwendig<br />
sind. Weit auseinander gingen hingegen<br />
die Ansichten darüber, ob die angesprochenen<br />
Probleme durch moderate<br />
Maßnahmen wie etwa Energieeffizienzsteigerungen<br />
von Produkten und staatliche<br />
Sparmaßnahmen behoben werden<br />
können oder ob das aktuelle Finanz- und<br />
Wirtschaftssystem irreparable Schwächen<br />
besitzt und daher ersetzt werden<br />
muss. Mit dem Symposium: Wachstum<br />
und Nachhaltigkeit – Vision oder Utopie?<br />
bot die Hochschule Ravensburg <strong>Weingarten</strong><br />
ein Forum für den Diskurs über diese<br />
Problematik. Dass die Positionen teilweise<br />
unversöhnlich aufeinander trafen, und je<br />
nach gesellschaftlicher Herkunft, individuellem<br />
Informationsstand und Interessenlage<br />
sehr unterschiedlich ausfielen, liegt in<br />
der Natur der Sache.<br />
Veranstaltungen wie diese tragen auf jeden<br />
Fall dazu bei, den von der Landesregierung<br />
mit den Nachhaltigkeitstagen intendierten<br />
Dialog über Nachhaltige Entwicklung<br />
zu führen und damit einen Beitrag<br />
zur Positionierung in wichtigen<br />
Zukunftsfragen zu leisten.<br />
Text: Johannes Fritsch<br />
Bild: Derek Schuh<br />
Notdienstbereitschaften<br />
vom 6. bis 12. Juli <strong>2012</strong><br />
APOTHEKEN (Der Notdienst beginnt morgens um 8.30 Uhr und<br />
endet morgens um 8.30 Uhr des folgenden Tages.)<br />
Freitag Marien-Apotheke, Ravensburger Straße 5,<br />
88368 Bergatreute, Tel.-Nr. 07527/4653<br />
Welfen-Apotheke, Boschstraße 12,<br />
88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>, Tel.-Nr. 0751/48080<br />
Samstag Am Frauentor-Apotheke, Schussenstraße 3,<br />
88212 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/22121<br />
Sonntag Apotheke <strong>im</strong> Spital, Bachstraße 51,<br />
88214 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/3621584<br />
10.00-12.00 Uhr und Rosen-Apotheke, Talstraße 2, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>,<br />
17.00-19.00 Uhr Tel.-Nr. 0751/43513<br />
10.30 Uhr – 12.00 Uhr Beckersche-Apotheke, Hauptstraße 58,<br />
88339 Bad Waldsee, Tel.-Nr. 07524/17<strong>25</strong><br />
Montag Rathaus-Apotheke, Tettnanger Straße 355,<br />
88214 Oberhofen, Tel.-Nr. 0751/6527550<br />
Dienstag Zeppelin-Apotheke, Gartenstraße 22-24,<br />
88212 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/2<strong>25</strong>88<br />
Mittwoch Apotheke <strong>im</strong> Stadtzentrum (Kaufland),<br />
Karlstraße 21, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>,<br />
Tel.-Nr. 0751/76463641<br />
Donnerstag Apotheke <strong>im</strong> 14 Nothelfer, Ravensburger Straße<br />
35, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>, Tel.-Nr. 0751/5611110<br />
KRANKENHAUS Krankenhaus 14 Nothelfer GmbH,<br />
Ravensburger Straße 39, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>,<br />
Telefon (0751) 406-0<br />
ARZT Ärztlicher Notdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929281<br />
KINDERARZT Ärztlicher Notdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929288<br />
ZAHNARZT Notdienst unter Tel.-Nr. (01805) 911630<br />
AUGENARZT Notdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929346<br />
TIERÄRZTLICHE<br />
BEREITSCHAFT<br />
Samstag und Sonntag Kleintierpraxis Dr. Lang (0751) 53852<br />
telefonische Anmeldung erforderlich<br />
NOTRUFE: Polizei 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Rettungsdienst/Notarztdienst 112<br />
GIFTNOTRUF: Tel.-Nr. (0761) 19240<br />
WASSER/GAS/STROM: Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG<br />
24-Stunden Störungsdienst Tel-Nr. (0751) 804-2000<br />
FRAUEN UND KINDER IN NOT: Tel.-Nr. (0751) 16365<br />
<strong>25</strong>
26 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Veranstaltungskalender, vom 6. bis 15. Juli <strong>2012</strong><br />
Freitag, 06.07.<strong>2012</strong><br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
10.00 Uhr bis 12.30 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Freitagscafé<br />
Veranstalter: Agenda-Gruppe Oberstadt<br />
18.00 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Kochtag: Wir grillen <strong>im</strong> Garten<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
20.00 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Türkisch Konversation,<br />
Herr Esref Erdemir führt ein in türkische<br />
Kultur und Sprache.<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Tel. 5574549<br />
Samstag, 07.07.<strong>2012</strong><br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
15.00 Uhr bis 16.30 Uhr,<br />
Scherzachstr. 1, <strong>im</strong> Schlösslegarten<br />
Historische Stadtführung<br />
Streifzug durch die <strong>Weingarten</strong>er Kloster-<br />
und Stadtgeschichte. 3 Euro<br />
Veranstalter: Amt für Kultur u. Tourismus<br />
16.30 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Wir spielen Federball<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Sonntag, 08.07.<strong>2012</strong><br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
10.30 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />
Stadtgarten <strong>Weingarten</strong><br />
Promenadenkonzert<br />
Städtisches Orchester <strong>Weingarten</strong> unter<br />
Leitung von MD Manfred Horras<br />
Veranstalter: Musikverein<br />
<strong>Weingarten</strong> e.V.<br />
15.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />
Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Würfelspiele für Welfenfestgänger<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Montag, 09.07.<strong>2012</strong><br />
KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />
Ausstellung „Farberscheinungen“<br />
Farberscheinungen, eine Ausstellung des<br />
jungen Ravensburger Künstlers Helmut<br />
Mayer. Die Bilder sind dem Expressionismus<br />
mit Einflüssen aus der Popart<br />
zuzuordnen. Info: Mo-Do während der<br />
Öffnungszeiten des Stadtbüros. Eintritt<br />
frei. Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-<br />
7640477, b.pieper@kbzo.de<br />
Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
09.30 Uhr bis 11.00 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Krabbelgruppe<br />
Neue Krabbler herzlich willkommen!<br />
Veranstalter: Mütterkreis<br />
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Hausaufgabenhilfe Englisch<br />
für alle Klassenstufen.<br />
Veranstalter: Frau Redling<br />
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Sprechstunde Tauschbörse<br />
Vermittlung von Diensten auf Gegenseitigkeit,<br />
unentgeltlich und privat<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Tel.: 5574549<br />
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Sprechstunde<br />
Kleinhandwerkerdienste<br />
Wir vermitteln Kleinhandwerkerdienste<br />
mit hausmeisterlichen vergleichbar.<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Tel.: 5574549<br />
Dienstag, 10.07.<strong>2012</strong><br />
KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />
Ausstellung „Farberscheinungen“<br />
Farberscheinungen, eine Ausstellung des<br />
jungen Ravensburger Künstlers Helmut<br />
Mayer. Die Bilder sind dem Expressionismus<br />
mit Einflüssen aus der Popart<br />
zuzuordnen. Info: Mo-Do während der<br />
Öffnungszeiten des Stadtbüros. Eintritt<br />
frei. Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-<br />
7640477, b.pieper@kbzo.de<br />
Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Offener Frauen-Tanztreff<br />
zu orientalischer Musik.<br />
Veranstalter: Frau Entreß, Tel.: 35<strong>25</strong>090<br />
11.00 Uhr, KUKO Best Western Hotel<br />
<strong>Weingarten</strong><br />
Wanderung um Amtzell<br />
Näheres „Freizeit u. Erholung“,<br />
WF. Franz Huber, Tel.: 3524473<br />
Veranstalter: Schwäbischer Albverein<br />
OG <strong>Weingarten</strong><br />
14.30 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
BiK Frauentreff International ,<br />
Wir unterhalten uns in deutscher Sprache<br />
und trinken gemütlich Tee.<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Tel.: 5574549<br />
14.30 Uhr bis 15.15 Uhr,<br />
Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />
Geschichten für kleine Leute<br />
Vorlesen von spannenden Bilderbuchgeschichten<br />
für 3 - 7-jährige Kinder<br />
Veranstalter: Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />
18.30 Uhr bis 19.30 Uhr,<br />
Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />
Offener Frauen-Tanztreff<br />
Freies Tanzen zu orientalischer Musik<br />
Veranstalter: Roswitha Entreß,<br />
Tel.-Nr. 35<strong>25</strong>090<br />
19.00 Uhr, Festzelt Welfenfest<br />
Fröhlicher Ausklang<br />
Näheres unter „Freizeit u. Erholung“<br />
Veranstalter: Schwäbischer Albverein<br />
OG <strong>Weingarten</strong><br />
Mittwoch, 11.07.<strong>2012</strong><br />
KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />
Ausstellung „Farberscheinungen“<br />
Farberscheinungen, eine Ausstellung des<br />
jungen Ravensburger Künstlers Helmut<br />
Mayer. Die Bilder sind dem Expressionismus<br />
mit Einflüssen aus der Popart<br />
zuzuordnen. Info: Mo-Do während der<br />
Öffnungszeiten des Stadtbüros. Eintritt<br />
frei. Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-<br />
7640477, b.pieper@kbzo.de<br />
Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />
KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />
Marktfrühstück<br />
Offener Treff für alle Marktbesucher. Alt<br />
und Jung, behindert und nicht behindert<br />
begegnen sich bei Kaffee, Tee und Butterbrezeln.<br />
Info: Bea Pieper, Stiftung<br />
KBZO AGIL, Schützenstr. 5,<br />
Tel. 7640 477,<br />
Mail an b.pieper@kbzo.de<br />
Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Patenschaft<br />
„Ein Stück <strong>Weingarten</strong>“<br />
Info und Anmeldung als Pate<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Tel. 5574549<br />
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Sprechstunde Wahl-Oma Service<br />
Wir vermitteln Ihnen eine/n Wahl-Oma/<br />
Opa, die/der zu Ihrer Familie passt<br />
Veranstalter: BiK/<br />
Amt Familie u. Sozial. Tel.405178
Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />
Veranstaltungskalender, vom 6. bis 15. Juli <strong>2012</strong><br />
15.00 Uhr, Restaurant<br />
Best Western Hotel<br />
Stammtisch<br />
Veranstalter: Jahrgänger 1936/37<br />
15.00 Uhr bis 18.30 Uhr,<br />
Best-Western-Parkhotel<br />
Kostenfreie Verbraucherberatung<br />
Verbraucherberatung mit Empfehlungen<br />
der Stiftung Warentest, Berlin<br />
Veranstalter: GVV Verbraucherb. e.V.<br />
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Hausaufgabenhilfe Mathematik<br />
Veranstalter: Herr Hafenbrak und<br />
Herr Rieger<br />
15.00 Uhr bis 17.30 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Mittwochscafé<br />
Brettspiele mit Herrn Briebrecher. Ausstellung<br />
mehrerer Künstler.<br />
Veranstalter: Agenda-Gruppe Oberstadt<br />
16.30 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Basteltag: Wir filzen<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
19.00 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Polnisch-Deutscher-Freundeskreis<br />
Für Interessierte an Sprache, Kultur und<br />
Geschichte Polens<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Tel. 5574549<br />
19.00 Uhr,<br />
KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />
Vortrag<br />
Die Vortragsreihe AGIL durchs Jahr<br />
präsentiert Dr. Ulrich Raichle, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stiftung KBZO, mit<br />
einem Vortrag zum Thema therapeutisches<br />
Segeln – Herausforderung und<br />
Chance für Menschen mit und ohne<br />
Behinderung. Eintritt 3 Euro. Info und<br />
Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-7640477,<br />
Mail: b.pieper@kbzo.de<br />
Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> KBZO Stadtbüro<br />
19.30 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />
Stadtgarten <strong>Weingarten</strong><br />
Promenadenkonzert<br />
Musikkapelle Mochenwangen,<br />
Leitung Fridl Schoch<br />
Veranstalter: Musikverein <strong>Weingarten</strong><br />
e.V.<br />
20.00 Uhr, BUNKER, Hähnlehofstr. 29<br />
Bibelkreis<br />
Bibel lesen, Beten, Glauben teilen; jeder<br />
ist herzlich eingeladen!<br />
Veranstalter: Gem.ZION - Vineyard RV<br />
Donnerstag, 12.07.<strong>2012</strong><br />
KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />
„Farberscheinungen“<br />
eine Ausstellung des jungen Ravensburger<br />
Künstlers Helmut Mayer. Die<br />
Bilder sind dem Expressionismus mit<br />
Einflüssen aus der Popart zuzuordnen.<br />
Info: Mo - Do während der Öffnungszeiten<br />
des Stadtbüros. Eintritt frei. Kontakt:<br />
Bea Pieper Tel: 0751-7640477,<br />
b.pieper@kbzo.de<br />
Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
08.30 Uhr bis 11.00 Uhr,<br />
Schlössle, Scherzachstraße 1<br />
Schmökercafé<br />
Frühstück mit anschließendem Literaturgesprächskreis,<br />
ohne Anmeldung<br />
Veranstalter: Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
09.00 Uhr bis 11.30 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Frauentreff<br />
Gespräch und Austausch, Sticken, Stricken,<br />
Klöppeln, Patchwork, ...<br />
Veranstalter: Frau Endres u. Frau Kraus,<br />
Tel: 43488<br />
11.00 Uhr bis 13.00 Uhr, „Bürger in<br />
Kontakt“, Kornhausgasse<br />
Offenes Büro mit<br />
Hospizmitarbeitern<br />
Info u. Gespräch für Schwerkranke u.<br />
sterbende Menschen u. Angehörige.<br />
Veranstalter: Hospizbewegung Wgt.<br />
14.30 Uhr,<br />
Gemeindehaus Hl. Geist, Keplerstr. 4<br />
Seniorennachmittag<br />
Musikalischer Nachmittag mit<br />
Karl Schneider<br />
Veranstalter: Team Seniorenarbeit<br />
15.00 Uhr, Haus am Mühlbach<br />
Wiener Caféhaus Musik<br />
In gemütlicher Atmosphäre spielt<br />
Karl Bense bekannte Melodien.<br />
Veranstalter: Haus am Mühlbach<br />
16.30 Uhr, Jugendhaus<br />
Spieletag: Wir spielen Bluff<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
19.00 Uhr, EKHG<br />
Vortrag<br />
Virtuelle Welten und Religion - Ein ungleiches<br />
Geschwisterpaar?<br />
Veranstalter: EKHG<br />
Freitag, 13.07.<strong>2012</strong><br />
08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />
Ausstellung Fotoforum<br />
Titel der Ausstellung<br />
„überwiegend Schwarz“.<br />
Veranstalter: Fotoforum<br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
10.00 Uhr bis 12.30 Uhr,<br />
Agenda-Treff Oberstadt<br />
Freitagscafé<br />
Ausstellung mehrerer Künstler.<br />
Veranstalter: Agenda-Gruppe Oberstadt<br />
18.00 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Kochtag: Eisbecher mit Früchten<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
20.00 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />
BiK, Kornhausgasse 2<br />
Türkisch Konversation<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> - Amtsblatt und Bürgerzeitung<br />
der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Herausgeber: Stadtverwaltung, Kirchstraße<br />
1, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong><br />
Verantwortung für den amtlichen<br />
und redaktionellen Teil: Oberbürgermeister<br />
Markus Ewald oder sein Vertreter<br />
<strong>im</strong> Amt<br />
Redaktion: Pressestelle der Stadt <strong>Weingarten</strong>,<br />
Rathaus, Kirchstraße 1, 88<strong>25</strong>0<br />
<strong>Weingarten</strong>. Redaktionsleitung: Rainer<br />
Beck, Telefon (0751) 405-113, Redaktion:<br />
Britta Z<strong>im</strong>mermann, Telefon (0751)<br />
405-<strong>25</strong>1, Koordination und Büro: Sandra<br />
König, Telefon (0751) 405-288.<br />
E-Mail: redaktion@weingarten-<strong>im</strong>blick.de<br />
Herr Esref Erdemir führt ein in die<br />
türkische Kultur und Sprache.<br />
Tel: 5574549<br />
Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />
Samstag, 14.07.<strong>2012</strong><br />
09.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />
Abt-Hyller-Str. 19<br />
Großer Bücherflohmarkt<br />
mit attraktiven und günstigen<br />
Angeboten!<br />
Veranstalter: Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
Akademie der Diözese<br />
Kunstausstellung<br />
Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />
FFM<br />
Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />
16.30 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Wir spielen Boule<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Sonntag, 15.07.<strong>2012</strong><br />
08.50 Uhr, Ravensburg, Bahnhof<br />
Gedenkstätte d. Flugzeugkollision<br />
WF: Franz Gaißmaier, Tel: 07529/1097<br />
Veranstalter: Schwäbischer Albverein<br />
OG <strong>Weingarten</strong><br />
15.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />
Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
Spiel: Schlag den Ali<br />
Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />
27<br />
Redaktionsschluss: Montag vor Erscheinung,<br />
12 Uhr<br />
Vorgezogener Redaktionsschluss für<br />
Veranstaltungskalender: Freitag vor Erscheinung,<br />
12 Uhr<br />
Erscheinungsweise: Wöchentlich am<br />
Freitag<br />
Verlag, Anzeigenverkauf und Vertrieb:<br />
Schwäbische Zeitung Ravensburg<br />
GmbH & Co. KG, Gartenstraße 33,<br />
88212 Ravensburg, Tel: (0751) 885-144,<br />
Fax: (0751) 885-156, E-Mail: anzeigen@weingarten-<strong>im</strong>-blick.de,Geschäftsführung:<br />
Reinhard Hofer, verantwortlich<br />
für Anzeigen: Anita Höß<br />
Zustellreklamationen Telefon (0751)<br />
5691-501<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm-Oberschwaben<br />
GmbH & Co, Herknerstraße<br />
15, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong><br />
Verteilung: Kostenlos an alle Haushalte<br />
in <strong>Weingarten</strong>
28 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
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