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WIB 25/2012 - Weingarten im Blick

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Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong> Ausgabe <strong>25</strong> /<strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. <strong>2012</strong><br />

Inhalt<br />

Hauptteil (Seite 1 - 8)<br />

Sommer, Hitze,<br />

Supersamstag:<br />

Am letzten Wochenende<br />

war<br />

mächtig was los<br />

in der Stadt!<br />

Fotoreportage<br />

auf Seite 3.<br />

50 Jahre Pädagogische Hochschule –<br />

das wurde gefeiert! Porträt der Einrichtung<br />

sowie Fotoreportage zum Tag der<br />

offenen Tür auf den Seiten 4 + 5.<br />

Eine runde Sache: Die Altdorfer Schalmeien<br />

feiern ihr 30-jähriges Jubiläum!<br />

Seite 6<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch -<br />

Eugen Klotz wird<br />

75! Ein Porträt<br />

des Kulturschaffenden.<br />

Seite 7<br />

Infoteil (Seiten 9 - 12 und 17 - <strong>25</strong>)<br />

Kirchliche Nachrichten (Seite 13 - 16)<br />

Notdienstbereitschaften (Seite <strong>25</strong>)<br />

Veranstaltungskalender (Seite 26/27)<br />

Welfenfest <strong>2012</strong><br />

„Welf IV und Judith von Flandern“<br />

begleiten das Festprogramm<br />

Es ist dem „gräflichen Paar“ eine besondere Ehre, mit Oberbürgermeister Markus<br />

Ewald und dem Vorsitzenden der Welfenfestkommission, Herrn Rolf Steinhauser,<br />

das Welfenfest heute um 18 Uhr mit der Fahnenübergabe an die Trommlercorps und<br />

Fanfarenzüge <strong>im</strong> Stadtgarten zu eröffnen.<br />

Felix Metzen, Lara Tuske, Mario Bauer und Ann-Katrin Walser freuen sich auf ihre zahlreichen<br />

Aufgaben als Welfenpaar be<strong>im</strong> diesjährigen Welfenfest.<br />

Für das leibliche Wohl aller Besucher sorgen<br />

die Mitglieder der Welfenfestkommission<br />

und für die gute musikalische Unterhaltung<br />

die „Rößler-Musikanten“ ab 16<br />

Uhr sowie „Just for Fun“ ab 18.30 Uhr.<br />

Zum gemeinsamen Fassbier-Anstich -<br />

ebenfalls mit OB Ewald und dem Meckatzer-Braumeister<br />

- lädt das Paar um 19.30<br />

Uhr ins Festzelt „Zum Schlagerwirt“ ein,<br />

um anschließend die XXL Schlagerparty<br />

mit „Papi's Pumpels“ aus Stockach zu erleben.<br />

Volles Programm hat das Welfenpaar<br />

am Samstag: zunächst be<strong>im</strong> „Tag der Begegnung“<br />

ab 10 Uhr auf dem Löwenplatz.<br />

Dann be<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atabend um 19<br />

Uhr, bei dem Sie das spektakuläre Programm<br />

genießen, das Frau Iris Herzogenrath<br />

und Herr Reinhold Scheurer mit den<br />

zahlreichen Akteuren aus den Vereinen<br />

und Gruppen der Stadt sowie aktiven Einzelpersonen<br />

zusammengestellt haben.<br />

Be<strong>im</strong> Blasmusikwettbewerb um 19.30<br />

Uhr <strong>im</strong> Festzelt stellen sich zum 14. Mal<br />

drei Kapellen aus der Region dem musikalischen<br />

Wettbewerb: Taldorf wird als Sieger<br />

des vergangenen Jahres von den Musikvereinen<br />

Ebenweiler und Wilhelmskirch<br />

herausgefordert. Mit Gottes Segen geht<br />

es in den Welfenfestsonntag: Um 9.30<br />

Uhr laden die evangelischen und katholischen<br />

Kirchengemeinden und das Jugendblasorchester<br />

zum ökumenischen<br />

Gottesdienst in den Stadtgarten ein. Danach<br />

findet das traditionelle Promenadenkonzert<br />

des Städtischen Orchesters mit<br />

der Vorstellung der neuen Gruppen um<br />

10.30 Uhr statt. „So ist's am Schülertag,<br />

so ist's nur heut“, genauer gesagt am Welfenfestmontag:<br />

Um 6 Uhr Tagwache,<br />

9.15 Uhr Großer Festzug, anschließend<br />

fröhliches Treiben auf dem Festplatz, 11<br />

Uhr Frühschoppen be<strong>im</strong> „Schlagerwirt“,<br />

16 Uhr Luftballonwettbewerb, 18 Uhr<br />

Schlagerparty <strong>im</strong> Festzelt, 19 Uhr letzte<br />

Möglichkeit, das Welfentheater zu besuchen<br />

und als krönenden Abschluss gegen<br />

22.30 Uhr das Große Feuerwerk mit Musik.<br />

Abschied nehmen bis zum nächsten<br />

Jahr heißt es für das Fürstenpaar am<br />

Dienstag: be<strong>im</strong> Mittagstisch ab 11.30 Uhr<br />

<strong>im</strong> Schlagerwirt-Zelt und vom bunten Treiben<br />

auf dem Rummelplatz ab 14 Uhr. Gespannt<br />

sind sie auf die Verleihung des<br />

„Schnarchzapfenordens <strong>2012</strong>“ be<strong>im</strong> Kasperletheater<br />

und das anschließende Alten-Rutschen.<br />

Endgültig „Tschüss“ heißt<br />

es dann nach dem fröhlichen Ausklang <strong>im</strong><br />

Festzelt, für den das Städtische Orchester<br />

<strong>Weingarten</strong> sorgt.<br />

Das ausführliche Programm des Welfenfestes<br />

<strong>2012</strong> gibt es in gedruckter Version<br />

mit dem Kauf des Festabzeichens für 4 Euro<br />

und online unter www.welfenfest.de.<br />

Text und Bild: Eva-Maria Stärk


2 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Amtsübergabe<br />

Neuer Ortsbeauftragter be<strong>im</strong> THW<br />

Am letzten Freitag fand <strong>im</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Saal in Baindt die feierliche Amtsübergabe des neuen Ortsbeauftragten<br />

des THW <strong>Weingarten</strong> statt. Der nach sieben Jahren aus dem Amt geschiedene Carsten Rebh wurde dabei<br />

von Alexander Möhrle abgelöst.<br />

Bei sommerlichem Wetter nutzte das<br />

Technische Hilfswerk (THW) die Gelegenheit<br />

und gestaltete gemeinsam mit der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Baindt eine Aktion<br />

auf dem Dorfplatz, bei der Fahrzeuge präsentiert<br />

und allerlei Fragen rund um das<br />

THW und die Feuerwehr beantwortet<br />

wurden. Im Dietrich-Bonhoeffer-Saal der<br />

Evangelischen Gemeinde wurde indes mit<br />

Alexander Möhrle das Amt des Ortsbeauftragten<br />

des THW <strong>Weingarten</strong> neu besetzt.<br />

Dieser betonte in seiner Rede, dass<br />

er „die Zusammenarbeit der ‚Blaulichtfamilie‘<br />

in allen möglichen Bereichen weiter<br />

ausbauen und <strong>im</strong> - hoffentlich nur seltenen<br />

- Einsatz allen Kameraden stets ein guter<br />

und loyaler Partner“ sein wolle. Möhrle<br />

dankte auch seinem Vorgänger Carsten<br />

Rebh „für die stetige Unterstützung und<br />

<strong>im</strong>mer offenen Ohren“. „Er hat sehr große<br />

Fußstapfen hinterlassen, die ich hoffe,<br />

bald ausfüllen zu können“, so Möhrle zuversichtlich.<br />

Verwaltungsdezernent Gün-<br />

ter Staud überbrachte neben weiteren<br />

Gratulanten die Glückwünsche der Stadt<br />

<strong>Weingarten</strong>. Möhrle, dessen Wunsch es<br />

ist, dass die Helfer/innen des THW weiterhin<br />

von ihren jeweiligen Arbeitgebern für<br />

Welfensage auf dem Münsterplatz<br />

Gelungene Premiere<br />

Das Wetter war hervorragend<br />

– und trotz einiger<br />

noch vorhandener<br />

Holprigkeiten <strong>im</strong> Text<br />

meisterten die mehr als<br />

60 Darstellerinnen und<br />

Darsteller der Welfensage<br />

die Premiere ihres<br />

Stückes rund um die Geschichte<br />

<strong>Weingarten</strong>s<br />

direkt zu Füßen der Basilikatreppehervorragend.<br />

Viele Gesichter<br />

der Aufführung <strong>im</strong> letzten<br />

Jahr spielten erneut<br />

mit Feuereifer mit; es gab aber auch einige<br />

neue Szenen, Elemente und Schauspieler/innen<br />

zu bestaunen. Die Student/innen<br />

und Schüler/innen hatten sichtlich<br />

Spaß an ihren Rollen. Und so wurde einmal<br />

mehr dem Publikum die Sage rund<br />

um Gräfin Irmentrud nahegebracht, die<br />

elf ihrer zwölf „Welflinge“ ertränken wollte,<br />

was jedoch vereitelt werden kann. Und<br />

Carsten Rebh, Ortsbeauftragter des THW <strong>Weingarten</strong> von 2004 – 2011, Dirk Hubertus-<br />

Bosse, Landesbeauftragter Baden-Württemberg sowie der neue Ortsbeauftragte des<br />

THW <strong>Weingarten</strong>, Alexander Möhrle (v.l.n.r.).<br />

Um jede Menge Kinder geht es bei der Welfensage, die auch<br />

<strong>2012</strong> aufgeführt wird.<br />

am Ende wird doch noch alles gut! Wer<br />

das Stück noch nicht gesehen hat: Eine<br />

weitere, letzte Aufführung findet am<br />

Sonntag, den 08. Juli, um 17 Uhr statt. Nähere<br />

Infos auch unter www.welfenfest.de,<br />

Stichwort Welfensage.<br />

Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />

Bild: Derek Schuh<br />

die Einsätze freigestellt werden, übern<strong>im</strong>mt<br />

als Ortsbeauftragter des THW<br />

<strong>Weingarten</strong> einen Ortsverband mit einer<br />

Helferstärke von 87 Männern und zwei<br />

Frauen, die in einem technischen Zug,<br />

Feuerwehr <strong>Weingarten</strong><br />

Tag der offenen Tür kommt gut an<br />

Am vergangenen<br />

Sonntag lud die Feuerwehr<br />

<strong>Weingarten</strong> zum<br />

Tag der offenen Tür.<br />

Ein umfangreiches<br />

Programm von 10.30<br />

bis 17.30 Uhr sorgte<br />

nicht nur bei den Kindern<br />

für jede Menge<br />

staunende Gesichter.<br />

Während die Kleinen<br />

sich auf der Spielstraße<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

vergnügen, Kasperletheater<br />

schauen<br />

oder eine Rundfahrt<br />

mit einem Feuerwehrfahrzeug<br />

machen<br />

durften, erfuhren die Erwachsenen alles<br />

über das richtige Verhalten bei einem Fettbrand,<br />

konnten die Atemschutzübungsanlage<br />

besichtigen, das Löschen mit einem<br />

Feuerlöscher üben und zahlreiche<br />

Schauübungen bestaunen. Alles natürlich<br />

zwei Bergungsgruppen und einer Fachgruppe<br />

ihre Dienste leisten. In einer speziellen<br />

Jugendgruppe werden die Grundlagen<br />

der Technischen Hilfeleistungen vermittelt<br />

– und auch die allgemeine Jugendarbeit<br />

kommt mit Spielen, Ausflügen und<br />

besonderen Aktivitäten wie Projekttagen<br />

in Schulen sowie Landes- und Bundesjugendlager<br />

nicht zu kurz. Das THW <strong>Weingarten</strong><br />

konnte in den letzten Jahren mannigfaltige<br />

Hilfe <strong>im</strong> Inland leisten, so etwa<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000 bei der Kollision von zwei<br />

Großflugzeugen über Überlingen, 2002<br />

be<strong>im</strong> größten Einsatz in der Geschichte<br />

des THW be<strong>im</strong> Elbehochwasser, be<strong>im</strong><br />

Hochwasser in <strong>Weingarten</strong> (2011) und<br />

dem Abstützen von Brandhäusern in<br />

Wangen und Bad Waldsee (beides <strong>2012</strong>),<br />

um nur einige zu nennen. Wir wünschen<br />

Alexander Möhrle für sein Amt alles Gute!<br />

Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />

Bild: Derek Schuh<br />

Jede Menge Vorführungen - wie etwa hier zur Höhenrettung -<br />

gab es am Tag der offenen Tür der Feuerwehr zu sehen.<br />

bestens umsorgt mit knackigen Salaten,<br />

Steak, Wurst, Pommes und leckeren Kuchen<br />

bei musikalischer Unterhaltung.<br />

Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />

Bild: Derek Schuh


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />

Fotoreportage<br />

Shoppen, Schauen, Schlenderlaune<br />

Unter diesem Motto hätte er stehen können<br />

– der zweite Supersamstag des Jahres,<br />

der gemeinsam mit der 7. Weingartner<br />

Kunst- und Museumsnacht und dem<br />

Frühstück <strong>im</strong> Park des Jugendgemeinderates<br />

am 30. Juni in die Innenstadt lockte.<br />

„Varieté auf der Straße“ sorgte mit Akrobaten,<br />

Kunststücken und Gauklern für lachende<br />

und staunende Gesichter, während<br />

viele Geschäfte bis 23 Uhr geöffnet<br />

hatten und mit Rabatten wie etwa der<br />

„Ach Du meine Tüte“-Aktion aufwarteten.<br />

Ab 18 Uhr konnte in und an zahlreichen<br />

Galerien und Veranstaltungsorten<br />

die kreative Seite <strong>Weingarten</strong>s erkundet<br />

werden. Die Kunstnacht wurde – ebenso<br />

wie der Supersamstag – von Live-Musik<br />

umrahmt. So war für jeden etwas geboten<br />

an diesem Super-Wochenende!<br />

Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />

Bilder: Derek Schuh<br />

3


4 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Portrait und Fotoreportage<br />

50 Jahre Pädagogische<br />

Hochschule <strong>Weingarten</strong><br />

50 Jahre PH wurden mit einem Festakt mit Ministerin Theresia Bauer und einem Tag<br />

der offenen Tür rund um den Martinsberg am vergangenen Samstag gefeiert. Die<br />

Bilder geben Ihnen einen Eindruck der abwechslungsreichen Veranstaltung. Doch<br />

wie waren die Anfänge der PH in <strong>Weingarten</strong> vor 50 Jahren? Der Rektor der Hochschule,<br />

Prof. Dr. Werner Knapp, erläutert interessierten Leser/innen die Geschichte<br />

der PH in den folgenden Zeilen: (Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann, Bilder: Derek Schuh)<br />

50 Jahre PH, wie begann alles? 1949 suchte<br />

man einen Platz für das Pädagogische<br />

Institut für Volksschullehrer (PI), das sich<br />

seinerzeit in Reutlingen befand. Da <strong>im</strong><br />

Schlossbau neben der Basilika freier Raum<br />

war, wurde das PI dorthin umgesiedelt. Im<br />

Jahr 1962 wurden alle PIs in Pädagogische<br />

Hochschulen umgewandelt und damit die<br />

PH <strong>Weingarten</strong> gegründet. Als Aufgabe<br />

wurde in der Gründungsurkunde festgelegt,<br />

„auf der Grundlage wissenschaftlicher<br />

Forschung in hochschulmäßiger Lehre<br />

und praktischer Übung die Einsichten,<br />

Kenntnisse und Methoden zu vermitteln,<br />

deren der Volksschullehrer in seiner Unterrichts-<br />

und Erziehungsarbeit bedarf“. Bald<br />

wurde die <strong>im</strong> PI zweijährige Ausbildung<br />

auf sechs Semester ausgeweitet. In den<br />

1960er Jahren drängten geburtenstarke<br />

Jahrgänge in die Schule und das 9. Schuljahr<br />

wurde eingeführt, was zu einem großen<br />

Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern<br />

führte. Hinzu kam, dass 1971 das Tettnanger<br />

Institut für die Realschullehrerausbildung<br />

in die PH integriert wurde. Deshalb<br />

wuchs die PH rasant. Waren es bei der<br />

Gründung noch 445 Studierende, stieg<br />

deren Zahl bis Mitte der 1970er Jahre<br />

schnell auf knapp 2.000. Der Schlossbau<br />

reichte längst nicht mehr aus. Im Töbele<br />

wurden 1971 die Sport- und Schw<strong>im</strong>mhalle<br />

mit Außenanlagen, die damals in Oberschwaben<br />

einmalig waren, in Betrieb genommen.<br />

Im 1972 sanierten Fruchtkasten<br />

wurden die Bibliothek, Hörsäle und Dozentenbüros<br />

untergebracht. Studenten-<br />

wohnhe<strong>im</strong>e und Mensa wurden gebaut.<br />

1977 wurde das Naturwissenschaftliche<br />

Zentrum eingeweiht.<br />

Ende der 1970er Jahre kam die große Zäsur.<br />

Nachdem kurz zuvor noch für das Studium<br />

des Lehramtes geworben wurde,<br />

gingen die Einstellungszahlen schlagartig<br />

zurück. Wie aus dem Nichts breitete sich<br />

eine große Lehrerarbeitslosigkeit aus.<br />

Selbst die besten Absolventen wurden arbeitslos.<br />

Die Studierendenzahlen brachen<br />

ein, 1985 waren nur noch ca. 600 Studierende<br />

auf dem Martinsberg. Lange Zeit<br />

wurden keine neuen Lehrenden mehr eingestellt<br />

und es kam zu einer Stagnation <strong>im</strong><br />

Lehrkörper. Jetzt wirkte es sich verhängnisvoll<br />

aus, dass die PH vollständig von<br />

dem stark schwankenden Lehrerbedarf


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Portrait und Fotoreportage<br />

abhängig war. Zeiten der Überfüllung<br />

wechselten sich mit Zeiten der Leere ab.<br />

Nicht zuletzt aus diesem Grund gab es in<br />

den 1980er Jahren wichtige innere Änderungen.<br />

Es wurde ein Diplomstudiengang<br />

Erziehungswissenschaft eingerichtet,<br />

dem später ein Promotionsaufbaustudiengang<br />

folgte. Dazu kamen ein Aufbaustudiengang<br />

Montessori-Pädagogik, ein<br />

Diplomstudiengang Ausländerpädagogik,<br />

die Kontaktstudiengänge Erwachsenenbildung<br />

und Journalismus sowie der<br />

Weiterbildungs- und Kontaktstudiengang<br />

Informatik. Außerdem wurden das<br />

Grundschulzentrum und das Montessoristudio<br />

gegründet. Ab 1990 – und das kam<br />

auch überraschend – wurden wieder Lehrerinnen<br />

und Lehrer gebraucht. Schnell<br />

wuchs die Zahl der Studierenden an und<br />

die Hörsäle waren überfüllt. Es wurden<br />

auch neue Dozentinnen und Dozenten<br />

eingestellt, stand doch in den darauf folgenden<br />

zehn bis 15 Jahren eine Pensionierungswelle<br />

bevor. Durch das Promotionsund<br />

Habilitationsrecht, das die PH in den<br />

1980er und 1990er Jahren erhielt, wurde<br />

die Forschung maßgeblich angeregt. Da-<br />

mit konnte die PH endlich eigenen akademischen<br />

Nachwuchs gewinnen.<br />

Eine weitere große Zäsur gab es zwischen<br />

2003 und 2007, wobei die Notwendigkeit<br />

zusätzlicher Studienplätze für den doppelten<br />

Abiturjahrgang <strong>2012</strong> und der Bologna-Prozess<br />

mit seinen Bachelor- und<br />

Masterstudiengänge zusammen wirkten.<br />

Dazu kam eine vom Hochschulrat beschlossene<br />

Evaluation der gesamten PH.<br />

Als Resultat schuf man eine neue Struktur<br />

der PH mit zwei Fakultäten und vier Forschungszentren.<br />

Außerdem wurden drei<br />

Bachelorstudiengänge eingerichtet. Das<br />

war revolutionär, weil erstmals grundständige<br />

Studiengänge geschaffen wurden, in<br />

denen nicht für das Lehramt ausgebildet<br />

wird. Zusätzlich gibt es heute fünf Masterstudiengänge.<br />

Ergänzt wird dies durch drei kombinierte<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge für<br />

Gewerbelehrer, die zusammen mit der<br />

Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> angeboten<br />

werden, und Weiterbildungs- sowie<br />

Kontaktstudiengänge. 2011 wurde<br />

das Lehramtsstudium auf acht Semester<br />

erweitert. Heute studieren über 3.000<br />

Studierende an der PH – so viele wie noch<br />

nie.<br />

Die große Mehrheit der Studierenden<br />

stammt aus der Region Bodensee-Oberschwaben<br />

und dem benachbarten Allgäu.<br />

Nicht wenige von ihnen bleiben nach dem<br />

Studium in der Region und bringen dort<br />

ihr Wissen und Können als gut ausgebildete<br />

Lehrerinnen und Lehrer ein. Die PH ist<br />

auch in der regionalen Bildungslandschaft<br />

bestens vernetzt. Als Mitglied der Internationalen<br />

Bodensee-Hochschule pflegt sie<br />

gute Kontakte zu den Nachbarn rund um<br />

den Bodensee und bietet sogar gemeinsame<br />

Studiengänge mit ihnen an. Die Erforschung<br />

von Kultur, Geschichte und Natur<br />

der Region hat sich das Zentrum für<br />

Regionalität und Schulgeschichte auf die<br />

Fahnen geschrieben.<br />

Insgesamt wurde die Forschung an der Pädagogischen<br />

Hochschule in den vergangenen<br />

Jahren erheblich ausgebaut, was<br />

sich sowohl in den eingeworbenen Drittmitteln<br />

wie in der steigenden Zahl der Promotionen<br />

ausdrückt.<br />

Text: Prof. Dr. Werner Knapp, Rektor<br />

5


6 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Jubiläum<br />

30 Jahre Altdorfer Schalmeien<br />

Die Altdorfer Schalmeien feierten bereits <strong>im</strong> Mai <strong>im</strong> Rungshof in <strong>Weingarten</strong> ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Im kleinen und freundschaftlichen Rahmen konnte der 1. Vorstand Wolfgang<br />

Steinmaßl dabei viele aktive und passive Mitglieder sowie Vertreter befreundeter Vereine begrüßen.<br />

OB Ewald überbrachte die Glückwünsche der Stadt <strong>Weingarten</strong> zum Jubiläum.<br />

Gründungsfoto aus dem Jahr 1982 Welfenfest 2011. Wir freuen uns auf die Teilnahme am Umzug <strong>2012</strong>!<br />

Ein Streifzug durch die Vereinsgeschichte:<br />

1964 gründete die Jugendabteilung des<br />

SV <strong>Weingarten</strong> einen Trommlerzug, aus<br />

dessen Weiterentwicklung ein Spielmannszug<br />

hervorging. Aus ehemaligen<br />

Mitspielern des Spielmannszuges und aus<br />

Mitgliedern des Edelweiß-Stammtisches<br />

wurde dann <strong>im</strong> Jahr 1982 die Schalmeienkapelle<br />

Altdorf-<strong>Weingarten</strong> gegründet<br />

und war somit eine der ersten Schalmeienkapellen<br />

in Oberschwaben/Allgäu. Die<br />

Schalmeienmusik fand regen Anklang, so<br />

dass sowohl die Mitgliederzahl als auch<br />

die Auftritte stetig zunahmen. Auch die<br />

Teilnahme an der he<strong>im</strong>ischen Fasnet sowie<br />

am Schüler- und He<strong>im</strong>atfest ließ nicht<br />

lange auf sich warten. Um ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild abzugeben, ließ<br />

man 1983 Uniformen in den Stadtfarben<br />

Rot-Weiss anfertigen. Es kamen zudem<br />

weiße Hemden mit Aufdruck und Krawatte<br />

hinzu. 1983 bis 1986 gab es auch den<br />

Schalmeienbiergarten am Schüler- und<br />

He<strong>im</strong>atfest bei der alten Stadthalle. Im<br />

Jahr 1987 wurde <strong>im</strong> Keller des damals<br />

dort ansässigen Lebensmittelgeschäfts<br />

Schuh (jetzt Volksbank) in der Unteren<br />

Breite ein Vereinshe<strong>im</strong> geschaffen, der so<br />

genannte Schalmeienkeller. Nach fast 20<br />

Jahren musste dieser leider aufgegeben<br />

werden. Weitere Stationen waren:<br />

1991: Das erste <strong>Weingarten</strong>er Weinfest<br />

findet statt - leider nur mit einjähriger<br />

Genehmigung.<br />

1992: Das 10-jährige Jubiläum wird mit einem<br />

dreitägigen Fest gefeiert.<br />

1992: Eintragung als Verein und Namensänderung<br />

in Altdorfer Schalmeien e.V.<br />

2003: Die „zwanzigste Fasnet“ wird mit einem<br />

Ball <strong>im</strong> Ermlandhof gefeiert.<br />

In der Vereinsgeschichte fanden viele große<br />

Auftritte wie z.B. in der Liederhalle Ludwigsburg,<br />

in Crans Montana (Schweiz),<br />

Burgkundstadt (Oberfranken), Aurich<br />

(Niedersachsen), Mainz (Rosenmontag),<br />

Mailand (Fußball WM 90), Bron (Frankreich)<br />

und Stuttgart statt. Sehr freundschaftlich<br />

verbunden sind die Schalmeien<br />

mit den He<strong>im</strong>erdinger Narren „Obacha“<br />

aus dem Kreis Ludwigsburg. Seit fast dreißig<br />

Jahren tritt der <strong>Weingarten</strong>er Verein<br />

auf dessen Fasnetssitzung auf und kann<br />

mit seinen Schalmeienklängen das Publikum<br />

begeistern. Die Altdorfer Schalmeien<br />

begleiten seit vielen Jahren die Plätzlerzunft<br />

Altdorf-<strong>Weingarten</strong> 1348 e.V. be<strong>im</strong><br />

he<strong>im</strong>ischen Fasnetsbrauchtum sowie bei<br />

auswärtigen Fasnetsumzügen. Bei abendlichen<br />

Fasnetsveranstaltungen sorgen<br />

selbst entworfene und angefertigte Kostüme<br />

für entsprechende Akzente.<br />

Freundschaftsbande: Die Schalmeien treten<br />

jedes Jahr bei den He<strong>im</strong>erdinger Narren<br />

„Obacha“ aus dem Kreis Ludwigsburg<br />

Freundschaftsbande: Die Schalmeien treten<br />

jedes Jahr bei den He<strong>im</strong>erdinger Narren<br />

„Obacha“ aus dem Kreis Ludwigsburg<br />

auf – so auch <strong>2012</strong>.<br />

auf – so auch <strong>2012</strong>. Auch bei Stadtfesten,<br />

He<strong>im</strong>atfesten, Weinfesten, Geburtstagen<br />

und Hochzeiten sorgt unsere Schalmeienmusik<br />

für St<strong>im</strong>mung.<br />

Die aktiven Mitglieder erhalten ihre Ausrüstung<br />

- die aus Instrument, Uniform,<br />

Hemd und Krawatte besteht - gegen eine<br />

Kaution vom Verein gestellt. Um dies finanziell<br />

bewerkstelligen zu können, sind<br />

sie seit vielen Jahren an der Fasnet bei Industrie<br />

und Handel zum „Anspielen“ unterwegs.<br />

Ebenso sind sie am Blutfreitag,<br />

Stadtfest und Nikolausmarkt mit einem<br />

Verkaufsstand bzw. Zelt vertreten.<br />

Im Verlauf der 30-jährigen Vereinsgeschichte<br />

haben sich viele Freundschaften<br />

entwickelt, aus denen sich eine lange Ver-<br />

einszugehörigkeit ableiten lässt. Allen voran<br />

kann hier als „echter Jubilar“ Peter<br />

Hirth genannt werden. Als Gründungsmitglied<br />

war er bis zur Jahreshauptversammlung<br />

<strong>im</strong> April als Ehrenaktiver dabei.<br />

Weitere langjährige und aktive Mitglieder:<br />

Über 20 Jahre: Walter Merle, Armin Bogenrieder,<br />

Stefan Dillmann, Rainer Dillmann,<br />

Harald Steinmeier, Rainer Rehaag,<br />

Wolfgang Steinmaßl<br />

Über 10 Jahre: Andy Marschall, Christian<br />

Hug, Sebastian Hirth, Adi Kehrle, Andreas<br />

Hirth, Michael Zajusz, Thomas Schuhbauer,<br />

Holger Hecker<br />

Zum Jubiläum gibt es für die Aktiven einen<br />

besonderen Ausflug zum Ortenauer<br />

Weinfest nach Offenburg. Die Stadt freut<br />

sich schon auf das Kommen und hat einen<br />

Auftritt engagiert. Wer mehr über die<br />

Schalmeien erfahren will oder gerne dort<br />

aktiv werden will, findet Infos und Kontaktdaten<br />

auf www.altdorfer.de. Die Altdorfer<br />

Schalmeien bedanken sich bei allen<br />

passiven Mitglieder, Freunden und Firmen<br />

für die jahrelange Unterstützung! Nur so<br />

lassen sich Vereine am Leben erhalten.<br />

Text: Wolfgang Steinmaßl /<br />

Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />

Bilder: privat


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />

Portrait<br />

Eugen Klotz: Engagement aus Leidenschaft<br />

Er feiert heute seinen mittlerweile 75. Geburtstag - auch, wenn man ihm dieses Alter nicht anmerkt. Nach wie vor<br />

kümmert sich Eugen Klotz voller Elan um das kulturelle Leben der Stad und sitzt <strong>im</strong> Kreistag.<br />

Der Träger der Bürgermedaille der Stadt<br />

<strong>Weingarten</strong> (verliehen <strong>im</strong> Januar <strong>2012</strong>)<br />

engagiert(e) sich seit vielen Jahrzehnten<br />

nicht nur während seiner Berufszeit, sondern<br />

auch <strong>im</strong> Ruhestand ehrenamtlich in<br />

verschiedensten Bereichen mit großem<br />

Einsatz für seine Geburts- und He<strong>im</strong>atstadt<br />

<strong>Weingarten</strong>. Geboren am 06. Juli<br />

1937 absolvierte der Vater von zwei Kindern<br />

von 1953 bis 1956 seine Ausbildung<br />

mit anschließender Anstellung in der<br />

Kreissparkasse Bad Waldsee, danach 27<br />

Jahre Tätigkeit als Bankkaufmann bei der<br />

Württembergischen Kommunalen Landesbank<br />

in Ravensburg und Stuttgart. Er<br />

hatte nicht nur das Amt des Personalratsvorsitzenden<br />

in Ravensburg inne, sondern<br />

war auch stellvertretender Vorsitzender<br />

des Gesamtpersonalrats und Mitglied des<br />

Verwaltungsrats der Landesbank. Nach<br />

Auflösung der Bankfiliale in Ravensburg<br />

<strong>im</strong> März 1983 bis zu seinem Ruhestand <strong>im</strong><br />

August 2000 leitete Eugen Klotz schließlich<br />

das Kultur- und Verkehrsamt der Stadt<br />

<strong>Weingarten</strong>.<br />

Und auch bei der Stadtverwaltung ließ er<br />

es sich nicht nehmen, sich erneut in der<br />

Personalvertretung zu engagieren, was<br />

sich letztendlich zu 30 Jahren Personalrat<br />

summiert. Doch das ist nur der Anfang einer<br />

Liste von Tätigkeiten und geleistetem<br />

Engagement, das aufzuzählen es mehr als<br />

diese Seite bräuchte.<br />

Ein Schnellabriss des beruflichen und kulturellen<br />

Lebens Eugen Klotz':<br />

47 Jahre Berufsleben<br />

8 Jahre Stadtrat in <strong>Weingarten</strong> (1975 –<br />

1983), Fraktion „Freie Wähler“ (FWV)<br />

Seit 13 Jahren Mitglied <strong>im</strong> Kreistag<br />

30 Jahre Personalrat<br />

62 Jahre Mitglied des Städtischen Orchesters<br />

(Waldhorn)<br />

44 Jahre Vorstand <strong>im</strong> Musikverein <strong>Weingarten</strong>,<br />

davon 30 Jahre als 1. Vorsitzender,<br />

inzwischen Ehrenvorsitzender<br />

Initiator der Promenadenkonzerte <strong>im</strong><br />

Stadtgarten (1981)<br />

31 Jahre Programmgestaltung und Moderation<br />

des He<strong>im</strong>atabends be<strong>im</strong> Schülerund<br />

He<strong>im</strong>atfest (heute Welfenfest)<br />

16 Jahre – zusammen mit seinem „Ordensbruder“<br />

Sepp Gr<strong>im</strong>m - Programmgestaltung<br />

des Plätzlerballs<br />

Seit 8 Jahren Leiter des Kulturkreises<br />

<strong>Weingarten</strong><br />

Feiert am heutigen Freitag seinen 75. Geburtstag: Eugen Klotz<br />

Seit 4 Jahren Schatzmeister be<strong>im</strong> Förderverein<br />

Klosterfestspiele<br />

Bei all dem Einsatz und der <strong>im</strong>mensen Arbeit,<br />

die Eugen Klotz über Jahrzehnte hinweg<br />

auf sich nahm, blieb der 75-Jährige<br />

stets bescheiden. „Es ist für mich die<br />

höchste Ehrung, die ich je erhalten habe“,<br />

sagte er be<strong>im</strong> Neujahrsempfang <strong>2012</strong>, an<br />

dem er die zweite Bürgermedaille <strong>Weingarten</strong>s<br />

verliehen bekam. „Man fragt sich,<br />

ob man so eine Ehre verdient hat!“ OB<br />

Ewald zitierte damals den italienischen<br />

Sänger und Liedermacher Angelo Branduardi<br />

mit den Worten „Musik ist die beste<br />

Art der Kommunikation“. Diese Aussage<br />

würde perfekt zu Eugen Klotz passen,<br />

denn genau hier seien seine Stärken, gemischt<br />

mit bodenständigem Humor und<br />

Feingefühl, das ihn so liebenswert und<br />

überaus beliebt mache. Kaum ein <strong>Weingarten</strong>er,<br />

dem der Name Eugen Klotz<br />

nicht bekannt ist. Stand er doch nicht selten<br />

<strong>im</strong> Rampenlicht: In diesen Tagen beginnt<br />

das Welfenfest (früher Schüler- und<br />

He<strong>im</strong>atfest). Eugen Klotz bewies dabei 31<br />

Jahre lang sein Talent als Entertainer,<br />

wenn er auf der Bühne <strong>im</strong> KuKO den beliebten<br />

He<strong>im</strong>atabend moderierte, um des-<br />

sen Programmgestaltung er sich stets mit<br />

glücklichem Händchen gekümmert hatte.<br />

Was sein Lebens- und Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis<br />

ausmacht? „Probleme können Sie stets<br />

mit Humor lösen...Sie haben für jede Lebenslage<br />

den passenden Spruch bereit“,<br />

so OB Ewald. Und wer Eugen Klotz kennt,<br />

weiß, dass dies keine daher gesagten<br />

Worte sind. Wann <strong>im</strong>mer man dem lebenslustigen<br />

75-Jährigen begegnet – und<br />

sei es nur auf einen kurzen Sprung ins Rathaus<br />

– ziert ein Lächeln seine Lippen und<br />

zahlreiche Lachfältchen zeugen von seinem<br />

freundlichen Wesen. Und so verwundert<br />

es nicht, wenn Eugen Klotz <strong>im</strong> Interview<br />

mit dem Magazin „stadlandfluss“<br />

(Ausgabe Januar 2011) verrät, dass sein<br />

Traumberuf der eines großen Clowns sei.<br />

„So vom Format eines Grock (Musikclown,<br />

geboren 1880, Anm.d.Red.)...um<br />

den Menschen mit Musik, Gestik und M<strong>im</strong>ik<br />

Freude zu bereiten. Und um sie zum<br />

Nachdenken und zum Lachen zu bringen.“<br />

Das Paradies auf Erden liegt für den<br />

Beziehungsmenschen Klotz, der gerne <strong>im</strong><br />

Stadtgarten-Pavillon, an dessen Planung<br />

er maßgeblich beteiligt war, einen<br />

Cappuccino trinkt, „in einer glücklichen<br />

und zufriedenen Familie“. Besonders stolz<br />

ist er auch darauf, dass seine Familie fünf<br />

Mitglieder <strong>im</strong> Städtischen Orchester und<br />

zwei <strong>im</strong> Jugendorchester stellt. Und die eigene<br />

Freude am Musizieren trägt sicherlich<br />

ebenfalls zu seiner Lebenslust und<br />

Agilität bei.<br />

„Sie sind ein Vorbild für viele und ich hoffe,<br />

dass Ihr Engagement anderen Menschen<br />

Impulse verleiht, es Ihnen nachzutun<br />

und persönlich zu erleben, wie bereichernd<br />

Ehrenamt sein kann“, so OB Markus<br />

Ewald, als er Klotz <strong>im</strong> Januar die<br />

Bürgermedaille ansteckte. Und das<br />

Schlusszitat des damaligen Festaktes, gesprochen<br />

auf die Frage hin, woher Klotz<br />

seit so vielen Jahren die Kraft für all seine<br />

Ämter und Aufgaben nehme, spiegelt auf<br />

typische Weise sein Wesen wider.<br />

„Man hat es halt getan und ist von einem<br />

ins andere geraten“, so das heutige Geburtstagskind<br />

damals augenzwinkernd.<br />

„<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>“ wünscht von Herzen<br />

alles Gute!<br />

Text: Britta Z<strong>im</strong>mermann<br />

Bild: Derek Schuh<br />

7


8 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Turnverein <strong>Weingarten</strong> 1861 e.V.<br />

Verleihung „Grünes Band“<br />

Am Freitag, den 29. Juni, wurde die herausragende Nachwuchsarbeit des TVW mit einer hohen Auszeichnung<br />

belohnt. Die Abteilung Trampolin erhielt das „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung“. Die Auszeichnung<br />

wird seit nunmehr <strong>25</strong> Jahren vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Commerzbank AG vergeben.<br />

Jens Döring, Filialleiter der Commerzbank<br />

Ravensburg, übergab in einer feierlichen<br />

Stunde den Scheck über 5.000 Euro und<br />

den Siegerpokal an den TVW. „Teamgeist,<br />

Engagement und Spaß am Tun sind wichtige<br />

Faktoren, um erfolgreich zu sein. Das<br />

gilt für den Sport genauso wie für die<br />

Wirtschaft. Der TV <strong>Weingarten</strong> ist hier ein<br />

Paradebeispiel.“ Jochen Schildmann und<br />

Tanja Vidakovic nahmen die Auszeichnung<br />

freudig entgegen. Sie bewerben<br />

sich bereits seit dem Jahr 2000 jährlich um<br />

die Auszeichnung des DOSB. Die Trampolinabteilung<br />

hat zuletzt 108 Mitglieder gezählt,<br />

wovon 70 <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />

sind. Durch enge Kooperation, etwa<br />

mit dem Eduard-Mörike-Kiga, und dank<br />

Kolumne<br />

Stadtgeflüster<br />

Be<strong>im</strong> Stöbern auf der Internetseite des<br />

Anbieters mit wöchentlich wechselndem<br />

„non-food“- (oder eher „non-coffee“-)<br />

Sort<strong>im</strong>ent stieß ich wie <strong>im</strong>mer zunächst<br />

auf viel Schönes. Moderne Optik,<br />

frisches Design, bezahlbare Preise. Oft<br />

verführt mich das Angebot zu Spontankäufen,<br />

die ich mal mehr, mal weniger<br />

bereue (oder benutze). Die aktuelle Produktpalette<br />

mit allerlei Nützlichem für<br />

die Küche ließ mich allerdings kopfschüttelnd<br />

zurück. Okay, Schneidebretter und<br />

Küchenhandtücher <strong>im</strong> frischen Farben-<br />

Mix kann sicher jeder in der he<strong>im</strong>ischen<br />

Koch-Arena brauchen. Auch gegen Messer,<br />

Schürzen, bunte Pfannen und Kochtöpfe<br />

habe ich nichts einzuwenden.<br />

Aber wer bitte braucht zu Hause einen<br />

Bananen-Blitzschneider? Was das ist?<br />

Fragte ich mich zunächst auch. Ein Bananen-Blitzschneider<br />

ist ein Gerät ähnlich<br />

eines in den 70er-Jahren beliebten „Eierschneiders“,<br />

den man auf die geschälte<br />

Rolf Wilhelm, 1. Vorsitzender des TVW, Tanja Vidakovic,<br />

Trainerin des TVW-Abteilung Trampolin, Jens Döring,<br />

Filialleiter Commerzbank RV und Jochen Schildmann,<br />

Abteilungsleiter Trampolin (v.l.).<br />

Sichtungen <strong>im</strong> Sportunterricht und in<br />

Trampolin-AGs können <strong>im</strong>mer wieder<br />

Ich bin ja generell offen für Neues. Und ein durchaus neugieriger und exper<strong>im</strong>entierfreudiger<br />

Mensch. Aber was es da derzeit bei einer allseits beliebten „Handelskette“ <strong>im</strong> Angebot gibt – das<br />

braucht doch wirklich kein Mensch!<br />

Banane aufsetzt und der mit einem<br />

Schnitt sechs dünne, gleichmäßige<br />

Scheiben der tropischen Frucht produziert.<br />

Äh .... ja. Schön. Aber sinnvoll?<br />

Vielleicht finden Ordnungsfanatiker Gefallen<br />

daran. „Schau mal, meine Bananenscheiben<br />

<strong>im</strong> Obstsalat haben alle<br />

exakt die gleiche Breite“, mögen sie sich<br />

daran ergötzen. Mein Fall ist es nicht. Eine<br />

Banane ist an sich schon ein Wunderwerk<br />

der Natur. Von Wachstum an<br />

schon gut verpackt, ist sie eine perfekte<br />

Zwischenmahlzeit nach dem Motto<br />

„aufreißen und genießen“. Und wenn<br />

ich sie in Scheiben haben möchte, dann<br />

nehme ich eben ein Küchenmesser und<br />

schneide sie per Hand – in individuelle<br />

und ganz sicher nicht gleich breite Stücke.<br />

Meine Küche ist so schon voll genug,<br />

da brauche ich nicht noch ein überflüssiges<br />

Mode-Gerät dieser Art! Weiter<br />

unten auf der Internetseite des Anbieters<br />

traue ich meinen Augen kaum: Mit-<br />

neue Youngsters zum TVW<br />

gelotst werden. Das Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis<br />

für die zahlreichen<br />

Spitzenplatzierungen<br />

des eigenen Nachwuchses<br />

liegt laut Tanja Vidakovic darin,<br />

dass sie sehr großen<br />

Wert auf die persönlichen<br />

Beziehungen der Turner legen.<br />

„Bei uns dürfen die<br />

Sportler auch noch Mensch<br />

sein - trotz der großen Herausforderungen!“<br />

Die Trampolinabteilung<br />

hat die vergangene<br />

Saison so erfolgreich<br />

wie noch nie in der knapp 40-jährigen<br />

Geschichte seit Bestehen der<br />

ten <strong>im</strong> bunten Angebot an Küchenutensilien<br />

sehe ich einen Herren, der aussieht,<br />

als würde er <strong>im</strong> Chemielabor arbeiten.<br />

Oder zumindest bei der Tour de<br />

France mitradeln wollen. Auf seiner Nase<br />

sitzt eine riesige „Taucher“-Brille, die<br />

sich luftdicht über den Nasenflügel und<br />

die Augen bis hin zu den Schläfen zieht.<br />

„Zwiebelbrille“ steht in bunten Lettern<br />

neben der Szene. „Mit Anti-Beschlagund<br />

Anti-Zerkratz-Beschichtung“. Aha.<br />

Ja klar. Braucht man(n). Schließlich kann<br />

kochen gefährlich sein. Es könnte Gerüche<br />

erzeugen und einem die Tränen in<br />

die Augen treiben. Aber das gehört<br />

doch dazu! Muss ich deswegen wie ein<br />

Alien in meiner Küche rumrennen? Und<br />

stellen Sie sich doch mal die Gesichter<br />

der Freunde oder Familie vor, wenn Sie<br />

mitten <strong>im</strong> lustigen Gemüse-Schnippeln<br />

die Schublade aufziehen und vorm Zwiebelschneiden<br />

dieses Monster von Brille<br />

aufziehen! Da ist Haltung – und jede<br />

Abteilung mit dem dritten Platz in der 1.<br />

Bundesliga abgeschlossen. Die Glückwünsche<br />

vom Schw. Turnerbund überbrachte<br />

Bernd Schilling – er sieht die Trampolinabteilung<br />

des TVW als nationales und auch<br />

internationales Aushängeschild für die<br />

Stadt <strong>Weingarten</strong>. Professor Paul Hempfer,<br />

Präsident des Sportkreises RV, und<br />

Herr Sonntag von der Stadtverwaltung<br />

gratulierten ebenfalls zu dieser hohen<br />

Auszeichnung. Rolf Wilhelm bedankte<br />

sich für die Fördersumme von 5.000 Euro.<br />

Er versicherte, dass das Geld sinnvoll zur<br />

Förderung der Nachwuchsarbeit eingesetzt<br />

wird.<br />

Text: Tanja Schneider/Bild: Derek Schuh<br />

Menge Selbstbewusstsein – gefragt!<br />

Wem es gefällt, gerne! Ich sehe darin allerdings<br />

keinen wirklichen Nutzen. Wer<br />

die geschälte Zwiebel vorm Schneiden<br />

kurz unter kaltes Wasser hält, hat das<br />

Problem schon zur Hälfte gelöst. Und<br />

das ganz ohne weitere Utensilien in der<br />

ohnehin überfüllten „Werkzeug-Schublade“.<br />

Schade, dass mein Platz schon wieder zu<br />

Neige geht. Ich hätte gerne noch mit Ihnen<br />

Sinn und Unsinn einer Apfel- oder<br />

Joghurt-to-go-Box erörtert (in exakt gleicher<br />

Form wie ein Apfel oder Joghurtbecher)<br />

oder über Toast-Ausstecher in<br />

Blümchenform diskutiert...<br />

Ich wünsche Ihnen Offenheit und Neugier<br />

- mit dem nötigen Gespür für Sinnvolles<br />

und weniger Sinnvolles!<br />

Ihre<br />

Britta Z<strong>im</strong>mermann


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag,06.07.<br />

9<br />

INFORMATIONEN<br />

Die Stadtverwaltung informiert<br />

Technischer Ausschuss<br />

TA für Einfamilienhäuser<br />

an der<br />

Vintschgaustraße<br />

Um nur zwei Einfamilienhäuser soll das Wohngebiet<br />

„Meisterhof“ demnächst anwachsen. Damit sprach<br />

sich der Technische Ausschuss des Gemeinderats in seiner<br />

Sitzung vom <strong>25</strong>. Juni für die moderateste von drei<br />

vorgestellten Alternativen zur Bebauung des städtischen<br />

Grundstücks an der Vintschgaustraße aus.<br />

Der TA hatte sich seine<br />

Entscheidung zu<br />

diesem Thema einmal<br />

mehr nicht leicht<br />

gemacht. Nochmals<br />

wurde der Baugrundexperte<br />

Dr. Georg Ulrich<br />

vom gleichnamigen<br />

Geoinstitut ausführlich<br />

zu den Untergrundverhältnissen<br />

auf dem geologisch<br />

sensiblen Hanggrundstück<br />

befragt.<br />

„Nein, bei Einhaltung<br />

eines Sicherheitsabstands<br />

zu den grundwasserführenden<br />

Schichten sind keine negativen Auswirkungen<br />

auf die Umgebungsbebauung zu<br />

erwarten“, lautete seine abschließende<br />

Bewertung. Diese Voraussetzungen erfüllen<br />

alle drei von der Verwaltung bei verschiedenen<br />

Architekturbüros eingeholten<br />

Bebauungsvorschläge, die allesamt ohne<br />

Kellergeschoss auskommen:<br />

Variante 1: Ein Doppelhaus plus ein Dreier-Reihenhaus,<br />

gestaltet mit Flachdach in<br />

Anlehnung an die vorhandene Bauform<br />

an der oberhalb angrenzenden Meisterhofstraße.<br />

Variante 2: Geschosswohnungsbau mit<br />

einem zweigliedrigen Baukörper plus einem<br />

Punkthaus für insgesamt acht Wohneinheiten.<br />

Variante 3: Aufteilung der Fläche in zwei<br />

große Grundstücke für eine Einfamilienhausbebauung.<br />

Mit <strong>Blick</strong> auf die lockere Umgebungsbebauung<br />

und den geringstmögliche Eingriff<br />

in den Untergrund sprach sich der<br />

Ausschuss schließlich bei nur einer Gegenst<strong>im</strong>me<br />

von Stadtrat Wolfgang Pfau<br />

(CDU) für die dritte, lockerste Bauvariante<br />

aus. Dabei überzeugte das Gremium auch<br />

die Einschätzung von Liegenschaftsamtsleiter<br />

S<strong>im</strong>on Büchler, dass mit dieser<br />

Grundstücksverwertung der höchste finanzielle<br />

Ertrag – die Stadt rechnet mit einem<br />

Grunderlös von bis zu 600.000 Euro<br />

– erzielt werden kann. Wie geht es weiter?<br />

Die favorisierte Einfamilienhausbebauung<br />

wird nun in den dem Gebiet zugrundeliegenden<br />

Bebauungsplan „Meisterhof<br />

1“ eingearbeitet. Auf Anfrage der<br />

in größerer Zahl zur Beratung erschienenen<br />

Anwohnerinnen und Anwohner sagte<br />

OB Markus Ewald eine umfassende Bürgerbeteiligung<br />

<strong>im</strong> anlaufenden Bebauungsplanverfahren<br />

zu. Über die Form der<br />

Grundstücksvergabe muss <strong>im</strong> Gemeinderat<br />

noch zu einem späteren Zeitpunkt entschieden<br />

werden.<br />

Text: Rainer Beck<br />

Bild: Derek Schuh<br />

Jugendgemeinderat<br />

Frühstücks-Aktion des<br />

Jugendgemeinderats<br />

Der Jugendgemeinderat lud am letzten Samstag zum<br />

zweiten „Frühstück <strong>im</strong> Park“ <strong>im</strong> Stadtgarten ein. Picknick-Freunde<br />

aus <strong>Weingarten</strong> und Umgebung haben an<br />

der Frühstück-Aktion teilgenommen und genossen<br />

trotz der heißen Frühtemperaturen <strong>im</strong> schönen Stadtgarten-Ambiente<br />

ihr leckeres Frühstück.<br />

Pünktlich ab 10 Uhr versammelten sich <strong>im</strong><br />

Stadtgarten Familien mit Kindern, Senioren,<br />

Freunde und Bekannte, um zusammen<br />

zu frühstücken. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer machten es sich auf den<br />

Bierbänken oder mit einer Picknickdecke<br />

<strong>im</strong> Schatten bequem. Es wurde sich untereinander<br />

ausgetauscht und die zahlreich<br />

mitgebrachten Leckereien wurden gerne<br />

geteilt. Auch der Stand des Jugendgemeinderates<br />

mit Butterbrezeln, belegten<br />

Brötchen, heißem Kaffee, gekühlten Getränken,<br />

frischem Obst und leckeren,<br />

selbst gebackenen Kuchen sowie Zopf-<br />

Nach einer umfangreichen<br />

Sanierung ist der Fußgängersteg<br />

über die Scherzach<br />

zum Barbarossastein wieder<br />

geöffnet. Be<strong>im</strong> Hochwasser<br />

<strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr war das Holzbauwerk<br />

schwer beschädigt worden.<br />

Die Sanierungsarbeiten in<br />

diesem nur schwer anzudienenden<br />

Bereich des Lauratals<br />

gestalteten sich schwierig, zumal<br />

das Hochwasser <strong>im</strong> August 2011 auch<br />

noch eine Hangrutschung <strong>im</strong> unmittelbaren<br />

Bereich der Brücke ausgelöst hatte.<br />

Nach der, in Absprache mit den zuständigen<br />

Stellen be<strong>im</strong> Landratsamt, durchgeführten<br />

Maßnahme steht der beliebte<br />

brot wurde gut angenommen. Von der<br />

guten St<strong>im</strong>mung wurden noch mehr<br />

<strong>Weingarten</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

angezogen, die sich zu den Teilnehmern<br />

dazu gesellten. Den Frühstücksbesuchern<br />

hat diese Aktion vom Jugendgemeinderat<br />

sehr gefallen. Die Arbeitsgruppe „Soziales“<br />

vom Jugendgemeinderat hat die Organisation<br />

rund um die Aktion „Frühstück<br />

<strong>im</strong> Park“ übernommen. Unterstützt wurden<br />

sie dabei von der Geschäftsstelle des<br />

Jugendgemeinderates.<br />

Text: Silke Diesch<br />

Stadtbauamt<br />

Fußgängersteg zum<br />

Barbarossastein<br />

...<strong>im</strong> Lauratal wieder begehbar.<br />

Wanderweg nun wieder lückenlos und<br />

ohne Umwege zur Verfügung. Die Kosten<br />

der Sanierung für Steg und Hang belaufen<br />

sich auf rund 20.000 Euro.<br />

Text: Peter Gasser<br />

Bild: Derek Schuh


10 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Stadtverwaltung<br />

Besonderer Service für<br />

Gehbehinderte<br />

Die Stadt <strong>Weingarten</strong> bietet für gehbehinderte Menschen,<br />

die zum Pass- und Einwohnermeldeamt oder<br />

zum Sozialamt der Stadt in der Zeppelinstraße müssen,<br />

einen besonderen Service an.<br />

So wurde ein gesonderter Arbeitsplatz in<br />

der Infothek <strong>im</strong> Rathaus eingerichtet, der<br />

barrierefrei erreichbar ist und bei Bedarf<br />

genutzt werden kann. Während das Sozialamt<br />

in der Zeppelinstraße über eine dort<br />

angebrachte Klingel zu erreichen ist und -<br />

wie ebenfalls be<strong>im</strong> Einwohnermeldeamt -<br />

auch kurzfristige Termine möglich sind,<br />

müssen Termine mit dem Passamt <strong>im</strong> Vor-<br />

hinein telefonisch unter 0751 / 405-175<br />

abgesprochen werden. Dies liegt darin begründet,<br />

dass zu gewissen Zeiten das<br />

Passamt nur mit einer Person besetzt ist<br />

und daher die entsprechende Mitarbeiterin<br />

vor Ort sein muss. Wir bitten hier um<br />

Verständnis!<br />

Text: Daniel Singer<br />

Steueramt<br />

Änderung der<br />

Hausmüllabfuhr<br />

Achtung: Aufgrund des Welfenfests wird<br />

der Hausmüll in Bezirk 11 bereits am<br />

Samstag, den 07. Juli, abgeholt. Wir bit-<br />

Die Umleitung erfolgt über die Abt-Hyller-<br />

Straße, die L 313 und die Niederbieger<br />

Straße zur Ettishofer Straße bzw. Da<strong>im</strong>lerstraße<br />

und umgekehrt. Von dieser Sperrung<br />

sind auch die Buslinien 5 und 6 sowie<br />

der Badebus betroffen. Diese Busse verkehren<br />

in der genannten Zeit wie folgt: Ab<br />

Boschstraße über Dieselstraße - Junkersstraße<br />

und Abt-Hyller-Straße. In der Gegenrichtung<br />

ab Abt-Hyller-Straße über<br />

Junkersstraße - Siemensstraße - Boschstraße.<br />

Die Haltestelle Schulzentrum wird<br />

nicht bedient. Die Busse halten dafür an<br />

der Ausweichhaltestelle Abt-Hyller-Straße<br />

(auf Höhe der Fliederstraße). Weitere Aus-<br />

ten höflichst um Beachtung!<br />

Text: Florian Schöpner<br />

Amt für öffentliche Ordnung<br />

Straßensperrung und<br />

Busumleitungen<br />

Das Welfenfest macht es erforderlich, die Brechenmacherstraße<br />

seit letzten Donnerstag bis einschließlich<br />

Mittwoch, 11. Juli, für den gesamten Verkehr zu sperren.<br />

weichhaltestellen werden in der Junkersstraße<br />

zwischen der Diesel- und der Keplerstraße<br />

<strong>im</strong> Bereich des Fußweges zur<br />

Boschstraße eingerichtet, da die Haltestelle<br />

Hl. Geist-Kirche <strong>im</strong> genannten Zeitraum<br />

auch nicht angefahren werden kann. Zudem<br />

können während des Welfenfestumzugs<br />

in <strong>Weingarten</strong> am Montag von 8.45<br />

Uhr bis etwa 12 Uhr nicht alle Bushaltestellen<br />

angefahren werden. Betroffen<br />

sind die Linien 1, 2, 5, 6 und 15. Die Linien<br />

1 und 2 werden ab dem Güterbahnhof<br />

über die Schussenstraße zum Charlottenplatz<br />

geführt. Nicht bedient werden können<br />

die Haltestellen Post und Evangeli-<br />

sche Stadtkirche. Die Linie 6 verkehrt ab<br />

der Boschstraße über die Da<strong>im</strong>lerstraße -<br />

Niederbieger Straße - Waldseer Straße -<br />

Mochenwangerstraße und Bahnhofstraße<br />

und umgekehrt. Auf der Stadtbuslinie<br />

15 können die Haltestellen Charlotten-<br />

Stadtbauamt<br />

Hochwasserschutz an<br />

der Scherzach<br />

Eine „Verklausung“, sprich „Verstopfung“ der Scherzach<br />

auf Höhe einer Brücke war Auslöser für das schl<strong>im</strong>me<br />

Scherzach-Hochwasser <strong>im</strong> August letzten Jahres.<br />

Mit erheblichem Aufwand hat die Stadt in diesem Bereich<br />

nun Vorkehrungen für künftige Hochwasserereignisse<br />

getroffen.<br />

An dieser Brücke nahm das Unglück - sprich Hochwasser - <strong>im</strong> vergangenen August<br />

seinen Lauf.<br />

Der aufgrund des Starkregens sprunghaft<br />

angestiegene Scherzachpegel und mitgeführtes<br />

Treibholz in großer Menge waren<br />

ursächlich für die Überflutung von Teilen<br />

der Innenstadt vor knapp einem Jahr. Mitgerissen<br />

<strong>im</strong> Lauratal, hatten sich Baumstämme<br />

unter der Scherzachbrücke zu<br />

den Anwesen Scherzachstraße 24-32 verkeilt<br />

und so binnen kürzester Zeit einen<br />

Rückstau bewirkt. Um solchen Folgen vorzubeugen,<br />

wurden an der betroffenen<br />

Brücke mit großem Aufwand zwei Verund<br />

Entsorgungsleitungen, die in den<br />

Scherzachquerschnitt hineinragten, entfernt.<br />

Hierzu musste <strong>im</strong> Vorfeld für die angeschlossenen<br />

Gebäude ein abwassertechnisches<br />

Trennsystem mit Hebeanlage<br />

für das Schmutzwasser eingerichtet und<br />

platz, Evangelische Stadtkirche, Löwenplatz,<br />

Kreuzbergfriedhof und Im Alten<br />

Stadion (teilweise) während des Festzugs<br />

nicht angefahren werden.<br />

Text: Wolfgang Heger<br />

gleichzeitig eine neue Wasserversorgungsleitung<br />

über das Feuerwehrgelände<br />

hergestellt werden. Die Arbeiten wurden<br />

von der Stadt in Zusammenarbeit mit<br />

den Technischen Werken Schussental und<br />

einer beauftragten Firma durchgeführt.<br />

Zusammen mit einer verstärkten Kooperation<br />

der Gemeinden <strong>im</strong> Oberlauf der<br />

Scherzach und einem neu erstellten Hochwasseralarmplan<br />

für <strong>Weingarten</strong> trägt die<br />

nun durchgeführte Maßnahme nachhaltig<br />

zum Hochwasserschutz entlang der<br />

Scherzach bei.<br />

Text: Peter Gasser / Rainer Beck<br />

Fotograf: Medienwerkstatt<br />

Stadtverwaltung


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Konzert der<br />

Band „Idramante“<br />

.... aus unserer Partnerstadt Mantua <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Kunst- und Museumsnacht am 30. Juni <strong>im</strong> Schlössle in<br />

<strong>Weingarten</strong>. Auf Einladung der Stadt <strong>Weingarten</strong> trat<br />

die Band „Idramante“ bereits zum dritten Mal mit Mass<strong>im</strong>o<br />

Minotti (Gitarre / Gesang) und Anna Lippi (Flöte /<br />

Gesang) auf.<br />

Viele Begeisterte<br />

und Kenner der<br />

Band haben sich<br />

eingefunden, um<br />

an diesem schönen<br />

Sommertag<br />

bei diesem Event<br />

dabei zu sein.<br />

Wegen des plötzlich einsetzenden Gewitters<br />

musste das Konzert in den Rokokosaal<br />

des Schlössle verlegt werden. Die<br />

St<strong>im</strong>mung war jedoch ungebrochen. Die<br />

Musik der Band ist in der Tradition des italienischen<br />

Liedermacher-Rocks verwurzelt.<br />

Im Wechsel dazu auch Sentenzen<br />

von wunderbaren Melodienbögen von<br />

fulminant bis romantisch und gefühlvoll,<br />

Kultur und Brauchtum<br />

die das Duo mit überragender Energie in<br />

verschiedenen Nuancen zum Ausdruck<br />

brachte. Es ist das individuelle Genre und<br />

der hinreißende Charme, der diese außergewöhnliche<br />

Band ausmacht. Ereignisse,<br />

auf die man nicht so oft trifft. Da spielte<br />

die Sprachbarriere keine Rolle mehr. Jedem<br />

wird auch so klar, welche Inhalte ihre<br />

Songs haben. Musik ist die Zauberkraft,<br />

die uns über alle Grenzen hinweg hebt.<br />

Die Begeisterung war groß, als die Band<br />

noch ein Medley der bekanntesten italienischen<br />

Schlager der 70er Jahre einlegte.<br />

Die Zuhörer dankten es mit riesigem Applaus.<br />

Text: Margret Theurer<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Klassik und Weltmusik<br />

am 8. Juli in der Basilika<br />

„Adiemus neu“ ist ein fantastisches Musikprojekt, das<br />

die neun Songs of Sanctuary des Waliser Komponisten<br />

Karl Jenkins in neuem Gewand auf die Bühne bringt. 80<br />

Musikbegeisterte singen und musizieren bei diesem<br />

Klassik- und Weltkonzert am Sonntag, den 08. Juli, um<br />

16 Uhr in der Basilika <strong>Weingarten</strong>.<br />

Bei der Erstaufführung in der Marienkirche<br />

<strong>Weingarten</strong> hatte Adiemus 600 Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer zu Begeisterungsstürmen<br />

hingerissen. Mit dabei sind auch<br />

in der Basilika der Chor „Gospel Now“ mit<br />

Solistinnen, die Kammer-Philharmonie Bodensee-Oberschwaben<br />

mit Streichorchester,<br />

Ethno-Blockflöte und Percussion-Ensemble<br />

sowie die „Bewegten Skulpturen“<br />

der Choreographin Uta Münstermann.<br />

Jenkins hat mit einer klangvollen Fantasiesprache<br />

gearbeitet, die jedoch keinen<br />

übersetzbaren Sinn hat. Der <strong>Weingarten</strong>er<br />

Kantor an der Evangelischen Stadtkirche,<br />

Johannes Baiker, der die Gesamtleitung<br />

hat, arrangierte daraus spirituelle<br />

Musik für Frauen- und Männerst<strong>im</strong>men<br />

mit internationalen Liedtexten, die Einwohner<br />

<strong>Weingarten</strong>s gedichtet haben.<br />

Entstanden sind neun mitreißende Songs<br />

auf Deutsch, Englisch,<br />

Indonesisch, Lateinisch,<br />

Russisch,<br />

Spanisch und in einem<br />

kamerunischen<br />

Dorfdialekt. Gemeinsam<br />

ist den Liedern eine<br />

globale und gleichermaßenpersönliche<br />

Note, die die faszinierende<br />

Intensität<br />

der Jenkinschen Musik<br />

noch einmal verstärkt.<br />

Eintritt: 19 Euro,<br />

ermäßig: 17 Euro.<br />

Vorverkauf in <strong>Weingarten</strong>: Der Gitarrenladen<br />

(Tel. 0751 / 52 347) und Musikhaus<br />

Meier (Tel. 0751 / 41 242).<br />

Wie stellt man Objekte und Dokumente<br />

aus den verschiedensten Bereichen aus –<br />

also fast ein Sammelsurium? Chronologisch<br />

oder thematisch? Wir stellen es alphabetisch<br />

von A bis Z aus, was gerade zu<br />

einem Buchstaben passt:<br />

A wie Ansichtskarten von <strong>Weingarten</strong><br />

seit 1900. B wie Baer, die Maschinenfabrik<br />

in der Friedenstraße. Be<strong>im</strong> Abriss der<br />

Fabrik 1994 konnten zahlreiche historische<br />

Glasnegative und ein ca. 100 Jahre<br />

altes Rechnungsbuch, das Geschäftsbeziehungen<br />

u.a. nach Paris zeigt, gerettet<br />

werden. G wie eine Glosse zur Wiedereröffnung<br />

des Wochen- und Viehmarkts<br />

1927, bei der humorig diskutiert wurde,<br />

ob der Löwenplatz oder der heutige<br />

Münsterplatz der bessere Standort für<br />

den Markt sei. H wie Hütekinder (Schwabenkinder)<br />

– ein Verzeichnis erfasst 1.686<br />

Personen, vor allem Kinder, die 1830 bis<br />

1842 in Altdorf Arbeit gefunden haben. K<br />

wie Kostümentwürfe zu Schülerfestumzügen<br />

und zu den He<strong>im</strong>atspielen „Vox Humana“<br />

sowie „Ums göttlich Recht“ von<br />

Maria Eberhard. M wie Maschinenfabrik<br />

- als Neuwerbung eine große Hebelblechschere<br />

von 1895, die 1874 die Produktion<br />

von Nähmaschinen ablöste und<br />

für den weiteren Aufschwung der Firma<br />

sorgte. Eine Fabrikordnung von 1873 regelte<br />

u.a. die Arbeitszeiten und verbot auf<br />

jeden Fall das „Blaumontagmachen“. P<br />

wie Portraits von König Friedrich I von<br />

Text: Tove S<strong>im</strong>pfendörfer<br />

Bild: Arthur K. M. Bay<br />

11<br />

„Adiemus neu“ begeisterte in der Marienkirche <strong>Weingarten</strong><br />

rund 600 Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />

Stadtmuseum <strong>im</strong> Schlössle<br />

Raritäten und Kurioses<br />

aus Altdorf-<strong>Weingarten</strong><br />

Im Stadtmuseum <strong>im</strong> Schlössle ist noch bis 29. Juli eine<br />

neue Sonderausstellung zu sehen. Präsentiert werden<br />

selten gezeigte Exponate und Neuerwerbungen.<br />

Pickelhaube des Oberlandjägers Philipp<br />

Häring<br />

Württemberg, das 1811 gekauft wurde,<br />

weil es <strong>im</strong> Gemeinderat hieß, dass es „sehr<br />

anständig wäre, wenn das hiesige Ratsz<strong>im</strong>mer<br />

mit dem Portrait seiner Königlichen<br />

Majestät geziert wäre“. Interessant<br />

sind auch die Portraits und die Biografien<br />

des Malers Franz Joseph Sauterleute, des<br />

Rotgerbers Jakob und vom „Konzett Karle“.<br />

Die Pickelhaube des Oberlandjägers<br />

Philipp Häring sei noch erwähnt, die ehemals<br />

auch zur Begleitung des Blutreiters<br />

getragen wurde, und das Hinterglasbild<br />

der Plätzler von Maria Felder. S wie<br />

Schützenscheibe zur Erinnerung an das<br />

Festschießen <strong>im</strong> Jahr 1844. T wie Tageblatt<br />

von <strong>Weingarten</strong> von 1932, das zum<br />

Blättern einlädt. Öffnungszeiten: Mittwoch<br />

bis Sonntag 14 bis17 Uhr.<br />

Text: Uwe Lohmann<br />

Bild: Kai Lohmann


12 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Erfolgreiches Kulturkreis-Abonnement<br />

Besonders beliebt ist unter den <strong>Weingarten</strong>er Kulturangeboten<br />

das gemischte Abonnement des Kulturkreises<br />

<strong>Weingarten</strong>. So dürfen wir stolz darauf hinweisen,<br />

dass wir mit unserem 7er-Abonnement <strong>im</strong> Kultur- und<br />

Kongresszentrum als festgeschnürtem Paket aus Theater-,<br />

Tanz-, Musik- und Musiktheaterveranstaltungen<br />

einer der größten und erfolgreichsten Anbieter dieser<br />

Art sind.<br />

Und die kommendeSpielzeit<br />

deutet darauf<br />

hin, dass<br />

dies auch so<br />

bleibt. Noch bis<br />

10. Juli können<br />

Sie Ihr Abonnement<br />

für die<br />

Verlosung <strong>im</strong><br />

Amt für Kultur<br />

und Tourismus<br />

anmelden. Es<br />

erwartet uns<br />

ein interessantes<br />

und zugleichhochkarätigesAbonnement-Programm<br />

verschiedener Sparten. Das Abo<br />

startet mit dem Kult-Klassiker „Die Geierwally“<br />

in einer Produktion des Theater Lindenhof<br />

Melchingen. Im November folgt<br />

ein Konzert mit der weltberühmten Klarinettistin<br />

Sabine Meyer mit den Stuttgarter<br />

Philharmonikern, die ein Programm<br />

mit Beethoven, Weber und der erst vor<br />

zwei Jahren in <strong>Weingarten</strong> vorgestellten<br />

Komponistin Gubaidulina aufführen.<br />

Schwanensee stellt den Inbegriff des klassischen<br />

Tanzes dar und wird in einer traditionellen<br />

Choreographie vom renommierten<br />

Ballett der Staatsoper Kharkov präsentiert.<br />

„Der blaue Engel“ ist durch seine legendäre<br />

Verfilmung mit Marlene Dietrich<br />

auch Kult geworden und mit dem großartigen<br />

Gerd Silberbauer <strong>im</strong> KuKO zu sehen.<br />

Als vierte Veranstaltung gastiert die Kammeroper<br />

Prag mit der komischen Oper „Il<br />

barbiere di Siviglia“, zu Deutsch „Der Barbier<br />

von Sevilla“, in unserer Stadt. Im deutschen<br />

Kulturfernsehen sind zurzeit aus<br />

Anlass des 30. Todestages die Fassbinder-<br />

Filme zu sehen. Ursprünglich war auch<br />

„Katzelmacher“ als Bühnenstück von<br />

Fassbinder konzipiert, das in einer Inszenierung<br />

des Landestheaters Schwaben<br />

auf die Bühne kommt. Gespannt dürfen<br />

wir auch auf die Sängerin Jasmin Wagner<br />

(alias „Blümchen“) sein, die <strong>im</strong> Musical<br />

„Alexandra“ über Glück und Verhängnis<br />

der berühmten Folk-Sängerin die Titelrolle<br />

übern<strong>im</strong>mt. Und zum krönenden Abschluss<br />

erwartet uns mit Rudolf Buchbinder<br />

einer der besten Beethoven-Pianisten<br />

<strong>im</strong> erweiterten 8er-Abonnement. Mit den<br />

Bamberger Symphonikern bestreitet er in<br />

seinem Meisterkonzert zwei Klavierkonzerte<br />

von Mozart und eines von Beethoven.<br />

Also sichern Sie sich Ihre Plätze und auch<br />

<strong>im</strong> Paket den überaus günstigen Preis für<br />

sieben oder acht erstklassige Kulturveranstaltungen.<br />

Viel Vergnügen wünscht Ihnen<br />

das Team des Amts für Kultur und<br />

Tourismus! Anmeldung auch von Restplätzen<br />

noch bis einschließlich Oktober <strong>im</strong><br />

Amt für Kultur und Tourismus, Münsterplatz<br />

1, Tel. 0751 / 405-127. Das Jahresprogramm<br />

des Kulturkreises <strong>Weingarten</strong><br />

ist u. a. erhältlich in den Kulturämtern des<br />

Schussentals.<br />

Text: Dr. Peter Hellmig<br />

Bild: AKT<br />

Kunstpromenade<br />

Ein Hauch von<br />

Melancholie<br />

Malerei ist (wieder) „in“. Auch bei vielen jungen Künstlerinnen<br />

und Künstlern. Wie zum Beispiel bei der knapp<br />

28-jährigen Silvia Brosig, die - in Ravensburg geboren -<br />

einen Teil ihrer Kindheit in <strong>Weingarten</strong> verbracht und<br />

an der Kunstakademie Stuttgart studiert hat, wo sie<br />

seit 2011 noch das Fach intermediales Gestalten belegt,<br />

bei dem der Kunstbegriff um Trickfilm, Bildbearbeitung<br />

und Performance erweitert wird.<br />

Bis 14. Juli zeigen<br />

Susanne Weiss<br />

und Eugen<br />

Dorsch in ihrem<br />

schönen, neoklassizistischen<br />

<strong>Weingarten</strong>er<br />

Haus Promenade<br />

3/1 knapp 50 Bilder<br />

der Künstlerin.<br />

Seit vier Jahren<br />

gibt es die<br />

Kunst-Promenade<br />

<strong>Weingarten</strong>,<br />

junge Kunst zu<br />

zeigen ist ihr Programm.<br />

Junge<br />

Kunst – das seien in der Regel Arbeiten<br />

von bis zu etwa 40-Jährigen, sagt Eugen<br />

Dorsch, doch ein Dogma sei das nicht. Jedes<br />

Jahr werden zwei Künstler(innen) vorgestellt.<br />

Der Publikumserfolg zeigt sich<br />

auch in Zahlen. Bei der Vernissage am<br />

Sonntag drängten sich fast 100 Kunstfreunde<br />

in den schönen, hellen Räumen.<br />

Zur Vernissage am gleichen Tag in der<br />

städtischen Kornhaus Galerie kamen<br />

deutlich weniger. Silvia Brosig ist trotz ihrer<br />

Jugend eine vielseitige Künstlerin. Ihr<br />

Stil changiert zwischen gegenständlichen<br />

Motiven, Landschaftsmalerei vor allem,<br />

und dem Bemühen, mittels geometrischer<br />

Formen und Farbwelten Dreid<strong>im</strong>ensionalität<br />

zu suggerieren. Alle ihre Bilder<br />

sind menschenleer, was die Laudatorin<br />

Andrea Dreher M.A. an Giorgio De Chiricos<br />

„metaphysische“ Plätze denken ließ,<br />

auf denen das Menschliche bestenfalls in<br />

Form puppenhafter Statuen daherkommt.<br />

Bei Silvia Brosig fehlen selbst diese.<br />

Ein Hauch von Melancholie liegt über<br />

ihren Bildern, vielleicht gar Endzeitst<strong>im</strong>mung.<br />

Tiefe Eindrücke hat in ihr augenscheinlich<br />

ein Finnland-Aufenthalt hinterlassen – sie<br />

gewann 2010 ein Kunststipendium an der<br />

Aalto Alvar Universität Helsinki. Weil sich<br />

Silvia Brosig und Eugen Dorsch<br />

ihre Wohnung in einem Betonviertel befand,<br />

entstand dort ihr erstes geometrisches<br />

Setzkastenbild, aber sie malte vor allem<br />

auch nordfinnische Berge, surreale<br />

Landschaften, in die der Mensch zwar vorgedrungen<br />

ist, wie Andrea Dreher es formulierte,<br />

aber angesichts des gewaltigen<br />

Naturschauspiels bedeutungslos bleibt.<br />

Man müsste dazu Sibelius’ Sinfonie „Finlandia“<br />

hören. Es kommt in diesem Werk<br />

aber auch das eher Triviale und Reale vor:<br />

Pferde, die tanzen, Bäume, zum Teil schon<br />

abgestorben, konstruierte Häuser, Alltägliches,<br />

sogar Eistüten. Doch all dies scheint<br />

dem Bemühen verpflichtet, abstrakte<br />

Raumbilder zu schaffen, neue Räume zu<br />

erobern. Kunst kann nur durch kontinuierliche<br />

Arbeit entstehen. So hat Silvia Brosig<br />

einmal sogar 100 Bilder in 100 Tagen gemalt,<br />

wie ihre Laudatorin berichtete.<br />

Die Ausstellung Silvia Brosig „Malerei“ in<br />

der Kunst-Promenade 3/1 be<strong>im</strong> Stadtgarten<br />

in <strong>Weingarten</strong> ist bis 14. Juli geöffnet:<br />

donnerstags und freitags (16 – 19 Uhr),<br />

samstags (11 – 14 Uhr) nach telefonischer<br />

Anmeldung (Tel. 0751 / 16 100).<br />

Text: Susanne Weiss<br />

Bild: privat


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />

Das Schöne zu schauen ist<br />

Medizin für die Seele<br />

„Wenn es etwas gibt, wofür es sich zu leben<br />

lohnt, dann ist es die Betrachtung des<br />

Schönen“, sagte schon der antike Philosoph<br />

Platon (427-347 v. Chr.).<br />

In der Tat sind wir Menschen auf das Schöne<br />

angelegt und verwiesen.<br />

Ohne recht sagen zu können, warum etwas<br />

schön ist, fühlen wir uns wohl, wenn<br />

wir eine schöne Landschaft erleben, wenn<br />

wir die Schönheit von Kunst und Architektur<br />

betrachten, wenn wir schönes Wohnen<br />

und schöne Kleidung genießen,<br />

wenn wir uns an der Schönheit eines Menschen<br />

erfreuen.<br />

Schon die Alten wussten, dass Schönheit<br />

etwas mit Symmetrie, Ordnung, Proportion<br />

zu tun hat, mit Licht, Form und Farbe.<br />

Aber kann man Schönheit wirklich erklären,<br />

definieren?<br />

Wenn es um Schönheit geht, hat das <strong>im</strong>mer<br />

etwas mit dem Gegenüber – ob Gegenstand<br />

oder Mensch - zu tun und auch<br />

<strong>im</strong>mer mit uns selbst. Irgendwie schwingt<br />

da etwas, das wir letztlich nicht zu benennen<br />

wissen. Zudem ist dieses Etwas nicht<br />

von Mensch zu Mensch gleich. Wie die<br />

Aus dem Gemeindeleben<br />

Geschmäcker, so ist auch der Schönheitssinn<br />

so verschieden wie die Menschen<br />

selbst. Darum lohnt es sich nicht, über<br />

Schönheit zu streiten.<br />

Ohne sie wären wir allerdings sehr arm.<br />

Unsere Seele verkümmerte. Darum sehnen<br />

sich unsere Augen danach, Schönes<br />

zu sehen. Das kann vollkommene Architektur<br />

sein, aber auch eine Ruine. Ein altes<br />

Gesicht hat seine eigene Schönheit, ein<br />

junges ist nicht allein, weil es jung ist,<br />

schon bezaubernd schön.<br />

Dass die Schönheit des Menschen verzaubern<br />

kann, weiß auch die Bibel. Sie weiß<br />

auch, dass Gott schön ist und in allem,<br />

was er geschaffen hat, etwas von seiner<br />

Schönheit aufleuchtet.<br />

Das Schöne in Ihrer Umgebung neu wahrzunehmen<br />

und zu entdecken, in den Menschen,<br />

die Ihnen begegnen, vielleicht <strong>im</strong><br />

kommenden Urlaub und daraus dankbar<br />

Seelenkräfte zu sammeln für den Alltag –<br />

dazu möchte ich Sie ermuntern.<br />

Artur Sonthe<strong>im</strong>er, Pastoralreferent,<br />

Katholische Kirchengemeinden<br />

St. Maria und Heilig Geist<br />

Seniorentreff Heilig Geist<br />

Sommerfreude und Singen heißt es be<strong>im</strong> monatlichen Treffen<br />

am Donnerstag, 12. Juli, um 14.30 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus. Die<br />

ältere Generation und alle, die Lust haben, sind herzlich eingeladen.<br />

Ein Spruch sagt: „Wer die Musik der Seele hört, beherrscht<br />

die Melodie des Lebens.“ Singen ist gut für Körper<br />

sowie Geist und in Gemeinschaft besonders schön. Karl<br />

Schneider begleitet die Lieder wieder auf seinem Akkordeon und Keyboard. Es ist das<br />

letzte Beisammensein vor den Ferien. Auf den musikalischen Nachmittag mit Ihnen<br />

freut sich das Team Seniorenarbeit.<br />

Treffen<br />

Treffen der Kommunionhelfer, Lektoren und Wort-Gottes-Dienstleiter zur Planung am<br />

Mittwoch, 11. Juli, um 19.15 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus Heilig Geist, um 19.00 Uhr <strong>im</strong><br />

Gemeindehaus St. Maria, anschließend gemeinsames Treffen <strong>im</strong> Gasthaus Waldhorn<br />

ab 20.30 Uhr.<br />

Kindergebetskreis<br />

Kinder <strong>im</strong> Alter von 4 bis 8 Jahren sind am Freitag, 13. Juli, von 16 Uhr bis 17.45 Uhr zum<br />

Kindergebetskreis in den Gemeindesaal des Gemeindezentrums Heilig Geist, Keplerstraße<br />

4, eingeladen. Infos erteilt Fam. Valentin, Tel. 07502/912921.<br />

El contacto<br />

Am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Juli, feiern wir Partnerschaftsgottesdienste<br />

mit unserer befreundeten Gemeinde<br />

in Bolivien. Wir haben die große Freude, dass uns Padre<br />

Gonzalo Qisbert von Cruz Gloriosa besucht und die Gottesdienste<br />

in St. Maria und Hl. Geist an diesem Wochenende mitfeiert. Die musikalische<br />

Gestaltung be<strong>im</strong> Gottesdienst in St. Maria am Sonntag um 10.30 Uhr übern<strong>im</strong>mt die<br />

Gruppe „pons“.<br />

Nach diesem Gottesdienst laden wir Sie ins Gemeindehaus St. Maria zu einem Stehempfang<br />

ein. Dabei bietet sich Gelegenheit zu Gespräch, Austausch und zum Erwerb<br />

von Stickkarten und Handarbeiten.<br />

13


14 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Gottesdienstordnung<br />

Samstag, 07. Juli: Hl. Willibald<br />

16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion<br />

18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kommunion in Brot<br />

und Wein<br />

18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feier zum Sonntag mit Kommunion<br />

Sonntag, 08. Juli: 14. Sonntag <strong>im</strong> Jahreskreis<br />

L I: Ez 1,28b-2,5; L II: 2 Kor 12,7-10; Ev: Mk 6,1b-6<br />

09.00 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion auf<br />

den Stationen<br />

09.30 Uhr Stadtgarten: ökumen. Gottesdienst zum Welfenfest, mitgestaltet<br />

vom Jugendblasorchester<br />

10.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier<br />

11.30 Uhr St. Maria: Tauffeier für Alexander Joel Kauz, Waldseer Str. und<br />

Helena Eva Roth, Zürich<br />

In der Kirche Heilig Geist entfällt der Gottesdienst.<br />

Dienstag, 10. Juli: Hl. Knud; Erich<br />

18.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion<br />

Mittwoch, 11. Juli: Hl. Benedikt von Nursia<br />

16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion<br />

18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion;<br />

anschließend eucharistische Anbetung<br />

Donnerstag,12. Juli<br />

07.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier für Grundschüler<br />

07.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier für Grundschüler<br />

18.30 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus: Eucharistiefeier<br />

Freitag, 13. Juli: Hl. Heinrich II; Kunigunde<br />

08.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier von Frauen gestaltet. Im Anschluss herzliche<br />

Einladung zum Frühstück und Gespräch <strong>im</strong> Gemeindehaus.<br />

14.00 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus: Fat<strong>im</strong>a-Rosenkranz<br />

Samstag, 14. Juli: Hl. Kamillus von Lellis<br />

16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Eucharistiefeier<br />

18.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier zum Sonntag mit Kommunion<br />

18.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kommunion in Brot<br />

und Wein<br />

Voranzeigen<br />

St. Maria/Hl. Geist: Samstag/Sonntag, 14./15. Juli <strong>2012</strong><br />

Außerordentlicher Missio-Sonntag, s. Artikel<br />

St. Maria: Sonntag, 15. Juli <strong>2012</strong>, 10.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />

mitgestaltet von „pons“<br />

Sonntag, 15. Juli <strong>2012</strong>,<br />

10.30 Uhr Kindergottesdienst <strong>im</strong> Gemeindehaus<br />

Hl. Geist: Sonntag, 15. Juli <strong>2012</strong>,<br />

17.00 Uhr Musikalische Sommerhockete<br />

Beerdigungsdienst:<br />

10. Juli bis 13. Juli <strong>2012</strong>: Pastoralreferentin Marie-Luise Hildebrand<br />

und Pastoralreferent Artur Sonthe<strong>im</strong>er<br />

17. Juli bis 20. Juli <strong>2012</strong>: Pastoralreferentin Marie-Luise Hildebrand<br />

und Pastoralreferent Artur Sonthe<strong>im</strong>er<br />

Rosenkranz:<br />

17.50 Uhr St. Maria: täglich<br />

17.00 Uhr Hl. Geist: Dienstag und Donnerstag <strong>im</strong> Haus Judith<br />

17.50 Uhr Hl. Geist: Mittwoch und Samstag in der Kirche<br />

Gottesdienstordnung<br />

Aus den Kirchengemeinden St. Maria / Hl. Geist sind in die Ewigkeit vorausgegangen:<br />

Pia Kraft, Oberessendorf, früher Dieselstr., 93 Jahre; Hans Sonntag,<br />

Moosbruggerstr., früher Franz-Beer-Str., 94 Jahre; Anastasia Stanewitsch, Henschelweg,<br />

85 Jahre. Sie mögen leben in Gottes Frieden!<br />

Messeintensionen in dieser Woche<br />

in St. Maria:<br />

Sa., 07.07., Gedenken für: Michael Berner<br />

u. verstorbene Angehörige; Katharina<br />

Pech; Stefan Stier; Anton, Josef und Martin<br />

Steinbinder; Jahrtag für: Centa u. Karl<br />

Eltrich; Franz u. Josefa Kania; Johannes<br />

Pfund u. verstorb. Angehörige.<br />

Fr., 13.07., Gedenken für Karl Werner Biber;<br />

Ernst u. Pia Münsch; Margarete<br />

Aus dem Gemeindeleben<br />

Kontaktadresse<br />

Scheffold<br />

in Hl. Geist:<br />

Sa., 14.07., Gedenken für: Paul Fahnenstiel,<br />

Alexander und Kristina Brul; Karl<br />

Joos; Alois und Rosa Kott; Gertrud Matheis;<br />

Josef und Luzia Musiol mit Angehörigen;<br />

Johann Pfefferkorn mit Angehörigen;<br />

Margarete Zeller; Jahrtag für Kaspar<br />

Berner mit Angehörigen.<br />

Gottesdienst <strong>im</strong> Grünen<br />

Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir auch in<br />

diesem Jahr unseren Gottesdienst <strong>im</strong> Grünen in Nessenreben<br />

feiern. Herzlichen Dank an alle, die zum guten<br />

Gelingen dieses frohen Festes beigetragen haben.<br />

Benno Ohrnberger, Bild: Michael Sigg<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Welfenfest<br />

Über viele Jahre gehörte die ökumenische Andacht zum Beginn des Umzuges am Montag<br />

des Schüler- und He<strong>im</strong>atfestes zum festen Bestandteil, um mit Gottes Segen in diesen<br />

Tag hineinzugehen. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Mitgestaltung<br />

und Beteiligung dieser ökumenischen Morgenandacht durch die Schulen <strong>im</strong>mer<br />

schwieriger geworden ist.<br />

Deshalb haben wir von den Kirchengemeinden mit der Welfenfestkommission eine<br />

neue Möglichkeit gesucht, dieses Fest auch mit Gott zu feiern.<br />

So feiern wir am Sonntag, 08. Juli, um 9.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst <strong>im</strong><br />

Stadtgarten. Er wird vom Jugendblasorchester musikalisch mitgestaltet. Die Eucharistiefeier<br />

um 9 Uhr in Hl. Geist entfällt. Herzlich lade ich Sie zum ökumenischen Gottesdienst<br />

ein. Benno Ohrnberger<br />

Kontaktadresse St. Maria<br />

St.-Konrad-Str. 28 - Fon 56 17 74-0 - Fax 56 17 74-77<br />

stMaria.<strong>Weingarten</strong>@drs.de / www.st-maria-weingarten.de<br />

Pfarrbüro-Öffnungszeiten St. Maria:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 9.00-11.00 Uhr<br />

Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 Uhr geöffnet<br />

Kontaktadresse Hl. Geist<br />

Keplerstraße 2 - Fon 56 19 13-0 - Fax 56 19 13-19<br />

HeiligGeist.<strong>Weingarten</strong>@drs.de<br />

Pfarrbüro-Öffnungszeiten Heilig Geist:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 09.30 Uhr-11.30 Uhr<br />

Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 Uhr geöffnet


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07.<br />

Gottesdienstordnung<br />

Samstag, 07. Juli, Hl. Willibald<br />

15.00 Uhr Beichtgelegenheit (Marienkapelle)<br />

Sonntag, 08. Juli, 14. Sonntag <strong>im</strong> Jahreskreis<br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier (Choral)<br />

09.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Welfenfest <strong>im</strong> Stadtgarten (s. St.<br />

Maria)<br />

09.30 Uhr Taufe von Katrin und Daniel Sutkus (Marienkapelle)<br />

10.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

12.00 Uhr Taufe von Emma Maria Gutekunst; Lisa-Carina und Max<strong>im</strong>ilian<br />

Oborowski<br />

15.00 Uhr Öffentliche Kirchenführung entfällt<br />

16.00 Uhr Basilikakonzert zum Welfenfest:<br />

Adiemus neu! – Songs of Sanctuary<br />

19.00 Uhr Abendmesse<br />

Dienstag, 10. Juli<br />

19.00 Uhr Abendmesse mit Kommunion unter beiderlei Gestalten<br />

anschl. stille Anbetung (Marienkapelle)<br />

Mittwoch, 11. Juli, Hl. Benedikt von Nursia<br />

08.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

20.00 Uhr Gebetskreis (Marienkapelle)<br />

Donnerstag, 12. Juli<br />

07.30 Uhr Schülermesse (Marienkapelle)<br />

18.00 Uhr Firmprobe in der Basilika<br />

Freitag, 13. Juli, Hl. Heinrich II und Kunigunde<br />

15.00 Uhr Kreuzwegmeditation zur Todesstunde Jesu<br />

19.00 Uhr Abendmesse musikalisch gestaltet vom Kammerchor Dortmund,<br />

anschl. Segnungen mit der Hl.-Blut-Reliquie<br />

Samstag, 14. Juli, Hl. Kamillus von Lellis<br />

12.30 Uhr Trauung des Brautpaares Ina Malsam und Sergej Z<strong>im</strong>mermann,<br />

Bad Waldsee<br />

15.00 Uhr Beichtgelegenheit (Marienkapelle)<br />

Rosenkranz<br />

Kapelle des Kreuzberg-Friedhofes: täglich (außer sonntags) 16.00 Uhr<br />

Eugen-Bolz-Kapelle: täglich 19.00 Uhr<br />

Beerdigungsdienst<br />

vom 09.-13.07.: Vikar Tobias Freff, Tel. 56 12 716<br />

vom 16.-20.07.: Pfarrvikar Fernando Marcucci, Tel. (07504) 437, Fax 557<br />

Aus dem Gemeindeleben<br />

Personalia<br />

Auch nach dem Wechsel von Vikar Freff <strong>im</strong> Herbst nach Rottenburg sind wir dankbar,<br />

dass wir mit Wolfgang Jäger einen neuen Vikar bekommen werden. Der neue Vikar ist<br />

56 Jahre alt, studierte am Spätberufenenseminar in Lantershofen und absolviert noch<br />

bis zu den Sommerferien seine erste Vikarsphase in Lauffen am Neckar.<br />

Außerdem trat Pfarrer Dr. Edgar Jans, der aus unserer Kirchengemeinde stammt und<br />

1992 in der Basilika seine Pr<strong>im</strong>iz feiern durfte, am vergangenen Sonntag seine neue<br />

Pfarrstelle in Isny an. Er war bisher Pfarrer in Nagold und Dekan des Dekanates Calw.<br />

Wir wünschen ihm einen guten Start und freuen uns, dass es ihn nun wieder in Richtung<br />

He<strong>im</strong>at verschlagen hat.<br />

Aus dem Gemeindeleben<br />

Senioren St. Martin<br />

Herzliche Einladung zum nächsten Seniorennachmittag am Dienstag, 10. Juli, um 14.30<br />

Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus St. Martin. Wir wollen zusammen die Geburtstage vom vergangenen<br />

Jahr feiern und dazu spielt und begleitet uns die Zithergruppe. Freuen Sie sich<br />

darauf und kommen Sie zahlreich!<br />

Aus dem KGR<br />

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschloss der Kirchengemeinderat eine<br />

Neubepolsterung der Bänke <strong>im</strong> Hauptschiff der Basilika – ein Anliegen aus der Gemeinde,<br />

das seit vielen Jahren <strong>im</strong>mer wieder formuliert wurde. Allerdings entschied sich das<br />

Gremium einst<strong>im</strong>mig gegen beheizbare Kirchenpolster, vor allem auch weil sich dadurch<br />

die Anschaffungskosten verdreifacht hätten und diese sich so auf 10.000 Euro<br />

belaufen. Wenn die neue Bepolsterung <strong>im</strong> Herbst angeschafft sein wird, hofft die Kirchengemeinde<br />

auf manche Spenderin und manchen Spender, den diese Maßnahme<br />

freut. Ein weiteres Thema an diesem Abend war in diesem Zusammenhang auch die<br />

Entscheidung, die Marienkapelle neu zu überplanen, um sie verstärkt auch als beheizte<br />

Winterkirche nutzen zu können.<br />

Ebenso breiten Raum nahm auch das Gespräch mit Stadtrat Claus Raach ein, an dessen<br />

Ende der Beschluss stand, grundsätzlich das Votum der Themengruppe Umwelt und<br />

Energie für das Stadtentwicklungsprogramm (STEP) 2020 mitzutragen, den Kreuzberg<br />

als geschützten Grünbestand in ein Gesamtgebiet Kreuzberg-Reutebühl-Hallersberg<br />

mit aufzunehmen. Was sich aus diesem positiven Grundsatzbeschluss konkret alles entwickeln<br />

wird, werden dann die weiteren Gespräche <strong>im</strong> Herbst zeigen.<br />

Unsere Firmbewerber<br />

<strong>25</strong> Jugendliche unserer Gemeinde haben mit dem<br />

Bußgottesdienst und der Firmbeichte nun ihren Vorbereitungsweg<br />

beendet, der mit einer Fahrt <strong>im</strong> Februar<br />

nach Rottenburg (Bild) begonnen hatte.<br />

Am kommenden Sonntag feiern das Fest ihrer Firmung:<br />

T<strong>im</strong> Bonschinski, Stefan Boog, Marko Filipovic,´<br />

Samuel Ganal, Isabell Glocker, Charlotte Herzogenrath,<br />

Thassilo Irek, Nikolas Jacobs, Sarah Jerg, Antonia<br />

Kapfer, Natascha Kesel, Marcel Königstorfer, Daniela<br />

Krutsch, Sofia Löffler, T<strong>im</strong>o Lupoli, Selina Maier,<br />

Thomas Motz, Johanna Oesterle, Alexander Sander,<br />

Heinrich Schelken, Annalena Sieß, Hanna Singer,<br />

Merle Theinert, Natalie Trotzki, Mareike Veeser.<br />

Messeintentionen diese Woche<br />

Di., 10.07., 19 Uhr gest. Jahrtag Franziska Rieger geb. Kempter; Jahrtag Mara und Luca<br />

Puzelic; Gerti Pfaffstaller; Gedenken Karl Kemenater; Jahrtag für Johannes und Marianne<br />

Nieder und verstorb. Angehörige; Mi., 11.07., 8.30 Uhr Gedenken Alexander Roth;<br />

Franziska und Paul Geißler; Sr. Aquilina und Gabi Hauner; Gedenken für Maria Joos; Fr.,<br />

13.07., 19 Uhr gest. Jahrtag Klara Mast; Gedenken Verstorbene der Fam. Krug; Klara<br />

Eckberger einschl. Tochter Monika; Josef und Maria Baumhauer.<br />

Kontaktadresse<br />

ST. MARTIN, Kirchplatz 6, Telefon (0751) 56127-0 / Fax -22<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />

pfarramt@st-martin-weingarten.de / www.st-martin-weingarten.de<br />

Pfarrer Ekkehard Schmid, Telefon 56127-13<br />

Pfarrvikar Fernando Marcucci, Telefon 56127-0<br />

Vikar Tobias Freff, Telefon 56127-16<br />

Gemeindereferentin S<strong>im</strong>one Matzner-Seneschi, Telefon 56127-19<br />

Gemeindereferentin Monika Gröber, Telefon 56127-14<br />

15


16 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06.07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

Sonntag, 8. Juli<br />

09.30 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst, Stadtkirche (Hole)<br />

09.30 Uhr (richtige Zeit) Ökumenischer Gottesdienst zum Welfenfest <strong>im</strong><br />

Stadtgarten, (Gamerdinger / Ohrnberger)<br />

Donnerstag,12. Juli<br />

15.30 Uhr Gottesdienst, Gustav-Werner-Stift (Gamerdinger)<br />

Samstag, 14. Juli<br />

17.30 Uhr Gottesdienst, Haus Judith (Rapp)<br />

Sonntag, 15. Juli<br />

09.30 Uhr Gottesdienst, Stadtkirche (Dekan i.R. Dr. Tolk)<br />

10.45 Uhr Gottesdienst, Gemeindezentrum Berg (Rapp), parallel Kindergottesdienst<br />

, anschl. Grillfest, siehe Artikel<br />

11.00 Uhr „Labyrinth“, Familiengottesdienst, Stadtkirche (Gamerdinger<br />

und Team)<br />

Gedanken<br />

Kleine Spanne<br />

Millionen Jahre waren, ehe es mich gab.<br />

Jahrmillionen werden vielleicht nach mir<br />

sein.<br />

Irgendwo in ihrer Mitte sind ein paar Sommer,<br />

in denen für mich Tag ist auf dieser Erde.<br />

Für diese Spanne danke ich dir, Gott.<br />

Schnappschuss der Woche<br />

Jörg Zink<br />

Adiemus – Songs of Sanctuary. Am Sonntag, 8. Juli, um 16 Uhr ist die letzte Gelegenheit,<br />

das Adiemus-Konzert noch zu hören und zu sehen. Mehr Infos gibt es <strong>im</strong> Internet<br />

unter: www.weingarten-evangelisch.de. Bild: Artur M. Bay<br />

Welfenfest<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Kontaktadresse<br />

Man entdeckt keine neuen Erdteile,<br />

ohne den Mut zu haben,<br />

alte Küsten aus den Augen zu<br />

verlieren.<br />

nach André Gide<br />

Ein ökumenischer Gottesdienst wird am kommenden Sonntag, 08. Juli, um 9.30 Uhr <strong>im</strong><br />

Stadtgarten gefeiert. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Jugendblasorchester<br />

<strong>Weingarten</strong>.<br />

Gottesdienst <strong>im</strong> Grünen<br />

Treffpunkt Gottesdienst in Berg<br />

Treffpunkt Gottesdienst <strong>im</strong> Garten des Gemeindezentrums in Berg mit anschließendem<br />

Grillfest am Sonntag, 15. Juli<br />

Am Sonntag, 15. Juli, lädt die evangelische Kirchengemeinde um 10.45 Uhr zum sommerlichen<br />

Treffpunktgottesdienst ein, der bei gutem Wetter <strong>im</strong> Garten des Gemeindezentrums<br />

in Berg stattfinden wird. Um Familien mit Kindern die Teilnahme zu ermöglichen,<br />

wird an dem Sonntag auch die Berger Kinderkirche angeboten.<br />

Im Anschluss wird zum Grillfest eingeladen. Be<strong>im</strong> gemeinsamen Essen und Trinken soll<br />

so die Möglichkeit bestehen, den Gottesdienst gemeinsam nachklingen zu lassen und<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen.<br />

Grillgut, Brot, Getränke und Kaffee werden gestellt. Wer die „Festtafel“ noch um einen<br />

Salat oder um einen Kuchen bereichern möchte, ist hierzu gerne eingeladen. Bei<br />

schlechtem Wetter findet die Veranstaltung <strong>im</strong> Gemeindezentrum statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

W. Rapp und Gottesdienstteam<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Pfarramt 1, zur Zeit nicht besetzt<br />

Gemeindebüro, Frau Erna Göllner, Gartenstr. 9, Tel. 0751/45691<br />

Wegen der Renovierung des Pfarrhauses ist das Gemeindebüro vorübergehend ins<br />

Gemeindehaus in der Abt-Hyller-Str. 17 umgezogen.<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Mi auch 14 - 16 Uhr<br />

Pfarramt 2, Pfarrer Horst Gamerdinger, Tel. 0751/45639<br />

Pfarramt 3, Pfarrer Wolfgang Rapp, Tel. 0751/46980 und<br />

Pfarrerin Marit Hole, 0751/2959024<br />

Kantor Johannes Baiker, Tel. 0751/45412<br />

Internet: www.weingarten-evangelisch.de


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Kultur und Brauchtum<br />

Stiftung KBZO<br />

Farberscheinungen<br />

Unter diesem Titel findet <strong>im</strong> KBZO Stadtbüro in der<br />

Schützenstraße 5 in <strong>Weingarten</strong> in der Zeit vom 09. bis<br />

31. Juli eine Ausstellung des jungen Ravensburger<br />

Künstlers Helmut Mayer statt.<br />

Helmut Mayer<br />

wurde 1969 in Ravensburggeboren.<br />

Vor und nach<br />

seinem Studium<br />

„Freie Malerei“<br />

und „Aktmalerei“<br />

hatte er zahlreiche<br />

Ausstellungen in Deutschland (u.a. <strong>im</strong><br />

Landespavillon Stuttgart, Kö-Galerie Siegen<br />

etc.) und in Vaduz, Liechtenstein. Seine<br />

aktuelle Ausstellung „Farberscheinungen“<br />

ist in Mischtechnik gehalten. Die Bilder<br />

sind dem Expressionismus mit Einflüssen<br />

aus der Popart zuzuordnen. Die<br />

Begeisterungsfähigkeit, die wir als Kind<br />

für Licht- und Farberscheinungen entwi-<br />

Sport<br />

ckeln und haben, gerät als Erwachsener<br />

<strong>im</strong> öden Alltag schnell ins Vergessen. Paul<br />

Klee sagte einmal: „Die Farbe hat mich“.<br />

In diesem Sinne soll die Ausstellung „Farberscheinungen“<br />

den Besucher sensibilisieren,<br />

seine von Geburt an selbstverständlichen,<br />

natürlichen Sinne - <strong>im</strong> besonderen<br />

Maße das Sehen - neu zu entdecken. Die<br />

Ausstellung ist während der Öffnungszeiten<br />

des Stadtbüros von Montag bis Donnerstag<br />

öffentlich zugänglich. Info und<br />

Kontakt: Bea Pieper, AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro,<br />

Stiftung KBZO, Schützenstr. 5 , 88<strong>25</strong>0<br />

<strong>Weingarten</strong>, Tel. 0751 / 76 40 477, Mail:<br />

b.pieper@kbzo.de.<br />

Text: Bea Pieper<br />

ESC <strong>Weingarten</strong> e. V.<br />

Internationales Turnier<br />

Eisstockschützen aus Österreich, der Schweiz und<br />

Deutschland tragen auf den Eisstockbahnen des ESC<br />

<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> „Vorderen Ochsen“ ein Turnier aus.<br />

Die strahlenden Gewinner des Mixed-Turniers: (v. l. n. r.): ESC Schondorf, ESSV Lustenau,<br />

SV Untermeitingen.<br />

Be<strong>im</strong> diesjährigen Turnier der Herren<br />

kämpften am Samstag elf Mannschaften<br />

aus Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg<br />

und aus der Schweiz mit sportlichem<br />

Ehrgeiz um die Plätze. Am Ende stand die<br />

Mannschaft des ESC Bludenz mit 18 Punkten<br />

als Sieger fest. Den 2. Platz errang mit<br />

14 Punkten der ESV Friedrichshafen vor<br />

den Spielern der ESG Esslingen, die mit 14<br />

Punkten - allerdings mit einer niedrigeren<br />

Stockzahl - auf dem 3. Platz landeten.<br />

Be<strong>im</strong> Mixed-Wettbewerb am Sonntag waren<br />

neun Mannschaften angetreten. An<br />

diesem Tag konnte die Mannschaft des<br />

ESSV Lustenau mit 13 Punkten den Sieg<br />

Aufgrund Behinderung von Karl Jörg, 74jähriges<br />

RAFI–Urgestein und Mit-Gründungsvater<br />

der Betriebssportgemeinschacht<br />

Schach, wurde die Veranstaltung<br />

mit Zust<strong>im</strong>mung der He<strong>im</strong>leitung kurzerhand<br />

auf die Terrasse von Jörgs neuem<br />

Wohnort, dem Pflegehe<strong>im</strong> Haus Judith in<br />

der Unteren Breite, verlegt. Bei bestem<br />

Wetter lieferten sich die 15 Teilnehmer aller<br />

Alters- und Leistungsklassen unter der<br />

Leitung von Peter Heil vom Schachverein<br />

<strong>Weingarten</strong> in sechs Runden mit je zehn<br />

Minuten Bedenkzeit einen spannenden<br />

Wettkampf, bei dem schließlich der Ravensburger<br />

Vereinsprofi Murat Özdemir,<br />

gefolgt von Schachtalent Sándor Balint<br />

17<br />

„einfahren“. Knapp geschlagen errang<br />

die Mannschaft aus Schondorf den 2.<br />

Platz mit 12 Punkten und - ebenfalls mit<br />

12 Punkten - konnte sich die junge Mannschaft<br />

des SV Untermeitingen den 3. Platz<br />

sichern. Die Teilnehmer der Siegermannschaften<br />

erhielten gravierte Krüge zur Erinnerung;<br />

alle anderen Teilnehmer erhielten<br />

Sachpreise, während die Mannschaft<br />

auf dem letzten Platz jeweils mit der „traditionellen<br />

Schwarzwurst“ getröstet wurden.<br />

Text: Siglinde Sterk<br />

Bild: Siglinde Sterk<br />

RAFI<br />

RAFI-Schachturnier <strong>im</strong><br />

Haus Judith<br />

Im Rahmen des schon zur Tradition gewordenen Sportfestes<br />

<strong>2012</strong> zwischen RAFI-Berg und seinen Tochterfirmen<br />

aus dem ungarischen Mezötúr, Überlingen, Bad<br />

Waldsee und Radolfzell wurde neben verschiedenen<br />

sportlichen Aktivitäten auch wieder ein Schachturnier<br />

veranstaltet.<br />

und dem Berger Hobbyspieler Matthias<br />

Beyer das Siegerpodest erkl<strong>im</strong>men konnten.<br />

Die weiteren Plätze belegten Michael<br />

Schwell , Laszlo Szücs , Günter Zehnpfennig<br />

, Albert Bollmann , Irénke Biró , Matthias<br />

Schmitt, Tilman Traut, Michael<br />

Schulz, Ágnes Máté , Helmut Zetzsch ,<br />

Karl Jörg und Zsolt Máté . Gastgeber Karl<br />

Jörg wurde zum Ausklang <strong>im</strong> RAFI-Casino<br />

in ein ungarisches T-Shirt umgekleidet<br />

und kann sich an einem flüssigen Präsent<br />

vom Feinsten aus dem „Mutterland des<br />

Schachs und des Tokajers“ erfreuen.<br />

Text: Albert Bollmann<br />

Bild: privat


18 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Tanzsportclub Welfen <strong>Weingarten</strong><br />

Tanzsportclub Welfen<br />

auf Platz 1<br />

Am Wochenende vom 09. und 10. Juni begrüßte die TSG<br />

Backnang in der Backnanger Stadthalle zur TBW-Trophy<br />

mehrere Hundert Teilnehmer aus Österreich, der<br />

Schweiz und ganz Deutschland. Auch drei Paare aus<br />

<strong>Weingarten</strong> waren dabei.<br />

In der Standard- und Lateinsektion gab es<br />

560 Starts an diesem Wochenende, von<br />

der Turnierklasse D bis zur S-Klasse, dementsprechend<br />

turbulent ging es in Umkleide<br />

und Saal zu. Die Paare maßen sich parallel<br />

auf zwei relativ kleinen Tanzflächen.<br />

Auch die Paare Ahner / Bauer, Härle und<br />

Schulz des Tanzsportclub Welfen <strong>Weingarten</strong><br />

e.V. stellten sich dieser Herausforderung.<br />

Am Sonntag zeigten Peter und<br />

Petra Schulz, die für den TSC in der Klasse<br />

Senioren II B Standard starteten, durchgängig<br />

eine herausragende Leistung und<br />

erreichten damit den ersten Platz (WW, SL<br />

und QU jeweils 5 Mal die 1, TG 11121, LW<br />

13113). Herzlichen Glückwunsch!<br />

Text: Uta Schwarz<br />

Bild: Buttenschön<br />

SSV <strong>Weingarten</strong><br />

Starke Leistung!<br />

Insgesamt 993 Einzel- und 23 Staffelstarts<br />

waren bei den IABS-Sommermeisterschaften<br />

<strong>im</strong> Konstanzer Freibad gemeldet.<br />

<strong>Weingarten</strong>s SSV war be<strong>im</strong> vorletzten<br />

Wettkampf dieser Saison mit 23 Schw<strong>im</strong>mern/innen<br />

am Start.<br />

Den größten Medaillenerfolg kurz vor Saisonende<br />

feierte Vincent Kübler (Jg. '97).<br />

Er erschwamm in jedem seiner Starts eine<br />

Medaille. Über 100m Freistil musste er<br />

sich mit 1:02,05 Min. knapp einem Konkurrenten<br />

aus Singen geschlagen geben.<br />

Ebenfalls knapp Zweiter wurde er über<br />

100m Brust. Je eine Bronzemedaille konnte<br />

er sich über 100m Rücken und 200m Lagen<br />

umhängen lassen. Zusätzlich wurde<br />

Petra und Peter Schulz bei der Trophy<br />

23 Schw<strong>im</strong>mer des SSV <strong>Weingarten</strong> erschwommen bei<br />

großer nationaler und internationaler Konkurrenz bei<br />

den Internationalen Bodensee-Sommermeisterschaften<br />

der IABS in Konstanz mit 17 x Edelmetall Platz 7 <strong>im</strong><br />

Medaillenspiegel. Aus 17 Vereinen waren 264 Athleten<br />

am Start.<br />

er mit seinen Teamkollegen Joscha Böhm,<br />

Luca Vogt und Marius Wahl Dritter in der<br />

4 x 100m Lagenstaffel. Luca Vogt (Jg. '01)<br />

siegte in seiner Spezialdisziplin 100m<br />

Schmetterling in seiner Jahrgangsklasse<br />

mit fast 3 Sekunden Vorsprung und stand<br />

somit ganz oben auf dem Siegespodest.<br />

Zusätzlich wurden seine stetig sehr guten<br />

Leistungen mit zwei Bronzemedaillen<br />

über 200m Lagen sowie 100m Freistil belohnt.<br />

Sarah Römer (Jg. '97) verließ als erfolgreichste<br />

SSV-Schw<strong>im</strong>merin den Wettkampf.<br />

Sie stieg als Siegerin über 100m<br />

Freistil in ihrem Jahrgang aus dem Wasser<br />

und ließ sich ihrer Leistung vergolden. Die<br />

Silbermedaille konnte sie sich über 100m<br />

Schmetterling umhängen lassen, Bronze<br />

über 100m Rücken. Chiara Schlichte (Jg.<br />

2000) ging mit einer Gold- und einer Silbermedaille<br />

(100m Freistil und 100m Rücken)<br />

nach Hause. Ihre Schwester Melina<br />

(Jg. '98) wurde mit Silber über 100m<br />

Schmetterling belohnt. Inga Hämmerle<br />

(Jg. '94) erreichte Bronze in der Disziplin<br />

400m Freistil und wurde zusätzlich Siebte<br />

in der Rangliste „Beste Einzelleistung“.<br />

Freizeit und Erholung<br />

Der Beginn der Führung,<br />

die von Angelika Hermann<br />

geleitet wird, ist um 13.30<br />

Uhr vor dem Amt für Kultur<br />

und Tourismus, Münsterplatz<br />

1. Der Weg führt über<br />

die Scherzachbrücke hoch<br />

zur ehemaligen Welfenburg.<br />

Von dort geht es<br />

durch den Haslachwald,<br />

vorbei am Lanzenreuter-<br />

Klosterweiher, und weiter<br />

am Waldrand entlang bis<br />

nach Ravensburg zur Liebfrauenkirche<br />

und zum Seelhaus,<br />

einer ehemaligen Pilgerherberge.<br />

Das Endziel ist die Kirche St.<br />

Jodok. Die Rückkehr nach <strong>Weingarten</strong> erfolgt<br />

gemeinsam mit dem Stadtbus. Dauer:<br />

circa zwei Stunden Gehzeit; Preis: fünf<br />

Euro (inklusive der Busfahrt).<br />

Wer sich für die Geschichte der Frauen in<br />

<strong>Weingarten</strong> interessiert, hat am Freitag,<br />

13. Juli, Gelegenheit, an einem frauengeschichtlichen<br />

Stadtrundgang teilzunehmen.<br />

Stadtführerin Dorothee Büker gibt<br />

Einblicke in das Leben der Franziskanerinnen<br />

an der Scherzach und in den Alltag<br />

von Fabrikarbeiterinnen in der Textilindustrie.<br />

Sie erzählt vom Mut der Bürgermeistersfrau<br />

Ursula Schafheitlin in den französischen<br />

Koalitionskriegen, vom Unternehmergeist<br />

der Fabrikantin Maria Elisabeth<br />

Schatz und vom Wirken von Künstlerinnen<br />

wie der Malerin Maria Eberhard. Die<br />

Führung, zu der auch Männer willkommen<br />

sind, beginnt um 17.30 Uhr vor dem<br />

Diesen Rang nahm nach einem erfolgreichen<br />

Wettkampftag der SSV <strong>Weingarten</strong><br />

<strong>im</strong> Medaillenspiegel ein, nachdem insgesamt<br />

17 Medaillen von den SSV-Akteuren<br />

(3 x Gold, 6 x Silber und 8 x Bronze) erschwommen<br />

wurden. Weitere Medaillenträger<br />

waren: Joscha Böhm (Jg. '97) mit<br />

1 x Bronze und Edith Göller (Jg. '96) mit 1 x<br />

Silber.<br />

Text: Karina Ruppert<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Führungen <strong>im</strong> Juli<br />

Wandern auf dem Jakobusweg von <strong>Weingarten</strong> nach<br />

Ravensburg: Zu dieser Landschaftsführung am Samstag,<br />

den 14. Juli, lädt das Amt für Kultur und Tourismus<br />

in <strong>Weingarten</strong> Gäste und Einhe<strong>im</strong>ische ein.<br />

Amt für Kultur und Tourismus, Münsterplatz<br />

1. Dauer: eineinhalb Stunden; Preis:<br />

drei Euro.<br />

An jedem Samstag, so auch am 07. und<br />

14. Juli, findet die historische Stadtführung<br />

„Streifzug durch die <strong>Weingarten</strong>er<br />

Kloster- und Stadtgeschichte“ statt. Im<br />

Rahmen eines Rundgangs durch die Innenstadt<br />

besuchen die Teilnehmer das<br />

Stadtmuseum <strong>im</strong> Schlössle und die Basilika.<br />

Treffpunkt: 15 Uhr <strong>im</strong> Garten des<br />

Stadtmuseums <strong>im</strong> Schlössle, Scherzachstr.<br />

1, Dauer: eineinhalb Stunden; Preis: drei<br />

Euro. Auskunft zu diesen und anderen<br />

Führungen gibt es be<strong>im</strong> Amt für Kultur<br />

und Tourismus, Münsterplatz 1, Tel. 0751<br />

/ 405 232 und <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.weingarten-online.de.<br />

Text: Betina Selbherr-Holtz<br />

Bild: AKT


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Schwäbischer Albverein OG <strong>Weingarten</strong><br />

Welfenfest - Fröhlicher<br />

Ausklang<br />

Liebe Wanderfreunde, wir treffen uns<br />

zum fröhlichen Ausklang des Welfenfestes<br />

am Dienstag, den 10. Juli, um 19 Uhr<br />

<strong>im</strong> Festzelt zu einem gemütlichen Beisam-<br />

mensein. Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />

Die Vorstandschaft<br />

Text: pi.<br />

Schwäbischer Albverein OG <strong>Weingarten</strong><br />

Wanderung um Amtzell<br />

Wanderung in der Hügellandschaft um Amtzell ( Amtzell<br />

- Hinterberg Hl. Kreuzkapelle - Reibeisen - Diedenweiler<br />

- Kugel - Spiesberg - Hummelau - Rembrechts –<br />

Amtzell)<br />

Treffpunkt: Dienstag, 10. Juli, 11 Uhr Ku-<br />

KO Best Western Hotel, Gehzeit ca., 3,5<br />

Stunden, Fahrpreis: 4 Euro für Mitglieder.<br />

Einkehr ist vorgesehen, jedoch Rucksackvesper.<br />

Wanderführer: Franz Huber, Tel.<br />

Stiftung KBZO<br />

Mit vollen Segeln<br />

Die eigenen<br />

Grenzen ausprobieren,<br />

ein<br />

Abenteuer wagen,<br />

sich den<br />

Gewalten und<br />

Launen der Natur<br />

hingeben,<br />

diese in den<br />

Griff bekommen<br />

und einfach<br />

nur die<br />

Freiheit genießen!<br />

Das und<br />

noch viel mehr kann Segeln bedeuten. Regelmäßige<br />

Bewegung in der Natur hat<br />

großen Einfluss auf die Lebensqualität,<br />

gerade bei Menschen mit einer Körperbehinderung.<br />

Neben der positiven Auswirkung<br />

auf die Gesundheit helfen sportliche<br />

0751 / 35 24 473. Gäste sind herzlich willkommen!<br />

Text: pi<br />

Die Vortragsreihe AGIL durchs Jahr präsentiert Dr. Ulrich<br />

Raichle, Vorstandsvorsitzender der Stiftung KBZO.<br />

Am 11. Juli um 19 Uhr öffnen wir das Stadtbüro des<br />

KBZO für einen Vortrag zum Thema therapeutisches Segeln:<br />

Herausforderung und Chance für Menschen mit<br />

und ohne Behinderung.<br />

Aktivitäten bei der Aufnahme sozialer<br />

Kontakte, fördern Selbstbestätigung und<br />

Selbstständigkeit. Darüber hinaus stärkt<br />

das Gefühl, etwas zu können, was viele<br />

andere - auch Menschen ohne Behinderung<br />

- nicht können, nämlich segeln,<br />

Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.<br />

Wer mehr zum Thema „therapeutisches<br />

Segeln“ und Segeln <strong>im</strong> Allgemeinen wissen<br />

möchte, ist herzlich eingeladen am<br />

Mittwoch, den 11.07., um 19 Uhr ins<br />

Stadtbüro der Stiftung KBZO, Schützenstr.<br />

5 in <strong>Weingarten</strong> zu kommen. Eintritt<br />

3 Euro. Info und Kontakt: Bea Pieper<br />

Tel. 0751 / 76 40 477, Mail: b.pieper@kbzo.de.<br />

Text: Bea Pieper<br />

Bild: privat<br />

Workshop<br />

Dem Leben neue Farbe<br />

geben<br />

Entdecken Sie Ihre Kreativität und finden Sie zu neuen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten durch den schöpferischen<br />

Akt des Malens!<br />

Dieser besondere Aquarellworkshop von<br />

Dipl. Kunsttherapeutin Gabriele Wehr aus<br />

München verbindet Selbsterfahrung mit<br />

Narrenverein Bockstall<br />

3. Bock-Car-Rennen<br />

Wie auch <strong>im</strong> Vorjahr, trafen sich be<strong>im</strong> 3. Bock-Car-Rennen<br />

in <strong>Weingarten</strong> Männlein und Weiblein zum waghalsigen<br />

„Reifen an Reifen“-Wettrennen der kleinen roten<br />

Bobby-Car-Flitzer. Dieses Jahr zeigte sich eine enorme<br />

Steigerung <strong>im</strong> technischen, als auch <strong>im</strong> designerischen<br />

Bereich.<br />

Die anspruchsvolle Strecke Gerbersteig /<br />

Wilhelmstraße verlangte unseren Teilnehmern<br />

wieder allerhand Mut und Überwindung<br />

ab. Bei blauem H<strong>im</strong>mel und viel Sonnenschein<br />

hatten alle Beteiligten einen wunderbaren<br />

und spannenden Tag verbracht.<br />

Mit von der Partie waren unsere Freunde<br />

vom Quad Atv Club Schussental e.V. sowie<br />

Joach<strong>im</strong> Welzel mit seinem Formel V Renner.<br />

Die Rennkommission bedankt sich bei<br />

allen Gönnern und Sponsoren, die da wären:<br />

Fa. Baumgärtner, TWS, Fa. Tränkle, Fa.<br />

G-NE GmbH, Fa. Leibinger, CarWash, Stadtwirtschaft<br />

<strong>Weingarten</strong>, Schwäbische Zeitung,<br />

Radio 7, Fahrschule Micha & Conny<br />

Haslinger, CIGO <strong>im</strong> Kaufland und die Praxis<br />

für Ergotherapie Bettina König. Die Platzierungen<br />

des diesjährigen Bock-Car-Rennens:<br />

Einzelfahrer Jugendklasse:<br />

1. Ziegel, Luca<br />

2. Kehrer, Monja<br />

3. Wiedemann, Sascha<br />

Einzelfahrer Erwachsene:<br />

1. Kersting, Ulf<br />

2. Tränkle, Wolfgang<br />

3. Gutekunst, Kevin<br />

Teamwertung:<br />

1. Speed<br />

2. Riaba Racer<br />

3. Street Lions<br />

19<br />

der Vermittlung von Farbenlehre und<br />

Bildkomposition und richtet sich an Erwachsenen<br />

mit und ohne Vorkenntnisse.<br />

Termin: Samstag, 14.07., 11 bis 16 Uhr<br />

(mit Mittagspause)<br />

Veranstaltungsort:<br />

Zunfthaus der Plätzlerzunft Altdorf<br />

<strong>Weingarten</strong> 1348 e.V.<br />

Am Vorderochsen 3<br />

88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong><br />

Investition: 100 Euro incl. Material und<br />

Getränken während des Seminars<br />

Anmeldung bis 11.07. bei Gabriele<br />

Wehr unter g.wehr@yahoo.de oder Tel.<br />

089 / 913 312.<br />

Wir sagen allen Teilnehmern sowie allen Helfern<br />

ein herzliches Dankeschön und natürlich:<br />

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!<br />

Text: Marco Gärtner<br />

Text: Gabriele Wehr<br />

Bild: Gabriele Wehr


20 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Senioren<br />

Haus am Mühlbach<br />

Richtigstellung<br />

Entgegen<br />

der Veröffentlichung<br />

<strong>im</strong> „Mühlbachaktuell“(Ausgabe<br />

Juli <strong>2012</strong>)<br />

bleibt das Haus am Mühlbach am Montag,<br />

den 09.07., wegen des Welfenfestes<br />

geschlossen! Wir bitten um Beachtung.<br />

Text: Melita Schweikher<br />

Wirtschaft, Handel, Gastronomie<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Starthilfe in die<br />

Selbstständigkeit<br />

Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />

(IHK) bietet in Kooperation mit der Handwerkskammer<br />

Ulm und dem Landkreis Ravensburg ein<br />

ganztägiges Seminar für Existenzgründerinnen und<br />

-gründer <strong>im</strong> Gebäude der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

an.<br />

Das Angebot richtet sich an angehende<br />

Existenzgründerinnen und -gründer, die<br />

sich grundlegend über das Thema Selbstständigkeit<br />

informieren möchten. Seminarziel<br />

ist die Vermittlung der wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren einer Gründung und die<br />

Erhöhung der Entscheidungssicherheit<br />

der potenziellen Gründerinnen und Gründer.<br />

Das nächste Seminar findet Montag,<br />

Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />

(IHK) veranstaltet<br />

<strong>im</strong> dritten Quartal für angehende Existenzgründer<br />

und junge Unternehmer ein<br />

Seminar zum Thema Buchführung und<br />

den 09. Juli, von 9 bis 17 Uhr in der IHK in<br />

<strong>Weingarten</strong> statt. Die Seminarkosten belaufen<br />

sich auf 60 Euro. Die Teilnehmer erhalten<br />

ein Teilnahmezertifikat. Eine Anmeldung<br />

ist bei der IHK unter glor@weingarten.ihk.de<br />

oder Fax 0751 / 409-55154<br />

erforderlich.<br />

Text: Barbara Müller<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Grundlagen für erfolgreiche<br />

Existenzgründung<br />

Dreiteiliges Seminar der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

zum Thema Buchführung und Steuern in <strong>Weingarten</strong> -<br />

für angehende Existenzgründer und junge Unternehmer.<br />

Steuern. Inhalte des dreiteiligen Seminars,<br />

welches für max<strong>im</strong>al fünfzehn Personen<br />

konzipiert ist, sind Grundlagen der Buchführung,<br />

Effiziente Büroorganisation, Betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung, Die<br />

Einnahmen- / Überschuss-Rechnung<br />

(EÜR), Ausfüllhinweise für das EÜR-Formular<br />

des Finanzamtes, Steuerarten,<br />

Steuertermine, Abschreibungsmöglichkeiten,<br />

Umsatzsteuer-Voranmeldung sowie<br />

gesetzliche Bestandteile von Rechnungen.<br />

Das dreiteilige Seminar findet in<br />

der IHK in <strong>Weingarten</strong>, Lindenstraße 2, je-<br />

weils freitags, 06., 13. und 20. Juli, von 14<br />

bis 18.30 Uhr, statt. Das Teilnahmeentgelt<br />

beträgt 195 Euro für alle drei Teile. Anmeldung<br />

bei der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

unter glor@weingarten.ihk.de oder<br />

Fax 0751 / 409-55154.<br />

Text: Barbara Müller<br />

Kindergärten, Schulen, Bildung<br />

Körperbehindertenzentrum Oberschwaben<br />

Eröffnungsfeier <strong>im</strong><br />

KBZO Stadtbüro<br />

Die Installation eines neuen Büchertauschregals war<br />

ein schöner Anlass, das neue Projekt des KBZO offiziell<br />

vorzustellen.<br />

Nach einer kurzen<br />

Einführung<br />

von Dr. Raichle,<br />

dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der<br />

Stiftung KBZO,<br />

stellten Christian<br />

Mahl (Abteilungsleiter)<br />

und<br />

Bea Pieper (Projektleitern)<br />

das<br />

seit September<br />

2011 <strong>im</strong> Aufbau<br />

befindliche Projekt<br />

AGIL: Alltag<br />

gestalten – Inklusion<br />

leben<br />

vor. Ziel des von<br />

Aktion Mensch finanzierten Projekts ist<br />

es, modulare sowie regelmäßige Freizeitund<br />

Bildungsangebote für erwachsene<br />

Menschen mit und ohne Behinderung zu<br />

Verfügung zu stellen. Vorrangig für Menschen<br />

mit Tagesfreizeit sollen Möglichkeiten<br />

geschaffen werden, diese sinnvoll und<br />

mit Freude zu nutzen. Bea Pieper sagt:<br />

„Ich freue mich <strong>im</strong>mer über Kontakte zu<br />

Einrichtungen, Vereinen und Bürgern der<br />

Gemeinde, die in Kooperation mit AGIL<br />

bereit sind, neue Wege zu gehen. Wie Sie<br />

sicher schon oft <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />

und Artikeln der „WiB“ gelesen haben,<br />

sind etliche unserer Angebote für alle<br />

Bürger offen und werden gerne genutzt.“<br />

Nach dem offiziellen Teil fand eine Lesung<br />

der Singener Kr<strong>im</strong>iautorin Ulrike Blatter<br />

(www.ulrike-blatter-kr<strong>im</strong>i.de) statt. Die<br />

Hauptfigur Franja in „Rendezvous mit<br />

dem Tod“ ist ständig pleite. In ihrer Situati-<br />

Die Installation eines für alle zugänglichen Büchertauschregals hat<br />

die Stiftung KBZO zum Anlass genommen, das Projekt AGIL offiziell<br />

vorzustellen. Darüber freuen sich Dr. Ulrich Raichle, Frank Schraudolf,<br />

Ulrike Blatter, Bea Pieper und Manfred Steinmaier (v. l.).<br />

on kommt jedes Angebot recht. Jedes?<br />

Auf einmal tut sich ein Abgrund auf. Wer<br />

ist der düstere Auftraggeber, der so strikt<br />

auf sein Inkognito besteht? Ein witziger<br />

Schlagabtausch wird zum bittersüßen Kr<strong>im</strong>i<br />

– und was dann geschieht, hat keiner<br />

der beiden gewollt ... Diese Kr<strong>im</strong>inalgeschichte<br />

der etwas anderen Art begeisterte<br />

das Publikum zu dem neben vielen Mitarbeitern<br />

und Angehörigen des KBZO<br />

auch Verwaltungsdezernent Günter<br />

Staud, Marlene Gegenbauer, Leiterin des<br />

Eingliederungs- und Versorgungsamtes<br />

und Gemeinderätin Sieglinde Z<strong>im</strong>mer-<br />

Mayer gehörte. Im Anschluss freuten sich<br />

alle über das von der Küche des KBZO wie<br />

<strong>im</strong>mer exzellent bereitete Buffet und<br />

nutzten die Gelegenheit zum Gespräch.<br />

Text: Bea Pieper<br />

Bild: wortschatz


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Gymnasium <strong>Weingarten</strong><br />

Künstler des Gymnasiums<br />

stellen aus<br />

Ab dem 06. Juli bestreiten die drei Lehrkräfte für Bildende<br />

Kunst am Gymnasium <strong>Weingarten</strong> eine gemeinsame<br />

Ausstellung <strong>im</strong> Obergeschoß des Gymnasiums.<br />

Zu sehen sind Werke von Michael Arnold, Anne Bösenberg<br />

und Hendrike Kösel.<br />

Zur<br />

Ausstellungseröffnung<br />

am 06.<br />

Juli um<br />

18 Uhr<br />

wird Wolfgang Stör, Fachreferent für Bildende<br />

Kunst be<strong>im</strong> Regierungspräsidium<br />

Tübingen, eine Einführung in die Kunstwerke<br />

der drei engagierten Lehrer und<br />

Lehrerinnen geben. Öffnungszeiten sind<br />

Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 18 Uhr,<br />

sowie 21. Juli. Am Tag des Schulfests am<br />

Gymnasium geht die Ausstellung dann<br />

auch zu Ende.<br />

Text: Peter Lanz<br />

Bild: Anne Bösenberg<br />

Unterschiedliche künstlerischen Handschriften - eine gemeinsame Ausstellung<br />

Schule am Martinsberg<br />

Lesung der Autorin<br />

Juma Kliebenstein<br />

Am Dienstag, den 12.06., besuchte die Buchautorin Juma<br />

Kliebenstein die Dritt- und Viertklässler der Schule<br />

am Martinsberg. Gespannt und neugierig warteten am<br />

Dienstagnachmittag ca. 75 Schüler beider Standorte<br />

auf die Frau, die das bekannte Buch „Der Tag, an dem<br />

ich cool wurde“ „erfunden“ hat.<br />

Als Frau Kliebenstein, begleitet von ihrem<br />

Ehemann und Frau Hasenfratz von der<br />

Stadtbücherei, erschien, durften die Schüler/innen<br />

selbst wählen, aus welchem ihrer<br />

Bücher die Autorin vorlesen sollte. Diese<br />

begann dann wie gewünscht mit dem<br />

Vorlesen aus „Der Tag, an dem ich cool<br />

wurde“, und band <strong>im</strong>mer wieder die Kinder<br />

in Gespräche mit ein, so dass die Vorlesezeit<br />

wie <strong>im</strong> Flug verging. Außerdem<br />

erzählte sie von einem weiteren Buch<br />

„Tausche Schwester gegen Z<strong>im</strong>mer“ und<br />

nahm sich die Zeit, viele Fragen der interessierten<br />

Zuhörer/innen zu beantworten.<br />

So wissen nun die Kinder, dass Frau<br />

Kliebenstein zuerst die Figuren aus ihren<br />

Büchern „begegnen“ und ihr ihre Geschichte<br />

erzählen, dass sie acht Monate<br />

am Vorlesebuch gearbeitet, schon neun<br />

Bücher insgesamt geschrieben hat, und<br />

dass auch sie schon eine „Schreibblockade“<br />

hatte und keine Villa besitzt, weil auch<br />

viele andere Leute an ihren Büchern Geld<br />

Während wir heute unsere Zeit mit den<br />

unvermeidlichen elektronischen Begleitern<br />

vertreiben, entsprach es der Wohlstandsgesellschaft<br />

<strong>im</strong> alten Russland, sich<br />

<strong>im</strong> Sommer in einer gemütlichen Villa auf<br />

dem Lande einzunisten und dort dem Alltag<br />

mit der Geschäftigkeit des Nichtstuns<br />

zu begegnen. Wir wissen, wie unberechenbar<br />

solche Phasen der Entspannung<br />

sein können. Wenn die Geschäfte ruhen<br />

21<br />

verdienen müssen. Merken werden sich<br />

die Schüler/innen auch, dass die Findung<br />

des Buchtitels oft sehr schwierig ist und<br />

auf jeden Fall erst am Schluss kommt - so<br />

wie die Überschrift be<strong>im</strong> Aufsatz. Die sympathische<br />

Autorin freute sich über so viel<br />

Interesse und Aufmerksamkeit und gab<br />

am Ende der Lesung noch die erhofften<br />

Autogramme.<br />

Text: Sylvia Hellweg-Volk<br />

Bild: Sylvia Hellweg-Volk<br />

Gymnasium <strong>Weingarten</strong><br />

Urlaub machen kann<br />

tödlich sein<br />

So hätte der russische Schriftsteller Max<strong>im</strong> Gorki sein<br />

Stück „Sommergäste“ auch nennen können, wenn er<br />

es hundert Jahre später geschrieben hätte. Was 1904<br />

die Menschen der bürgerlichen Gesellschaft bewegt<br />

hat, ist auch am Beginn des 21. Jh. noch hochaktuell.<br />

und die Menschen mit sich selbst und ihren<br />

Beziehungen untereinander konfrontiert<br />

sind, stellen sie plötzlich fest, dass sie<br />

sich <strong>im</strong> Grunde ihres Herzens überhaupt<br />

nicht ausstehen können. Oder sie stellen<br />

fest, dass sie eigentlich den falschen Partner<br />

gewählt haben und dass ihr Herz für<br />

eine ganz andere in Flammen steht.<br />

Fortsetzung auf Seite 22


22 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Es scheint auch gar nicht bekömmlich zu<br />

sein, wenn man die Muße hat, über das<br />

eigene Verhältnis zum Leben und zu den<br />

Menschen zu philosophieren. Bier trinken<br />

und angeln gehen, wäre ein männlicher<br />

Ausweg. Aber den können die Damen<br />

nicht ertragen; sie schwärmen fatalerweise<br />

für Dichtung und Dichter. Und so braut<br />

sich über den „Sommergästen“ ein heftiges<br />

Sommergewitter zusammen - mit<br />

Auf-, Ab- und Beinahe-Zusammen-Brüchen.<br />

Wäre es nicht so traurig, dann wäre<br />

es zum Schießen! Wer hier auf wen schießen<br />

möchte, könnte oder wollte, verraten<br />

wir nicht. Aber eines sei vorweg gesagt:<br />

Diese Leute sind einfach unsterblich!<br />

Begeistert ist Jan auch, „wenn wir zusammen<br />

kochen. Wir zeigen, wie man Kässpätzle<br />

macht, und an einem anderen<br />

Nachmittag kochen wir alle zusammen Indisch<br />

oder Afrikanisch.“ Wer Kontakt zu<br />

Menschen aus fremden Kulturkreisen<br />

sucht, muss nicht in die weite Welt hinaus<br />

reisen. Seit Jahren bringt das Brother and<br />

Sister Programm internationale Studierende<br />

sowie Bürgerinnen und Bürger Oberschwabens<br />

zusammen. Initiiert wurde es<br />

von der Leiterin des International Office,<br />

Alle Bildung beginnt angeblich mit dem<br />

Satz: „Erkenne dich selbst!“ Wir würden<br />

uns freuen, wenn Sie uns in unserem<br />

spannungsgeladenen Sommerdomizil am<br />

Gymnasium <strong>Weingarten</strong> besuchen würden!<br />

Die Theater-AG lädt Sie herzlich dazu<br />

ein:<br />

Aufführungstermine in der Sporthalle des<br />

Schulzentrums <strong>Weingarten</strong>:<br />

Donnerstag, den 12. Juli, 19.30 Uhr<br />

Freitag, den 13. Juli, 19.30 Uhr<br />

Samstag, den 14. Juli, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, den 15. Juli, 19.30 Uhr<br />

Text: Jan Koppmann<br />

Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />

Die Welt zu Gast<br />

„Cool, einfach cool“, findet Jan Nicolai die zwei internationalen<br />

Brothers der Familie. Der 14-Jährige aus Grünkraut<br />

ist begeistert, weil er über die beiden Studierenden<br />

aus Indien und Nigeria die Schulnoten verbessert<br />

und Englisch lernt. Doch das Brother and Sister Programm<br />

der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> und<br />

des Bürgerbüros Ravensburg ist für noch mehr Positives<br />

gut.<br />

Genau 100 Menschen aus Oberschwaben und der weiten Welt nahmen am Brother and<br />

Sister Begegnungstag der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> teil.<br />

Christine Lauer. 36 Studierende aus 15<br />

Ländern brachen jetzt mit 64 Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

zum alljährlichen Begegnungstag<br />

auf, um am Bodensee gemeinsam zu reden,<br />

zu wandern und zu feiern. Das<br />

Brother and Sister Programm soll den internationalen<br />

Studierenden helfen, mit<br />

dem Alltagsleben <strong>im</strong> für viele doch fremden<br />

Deutschland zurechtzukommen; die<br />

deutschen Brothers und Sisters profitieren<br />

von guten Gespräche, gutem exotischen<br />

Essen und guten Freunden. „Um in<br />

Deutschland zu studieren, habe ich meine<br />

Familie in Nigeria verlassen“, erzählt Boniface<br />

Bassey, Electrical Engineering-Student.<br />

„Meine deutschen Paten helfen,<br />

dass ich mich in Oberschwaben ein bisschen<br />

wie dahe<strong>im</strong> fühle. Ich habe hier nun<br />

eine Familie.“ Umgekehrt freuen sich<br />

Traude und Manfred Neidlinger aus <strong>Weingarten</strong><br />

über Abubakari Zakari. Dem Elektrotechnik-Studenten<br />

aus Ghana<br />

schmeckt nicht nur die deutsche Küche, er<br />

ist für die Neidlingers, deren Kinder inzwischen<br />

weit weg leben, in gewisser Weise<br />

Sohnersatz. „Mit kleinen Kindern ist es<br />

schwer, weit zu reisen“, erläutert Sonja<br />

Seiderer aus Staig ihre Motivation, sich zu<br />

beteiligen. „Durch das Brother and Sister<br />

Programm haben wir Zugang zu einem<br />

anderen Kulturkreis. Wir sind selber früher<br />

viel gereist und haben die Aufgeschlossenheit<br />

von anderen Menschen in<br />

anderen Ländern kennen gelernt. Diese<br />

Offenheit wollen wir auch weiter geben.“<br />

Der Anteil der internationalen Studierenden<br />

an der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />

steigt, deshalb werden zum Wintersemester<br />

neue Paten gesucht, Kontakt:<br />

Erna Grawe und das Bürgerbüro <strong>im</strong> Rathaus<br />

Ravensburg, Tel. 0751 / 82-102, E-<br />

Mail: buergerbuero@ravensburg.de<br />

Text: Tove S<strong>im</strong>pfendörfer<br />

Bild: Tove S<strong>im</strong>pfendörfer<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

Kath. Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />

KAB-Solidaritäts-<br />

Wandern für den<br />

guten Zweck<br />

Die KAB <strong>im</strong> Oberland führt am Sonntag, den 15. Juli,<br />

rund um Bad Wurzach einen Solidaritätsmarsch durch.<br />

Die Aktion ist Teil eines Programms der KAB in unserer<br />

Diözese, mit dem der Aufbau von KAB-Gruppen in<br />

Uganda gefördert und unterstützt wird.<br />

Die Veranstaltung<br />

beginnt<br />

um 9 Uhr mit einemthematischenGottesdienst<br />

in der Kirche<br />

St. Ulrich in<br />

Seibranz bei<br />

Bad Wurzach.<br />

Um 10.30 Uhr<br />

startet der Solidaritätsmarsch.<br />

Auf der gut begehbaren<br />

Wanderstrecke rund um Bad<br />

Wurzach wird über die Situation der Menschen<br />

und die Arbeit der KAB in Uganda<br />

informiert. An den Stationen der 12 Kilometer<br />

langen Strecke können Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene mitmachen<br />

be<strong>im</strong> Mais-Stampfen, afrikanischen Trommeln<br />

oder Lasten-Tragen auf afrikanische<br />

Art. Eine Delegation aus Uganda n<strong>im</strong>mt<br />

an dem Marsch teil und wird aus ihrem<br />

Land berichten; ein persönliches Ge-<br />

spräch mit den Gästen ist jederzeit möglich.<br />

Die Strecke ist auch mit dem Kinderwagen<br />

befahrbar; für ein Mittagessen mit<br />

familienfreundlichen Preisen in der Käserei<br />

Vogler in Gospoldshofen ist gesorgt.<br />

Die Teilnehmer/innen des Solidaritätsmarsches<br />

sammeln in den Wochen davor<br />

bei Sponsoren Spenden ein. Insgesamt<br />

soll ein Betrag von 5.000 Euro zusammenkommen,<br />

um AIDS-Waisenkinder in ihren<br />

familiären Projekten, z.B. Schweinprojekten,<br />

zu unterstützen. Eingeladen sind alle,<br />

denen die so genannte „Dritte Welt“ nicht<br />

egal ist und die gerne wandern. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie <strong>im</strong> KAB-Regionalsekretariat,<br />

Schussenstr. 5, 88212 Ravensburg<br />

(Tel. 0751 / 21 041), Mail:<br />

kab@betriebsseelsorge.de oder bei Martin<br />

Zweifel (Tel. 0751 / 45 969). Dort können<br />

Sie sich bis 12. Juli anmelden oder<br />

auch eine Spende übergeben.<br />

Text: Martin Zweifel<br />

Grafik: KAB


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Bürger in Kontakt<br />

Polnisch-deutscher<br />

Freundeskreis trifft sich<br />

Zum letzten Mal vor den Sommerferien kommt der polnisch-deutsche<br />

Freundeskreis am 11. Juli um 19 Uhr in<br />

den Räumen von „Bürger in Kontakt“ (BiK) in der Kornhausgasse<br />

2 zusammen. Im Zentrum steht die Kulturmetropole<br />

Krakau.<br />

Alle sechs Wochen trifft sich der polnischdeutsche<br />

Freundeskreis bei BiK. Es geht<br />

um polnische Geschichte, Literatur, Land<br />

und Leute. Am kommenden Mittwoch<br />

wird Antje Oeschger, Schülerin der Europaklasse<br />

am Institut für Soziale Berufe,<br />

über ihre polnischen Eindrücke berichten<br />

und Bilder von Krakau, dem Judenviertel<br />

Kaz<strong>im</strong>ierz und Umgebung zeigen. Die an-<br />

gehende Erzieherin absolvierte ein 15-wöchiges<br />

Praktikum in einem Montessori-<br />

Kindergarten in der südpolnischen Stadt.<br />

Diese gehört neben Paris und London zu<br />

den schönsten Städten Europas und wurde<br />

bereits 1978 in die Liste des Weltkulturerbes<br />

der UNESCO aufgenommen. Krakau<br />

ist eine kulturelle Metropole und<br />

gleichzeitig Universitätsstadt. Ganz in der<br />

Nähe der Metropole liegt Niepolomice. Eine<br />

kleinere Stadt, mit der <strong>Weingarten</strong><br />

partnerschaftliche Beziehungen pflegt.<br />

Den Freundeskreis leitet Theresa Schliwa<br />

und Danuta Manal. Interessierte sind willkommen.<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Text: Margret Welsch<br />

„Strickliesel“/Caritas<br />

Stricken für Babys und<br />

Kleinkinder<br />

Das Geschäft Strickliesel in <strong>Weingarten</strong> beteiligt sich an<br />

einer bundesweiten Handarbeits-Aktion. Die fertigen<br />

Sachen gehen an den Tafelladen CariSATT<br />

Hoffen auf viele handarbeitliche Mitstreiter: Angela Kammerer (rechts) von der Strickliesel<br />

in <strong>Weingarten</strong> und Rita Feyrer, Leiterin des Tafelladens CariSATT in <strong>Weingarten</strong>.<br />

Der nächste Winter kommt best<strong>im</strong>mt,<br />

auch wenn man derzeit angesichts sommerlicher<br />

Temperaturen noch nicht daran<br />

denken mag. „Wir sind schon fleißig dabei,<br />

Jacken, Mützen und Socken zu stricken“,<br />

sagt Angela Kammerer. Seit rund<br />

<strong>25</strong> Jahren betreibt sie zusammen mit ihrer<br />

Schwester das Geschäft „Strickliesel“ in<br />

<strong>Weingarten</strong>. Schon zum vierten Mal in<br />

Folge beteiligen sich die beiden Geschäftsfrauen<br />

an einer bundesweiten Aktion<br />

der Initiative Handarbeit. „Selber machen<br />

– gemeinsam helfen“ heißt das Motto,<br />

mit dem die Initiative zusammen mit<br />

dem Bundesverband Deutsche Tafeln alle<br />

kreativen Menschen am Tag der Handarbeit<br />

(09. Juni) dazu aufgerufen hat, modische<br />

Kleidung für einen guten Zweck zu<br />

stricken oder zu nähen. Rund elf Millionen<br />

Menschen in Deutschland gelten einer aktuellen<br />

Statistik zur Folge als arm. Besonders<br />

häufig betroffen sind Familien und<br />

Kinder. „In diesem Jahr möchten wir daher<br />

den Tafelladen CariSATT vor Ort in<br />

<strong>Weingarten</strong> unterstützen“, berichtet Angela<br />

Kammerer. Strickwaren für Babys<br />

Sonstiges<br />

Vorsitzende: Karin Ellinger<br />

Stellvertr. Vorsitzender und<br />

Vertreterperson Behinderte:<br />

Wilhelm Schwenger<br />

Kassierer: Roland Nörz<br />

Schriftführerin: Karin Maucher<br />

Hinterbliebenen- / Frauenvertreterin:<br />

Caroline Führer<br />

Beisitzer: Monika Straub<br />

Beisitzer: Christina Otto<br />

Beisitzer-Pressearbeit: Alexandra<br />

Röther-Miehle<br />

Beisitzer: Maria-Anna Büchele<br />

(ehem. OV Berg)<br />

Beisitzer: Monika Riegger<br />

(ehem. OV Berg)<br />

Revisoren: Rolf Mürköster und<br />

23<br />

und Kleinkinder bis zum Alter von sechs<br />

Jahren sollen entstehen. Ob Jacken oder<br />

Pullover, Mützen, Schals oder Socken,<br />

Spieldecken oder trendige Accessoires,<br />

bunt, mit Mustern oder einfarbig, klein<br />

oder größer – der Kreativität sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Wer sich an der Strickaktion<br />

beteiligen, die Sommerferien zum<br />

Handarbeiten nutzen und mit seiner ganz<br />

persönlichen, kreativen Spende ein Zeichen<br />

setzen möchte, kann bis Mitte September<br />

die gestrickten Kleinkindersachen<br />

<strong>im</strong> Geschäft Strickliesel abgeben. „Ende<br />

September, bevor es wieder kälter wird,<br />

übergeben wir alle fertigen Sachen dann<br />

an den Tafelladen“, so Angela Kammerer.<br />

Wer Tipps für die richtige Wolle, ein geeignetes<br />

Strickmuster oder handarbeitlichen<br />

Rat möchte, kann selbstverständlich in<br />

der Strickliesel vorbei kommen. „Wir freuen<br />

uns über jeden, der mitmacht.“ Kontakt:<br />

Strickliesel, Karlstraße 29, 88<strong>25</strong>0<br />

<strong>Weingarten</strong>, Tel. 0751 / 46 655.<br />

Text: MediaPartner<br />

Bild: Caritas<br />

VdK Ortsverband <strong>Weingarten</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

Sozialverband VdK<br />

Laut Sitzungsprotokoll bei der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>im</strong> Juni <strong>2012</strong> <strong>im</strong> Best Western Parkhotel wurde die<br />

Vorstandschaft des Sozialverband VdK OV <strong>Weingarten</strong><br />

einst<strong>im</strong>mig wiedergewählt. Die Wahlleitung führte der<br />

stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Herr Dieter<br />

Gmeinder durch.<br />

Karl-Heinz Neumann<br />

Durch die Beschlussfassung über die Zusammenlegung<br />

des OV Berg mit dem OV<br />

<strong>Weingarten</strong> hat der OV <strong>Weingarten</strong> insgesamt<br />

573 Mitglieder. Die Vorsitzende Karin<br />

Ellinger nahm die Ehrungen vor: 1 x 60<br />

Jahre, 7 x <strong>25</strong> Jahre und <strong>25</strong> x 10 Jahre. Eine<br />

besondere Ehrung eines Vorstandsmitgliedes<br />

aus Berg nahm Herr Gmeinder vor.<br />

Herr Wellhäuser bekam das höchste Abzeichen<br />

und Urkunde für seinen Verdienst<br />

vom VdK. Herr Wellhäuser ist über 60 Jahre<br />

Mitglied und seit vielen Jahren war er<br />

Vorsitzender des OV Berg.<br />

Text: Alexandra Röther-Miehle


24 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Hasenhe<strong>im</strong><br />

Hasenhe<strong>im</strong> ab sofort<br />

zu verpachten<br />

Das Vereinshe<strong>im</strong> wurde grundlegend<br />

durch eine Zentralheizung und neue Bestuhlung<br />

renoviert. Ansprechpartner Rudolf<br />

Sauter, Tel. 0751 / 53 535 oder Mail<br />

Wegen der zahlreichen Veranstaltungen<br />

in <strong>Weingarten</strong> und Umgebung ist die Vereinsgaststätte<br />

des ESC <strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> Juli<br />

geschlossen. Die Eisstockschützen kön-<br />

an rudolf_sauter@t-online.de.<br />

Text: Rudolf Sauter<br />

ESC <strong>Weingarten</strong> e. V.<br />

Eisschützenclub macht<br />

Urlaub!<br />

Dass die Fasnet in <strong>Weingarten</strong> einen so<br />

hohen Stellenwert habe, sei der Verdienst<br />

eines jeden Einzelnen. Hierfür bedankte<br />

er sich <strong>im</strong> Namen der gesamten Vorstandschaft.<br />

Es wurden die Höhepunkte der<br />

vergangenen Fasnet erwähnt und den vielen<br />

Helfern gedankt, die bei den Veranstaltungen<br />

der Stadt wie Blutritt, Welfenfest,<br />

Stadtfest, Nikolausmarkt usw. als<br />

auch bei zunfteigenen Veranstaltungen<br />

außerhalb der Saison mithelfen. Eine aktive<br />

Zunft, die sich der Stadt und dem<br />

Brauchtum zutiefst verbunden fühlt. Im<br />

Anschluss wurde Säckelmeister Hansjörg<br />

Eisele eine einwandfreie Kassenführung<br />

bestätigt. Der Vorstand wurde ohne Gegenst<strong>im</strong>me<br />

entlastet. Danach standen<br />

nen jedoch nach dem Training am Mittwoch<br />

und Freitag einkehren.<br />

Text: Siglinde Sterk<br />

Plätzlerzunft<br />

Bericht über die<br />

Hauptversammlung<br />

Am Freitag, den 15.06., fand <strong>im</strong> Gemeindehaus St. Martin<br />

die Hauptversammlung der Plätzlerzunft <strong>2012</strong> statt.<br />

Nach einleitenden Worten ließ Zunftmeister Klaus Müller<br />

das vergangene Jahr, respektive die vergangene<br />

Fasnetssaison, Revue passieren.<br />

acht Zunftratsposten zur Wahl. Die Wahl<br />

wurde von Horst Bögelein geleitet. Ergebnisse:<br />

Zunftmeister: Klaus Müller, Schriftführerin:<br />

Susanne Frankenhauser, Archivar:<br />

Andreas Reutter, Ball- / Saalmeister:<br />

Markus Uhl, Dekomeister: Josef Härle-Hinger,<br />

Narrenblättle / Chronist: Patty Münkel,<br />

Plakettenmeister: Christian Baier, Umzugsmeister:<br />

Ralph Müller. Auch die Gruppenführer<br />

wurden bestätigt: Rot-weiß: Jochen<br />

Hehn, Schlössle: Conny Reutter,<br />

Lauratalgeister: Renate Rehfeld, Trachtenfrauen:<br />

Edith Türkis, Rot und Weiß: Cornelia<br />

Mangold, Waldweible: Petra Blank.<br />

Zum Schluss ehrte die Versammlung drei<br />

ausgeschiedene Zunfträte und ernannte<br />

sie zu Ehrenzunfträten: Erich Müller (22<br />

Jahre), Margit Eger (13 Jahre) und Peter<br />

Nagel (13 Jahre).<br />

Text: Bettina Niederer<br />

Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg<br />

Ein Jahr<br />

Bundeswehrreform:<br />

Rente für Bufdis?<br />

Seit 1. Juli 2011 gibt es den freiwilligen Wehrdienst und<br />

den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Wer diese Dienste<br />

absolviert, profitiert davon bei der Rente, darauf weist<br />

die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg<br />

hin.<br />

Junge Frauen und Männer können seit 1.<br />

Juli 2011 einen freiwilligen Wehrdienst<br />

ableisten: Der Grundwehrdienst, die sogenannte<br />

Probezeit, dauert sechs Monate<br />

und kann anschließend auf einen bis zu<br />

17-monatigen zusätzlichen Wehrdienst<br />

verlängert werden. Wer diesen freiwilligen<br />

Wehrdienst leistet, unterliegt dem<br />

Schutz der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />

Die Beiträge dafür zahlt der Staat.<br />

Die Versicherung beginnt mit dem Tag<br />

des Diensteintritts und endet mit der Entlassung.<br />

Die Wehrdienstzeiten werden<br />

vom Bundesamt für Wehrverwaltung<br />

elektronisch gemeldet. Dies geschieht<br />

über die persönliche Rentenversicherungsnummer<br />

des Wehrdienstleistenden.<br />

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ersetzt<br />

den bisherigen Zivildienst und dauert<br />

mindestens sechs Monate, max<strong>im</strong>al<br />

zwei Jahre. Eine Altersgrenze für BFD-Leistende<br />

gibt es nicht. Wer dort aktiv wird<br />

und keine Altersvollrente bezieht, ist<br />

ebenfalls in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

versichert und geschützt. Die Beiträge<br />

zahlt ebenfalls der Staat. Als Beitragszeit<br />

berücksichtigt wird der Zeitraum<br />

vom Diensteintritt bis zum Ausscheiden<br />

aus dem BFD. Das Bundesamt für Familie<br />

und zivilgesellschaftliche Aufgaben meldet<br />

die maßgeblichen Zeiten ebenfalls<br />

über die persönliche Rentenversicherungsnummer<br />

an die Rentenversicherung.<br />

Waisenrentenbezieher aufgepasst:<br />

Im Gegensatz zum bisherigen Zivildienst<br />

kann auch während des BFD eine Waisenrente<br />

bis längstens zum 27. Lebensjahr<br />

weitergezahlt werden. Während Zeiten<br />

des freiwilligen Wehrdienstes besteht jedoch<br />

auch zukünftig kein Anspruch auf<br />

Waisenrente.<br />

Mehr Informationen zu dem Thema enthalten<br />

auch die kostenlose Broschüren<br />

„Freiwilliger Wehrdienst und Rente“ sowie<br />

„Bundesfreiwilligendienst und Rente“.<br />

Sie können unter der Telefonnummer<br />

0721 8<strong>25</strong>-23888 oder über E-Mail (presse@drv-bw.de)<br />

bestellt werden. Im Internet(www.deutsche-rentenversicherungbw.de)<br />

stehen sie ebenfalls als PDF-<br />

Download zur Verfügung. Weitere Auskünfte<br />

zu den Themen Rente, Rehabilitation<br />

und Altersvorsorge gibt es bei der<br />

Deutschen Rentenversicherung Baden-<br />

Württemberg in den Regionalzentren und<br />

Außenstellen <strong>im</strong> ganzen Land, über das<br />

kostenlose Servicetelefon unter 0800 /<br />

1000 480 24 sowie <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.deutsche-rentenversicherung-bw.de.<br />

Text: Dieter Meschenmoser<br />

Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong><br />

Wachstum und Nachhaltigkeit<br />

- Vision oder<br />

Utopie<br />

So lautete der Titel eines Symposiums an der Hochschule<br />

Ravensburg-<strong>Weingarten</strong>. Die Organisatoren hatten<br />

eine illustre Runde von Rednern gewonnen, die sich vor<br />

vollem Haus in Referatsbeiträgen und einer abendlichen<br />

Podiumsdiskussion mit Nachhaltigkeit befassten.


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Wolfram Frommelt (Mitte) diskutierte mit dem<br />

Landtagsabgeordneten Manne Lucha sowie der<br />

ehemaligen baden-württembergischen Umweltministerin<br />

Tanja Gönner und Ex-Staatssekretär<br />

Friedhelm Ost.<br />

Das Symposium stand <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit „Ab in die Zukunft!“ Unter diesem<br />

Motto hatte die Landesregierung Baden-<br />

Württemberg aufgerufen, Veranstaltungen<br />

aller Art zum Thema Nachhaltige Entwicklung<br />

durchzuführen. Dabei bezog<br />

sich die allen Diskussionen über Nachhaltigkeit<br />

zugrunde liegende Frage nach der<br />

Zukunftsfähigkeit unseres derzeitigen<br />

Verhaltens nicht nur auf ökologische<br />

Aspekte, wie sie beispielsweise durch den<br />

Kl<strong>im</strong>awandel oder die Übernutzung der<br />

natürlichen Ressourcen zum Ausdruck<br />

kommen. Vielmehr wurde diese Frage in<br />

der Aula am Martinsberg in den acht Vorträgen<br />

auch auf ökonomische und politische<br />

Themen ausgedehnt, und somit<br />

stand das Paradigma des ständigen Wirtschaftswachstums,<br />

welches als unerlässliche<br />

Bedingung für unseren Wohlstand<br />

und den Fortbestand unserer sozialen Systeme<br />

angesehen wird, <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Wie lässt sich diese Wachstumsorientierung<br />

auch in einer Welt endlicher natürlicher<br />

Ressourcen und begrenzter ökologischer<br />

Belastbarkeit denken? In <strong>Weingarten</strong><br />

referierten: Friedhelm Ost, langjähriges<br />

Mitglied des Deutschen Bundestags,<br />

Staatsekretär und Leiter des Bundespresseamts<br />

unter Helmut Kohl, aber auch<br />

langjähriger ZDF-Wirtschaftsredakteur<br />

sowie nunmehr Chef einer Politik-, Wirtschafts-<br />

und Kommunikationsberatung;<br />

Dr. Stephan Demmerer, Leiter Produktplanung<br />

Lkw-Antriebstechnik der ZF Friedrichshafen<br />

AG und Carlo Bevoli, Leiter des<br />

SAP Sustainability Lab; Professor Tobias<br />

Popovic von der Hochschule für Technik in<br />

Stuttgart; Professor Christian Kreiß von<br />

der Hochschule Aalen sowie Rico Albrecht<br />

von der Wissensmanufaktur Schweringen.<br />

Als Reflektion der zum Teil weit auseinander<br />

liegenden Positionen der Redner<br />

wurden alle Thesen nochmals in einer Podiumsdiskussion<br />

zusammen gefasst, in<br />

der unter der Leitung des Journalisten<br />

Wolfram Frommlet zu den Referenten<br />

noch die frühere Umweltministerin Tanja<br />

Gönner und Manfred Lucha, Mitglied<br />

des Landtags in der Fraktion<br />

der Grünen hinzutraten. Wolfram<br />

Frommlet stellte die Diskussion in<br />

seinem Anfangsstatement noch in<br />

den expliziten Zusammenhang<br />

des globalen Nord-Süd Verhältnisses,<br />

gegeben durch die hoch entwickelten<br />

Länder der industrialisierten<br />

Welt einerseits und die<br />

Schwellenländer und die Staaten<br />

der sogenannten Dritten Welt andererseits.<br />

Selbstverständlich kam<br />

auch in der Abschlussdiskussion<br />

zum Ausdruck, dass die die Grundüberzeugungen<br />

der Diskutanten<br />

in Teilen fundamental unterschiedlich<br />

waren, und dass die generelle<br />

Systemkritik der letzten beiden<br />

Vortragsredner von dem Podium keineswegs<br />

geteilt wurde. Die Podiumsdiskussion<br />

und auch die kurzen, zuvor an die Vorträge<br />

angeschlossenen Einzeldiskussionen<br />

waren gekennzeichnet von teilweise<br />

sehr stark engagiert vorgetragenen Beiträgen<br />

aus dem Publikum. Das zeigte,<br />

dass das gestellte Thema tatsächlich die<br />

Menschen beschäftigt und dass das Unbehagen<br />

in Teilen der Bevölkerung an der<br />

derzeitigen Situation hoch ist. Interessant<br />

war es auch, unter den Zuhörern (wie<br />

auch unter den Referenten) eine deutliche<br />

Polarisierung in zwei Lager zu beobachten.<br />

Gemeinsam ist beiden Gruppen die<br />

Einsicht, dass wir derzeit nicht nachhaltig<br />

leben und daher Veränderungen notwendig<br />

sind. Weit auseinander gingen hingegen<br />

die Ansichten darüber, ob die angesprochenen<br />

Probleme durch moderate<br />

Maßnahmen wie etwa Energieeffizienzsteigerungen<br />

von Produkten und staatliche<br />

Sparmaßnahmen behoben werden<br />

können oder ob das aktuelle Finanz- und<br />

Wirtschaftssystem irreparable Schwächen<br />

besitzt und daher ersetzt werden<br />

muss. Mit dem Symposium: Wachstum<br />

und Nachhaltigkeit – Vision oder Utopie?<br />

bot die Hochschule Ravensburg <strong>Weingarten</strong><br />

ein Forum für den Diskurs über diese<br />

Problematik. Dass die Positionen teilweise<br />

unversöhnlich aufeinander trafen, und je<br />

nach gesellschaftlicher Herkunft, individuellem<br />

Informationsstand und Interessenlage<br />

sehr unterschiedlich ausfielen, liegt in<br />

der Natur der Sache.<br />

Veranstaltungen wie diese tragen auf jeden<br />

Fall dazu bei, den von der Landesregierung<br />

mit den Nachhaltigkeitstagen intendierten<br />

Dialog über Nachhaltige Entwicklung<br />

zu führen und damit einen Beitrag<br />

zur Positionierung in wichtigen<br />

Zukunftsfragen zu leisten.<br />

Text: Johannes Fritsch<br />

Bild: Derek Schuh<br />

Notdienstbereitschaften<br />

vom 6. bis 12. Juli <strong>2012</strong><br />

APOTHEKEN (Der Notdienst beginnt morgens um 8.30 Uhr und<br />

endet morgens um 8.30 Uhr des folgenden Tages.)<br />

Freitag Marien-Apotheke, Ravensburger Straße 5,<br />

88368 Bergatreute, Tel.-Nr. 07527/4653<br />

Welfen-Apotheke, Boschstraße 12,<br />

88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>, Tel.-Nr. 0751/48080<br />

Samstag Am Frauentor-Apotheke, Schussenstraße 3,<br />

88212 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/22121<br />

Sonntag Apotheke <strong>im</strong> Spital, Bachstraße 51,<br />

88214 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/3621584<br />

10.00-12.00 Uhr und Rosen-Apotheke, Talstraße 2, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>,<br />

17.00-19.00 Uhr Tel.-Nr. 0751/43513<br />

10.30 Uhr – 12.00 Uhr Beckersche-Apotheke, Hauptstraße 58,<br />

88339 Bad Waldsee, Tel.-Nr. 07524/17<strong>25</strong><br />

Montag Rathaus-Apotheke, Tettnanger Straße 355,<br />

88214 Oberhofen, Tel.-Nr. 0751/6527550<br />

Dienstag Zeppelin-Apotheke, Gartenstraße 22-24,<br />

88212 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/2<strong>25</strong>88<br />

Mittwoch Apotheke <strong>im</strong> Stadtzentrum (Kaufland),<br />

Karlstraße 21, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>,<br />

Tel.-Nr. 0751/76463641<br />

Donnerstag Apotheke <strong>im</strong> 14 Nothelfer, Ravensburger Straße<br />

35, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>, Tel.-Nr. 0751/5611110<br />

KRANKENHAUS Krankenhaus 14 Nothelfer GmbH,<br />

Ravensburger Straße 39, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong>,<br />

Telefon (0751) 406-0<br />

ARZT Ärztlicher Notdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929281<br />

KINDERARZT Ärztlicher Notdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929288<br />

ZAHNARZT Notdienst unter Tel.-Nr. (01805) 911630<br />

AUGENARZT Notdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929346<br />

TIERÄRZTLICHE<br />

BEREITSCHAFT<br />

Samstag und Sonntag Kleintierpraxis Dr. Lang (0751) 53852<br />

telefonische Anmeldung erforderlich<br />

NOTRUFE: Polizei 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst/Notarztdienst 112<br />

GIFTNOTRUF: Tel.-Nr. (0761) 19240<br />

WASSER/GAS/STROM: Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG<br />

24-Stunden Störungsdienst Tel-Nr. (0751) 804-2000<br />

FRAUEN UND KINDER IN NOT: Tel.-Nr. (0751) 16365<br />

<strong>25</strong>


26 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Veranstaltungskalender, vom 6. bis 15. Juli <strong>2012</strong><br />

Freitag, 06.07.<strong>2012</strong><br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

10.00 Uhr bis 12.30 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Freitagscafé<br />

Veranstalter: Agenda-Gruppe Oberstadt<br />

18.00 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Kochtag: Wir grillen <strong>im</strong> Garten<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

20.00 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Türkisch Konversation,<br />

Herr Esref Erdemir führt ein in türkische<br />

Kultur und Sprache.<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Tel. 5574549<br />

Samstag, 07.07.<strong>2012</strong><br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

15.00 Uhr bis 16.30 Uhr,<br />

Scherzachstr. 1, <strong>im</strong> Schlösslegarten<br />

Historische Stadtführung<br />

Streifzug durch die <strong>Weingarten</strong>er Kloster-<br />

und Stadtgeschichte. 3 Euro<br />

Veranstalter: Amt für Kultur u. Tourismus<br />

16.30 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Wir spielen Federball<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Sonntag, 08.07.<strong>2012</strong><br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

10.30 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />

Stadtgarten <strong>Weingarten</strong><br />

Promenadenkonzert<br />

Städtisches Orchester <strong>Weingarten</strong> unter<br />

Leitung von MD Manfred Horras<br />

Veranstalter: Musikverein<br />

<strong>Weingarten</strong> e.V.<br />

15.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />

Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Würfelspiele für Welfenfestgänger<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Montag, 09.07.<strong>2012</strong><br />

KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />

Ausstellung „Farberscheinungen“<br />

Farberscheinungen, eine Ausstellung des<br />

jungen Ravensburger Künstlers Helmut<br />

Mayer. Die Bilder sind dem Expressionismus<br />

mit Einflüssen aus der Popart<br />

zuzuordnen. Info: Mo-Do während der<br />

Öffnungszeiten des Stadtbüros. Eintritt<br />

frei. Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-<br />

7640477, b.pieper@kbzo.de<br />

Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

09.30 Uhr bis 11.00 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Krabbelgruppe<br />

Neue Krabbler herzlich willkommen!<br />

Veranstalter: Mütterkreis<br />

15.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Hausaufgabenhilfe Englisch<br />

für alle Klassenstufen.<br />

Veranstalter: Frau Redling<br />

18.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Sprechstunde Tauschbörse<br />

Vermittlung von Diensten auf Gegenseitigkeit,<br />

unentgeltlich und privat<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Tel.: 5574549<br />

18.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Sprechstunde<br />

Kleinhandwerkerdienste<br />

Wir vermitteln Kleinhandwerkerdienste<br />

mit hausmeisterlichen vergleichbar.<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Tel.: 5574549<br />

Dienstag, 10.07.<strong>2012</strong><br />

KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />

Ausstellung „Farberscheinungen“<br />

Farberscheinungen, eine Ausstellung des<br />

jungen Ravensburger Künstlers Helmut<br />

Mayer. Die Bilder sind dem Expressionismus<br />

mit Einflüssen aus der Popart<br />

zuzuordnen. Info: Mo-Do während der<br />

Öffnungszeiten des Stadtbüros. Eintritt<br />

frei. Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-<br />

7640477, b.pieper@kbzo.de<br />

Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

09.30 Uhr bis 10.30 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Offener Frauen-Tanztreff<br />

zu orientalischer Musik.<br />

Veranstalter: Frau Entreß, Tel.: 35<strong>25</strong>090<br />

11.00 Uhr, KUKO Best Western Hotel<br />

<strong>Weingarten</strong><br />

Wanderung um Amtzell<br />

Näheres „Freizeit u. Erholung“,<br />

WF. Franz Huber, Tel.: 3524473<br />

Veranstalter: Schwäbischer Albverein<br />

OG <strong>Weingarten</strong><br />

14.30 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

BiK Frauentreff International ,<br />

Wir unterhalten uns in deutscher Sprache<br />

und trinken gemütlich Tee.<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Tel.: 5574549<br />

14.30 Uhr bis 15.15 Uhr,<br />

Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />

Geschichten für kleine Leute<br />

Vorlesen von spannenden Bilderbuchgeschichten<br />

für 3 - 7-jährige Kinder<br />

Veranstalter: Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />

18.30 Uhr bis 19.30 Uhr,<br />

Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />

Offener Frauen-Tanztreff<br />

Freies Tanzen zu orientalischer Musik<br />

Veranstalter: Roswitha Entreß,<br />

Tel.-Nr. 35<strong>25</strong>090<br />

19.00 Uhr, Festzelt Welfenfest<br />

Fröhlicher Ausklang<br />

Näheres unter „Freizeit u. Erholung“<br />

Veranstalter: Schwäbischer Albverein<br />

OG <strong>Weingarten</strong><br />

Mittwoch, 11.07.<strong>2012</strong><br />

KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />

Ausstellung „Farberscheinungen“<br />

Farberscheinungen, eine Ausstellung des<br />

jungen Ravensburger Künstlers Helmut<br />

Mayer. Die Bilder sind dem Expressionismus<br />

mit Einflüssen aus der Popart<br />

zuzuordnen. Info: Mo-Do während der<br />

Öffnungszeiten des Stadtbüros. Eintritt<br />

frei. Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-<br />

7640477, b.pieper@kbzo.de<br />

Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />

KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />

Marktfrühstück<br />

Offener Treff für alle Marktbesucher. Alt<br />

und Jung, behindert und nicht behindert<br />

begegnen sich bei Kaffee, Tee und Butterbrezeln.<br />

Info: Bea Pieper, Stiftung<br />

KBZO AGIL, Schützenstr. 5,<br />

Tel. 7640 477,<br />

Mail an b.pieper@kbzo.de<br />

Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Patenschaft<br />

„Ein Stück <strong>Weingarten</strong>“<br />

Info und Anmeldung als Pate<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Tel. 5574549<br />

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Sprechstunde Wahl-Oma Service<br />

Wir vermitteln Ihnen eine/n Wahl-Oma/<br />

Opa, die/der zu Ihrer Familie passt<br />

Veranstalter: BiK/<br />

Amt Familie u. Sozial. Tel.405178


Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07.<br />

Veranstaltungskalender, vom 6. bis 15. Juli <strong>2012</strong><br />

15.00 Uhr, Restaurant<br />

Best Western Hotel<br />

Stammtisch<br />

Veranstalter: Jahrgänger 1936/37<br />

15.00 Uhr bis 18.30 Uhr,<br />

Best-Western-Parkhotel<br />

Kostenfreie Verbraucherberatung<br />

Verbraucherberatung mit Empfehlungen<br />

der Stiftung Warentest, Berlin<br />

Veranstalter: GVV Verbraucherb. e.V.<br />

15.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Hausaufgabenhilfe Mathematik<br />

Veranstalter: Herr Hafenbrak und<br />

Herr Rieger<br />

15.00 Uhr bis 17.30 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Mittwochscafé<br />

Brettspiele mit Herrn Briebrecher. Ausstellung<br />

mehrerer Künstler.<br />

Veranstalter: Agenda-Gruppe Oberstadt<br />

16.30 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Basteltag: Wir filzen<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

19.00 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Polnisch-Deutscher-Freundeskreis<br />

Für Interessierte an Sprache, Kultur und<br />

Geschichte Polens<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Tel. 5574549<br />

19.00 Uhr,<br />

KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />

Vortrag<br />

Die Vortragsreihe AGIL durchs Jahr<br />

präsentiert Dr. Ulrich Raichle, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung KBZO, mit<br />

einem Vortrag zum Thema therapeutisches<br />

Segeln – Herausforderung und<br />

Chance für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung. Eintritt 3 Euro. Info und<br />

Kontakt: Bea Pieper Tel: 0751-7640477,<br />

Mail: b.pieper@kbzo.de<br />

Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> KBZO Stadtbüro<br />

19.30 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />

Stadtgarten <strong>Weingarten</strong><br />

Promenadenkonzert<br />

Musikkapelle Mochenwangen,<br />

Leitung Fridl Schoch<br />

Veranstalter: Musikverein <strong>Weingarten</strong><br />

e.V.<br />

20.00 Uhr, BUNKER, Hähnlehofstr. 29<br />

Bibelkreis<br />

Bibel lesen, Beten, Glauben teilen; jeder<br />

ist herzlich eingeladen!<br />

Veranstalter: Gem.ZION - Vineyard RV<br />

Donnerstag, 12.07.<strong>2012</strong><br />

KBZO Stadtbüro, Schützenstr. 5<br />

„Farberscheinungen“<br />

eine Ausstellung des jungen Ravensburger<br />

Künstlers Helmut Mayer. Die<br />

Bilder sind dem Expressionismus mit<br />

Einflüssen aus der Popart zuzuordnen.<br />

Info: Mo - Do während der Öffnungszeiten<br />

des Stadtbüros. Eintritt frei. Kontakt:<br />

Bea Pieper Tel: 0751-7640477,<br />

b.pieper@kbzo.de<br />

Veranstalter: AGIL <strong>im</strong> Stadtbüro<br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

08.30 Uhr bis 11.00 Uhr,<br />

Schlössle, Scherzachstraße 1<br />

Schmökercafé<br />

Frühstück mit anschließendem Literaturgesprächskreis,<br />

ohne Anmeldung<br />

Veranstalter: Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

09.00 Uhr bis 11.30 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Frauentreff<br />

Gespräch und Austausch, Sticken, Stricken,<br />

Klöppeln, Patchwork, ...<br />

Veranstalter: Frau Endres u. Frau Kraus,<br />

Tel: 43488<br />

11.00 Uhr bis 13.00 Uhr, „Bürger in<br />

Kontakt“, Kornhausgasse<br />

Offenes Büro mit<br />

Hospizmitarbeitern<br />

Info u. Gespräch für Schwerkranke u.<br />

sterbende Menschen u. Angehörige.<br />

Veranstalter: Hospizbewegung Wgt.<br />

14.30 Uhr,<br />

Gemeindehaus Hl. Geist, Keplerstr. 4<br />

Seniorennachmittag<br />

Musikalischer Nachmittag mit<br />

Karl Schneider<br />

Veranstalter: Team Seniorenarbeit<br />

15.00 Uhr, Haus am Mühlbach<br />

Wiener Caféhaus Musik<br />

In gemütlicher Atmosphäre spielt<br />

Karl Bense bekannte Melodien.<br />

Veranstalter: Haus am Mühlbach<br />

16.30 Uhr, Jugendhaus<br />

Spieletag: Wir spielen Bluff<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

19.00 Uhr, EKHG<br />

Vortrag<br />

Virtuelle Welten und Religion - Ein ungleiches<br />

Geschwisterpaar?<br />

Veranstalter: EKHG<br />

Freitag, 13.07.<strong>2012</strong><br />

08.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />

Amtshaus <strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellung Fotoforum<br />

Titel der Ausstellung<br />

„überwiegend Schwarz“.<br />

Veranstalter: Fotoforum<br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

10.00 Uhr bis 12.30 Uhr,<br />

Agenda-Treff Oberstadt<br />

Freitagscafé<br />

Ausstellung mehrerer Künstler.<br />

Veranstalter: Agenda-Gruppe Oberstadt<br />

18.00 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Kochtag: Eisbecher mit Früchten<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

20.00 Uhr bis 21.00 Uhr,<br />

BiK, Kornhausgasse 2<br />

Türkisch Konversation<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> - Amtsblatt und Bürgerzeitung<br />

der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

Herausgeber: Stadtverwaltung, Kirchstraße<br />

1, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong><br />

Verantwortung für den amtlichen<br />

und redaktionellen Teil: Oberbürgermeister<br />

Markus Ewald oder sein Vertreter<br />

<strong>im</strong> Amt<br />

Redaktion: Pressestelle der Stadt <strong>Weingarten</strong>,<br />

Rathaus, Kirchstraße 1, 88<strong>25</strong>0<br />

<strong>Weingarten</strong>. Redaktionsleitung: Rainer<br />

Beck, Telefon (0751) 405-113, Redaktion:<br />

Britta Z<strong>im</strong>mermann, Telefon (0751)<br />

405-<strong>25</strong>1, Koordination und Büro: Sandra<br />

König, Telefon (0751) 405-288.<br />

E-Mail: redaktion@weingarten-<strong>im</strong>blick.de<br />

Herr Esref Erdemir führt ein in die<br />

türkische Kultur und Sprache.<br />

Tel: 5574549<br />

Veranstalter: Bürger in Kontakt<br />

Samstag, 14.07.<strong>2012</strong><br />

09.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />

Abt-Hyller-Str. 19<br />

Großer Bücherflohmarkt<br />

mit attraktiven und günstigen<br />

Angeboten!<br />

Veranstalter: Bücherei <strong>Weingarten</strong><br />

09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Akademie der Diözese<br />

Kunstausstellung<br />

Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM<br />

Veranstalter: Kunst-Raum-Akademie<br />

16.30 Uhr, Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Wir spielen Boule<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Sonntag, 15.07.<strong>2012</strong><br />

08.50 Uhr, Ravensburg, Bahnhof<br />

Gedenkstätte d. Flugzeugkollision<br />

WF: Franz Gaißmaier, Tel: 07529/1097<br />

Veranstalter: Schwäbischer Albverein<br />

OG <strong>Weingarten</strong><br />

15.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />

Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

Spiel: Schlag den Ali<br />

Veranstalter: Jugendhaus <strong>Weingarten</strong><br />

27<br />

Redaktionsschluss: Montag vor Erscheinung,<br />

12 Uhr<br />

Vorgezogener Redaktionsschluss für<br />

Veranstaltungskalender: Freitag vor Erscheinung,<br />

12 Uhr<br />

Erscheinungsweise: Wöchentlich am<br />

Freitag<br />

Verlag, Anzeigenverkauf und Vertrieb:<br />

Schwäbische Zeitung Ravensburg<br />

GmbH & Co. KG, Gartenstraße 33,<br />

88212 Ravensburg, Tel: (0751) 885-144,<br />

Fax: (0751) 885-156, E-Mail: anzeigen@weingarten-<strong>im</strong>-blick.de,Geschäftsführung:<br />

Reinhard Hofer, verantwortlich<br />

für Anzeigen: Anita Höß<br />

Zustellreklamationen Telefon (0751)<br />

5691-501<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm-Oberschwaben<br />

GmbH & Co, Herknerstraße<br />

15, 88<strong>25</strong>0 <strong>Weingarten</strong><br />

Verteilung: Kostenlos an alle Haushalte<br />

in <strong>Weingarten</strong>


28 Ausgabe <strong>25</strong> / <strong>2012</strong> · Freitag, 06. 07. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />

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