Kalkuliertes Risiko - WIM-Magazin
Kalkuliertes Risiko - WIM-Magazin
Kalkuliertes Risiko - WIM-Magazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN<br />
Genau hinsehen<br />
Bei Vergleichen zwischen den Angeboten der einzelnen Versicherungen<br />
geht es meist um Selbstbeteiligung, Erstattungssätze oder Bonusprogramme.<br />
Aber was ist mit den Versicherungsbedingungen?<br />
Foto: Bilderbox.com PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG<br />
Will ich in der gesetzlichen Krankenkasse<br />
bleiben oder ist die private<br />
Krankenversicherung die bessere<br />
Alternative? Wenn die Entscheidung schließlich<br />
zugunsten der privaten Versicherung gefallen<br />
ist, sind Punkte wie Beitragsrückerstattungen,<br />
Kundenfreundlichkeit des Anbieters<br />
und andere Aspekte, die oft in Versicherungsrankings<br />
aufgeführt werden, natürlich wichtig.<br />
Vernachlässigt wird bei der Auswahl eines<br />
Anbieters aber sehr häufi g der genaue Blick<br />
in die Versicherungsbedingungen. Das ist un-<br />
verständlich: Denn es müsste doch ausschlaggebend<br />
sein, dass im Krankheitsfall ein möglichst<br />
umfassender Versicherungsschutz<br />
geboten wird.<br />
Behandlung in Reha-Kliniken<br />
Probleme gibt es häufi g beim Versicherungsschutz<br />
in gemischten Anstalten, das sind Kliniken<br />
mit einer angeschlossenen Reha-Klinik<br />
bzw. Krankenhäuser, die baulich mit der Reha-Klinik<br />
verbunden sind. Ist dieser Schutz<br />
IfU Institut für Unternehmensfinanzierung<br />
forschen – lehren – beraten<br />
Qualifizierte Unterstützung bei der Finanzierung Ihrer Vorhaben unter Einbeziehung öffentlicher<br />
Fördermittel, Zuschüsse und Subventionen.<br />
Nutzen Sie die Kompetenz unserer Experten. Jedes Erstgespräch ist kostenlos!<br />
Regionalbüro Bayern: Industriestr. 7 Tel.: (0911) 5 48 48 98 info@ifu-finanzierung.de<br />
90571 Schwaig Fax: (0911) 3 65 96 32 www.ifu-finanzierung.de<br />
42 06 | 09<br />
in den Versicherungsbedingungen nicht enthalten,<br />
muss der Versicherer beispielsweise<br />
bei einem Unfall mit Notfalleinweisung für<br />
die gesamte Behandlung nicht leisten.<br />
Offener Hilfsmittelkatalog<br />
Laufend kommen neue Hilfsmittel auf den<br />
Markt, bestehende werden stetig verbessert.<br />
Ist in den Versicherungsbedingungen kein<br />
„offener Hilfsmittelkatalog“ vereinbart,<br />
wird der technische Stand zum<br />
Zeitpunkt des Vertragsabschlusses<br />
zementiert und der Versicherte ist<br />
vom Fortschritt abgeschnitten.<br />
Hier muss der Versicherte<br />
entscheiden, was ihm wichtig<br />
ist: Denn das technische<br />
Niveau ist heute schon<br />
sehr gut. Aber es kann<br />
sein, dass ein Krankenversicherer<br />
nur<br />
die einfache Ausführung<br />
eines<br />
Rollstuhls garantiert,mitunter<br />
ist aber<br />
wegen einer<br />
besonderen<br />
Behinderung<br />
oder<br />
wegen der<br />
Wohnsituation ein spezieller, z.B. elektrisch<br />
betriebener Rollstuhl nötig, den man dann<br />
selbst bezahlen muss.<br />
Streitigkeiten zwischen Versicherung und<br />
Patient gibt es oft bei Prothesen, denn einige<br />
private Krankenversicherer sehen in ihren<br />
Bedingungen dafür nur die „einfache Ausführung“<br />
vor. Sogar die gesetzlichen Kassen<br />
leisten mehr. Viele Versicherte in der privaten<br />
Krankenversicherung wählen deshalb einen<br />
Tarif, der bei Prothesen eine umfassende Versorgung<br />
vorsieht, die auf dem höchsten Stand