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Kalkuliertes Risiko - WIM-Magazin

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SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN<br />

Genau hinsehen<br />

Bei Vergleichen zwischen den Angeboten der einzelnen Versicherungen<br />

geht es meist um Selbstbeteiligung, Erstattungssätze oder Bonusprogramme.<br />

Aber was ist mit den Versicherungsbedingungen?<br />

Foto: Bilderbox.com PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG<br />

Will ich in der gesetzlichen Krankenkasse<br />

bleiben oder ist die private<br />

Krankenversicherung die bessere<br />

Alternative? Wenn die Entscheidung schließlich<br />

zugunsten der privaten Versicherung gefallen<br />

ist, sind Punkte wie Beitragsrückerstattungen,<br />

Kundenfreundlichkeit des Anbieters<br />

und andere Aspekte, die oft in Versicherungsrankings<br />

aufgeführt werden, natürlich wichtig.<br />

Vernachlässigt wird bei der Auswahl eines<br />

Anbieters aber sehr häufi g der genaue Blick<br />

in die Versicherungsbedingungen. Das ist un-<br />

verständlich: Denn es müsste doch ausschlaggebend<br />

sein, dass im Krankheitsfall ein möglichst<br />

umfassender Versicherungsschutz<br />

geboten wird.<br />

Behandlung in Reha-Kliniken<br />

Probleme gibt es häufi g beim Versicherungsschutz<br />

in gemischten Anstalten, das sind Kliniken<br />

mit einer angeschlossenen Reha-Klinik<br />

bzw. Krankenhäuser, die baulich mit der Reha-Klinik<br />

verbunden sind. Ist dieser Schutz<br />

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42 06 | 09<br />

in den Versicherungsbedingungen nicht enthalten,<br />

muss der Versicherer beispielsweise<br />

bei einem Unfall mit Notfalleinweisung für<br />

die gesamte Behandlung nicht leisten.<br />

Offener Hilfsmittelkatalog<br />

Laufend kommen neue Hilfsmittel auf den<br />

Markt, bestehende werden stetig verbessert.<br />

Ist in den Versicherungsbedingungen kein<br />

„offener Hilfsmittelkatalog“ vereinbart,<br />

wird der technische Stand zum<br />

Zeitpunkt des Vertragsabschlusses<br />

zementiert und der Versicherte ist<br />

vom Fortschritt abgeschnitten.<br />

Hier muss der Versicherte<br />

entscheiden, was ihm wichtig<br />

ist: Denn das technische<br />

Niveau ist heute schon<br />

sehr gut. Aber es kann<br />

sein, dass ein Krankenversicherer<br />

nur<br />

die einfache Ausführung<br />

eines<br />

Rollstuhls garantiert,mitunter<br />

ist aber<br />

wegen einer<br />

besonderen<br />

Behinderung<br />

oder<br />

wegen der<br />

Wohnsituation ein spezieller, z.B. elektrisch<br />

betriebener Rollstuhl nötig, den man dann<br />

selbst bezahlen muss.<br />

Streitigkeiten zwischen Versicherung und<br />

Patient gibt es oft bei Prothesen, denn einige<br />

private Krankenversicherer sehen in ihren<br />

Bedingungen dafür nur die „einfache Ausführung“<br />

vor. Sogar die gesetzlichen Kassen<br />

leisten mehr. Viele Versicherte in der privaten<br />

Krankenversicherung wählen deshalb einen<br />

Tarif, der bei Prothesen eine umfassende Versorgung<br />

vorsieht, die auf dem höchsten Stand

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