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d eutschland-rund brief - Der Deutsche Naturschutzring - beim DNR

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Lesenswert ����<br />

Handbuch Naturschutzhelfer<br />

Das Handbuch "<strong>Der</strong> Naturschutzhelfer" ist<br />

in neuer Auflage erschienen. Den Leitfaden<br />

hat der <strong>DNR</strong> mit Hilfe von Autoren aus<br />

den Umweltverbänden zusammengestellt.<br />

Er wurde als Arbeitshilfe für alle ehrenamtlich<br />

und freiwillig tätigen Naturschutzhelfer,<br />

-warte und -wächter konzipiert.<br />

Das Buch soll das Niveau der ehrenamtlichen<br />

Naturschutzarbeit verbessern helfen<br />

und zu qualifizierten Entscheidungen und<br />

Planungen, insbesondere auf lokaler<br />

Ebene, beitragen. Es kann als Ausbildungsmaterial<br />

und Hilfsmittel für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden<br />

und bietet viele Anknüpfungspunkte zum<br />

Mit- und Nachmachen. Die auch für Laien<br />

ohne naturschutzfachliche Ausbildung<br />

verständliche Lektüre wird durch eine<br />

Sammlung wichtiger Adressen und Ansprechpartner<br />

ergänzt. ��<br />

Strukturwandel durch<br />

Ökologische Finanzreform<br />

Da nun auch für die <strong>Deutsche</strong>n die Boten<br />

des Klimawandels deutlich werden, sehen<br />

sogar die Gegner der Ökosteuer ein, dass<br />

es realpolitisch schwierig ist, die Steuer<br />

abzuschaffen, deren Einnahmen bereits<br />

fest für die Rentenfinanzierung verplant<br />

sind. Bedenklicher ist, dass sich die Befürworter<br />

zurückhalten, obwohl die Ökosteuer<br />

durchaus mit Erfolgen aufwarten<br />

kann und eine Weiterentwicklung in Richtung<br />

Umweltabgaben ansteht. Offenbar ist<br />

vielen politischen Akteuren selbst nicht<br />

klar, wie es weiter gehen soll. Klar ist<br />

aber, dass Umweltabgaben nicht ausreichen,<br />

solange an anderer Stelle umweltschädliches<br />

Wirtschaften unterstützt wird.<br />

Im Zentrum der Umweltpolitik der nächsten<br />

Jahre muss also eine wirtschafts- und<br />

sozialverträgliche Ökologische Finanzreform<br />

stehen, die Subventionen, Steuern,<br />

Sonderabgaben, Steuervergünstigungen,<br />

EU-Ausgaben, Länderfinanzausgleich u.v.a<br />

systematisch daraufhin untersucht, welche<br />

ökologisch nicht-wünschenswerten Auswirkungen<br />

sie haben - und die Ergebnisse<br />

in Reformschritte umsetzt. Die Ökologische<br />

Finanzreform gehört in die breite<br />

öffentliche Debatte. Die aktuelle Ausgabe<br />

der "politischen ökologie" bringt einen<br />

Überblick über das Themenspektrum<br />

sowie Beispiele für nächste Schritte, benennt<br />

aber auch die damit verbundenen<br />

Probleme. ��<br />

50�� <strong>DNR</strong> D<strong>eutschland</strong>-Rund<strong>brief</strong> 08.02<br />

Jugend schreibt Zukunft<br />

<strong>Der</strong> Rat für Nachhaltige Entwicklung hat<br />

mit einem ungewöhnlichen Beteiligungsprozess<br />

ein breit angelegtes bundesweites<br />

Projekt mit Jugendlichen zu Fragen<br />

nachhaltiger Entwicklung realisiert. Das<br />

Buch "Jugend schreibt Zukunft - Gedanken<br />

und Bilder zur Nachhaltigkeit" spiegelt in<br />

einer poetischen Form die Ergebnisse<br />

wider. Die Beiträge lassen Einblicke in<br />

bekannte und auch unbekannte Zusammenhänge<br />

nachhaltiger Entwicklung zu.<br />

��<br />

Zukunftsfähige Unternehmen<br />

Die Diskrepanz zwischen Problembewusstsein<br />

und der ernsthaften Suche nach<br />

gangbaren Wegen ist auch bei Unternehmen<br />

groß. Es mangelt an konkreten Vorstellungen<br />

darüber, was Nachhaltigkeit für<br />

ein einzelnes Unternehmen bedeuten<br />

kann. Dieses Defizit war der Ausgangspunkt<br />

für das Buch "Zukunftsfähige Unternehmen"<br />

von UnternehmensGrün und<br />

BUND. Das Buch zeigt, wie das notwendige<br />

Gewinnstreben mit gesellschaftlichen<br />

Ansprüchen und politischen Rahmenbedingungen<br />

in Einklang gebracht werden<br />

kann. AutorInnen aus Wissenschaft, Unternehmen<br />

und Verbänden entwerfen in<br />

ihren Beiträgen zu Unternehmensentwicklung<br />

und zukunftsfähigem Management<br />

Konzepte einer nachhaltigen Unternehmensführung.<br />

Praktische Beispiele von 23<br />

Unternehmen aus den verschiedensten<br />

Bereichen zeigen, dass es keine Standardlösung<br />

gibt. Was die Unternehmen<br />

verbindet, sind Innovationsstärke und<br />

Verantwortungsbewusstsein. ��<br />

Von den Alpen zum Rest der<br />

Welt<br />

Die Internationale Alpenschutzkommission<br />

hat das Jahr der Berge zum Anlass genommen,<br />

ein umfangreiches Informationsangebot<br />

zur nachhaltigen Entwicklung der<br />

Berge ins Internet zu stellen. Die Informationen<br />

sind in erster Linie auf die Alpen<br />

hin orientiert, aber teilweise auch auf<br />

andere Bergregionen der Welt übertragbar.<br />

Sie reichen von Bevölkerung und<br />

Kultur über Klima, Boden, Wasser und<br />

Landwirtschaft bis zu Verkehr und Abfall.<br />

��<br />

Fundraising & Umweltschutz<br />

Die Mittelbeschaffung für Umweltinitiativen<br />

und -verbände - neudeutsch Fundraising -<br />

und seine (politischen) Bedingungen<br />

standen im Mittelpunkt einer Tagung, die<br />

FundNet und das Bundesumweltministerium<br />

im März veranstalteten. Könnte die<br />

Mittelvergabe des Bundes auf ganz andere<br />

Weise eingesetzt und den chronisch<br />

schlecht ausgestatteten kleinen Vereinen<br />

und Initiativen Hilfe zur Selbsthilfe geben,<br />

damit sie künftig selbst in der Lage sind,<br />

ihre Finanzierung auf mehrere Säulen zu<br />

stellen? Diese und andere Überlegungen<br />

dokumentiert die Broschüre. ��<br />

Verzeichnis der Alternativen<br />

Das Adressverzeichnis "Bunte Seiten"<br />

enthält über 13.500 Adressen von selbstverwalteten<br />

und Alternativbetrieben,<br />

sozialen Projekten und politischen Initiativen.<br />

Die über 60 Rubriken enthalten u.a.<br />

die Bereiche Ökologie, Gesundheit, Medien<br />

sowie Betriebe und Handwerk der<br />

verschiedensten Richtungen. Die "Bunten<br />

Seiten" sind die einzige derart umfassende<br />

Adressensammlung, die nicht vorrangig<br />

kommerziellen Zwecken dient. Das<br />

Verzeichnis ist nach Postleitzahlbereichen<br />

sortiert, darin nach Rubriken. <strong>Der</strong> Herausgeber,<br />

die Selbstverwaltungs-Zeitschrift<br />

"Contraste", steht für eine gewisse Seriosität,<br />

da sie sich dem Ausverkauf des<br />

Alternativ- und Selbstverwaltungsbereichs<br />

stets widersetzt hat. Die "Bunten Seiten",<br />

enthalten auch die Adressen vieler Verbände.<br />

Wichtiger Bestandteil ist außerdem<br />

der "Reader der Alternativmedien", das<br />

einzige gedruckte Verzeichnis von Alternativzeitungen<br />

im weiteren Sinne. Es<br />

enthält Adressen von mehreren hundert<br />

deutschsprachigen Zeitschriften. ��

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