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Online-Aktivitäten der SHK- und Baubranche: - DHBW Mosbach

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28<br />

4.5 Pressebereich<br />

Die Bedeutung von Pressearbeit im Marketing-Mix eines Unternehmens – <strong>und</strong> zwar gerade auch im B-to-B-Bereich –<br />

wird von den untersuchten Unternehmen unterschätzt. Nur etwa mehr als je<strong>der</strong> Zweite hat im Schnitt in seinem Internetauftritt<br />

einen Pressebereich eingerichtet. Bei den <strong>SHK</strong>-Großhändlern ist es gar nur je<strong>der</strong> Vierte!<br />

Auch wenn Pressearbeit langfristig ausgerichtet ist <strong>und</strong> machmal einen mühsamen Beziehungsaufbau mit den relevanten<br />

Anspruchsgruppen – in <strong>der</strong> Regel den Vertretern unterschiedlicher Medien – bedeutet, wirkt sie dafür umso nachhaltiger.<br />

Und ein Beitrag in <strong>der</strong> Fachpresse ist allemal glaubwürdiger als die eigene Hochglanzbroschüre. Darüber hinaus<br />

hat die Pressearbeit im Kleide <strong>der</strong> <strong>Online</strong>-PR eine ganz neue Bedeutung erhalten: Für die Suchmaschinen-Optimierung<br />

liefert <strong>Online</strong>-PR positive Effekte, die allein schon die Investition in professionelle Pressearbeit rechtfertigen.<br />

Vorhandensein eines Pressebereichs<br />

% 80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

54%<br />

Gesamt<br />

25%<br />

<strong>SHK</strong>-Großhandel<br />

Baustoffhändler<br />

Baumärkte<br />

Quelle: Website-Benchmarking <strong>SHK</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baubranche</strong> (Mai 2012), © Detzel Marketing 2012<br />

Direkt-Vertreiber<br />

Nimmt man das, was in diesen Pressebereichen präsentiert wird, näher unter die Lupe, ergeben sich bei nahezu allen<br />

Unternehmen aus dem Website-Benchmarking Optimierungspotenziale. Gerade mal 14 % bieten ein sog. Fact Sheet<br />

mit allgemeinen Informationen zum Download. Dabei ist gerade dieses Dokument perfekt geeignet, um sich einen<br />

Überblick über das Unternehmen zu verschaffen. Denn nicht je<strong>der</strong> Journalist kennt Ihr Unternehmen wie seine Westentasche<br />

<strong>und</strong> nicht je<strong>der</strong> Pressevertreter hat Lust, sich die Fakten mühsam selbst zusammenzurecherchieren. Dieses<br />

Dokument mit den wesentlichen Zahlen, Daten <strong>und</strong> Fakten sollte also eine Pflicht in jedem Pressebereich sein. Im Übrigen<br />

ist es gr<strong>und</strong>sätzlich auch für die Unternehmen hilfreich, ein <strong>der</strong>artiges Dokument zu erstellen. Denn hier wird quasi<br />

festgelegt, welche Informationen überhaupt kommuniziert werden <strong>und</strong> was die offiziellen Zahlen sind, die nach außen<br />

gehen dürfen. Im Sinne eines einheitlichen Auftretens nach außen wird <strong>der</strong> Inhalt des Fact Sheets dann auch überall<br />

an<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Außenkommunikation – also z. B. bei Vertriebspräsentationen – verwendet.<br />

Allgemeines Bildmaterial – wie Logos, Fotos vom Gebäude, von den Geschäftsführeren o<strong>der</strong> wichtigen Produkten –<br />

stellen immerhin mehr als 70 % <strong>der</strong> Unternehmen zur Verfügung. Das ist wichtig, da sich Journalisten die benötigten<br />

Bil<strong>der</strong> selbst downloaden können <strong>und</strong> keine Zusatzaufwände <strong>und</strong> Zeitverzögerungen durch eine Anfrage bei <strong>der</strong> – vielleicht<br />

gerade krankheitsbedingt unbesetzten – Pressestelle entstehen.<br />

Tipp: Solange es gedruckte Medien gibt, ist es wichtig, das Bildmaterial in einer druckfähigen Auflösung zum Download<br />

anzubieten.<br />

71%<br />

Da Pressearbeit zu einem großen Teil Beziehungsarbeit mit den Pressevertretern ist, wird es hier zwangsläufig persönlich.<br />

Das haben 86 % <strong>der</strong> analysierten Unternehmen erkannt <strong>und</strong> stellen einen persönlichen Presseansprechpartner<br />

vor. Es sollte tatsächlich selbstverständlich sein, dass Journalisten sich nicht mühsam über eine „info@“-E-Mail-Adresse<br />

o<strong>der</strong> eine zentrale Hotline zu einem direkten Ansprechpartner durcharbeiten müssen.<br />

<strong>Online</strong>-<strong>Aktivitäten</strong> <strong>der</strong> <strong>SHK</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baubranche</strong>: Ergebnisse eines Website-Benchmarkings Mai 2012 - Teil 1: Groß- <strong>und</strong> Einzelhändler<br />

80%<br />

50%

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