Online-Aktivitäten der SHK- und Baubranche: - DHBW Mosbach
Online-Aktivitäten der SHK- und Baubranche: - DHBW Mosbach
Online-Aktivitäten der SHK- und Baubranche: - DHBW Mosbach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
36<br />
6. E-Mail-Marketing<br />
6.1 Erläuterung zu den Bewertungskriterien <strong>und</strong> -zielen<br />
Der E-Mail-Newsletter – egal ob redaktionell o<strong>der</strong> werblich genutzt – wurde zu Beginn des Social-Media-Hypes von vielen<br />
Seiten zum Tode verurteilt. Voreilig, wie sich zeigt, denn <strong>der</strong> K<strong>und</strong>endialog auf dem virtuellen Postweg ist immer noch<br />
ein äußerst effizientes Werbemedium <strong>und</strong> kann bei professionellem Einsatz für echten Return-on-Investment sorgen.<br />
Denn E-Mail-Marketing ist flexibel, schnell <strong>und</strong> kostengünstig. Damit E-Mail-Marketing zu einem erfolgreichen Instrument<br />
wird, müssen allerdings Gr<strong>und</strong>lagen zu rechtlichen Aspekten beachtet, Adresspotenziale erschlossen, gestalterisch <strong>und</strong><br />
inhaltlich beim Empfänger Punkte gesammelt <strong>und</strong> die technische Umsetzung im Hinblick auf Formate <strong>und</strong> Software<br />
optimal abgewickelt werden. Die Erfolgsfaktoren, die dabei entscheidend sind, werden im Detail im E-Book „E-Mail-Marketing“<br />
dargestellt, das hier kostenlos zum Download steht:<br />
http://bookboon.com/de/business/marketing/e-mail-marketing-de!<br />
Im Rahmen des Praxisprojektes wurden nur einzelne Aspekte, die die E-Mail als Kommunikations- <strong>und</strong> Marketinginstrument<br />
erfolgreich machen, herausgegriffen. Dabei konnte auch nur ein kleiner Teil <strong>der</strong> Unternehmen in die nähere<br />
Betrachtung einfließen, da nicht überall ein E-Mail-Newsletter angeboten wurde. Neben einigen rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
wurden Gewohnheiten zur Versandfrequenz sowie wesentliche Inhalte unter die Lupe genommen.<br />
6.2 Angebot eines E-Mail-Newsletters<br />
Alle Baumärkte, aber in <strong>der</strong> Summe nur etwas mehr als ein Drittel <strong>der</strong> Unternehmen, bieten einen Newsletter an. Damit<br />
ist festzustellen, dass das Potenzial von E-Mail-Marketing gerade auch für die B-to-B-Kommunikation völlig unterschätzt<br />
wird, während die E-Mail sich im Endk<strong>und</strong>en-Marketingmix zwischenzeitlich einen Stammplatz gesichert hat.<br />
Unter den Unternehmen, die einen Newsletter anbieten, fand sich nur ein einziges, das im Rahmen <strong>der</strong> Newsletter-<br />
Anmeldung Aussagen zur Versandfrequenz macht. Man sollte immer bedenken, dass ein Neuabonnent genau wissen<br />
möchte, worauf er sich einlässt. Das betrifft natürlich die Inhalte <strong>und</strong> Mehrwerte, die ihm geboten werden, aber eben<br />
auch die Häufigkeit, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Newsletter im Posteingang landen wird. So kann <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e im Vorfeld entscheiden, ob<br />
er mit täglichen Mails eines Unternehmens leben kann <strong>und</strong> möchte! Deshalb erhöhen solche Informationen auch immer<br />
die Usability <strong>und</strong> die Transparenz von Newsletter-Anmeldeseiten auf <strong>der</strong> Unternehmens-Website!<br />
Im Rahmen des Anmeldeprozesses gibt es zudem einen rechtlichen Gr<strong>und</strong>satz, gegen den in <strong>der</strong> Praxis – <strong>und</strong> auch bei<br />
den untersuchten Websites – recht häufig verstoßen wird: Es ist <strong>der</strong> im B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz verankerte Gr<strong>und</strong>satz<br />
<strong>der</strong> Datensparsamkeit. Dieser besagt, dass Unternehmen vom K<strong>und</strong>en nur die Daten sammeln dürfen, die für<br />
den E-Mail-Newsletter-Dienst unbedingt nötig sind. Und das ist nun mal ausschließlich die E-Mail-Adresse, die damit<br />
das einzige Pflichtfeld bei einer Newsletteranmeldung sein darf. Bei einer unglaublich hohen Quote von zwei Drittel <strong>der</strong><br />
Newsletteranmeldungen wird gegen diesen Gr<strong>und</strong>satz verstoßen, indem an<strong>der</strong>e Angaben als verpflichtend markiert sind.<br />
Angebot eines E-Mail-Newsletters<br />
% 100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
35%<br />
Gesamt<br />
0%<br />
<strong>SHK</strong>-Großhandel<br />
Baustoffhändler<br />
Baumärkte<br />
Quelle: Website-Benchmarking <strong>SHK</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baubranche</strong> (Mai 2012), © Detzel Marketing 2012<br />
43%<br />
Direkt-Vertreiber<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Aktivitäten</strong> <strong>der</strong> <strong>SHK</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baubranche</strong>: Ergebnisse eines Website-Benchmarkings Mai 2012 - Teil 1: Groß- <strong>und</strong> Einzelhändler<br />
100%<br />
17%