Online-Aktivitäten der SHK- und Baubranche: - DHBW Mosbach
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6.5 Bewertung <strong>der</strong> Newsletter hinsichtlich ausgewählter Kriterien<br />
Die Erfolgsfaktoren für professionelles E-Mail-Marketing sind vielfältig. Im Rahmen des Benchmarking-Projektes wurden<br />
die Newsletter, die während des Projektzeitraums versendet wurden, daher nur auf einige ausgewählte Kriterien hin<br />
überprüft.<br />
Sehr erfreulich war, dass 100 % <strong>der</strong> E-Mails ein ordnungsgemäßes Impressum hatten. Denn <strong>der</strong> Gesetzgeber legt<br />
fest, dass für den Empfänger je<strong>der</strong>zeit erkennbar sein muss, von welchem Anbieter er Informationen erhält. Konkret<br />
bedeutet das, dass ein Newsletter ein erweitertes Impressum haben muss, dessen benötigte Einzelangaben im Telemediengesetz<br />
festgelegt wurden.<br />
Auch ein weiterer rechtlicher Aspekt wurde in allen ausgesendeten Newslettern berücksichtigt: Es muss von Unternehmensseite<br />
sichergestellt werden, dass <strong>der</strong> Empfänger sein Einverständnis je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>rufen kann. Das bedeutet –<br />
unter an<strong>der</strong>em –, dass in jeden Newsletter, <strong>der</strong> versendet wird, ein Abmeldelink gehört.<br />
Eine persönliche, namentliche Ansprache des Empfängers gehört zwischenzeitlich zum Standard <strong>und</strong> wird von den<br />
meisten Usern erwartet. Dass ein Drittel <strong>der</strong> untersuchten Newsletter ohne Personalisierung versendet wurde, muss<br />
daher als nicht optimal gewertet werden. Dabei sollten Unternehmen auch daran denken, dass im Rahmen von Personalisierungen<br />
über die namentliche Ansprache hinaus noch weitere, einfache Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die den<br />
Newsletter persönlicher machen <strong>und</strong> damit automatisch dafür sorgen, dass er keine Massenmailanmutung transportiert.<br />
Dazu gehören beispielsweise die K<strong>und</strong>ennummer (damit <strong>der</strong> E-Mail-Empfänger nicht den letzten Katalog o<strong>der</strong> die letzte<br />
Rechnung herauskramen muss, wenn er aufgr<strong>und</strong> Ihrer Aktion bestellen möchte), Gutscheincodes bzw. Gutscheinbeträge,<br />
<strong>der</strong> Wohnort des Empfängers in <strong>der</strong> Betreffzeile o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Grußzeile, <strong>der</strong> zuständige Außendienstmitarbeiter als<br />
Absen<strong>der</strong> <strong>der</strong> E-Mail o<strong>der</strong> als Unterzeichner des Editorials.<br />
Dass die E-Mail sozialer wird, sieht man bereits an <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> ausgewerteten Newsletter: Diese bauen in den Newsletter<br />
sogenannte „Share With Your Network“-Buttons (SWYN) ein, die es den E-Mail-Abonnenten leichter machen,<br />
attraktive Inhalte mit an<strong>der</strong>en Personen in ihrem Netzwerk zu teilen. Auch die an<strong>der</strong>en 50 % <strong>der</strong> Unternehmen, die einen<br />
Newsletter verschicken, könnten davon profitieren, dass Inhalte aus ihren Newslettern in sozialen Medien geteilt werden.<br />
Und zwar gleich doppelt. Denn zum einen wird die Reichweite <strong>der</strong> Meldung entsprechend vervielfacht <strong>und</strong> zum an<strong>der</strong>en<br />
erhalten die Unternehmen bzw. die Themen eine höhere Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Glaubwürdigkeit. Denn Empfehlungen von<br />
Bekannten – <strong>und</strong> eine geteilte Meldung ist nichts an<strong>der</strong>es als eine Art Empfehlung – vertraut <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Verbraucher<br />
mehr als jeglicher Werbeaussage des Unternehmens.<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Aktivitäten</strong> <strong>der</strong> <strong>SHK</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baubranche</strong>: Ergebnisse eines Website-Benchmarkings Mai 2012 - Teil 1: Groß- <strong>und</strong> Einzelhändler<br />
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