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Roseneck - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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DURCHBLICK<br />

jedem Rennen elektronisch gemessen.<br />

Das Erwärmen der Kufen ist<br />

verboten, da es zu einer Erhöhung<br />

der Geschwindigkeit führen kann.<br />

Ebenso ist das Gewicht des Bobs<br />

inklusive seiner Besatzung<br />

begrenzt, da auch hier durch ein<br />

höheres Gewicht die Hangabtriebskraft<br />

und somit die<br />

Geschwindigkeit des Bobs erhöht<br />

werden könnte. An der Ziellinie<br />

werden Mannschaft und Bob<br />

gewogen um sicherzustellen, dass<br />

das Höchstgewicht nicht überschritten<br />

wurde. Bei den Damen<br />

(Zweierbob) ist das Gesamtgewicht<br />

auf 340 Kilogramm<br />

begrenzt. Die Länge des Bobs darf<br />

maximal 2,70 Meter betragen. Alle<br />

Bobs müssen den von der Fédération<br />

Internationale de Bobsleigh et<br />

de Tobogganing (FIBT) aufgestellten<br />

Normen entsprechen.<br />

Daten der Strecke Winterberg<br />

• Länge: 1325 Meter<br />

• Größtes Gefälle: 14,5 Prozent<br />

• Höhenunterschied: 110 Meter<br />

• Durchschnittsgefälle: 9,8 Prozent<br />

12 | EINBLICK(E)<br />

„Mein Hobby schärft<br />

meine Sinne“<br />

Ich habe eine große Leidenschaft: Trompetespielen<br />

im Posaunenchor der evangelischen<br />

Kirchengemeinde. Mein Vater<br />

und meine Mutter waren kirchenmusikalisch<br />

schon immer aktiv. Mein Vater in<br />

einem Posaunenchor und meine Mutter in<br />

einem Kirchenchor. Durch Zuhören bei<br />

ihren musikalischen Auftritten wurde<br />

meine Begeisterung schon ziemlich<br />

schnell geweckt und später haben andere<br />

mein Talent entdeckt und mich und andere<br />

Mitschüler gezielt unterrichtet.<br />

Da ich einen Ton halten konnte und beim<br />

Pusten in eine drei Meter lange gebogene<br />

Blechröhre hinten ein Geräusch heraus<br />

kam, war meine Geburtsstunde als Bläser<br />

schnell gekommen. Mein Musikschullehrer<br />

und drei junge Leute aus dem Posaunenchor<br />

sowie natürlich mein eigener Vater<br />

brachten mir dann in oft mühevoller Kleinarbeit<br />

das Trompete spielen bei. Man lernt<br />

dann z. B., dass Violinen- und Bassschlüssel<br />

nicht zum Tür aufschließen gedacht<br />

sind, oder dass man eine ganze Note vier<br />

Schläge, eine halbe Note zwei Schläge und<br />

eine viertel Note einen Schlag lang aushält.<br />

Das ist jedoch noch lange nicht alles. Um<br />

Trompete spielen zu können, muss in den<br />

einzelnen Organen des Körpers so einiges<br />

passieren: Anspannung der Ober- und<br />

Unterlippenmuskulatur, gezielte Atmung,<br />

konzentriertes Betrachten des Dirigenten,<br />

Koordination der Zeige-, Mittel- und Ringfinger<br />

– und das alles natürlich gleichzeitig.<br />

Wenn das nicht die Sinne schärft…<br />

Doch auch, wenn sich das alles kompliziert<br />

anhört, schöpfe ich daraus meine<br />

Entspannung. Denn das Hören selbst<br />

gemachter Musik ist eine unwahrscheinliche<br />

Bereicherung des eigenen Lebens.<br />

Man bildet mit seinen Mitbläsern fast<br />

eine verschworene Gemeinschaft, die nur<br />

ein Ziel kennt: Das Stück so schön wie<br />

möglich zu interpretieren und nachher<br />

den Erfolg zu genießen. Es gibt kein Einzelkämpfertum<br />

in der Musik. Man ist<br />

Martin Hüffmeyer mit seiner Trompete<br />

„über den Dächern von Meschede“.<br />

allein nur so gut, wie der Rest der Mannschaft.<br />

Das Ergebnis des Teams zählt.<br />

Jeder ist wichtig und wird gebraucht, keiner<br />

ist überflüssig. Gesellschaftliche<br />

Unterschiede werden im Chor komplett<br />

aufgehoben. Der Gärtner von nebenan<br />

ist dann genau so wichtig wie der Honorarprofessor<br />

von der Uni. Wichtig ist nicht<br />

die Stellung in der Gesellschaft, sondern<br />

die Spielfreude während des Auftritts.<br />

Und „last but not least“ ist das musikalische<br />

Spektrum eines Posaunenchores<br />

mittlerweile so groß, dass keine Stilrichtung<br />

mehr ausgelassen wird. Unser<br />

Musikrepertoire reicht von vier-, sechsund<br />

achtstimmigen klassischen Werken<br />

über Märsche, Balladen aus Film und<br />

Fernsehen, Swing und Blues bis zum einfachen<br />

Lied zum Mitsingen. Dadurch<br />

werden Auftritte nicht nur in Kirchen<br />

(evangelisch/katholisch) möglich, sondern<br />

auch zu Hochzeiten, Schützen- und Sängerfesten.<br />

Auch zu eigenständigen Konzerten<br />

sind wir in der Lage. Jeder der<br />

Musik mag, ist bei uns willkommen. Egal<br />

ob er Zuhörer ist oder Mitspieler werden<br />

will. Wir bilden jeden sehr gerne aus und<br />

fördern ihn.<br />

Martin Hüffmeyer, Medizinisch-technischer Assistent in der<br />

Radiologieabteilung, St. Walburga-Krankenhaus

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