Roseneck - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft
Roseneck - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft
Roseneck - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WEITBLICK<br />
Schüler organisieren Harry-Potter-<br />
Aktionstag auf der Kinderstation<br />
Clemenshospital<br />
Zauberstäbe, Eulen, verwunschene<br />
Bäume und Stirnnarben wohin das<br />
Auge reicht: Keine Frage – im Clemenshospital<br />
weht ein magischer Wind…<br />
Zauberhaft ging es am Dienstag, 4.<br />
Dezember 2007, in der Klinik für Kinderund<br />
Jugendmedizin zu. Die Klasse 9a der<br />
Realschule Münster-Wolbeck organisierte<br />
für die kleinen Patienten einen Harry-Potter-Aktionstag.<br />
Verschiedene Gruppen<br />
verwandelten das Spielzimmer auf der<br />
Schulkinderstation in ein Zauberland. So<br />
wurde der Raum gestaltet wie der „Verbotene<br />
Wald“ aus den Büchern, die Kinder<br />
konnten sich „zauberhaft“ schminken<br />
lassen und es wurden selbst ausgedachte<br />
Spiele angeboten wie „Harry<br />
ärgere dich nicht“ oder „Harry-Potter-<br />
Memory“. Außerdem lasen die Schüler<br />
aus verschiedenen Harry-Potter-Büchern<br />
vor und hatten dabei die volle Aufmerksamkeit<br />
der kleinen Patienten, die<br />
gespannt den Abenteuern des Zauberschülers<br />
lauschten. „Für die Kinder hier<br />
im Krankenhaus ist diese Veranstaltung<br />
eine willkommene Abwechslung, und sie<br />
können vielleicht sogar ihre Krankheit für<br />
einen Tag vergessen“, meint Chefarzt Dr.<br />
Georg Hülskamp. „Wir freuen uns sehr<br />
und sind dankbar, dass sich die Realschule<br />
Wolbeck das Clemenshospital für ihre<br />
Aktion ausgesucht hat.“<br />
28 | EINBLICK(E)<br />
Mit dem Harry-Potter-Tag nahm die Klasse<br />
9a am großen „Harry-Potter-Leseturnier<br />
– Die magische 7“ teil, das zum Ziel<br />
hatte, sich mit den Büchern von Joanne<br />
K. Rowling kreativ auseinander zu setzen<br />
und die Ergebnisse einer Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren. Der Schulwettbewerb<br />
wurde vom Carlsen Verlag und der Stiftung<br />
Lesen ausgeschrieben, und 5000<br />
Klassen hatten sich dafür angemeldet.<br />
Für den Landessieg oder gar den Hauptpreis<br />
hat es leider für die münstersche<br />
Klasse nicht gereicht, aber das war den<br />
kleinen Patienten des Clemenshospitals<br />
ganz egal – sie hatten auch so jede<br />
Menge Spaß und Abwechslung! Sonja Treß<br />
Intensivmedizin<br />
Ökonomie und<br />
St. Walburga-Krankenhaus<br />
Dr. med. Werner Göddecke,<br />
Chefarzt der Abteilung für<br />
Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
hielt beim Meeting des Rotary<br />
Clubs Meschede-Warstein einen Vortrag<br />
zum Thema „Intensivmedizin<br />
zwischen Ökonomie und Ethik“<br />
Hier eine Zusammenfassung seines<br />
Vortrags:<br />
Die Krise unseres Sozialstaats, ausgelöst<br />
durch entscheidende Veränderungen<br />
der Alterspyramide und der sehr<br />
hohen Anforderungen der Bürger<br />
unseres Landes an die sozialen Systeme,<br />
wird in<br />
naher Zukunft<br />
dazu führen,<br />
dass auch medizinischeLeistungen<br />
nicht mehr<br />
im bisher gewohntenUmfang<br />
angeboten<br />
werden können.<br />
Eine Rationierung<br />
im Gesundheitswesen<br />
findet entgegen<br />
Chefarzt Dr. med.<br />
Werner Göddeke<br />
der einhelligen Äußerungen unserer<br />
Politiker längst statt. Im Krankenhaus<br />
gehört die Intensivmedizin zu den teuersten<br />
Einrichtungen. Der dort betriebene<br />
Aufwand kann nur durch eine<br />
optimale Qualität der erbrachten Leistungen<br />
gerechtfertigt werden. Da<br />
nicht damit gerechnet werden kann,<br />
dass die Zahl der Intensivbetten dem<br />
wachsenden Bedarf entsprechend<br />
erhöht werden kann, müssen optimale<br />
Strukturen geschaffen, Einsparpotentiale<br />
konsequent genutzt und<br />
Grenzen der Diagnostik und Therapie<br />
definiert werden.<br />
Die Fragen zu Therapiebegrenzung,<br />
Therapieabbruch oder Therapieverzicht<br />
gehören dabei seit langem zum<br />
intensivmedizinischen Alltag. Entscheidungen,<br />
eine vergebliche