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Roseneck - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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Menschen ohne Lobby<br />

Trafen sich im Haus der Wohnungslosenhilfe zum Informationsaustausch (v. l.):<br />

Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann, Prof. Dr. Claus Spieker, Kordula Leusmann,<br />

Bernd Mülbrecht, Dr. Christian Otte und Sophie Droste-Vischering.<br />

So sei sicher gestellt, dass die Arztbriefe<br />

nach der Entlassung des Patienten in<br />

sachkundige Hände gelangten. Dr. Christian<br />

Otte informierte über die neue Zentrale<br />

interdisziplinäre Aufnahme der<br />

Raphaelsklinik, die mit ihrer zentralen<br />

Rufnummer den Kontakt zur Raphaelsklinik<br />

wesentlich vereinfacht habe. „Die<br />

Behandlung der Patienten des HdW ist<br />

oft eine Herausforderung“, berichtete<br />

der Mediziner aus der Praxis. Häufig liegen<br />

zahlreiche schwere Erkrankungen<br />

gleichzeitig vor, bei Drogen- oder Alkoholvergiftungen<br />

ist die Verständigung mit<br />

dem Patienten zudem nur eingeschränkt<br />

möglich. Die Vergütung für die Klinik<br />

durch die Krankenkassen im Rahmen der<br />

Notfallpauschale deckt die entstehenden<br />

Kosten in der Regel nicht ab. In solchen<br />

Fällen trägt die Klinik den Restbetrag selber.<br />

„Für diese Menschen fehlt in unserer<br />

Gesellschaft die Lobby!“, beklagte Spieker.<br />

Eine Situation, die auch der Leiter des<br />

HdW, Bernd Mülbrecht, kennt: „Wir<br />

sind ständig bemüht, mit bescheidenen<br />

Mitteln große Effekte zu erzielen.“<br />

Michael Bührke<br />

HdW<br />

WEITBLICK<br />

Kindergarten<br />

besucht Röntgenabteilung<br />

Raphaelsklinik<br />

Langsam wird der Patient durch die<br />

Röhre des Computertomographen<br />

geschoben, ein Laserstrahl wandert<br />

über seinen plüschigen Bauch. Die Diagnose<br />

ist schnell gestellt: Schlüsselbund<br />

verschluckt! Lebensgefahr besteht jedoch<br />

nicht, der Patient ist ein brauner Teddybär,<br />

der geduldig die Funktion des medizinischen<br />

Hightech-Gerätes demonstriert,<br />

während die Kinder des Kindergartens<br />

Fifikus aus Altenberge bei Münster aufmerksam<br />

auf dem Monitor die Holzwolleinnereien<br />

des Kuscheltieres bestaunen.<br />

„Wir wollen mit dieser Aktion den Kindern<br />

die Angst vor dem Krankenhaus<br />

nehmen und zeigen, dass Röntgen nicht<br />

weh tut“, erläutert die kommissarische<br />

Leitung der Röntgenabteilung an der<br />

Raphaelsklinik, Dorothea Gerke.<br />

Kinder des Kindergartens Fifikus besuchten<br />

die Raphaelsklinik.<br />

Beim Betrachten von Röntgenbildern<br />

„echter“ Patienten beweisen die Kinder<br />

erstaunliche Anatomiekenntnisse: „Das<br />

ist ein Bein mit einem Fuß unten dran!“,<br />

ist sich Eva sicher und liegt damit auch<br />

goldrichtig. Neu war hingegen vielen der<br />

kleinen Besucher, dass der Unterarm aus<br />

zwei Knochen besteht. Um diese und ein<br />

paar weitere Erfahrungen reicher traten<br />

die Kinder die Heimreise an und wussten<br />

nun: Krankenhaus ist gar nicht so<br />

schlimm! Michael Bührke<br />

EINBLICK(E) | 33

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