Roseneck - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft
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Dabei mag ich es, mit einem Partner zu<br />
spielen. Das regt nicht nur den Kampfgeist<br />
an, nein, es sind die lebendigen Gespräche<br />
jeglicher Art, die Freude und Entspannung<br />
bringen. So eine Partie kann locker vier bis<br />
fünf Stunden dauern. In dieser Mixtur von<br />
körperlicher Kraft, Konzentration und<br />
freundschaftlicher Atmosphäre kann ich<br />
total abschalten. Ich bin dabei mindestens<br />
acht Kilometer unterwegs und schlage<br />
durchschnittlich, je nach Stärke, zirka 110<br />
Mal „mit voller Kraft“ ab. Dann bin ich frei<br />
von allem Stress der Abteilung. Bedingt<br />
durch meinen vollen beruflichen Einsatz ist<br />
natürlich der Zeitrahmen für Golf knapp.<br />
Darum nutze ich auch viel Zeit meines<br />
Urlaubs „um das richtige Ballgefühl“ zu<br />
bekommen und beizubehalten.<br />
Diana Lara Borbach, Mitarbeiterin<br />
Empfang, Clemenshospital<br />
Als ich im November<br />
2003 nach<br />
Münster zog,<br />
machte ich mich<br />
auf die Suche nach<br />
einer Möglichkeit,<br />
Leute in meiner<br />
neuen Umgebung<br />
kennen zu lernen.<br />
Irgendwann las ich in einer Zeitung eine<br />
Anzeige, dass das Freie Musical-Ensemble<br />
Münster Mitstreiter für ein neues Projekt<br />
sucht. Kurzum machte ich mich auf den<br />
Weg zum Infoabend. Schnell war ich von<br />
diesem Vorhaben begeistert und landete<br />
so auf, vor und hinter den Brettern die<br />
die Welt bedeuten. Es war aufregend zu<br />
erleben, wie so ein Stück erarbeitet wird<br />
und vor allem, zu erkennen, dass es möglich<br />
ist über sich selbst hinauszuwachsen.<br />
Die Begeisterung des Publikums war so<br />
euphorisierend, dass ich mich entschloss,<br />
nicht nur bei diesem einen Projekt dabei<br />
zu sein. Allerdings machten es mir meine<br />
Arbeitszeiten schwer, die vielen Probenund<br />
Aufführungszeiten und andere Aktivitäten<br />
rund ums Musical zu bewältigen.<br />
Daher bin ich seit meinem Bühnedebüt<br />
„nur“ noch hinter den Kulissen zu finden.<br />
Aber auch da gibt es eine Menge zu<br />
tun. Bühnenbilder, Requisiten, Kostüme<br />
und vieles mehr wollen erarbeitet werden.<br />
Denn das ist ebenfalls Aufgabe eines<br />
jeden Ensemble-Mitglieds. Für jeden<br />
Bereich gibt es ein Komitee und alles wird<br />
in Eigenregie erstellt. So erfüllt es einen<br />
schon mächtig mit Stolz bei so einer<br />
Sache dabei zu sein. Meine Aufgaben lie-<br />
gen hauptsächlich im Komitee Werbung,<br />
Öffentlichkeits- und Pressearbeit: Organisation,<br />
Koordination – dafür geht je nach<br />
Phase des Projekts eine Menge Zeit drauf<br />
und oft ist es, gerade kurz vor Drucklegung<br />
von Platten, Flyern, Programmheften<br />
etc. der reinste Stress. Dennoch<br />
macht es riesigen Spaß. Ich möchte das<br />
Ganze nicht missen. In diesem Ensemble<br />
habe ich nicht nur tolle Menschen getroffen,<br />
sondern auch das für mich schönste<br />
Hobby der Welt gefunden.<br />
Klaus Hartmann, IT-Abteilung, Raphaelsklinik<br />
Ich bin im Sportverein<br />
TV Mesum in<br />
der Abteilung für<br />
Bogensport. Drei<br />
Mal pro Woche trainiere<br />
ich dort das<br />
Bogenschießen und<br />
bin auch bemüht,<br />
keinen Termin zu<br />
verpassen. Neben der Gemeinschaft im<br />
Verein und der Möglichkeit, dort Freunde<br />
zu treffen, bedeutet der Bogensport für<br />
mich einen wichtigen Ausgleich zum oft<br />
sehr stressigen Berufsalltag. Ich bin dabei<br />
so konzentriert, dass ich das Gefühl<br />
bekomme, ganz alleine auf dem Platz zu<br />
sein. Das ist für mich wie eine eigene Welt.<br />
Torsten Dietz, Kodierassistent, Raphaelsklinik<br />
Meine Söhne Lukas<br />
(10) und Tim (8)<br />
spielen Fußball<br />
beim GS Hohenholte.<br />
Oft fahre ich die<br />
Jungs zum Training<br />
oder zu Turnieren.<br />
Manchmal springe<br />
ich auch als Ersatztrainer<br />
ein. Wenn ich bei meinen Kindern<br />
auf dem Platz an der frischen Luft bin,<br />
kann ich gut abschalten und von der<br />
Arbeit erholen.<br />
Elisabeth Jürgens, Krankenschwester<br />
Station 5, St. Walburga-Krankenhaus<br />
Ich arbeitete sehr gern mit meinen Händen<br />
und kann so meiner Fantasie freien<br />
Lauf lassen. Nicht nur das Arbeiten mit<br />
Holz macht mir sehr viel Freude. Ich stelle<br />
Schutzengel her und bemale sie liebevoll,<br />
gestalte Glas und Spiegel indem ich verschiedene<br />
Muster wie Blumen oder Ranken<br />
aufbringe und herrichte. Auch das<br />
DURCHBLICK<br />
Nähen von Patchwork,<br />
seien es kleine<br />
Teile wie Topflappen<br />
oder große<br />
Decken, bringen<br />
für mich Entspannung.<br />
Dafür habe<br />
ich das Zimmer<br />
meiner Tochter<br />
wunderschön umgestaltet und nenne es<br />
meine kleine Rückzugskammer. Hierhin<br />
ziehe ich mich dann zurück und lasse<br />
meiner Kreativität freien Lauf, indem ich<br />
einfach abschalte. Auch die Station profitiert<br />
von meinem Talent. Ich habe für die<br />
Kolleginnen, Patienten und auch Besucher<br />
eine warme und freundliche Atmosphäre<br />
auf dem Flur der Station 5<br />
geschaffen. So ist mein Hobby schon fast<br />
ein zweiter Beruf geworden.<br />
Maria Röttger (auf dem Foto mit Hündin<br />
Hope), stellvertretende Leitung<br />
MTRA, St. Walburga-Krankenhaus<br />
Der ideale Ausgleich zum Beruf ist für<br />
mich meine elf<br />
Monate alte Wällerhündin.<br />
In meiner<br />
Familie sind Hunde<br />
schon lange unsere<br />
treuen Gefährten.<br />
Bei meiner Tätigkeit<br />
komme ich sehr viel<br />
mit Menschen in<br />
Kontakt, die sehr unterschiedliche Sorgen<br />
und Ängste haben. Viele lassen dadurch<br />
die Arbeit nicht einfacher werden. Wie<br />
überall im Haus gibt es genug zu tun,<br />
sodass man sehr geschafft nach Hause<br />
kommt. Auf dem Weg nach Hause<br />
beschäftige ich mich noch viel mit meiner<br />
Arbeit. Doch sobald ich die Haustür geöffnet<br />
habe, kommt meine niemals schlecht<br />
gelaunte Hündin Hope angelaufen,<br />
begrüßt mich freudig und macht auf sich<br />
aufmerksam. Dann ist erstmal spazieren<br />
gehen angesagt und die Gedanken an die<br />
Arbeit schwinden. Man ist zwar sehr<br />
gebunden durch einen Hund, doch die<br />
Vorteile überwiegen.<br />
Dadurch, dass ich mit dem Hund Agility<br />
mache, habe ich viel Kontakt zu anderen<br />
Menschen. So erweitert sich der Bekanntenkreis<br />
immer mehr und es gibt genügend<br />
Unterhaltung. Weitere Vorteile sind<br />
die stetige Bewegung an frischer Luft bei<br />
Wind und Wetter, dabei finde ich Entspannung<br />
und die nötige Ruhe als Ausgleich<br />
zum Beruf.<br />
EINBLICK(E) | 15